DE2330326A1 - Verfahren zur herstellung eines stanzwerkzeuges - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines stanzwerkzeugesInfo
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- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
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Description
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY lOth and Market Streets, Wilmington, Del. 19898, V. St. A.
Verfahren zur Herstellung eines Stanzwerkzeuges
Diese Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
eines Stanζstempeis für die Fertigung von feinen Spinndüsenöffnungen,
vor allem solcher, die für das Spinnen von Hohlfäden vorgesehen sind. Die feinen Spinndüsenöffnungen, die
zur Herstellung von Hohlfäden durch das Verschmelzen von Polymeren» unter der Spinndüsenfläche verwendet werden, erfordern
eine Düse komplexer Form. Diese Düsen werden gewöhnlich aus einer Mehrzahl kurzer, geformter Schlitze oder öffnungen
hergestellt, die durch Metallstege getrennt sind, die eine Stütze für den inneren Teil der Düsenöffnung bilden und
gleichzeitig Stellen schaffen, an denen Luft in die Fäden eintreten kann. Vorzugsweise sind die Schlitze so geformt,
dass sich an den Schlitzenden ein erhöhter Polymerfluss ergibt. Bekannte Verfahren zur Herstellung derartiger Düsenöffnungen sind im allgemeinen langwierig und zeitraubend.
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Zur Vereinfachung der Herstellung dieser Düsenöffnungen wurde es angestrebt, die Mehr-Segment-Düse mit einem einzigen Stanzstempel
in einem Arbeltsgang herstellen zu können. Bisher war es jedoch zu umständlich, Stanzstempel mit einer Innenfläche
von der erforderlichen, komplexen Form zu fertigen.
Die vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile bekannter Vorrichtungen zur Düsenherstellung durch ein Verfahren zur
Herstellung eines Stanzwerkzeugs aus dem ungehärteten Ausgangsmaterial
für einen Stanzstempel, wobei das Stanzwerkzeug zur Herstellung einer komplexen Spinndüsenöffnung mit
einer Mehrzahl von Schlitzen geeignet ist, und jeder dieser Schlitze eine innere und äussere Formgebung besitzt, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Loch axial in ein Ende des ungehärteten Ausgangsmaterials für den Stanzstempel gearbeitet wird,
das Loch aufgetrieben wird, um mit der inneren Schlitzform übereinzustimmen, der äussere Teil des Ausgangsmaterials so
bearbeitet wird, dass er mit der äusseren Schlitzform übereinstimmt,
dass von dem Ausgangsmaterial für den Stanzstempel Material abgenommen wird, um Patritzensegmente herzustellen,
und das Ausgangsmaterial gehärtet wird.
Von den zum besseren Verständnis beigelegten Figuren zeigen:
die Figuren 1 und la einen Aufriss und eine Endansicht eines Teils eines Treibwerkzeuges, das bei der Herstellung eines
Stanzwerkzeuges verwendet werden kann;
die Figuren 2 und 2a eine Draufsicht und einen Aufriss eines Teilabschnittes des Ausgangsmaterials für das Stanzwerkzeug,
das zur Aufnahme des Treibwerkzeuges von Fig. 1 mit einer Bohrung versehen ist;
die Figuren 3 und 3a eine Draufsicht und einen Aufriss ähnlich den Figuren 2 und 2a nach dem Auftreiben,
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die Figuren 4 und 4a eine Endansicht und einen Aufriss eines Teils des Ausgangsmaterials für das Stanzwerkzeug der Fig.
und 3 nach dem vollständigen Bearbeiten und
die Figuren 5 und 6 bevorzugte Düsenformen, die mit einem erfindungsgemäss
gefertigten Stanzwerkzeug hergestellt werden können.
Ein Form- oder Treibwerkzeug 10 mit einem runden Schaft 12, der von der konischen Schulter 14 ausgeht, besitzt gemäss
den Figuren 1 bis 3a Rinnen 16, die in den Schaft 12 gefräst sind. Dieses Treibwerkzeug 10 dient zur Herstellung der inneren
Form des Stanzwerkzeuges in dem Block 20, der mit axialen Bohrungen 22, 24 versehen ist. Die Bohrung 22 besitzt den
gleichen Durchmesser wie der Schaft 12 des Treibwerkzeuges 10 und dient als Start- oder Führungsbohrung. Der Durchmesser
der Bohrung 24 ist genauso gross wie die kleinste Entfernung zwischen zwei gegenüberliegenden Rillen 16 in dem
Treibwerkzeug 10, siehe z. B. die Abmessung s in Fig. la. Bei der erfindungsgemässen Fertigung eines Stanzwerkzeuges
wird das Formwerkzeug bis auf eine durch den Pfeil b in Fig. 3a angezeigte Tiefe in den mit einer Bohrung versehenen
Block für das Stanzwerkzeug getrieben, um eine geformte, innere Fläche mit 4 Vorsprüngen 26 herzustellen.
