DE727176C - Verfahren zur Herstellung einer Stufenlinse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Stufenlinse

Info

Publication number
DE727176C
DE727176C DES133252D DES0133252D DE727176C DE 727176 C DE727176 C DE 727176C DE S133252 D DES133252 D DE S133252D DE S0133252 D DES0133252 D DE S0133252D DE 727176 C DE727176 C DE 727176C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
halves
fresnel lens
mold
cones
lens
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES133252D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Georg Jaeckel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
Original Assignee
Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sendlinger Optische Glaswerke GmbH filed Critical Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
Priority to DES133252D priority Critical patent/DE727176C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727176C publication Critical patent/DE727176C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing
    • C03B11/06Construction of plunger or mould
    • C03B11/08Construction of plunger or mould for making solid articles, e.g. lenses
    • C03B11/082Construction of plunger or mould for making solid articles, e.g. lenses having profiled, patterned or microstructured surfaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing
    • C03B11/06Construction of plunger or mould
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B2215/00Press-moulding glass
    • C03B2215/40Product characteristics
    • C03B2215/41Profiled surfaces
    • C03B2215/412Profiled surfaces fine structured, e.g. fresnel lenses, prismatic reflectors, other sharp-edged surface profiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Stufenlinse Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstelliing von Stufenlinsen, bei denen mindestens eine Seite aus einer Anzahl von konzentrischen Stufen besteht, welche durch konische, vorzugsweise kegelstumpfförmige Absätze miteinander verbunden sind, wobei die Spitzen der diese Kegelstümpfe erzeugenden Kegel auf der Seite der Lichtquelle liegen. Eine derartige Stufenlinse ist in der Abb. r im @ Schnitt dargestellt. F ist die Lichtquelle, deren Strahlen auf die Flächen N AI T U, L K, RS, 1 H P Q und G D, O auffallen. Diese Flächen sind durch die Kegelstumpfflächen 1Y1 L S T, F# 1 Q R und H G O P miteinander verbunden. Die Spitzen der Kegel, welche diese Kegelstumpfflächen erzeugen. befinden sich, von der Linse aus gesehen, auf der Seite der Lichtquelle F. Wollte man eine derartige Stufenlinse aus flüssigem Glase pressen, so könnte der aus der Richtung von F kommende Pr eßstempel sowohl in das flüssige Glas hineingesenkt werden, er könnte aber aus diesem nicht mehr entfernt werden, da das Innere der Stufenlinse beispielsweise an' der Stelle 1Y17- einen kleineren Durchmesser hat .als an der Stelle L S. Es ist daher bisher nicht möglich gewesen, in einfacher Weise derartige Stufenlinsen aus flüssigem Glas zu pressen. Man mußte daher die Stufen stets so formen. daß die Öffnung M T größer war als die öffnung L S, d. h. man mußte die Spitzen der die Kegelstumpf-flächen erzeugenden Kegel, von der Stufenlinse aus gesehen, auf die der Lichtquelle F gegenüberliegende Seite legen. Derartige Stufenlinsen ergeben aber einen sehr großen Lichtverlust, da alle auf diese Flächen fallenden Lichtstrahlen in unerwünschter Weise abgelenkt werden. Man hat bereits für das Pressen von Glaskörpern, deren obere Offnimg enger ist als ihr innerer mittlerer Querschnitt, zwei verschiedene Methoden angegeben. Einmal ist vorgeschlagen worden, einen Preßstempel zu verwenden, der in komplizierter Weise nach dem Einsenken in dem Preßling auseinandergenommen werden kann und stückweise aus dem Preßling entfernt wird. Ferner ist vorgeschlagen worden, derartige Körper ä.us zwei einzelnen Teilen herzustellen, die für sich gepreßt und dann mit ihren Längsseiten zusammengesetzt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ebenfalls der Weg beschritten, die Stufenlinse in zwei Teilen herzustellen. Diese beiden Teile werden aber aus einem zusammenhängenden Stück .angefertigt. Denkt man sich die Stufenlinse nach Abb. r in der Richtung E D, A aufgeschnitten und verdreht die beiden Hälften um je 9o- um E, so entsteht ein Glaskörper, bei dem die ehemaligen Seiten B N und U C zusammenstoßen, bei dem jedoch die Schnittkante ADA die obere Ciftnungskante ist. Dieser Glaskörper kann bequem im Preßverfahren hergestellt werden, da er keine Stelle mehr aufweist, deren innerer Durchmesser oben kleiner ist als unten.
  • Die Abb. a zeigt im Querschnitt den zu pressenden Glaskörper D, A B C A, D" O P Q- R S T U N AI L I< I H G. Der Glaskörper ist in Abb. 2 unschraffiert gezeichnet, während der Preßstempel schraffiert dargestellt ist. Nach dem Pressen wird dieser Glaskörper in der Längsrichtung U C aufgetrennt und die beiden Hälften um go@ um E verschwenkt, so daß D- A mit Di1 A1 zusammenfällt. Der Glaskörper kann dann verschweißt werden, er kann aber auch unverschweißt verwendet werden, da die Trennungslinie optisch nicht stört.
  • Gegenüber den bekannten Verfahren ergibt das neue Preßverfahren eine Reihe von Vorteilen Erstens einmal wird ein komplizierter, auseinandernehmbarer Stempel vermieden, der erstens in der Herstellung teuer ist und zweitens mir schwer ohne Beschädigung des gepreßten Glaskörpers aus diesem entfernt werden könnte. Ferner wird es vermieden, die beiden Glaskörperhälften einzeln herzustellen, was zu ungleichen Deformationen wegen ungleicher Temperaturverhältnisse von Glas, Preßform und Preßstempel führen würde. Derartige Deformationen ergeben einen Brennweitenunterschied zwischen den beiden Linsenhälften, der nicht tragbar wäre.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß der Preßstempel auf der Drehbank hergestellt werden kann. Erfindungsgemäß wird der Preßstempel und gegebenenfalls auch das Formenunterunterteil so hergestellt, dall Stempel und Unterteil so ausgedreht tverden, daß die Linse nach Abb. i entsteht. Entweder vor oder nach dein Ausdrehen wird aber das Formenunterteil bzw. der Stempel iri Richtung F E D A aufgetrennt und die beiden entstehenden Hälften um je 9o' um E verschwenkt und zusammengesetzt, so daß bei dem Stempel die Punkte N und U, bei dem Forinenunterteil die Punkte B und C zusammenfallen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Stufenlinse, welche eine Reihe von ring-förinigen Zonen hat, die miteinander durch ringförmige, konische, vorzugsweise kegelstumpfförmige Zonen verbunden sind, wobei die Spitzen der die Kegelstümpfe erzeugenden Kegel auf der Seite der Lichtquelle der Stufenlinse liegen, aus zwei Hälften, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften in einem zusammenhängenden Stück gepreßt werden, dieses dann in Längsrichtung der Stufen in der Mitte aufgetrennt wird, und daß die beiden Hälften dann um je go verdreht werden und mit den Oberkanten des Doppelpr eßstückes gegeneinandergesetzt werden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Preßformen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. sowohl der Preßstempel und/oder das Preßunterteil der Form so ausgedreht wird, wie die fertige Stufenlinse sein soll, daß aber vor oder nach dem Ausdrehen die Formen in der Längsrichtung auseinandergeschnitten und vor dem Pressen so zusammengesetzt werden, daß beide Hälften des Formenunterteils und/oder beide Hälften des Formenstempels um gogegeneinander verdreht sind.
DES133252D 1936-03-21 1936-03-21 Verfahren zur Herstellung einer Stufenlinse Expired DE727176C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES133252D DE727176C (de) 1936-03-21 1936-03-21 Verfahren zur Herstellung einer Stufenlinse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES133252D DE727176C (de) 1936-03-21 1936-03-21 Verfahren zur Herstellung einer Stufenlinse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE727176C true DE727176C (de) 1942-10-28