Der so geformte Block für das Stanzwerkzeug wird dann bearbeitet, um ein Stanzwerkzeug 30 mit einer sich verjüngenden
Schulter 32 und einem runden Schaft 34 zu erhalten, wobei die äussere Fläche des Schaftes 34 die äussere Formgebung
der in eine Spinndüse gestanzten Spinndüsenschlitze bestimmt. In das Schaftende 34 werden sodann die Schlitze
36 geschnitten, der Mittelpunkt der Schlitze entspricht dabei der Längsachse der Rillen. Der Rand des Schaftes
34 wird dann wenigstens bis zum Boden der Führungsbohrung 22 weggenommen, um das Stanzwerkzeug zu fertigen,
das anschliessend wärmebehandelt und poliert wird. Das fertige Stanzwerkzeug 30 endet in 4 gebogenen Patritzen-
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Segmenten 38, die rait sich nach innen erstreckenden, sich
allmählich erweiternden Verbreiterungen 40 versehen sind.
Das Form- oder Treibwerkzeug 10 besitzt normalerweise den gezeigten, runden Schaft 12, kann jedoch auch andere Formen
haben. Die in das Treibwerkzeug 10 eingearbeiteten Rillen 16 bestimmen zumindest zum Teil die Form der Verbreiterungen
40 der bogenförmigen Segmente 38 des Stanzwerkzeuges. Die Rillen 16 können jeden geeigneten Querschnitt
besitzen, sind vorzugsweise jedoch eher rund als eckig. Wenn die Entfernung zwischen dem Mittelpunkt des
Treibwerkzeuges und dem Boden der Rille 16 genauso gross oder etwas grosser als der Radius der Bohrung 24 ist, bestimmt
die Form des Treibwerkzeuges die Form der inneren Konfiguration der Bohrung 24. Diese Form bestimmt ihrerseits
die innere Formgebung der in die Spinndüse gestanzten Spinndüsenschlitze. Wenn die oben genannte Entfernung
kleiner ist als der Radius der kleineren Bohrung, ist der innerste Teil der Verbreiterungen ein Bogen, der von den
Wänden der Bohrung 24 gebildet wird.
Fig. 5 zeigt eine von mehreren Spinndüsenöffnungen 50, wie
sie normalerweise in einer Spinndüsenplatte vorhanden sind und z. B. durch ein Stanzwerkzeug gemäss den Fig. 4, 4a
hergestellt werden. Es sind 4 bogenförmige Schlitze 38a vorhanden, die durch Stege 36a getrennt sind. Die oben genannte
innere und äussere Formgebung der Schlitze wird aus den mit 35 und 37 bezeichneten Oberflächen gebildet.
In Fig. 6 ist eine andere Form der Spinndüsenöffnungen gezeigt,
die mit einem erfindungsgemässen Stanzwerkzeug hergestellt werden kann. Die Werte der in dieser Figur angegebenen
Abmessungen betragen: a = 0,8382 mm; b = 0,1016 mm; c = 0,0762 mm; d = 0,1651 mm; e = 0,0508 mm; R = 0,2032 mm
und r = 0,0762 mm. Wenn es gewünscht wird, kann die durch
-A-
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den Radius R dargestellte Linie durch eine gerade Linie ersetzt werden, die mit dem Segmentende einen Winkel bildet,
wie ei kann.
wie es bei h gezeigt ist und wobei ein Wert für h 45° sein
Obwohl diese Erfindung im Zusammenhang mit einem bevorzugten Stanzwerkzeug mit 4 Segmenten beschrieben wurde, kann das
Stanzwerkzeug selbstverständlich auch zwei oder mehr Segmente besitzen. Die Schlitzformen müssen nicht notwendigerweise exakten
Kreisen entsprechen oder die Verbreiterungen müssen nicht die gleiche Grosse und Form besitzen.
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Claims (2)
- DP-892 4. Juni 1973Patente η Sprüche/ 1.j Verfahren zur Herstellung eines Stanzwerkzeuges aus einem ungehärteten Block, wobei das Stanzwerkzeug zur Herstellung einer komplexen Spinndüsenöffnung mit einer Mehrzahl von Schlitzen geeignet ist und jeder der Schlitze eine bestimmte innere und äussere Formgebung besitzt, dadurch gekennzeichnet, dassein Loch axial in ein Ende des ungehärteten Blocks gearbeitet wird, das Loch in der Weise aufgetrieben wird, dass es mit der inneren Formgebung der Schlitze übereinstimmt,der Aussenbereich des Blocks so bearbeitet wird, dass er mit der äusseren Formgebung der Schlitze übereinstimmt,Blockmaterial weggenommen wird, um Patritzensegmente zu bilden, undder Block gehärtet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer Spinndüsenöffnung mit 4 Schlitzen, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegnehmen des Blockmaterials das Schlitzen und Entfernen eines Teils des einen Endes umfasst, um 4 Patritzensegmente herzustellen.309881/0939Leerseite
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