Family

ID=7539354

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES133252D Expired DE727176C (de) 1936-03-21 1936-03-21 Verfahren zur Herstellung einer Stufenlinse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE727176C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2711384B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Rohlingen für afokale Linsen
DE727176C (de) Verfahren zur Herstellung einer Stufenlinse
DE2330326A1 (de) Verfahren zur herstellung eines stanzwerkzeuges
AT133339B (de) Verfahren zur Herstellung von Ringen oder anderen in sich geschlossenen Hohlkörpern aus geschmolzenem Quarz.
DE592473C (de) Verfahren zur Herstellung von mehrfach gekroepften Kurbelwellen
DE885809C (de) Verfahren zum Herstellen geschlossener Kettenglieder
DE735375C (de) Verfahren zum Herstellen von Glashohlkoerpern, insbesondere Hohlbausteinen aus Glas
DE604720C (de) Verfahren zur Herstellung von mit Zwischenwaenden versehenen Rohren
DE664826C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Haerten von Glas
DE448080C (de) Herstellung groesserer Ambosse durch Pressen im Gesenk
DE825939C (de) Spannsegment fuer Spanndorne und Verfahren zu seiner Herstellung
DE695950C (de) Pressmatrize zum Zuspitzen der Geschossmaentel von Infanteriegeschossen
DE380693C (de) Herstellung von Bremsdreieckswellen
DE2210181B (de) Verfahren zum Herstellen eines hohlen Glasartikels, beispielsweise eines Trinkglases, dessen Boden eine Färbung einschließt
DE2906881C2 (de) Verfahren zur Erzeugung ebener glatter Oberflächen an massiven Gegenständen aus homogenem sprödbrechendem Material, wie z.B. Glas
DE639870C (de) Zu einem Ringfederringe oder einem Ringe mit aehnlicher erzeugender Flaeche auszuwalzendes Ringvorwerkstueck
EP3418816B1 (de) Unruhfeder mit rautenförmigem querschnitt für ein mechanisches uhrwerk einer kleinuhr sowie verfahren zur herstellung der unruhfeder
DE908435C (de) Verfahren zum Schmieden langgestreckter Werkstuecke, die mit Augen versehen sind
DE520775C (de) Verfahren zur Herstellung scharfrandiger Schokoladenformen
DE3003383C2 (de) Verfahren zum Zerteilen von massiven Gegenständen aus sprödbrechendem Material, wie z.B. Glas
DE907572C (de) Verfahren zur Herstellung von Glasgegenstaenden
DE740631C (de) Verfahren zur Herstellung von Spatengabeln
DE511786C (de) Verfahren zum einseitigen Schliessen von mit Vorspruengen oder Stegen versehenen, von der Strangpresse abgeschnittenen Hohlsteinen
DE567781C (de) Verfahren zum Herstellen doppelwandiger Gefaesse aus Glas
DE598033C (de) Presswerkzeug zur Herstellung einer Doppelfalte zwischen der Bodenkrempe und dem Huelsenmantel einer duennwandigen Patronenhuelse aus Metall