DE726511C - Teilnehmerstation - Google Patents

Description

• Teilnehmerstation Im Hauptpatent ist vorgeschlagen, den Verkehr vom Fernsprechteilnehmer zum Amt niederfrequent und vom Amt über die Fernleitung und das dem anderen Teilnehmer zugeordnete Amt bis zu diesem Teilnehmer hochfrequent durchzuführen. Es ist dort weiter eine Anordnung vorgeschlagen, bei der der in der Fernsprechstation vorgesehene Fernhörer einerseits unmittelbar, gegebenenfalls über hochfrequente Blockierungsmitt.el, andererseits über einen Hochfrequenzgleichrichter und niederfrequente Blockierungsmittel an die Sprechadern angeschlossen ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Sprechende die eigenen Worte iii seinem Hörer vernimmt.
• Vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß für die niederfrequente Cbertragung in beiden Richtungen beim Teilnehmer eine der bekannten Gabelschaltungen vorgesehen ist, während bei Niederfrequenzverkehr in der abgehenden und Hochfrequenzverkehr in der ankommenden Richtung die durch Gleichrichtung der ankommenden Hochfrequenz erhaltenen Sprechströme eine zusätzliche Telephonwirkung durchfließen.
• Beiliegende Abbildung zeigt eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäl'cni Teilnehmerstation. Eine normale Gabelschaltung 1 mit einem Mikrophon i61, die über die hochfrequenten Blockierungsmittel N an die Sprechadern a, b angeschlossen ist, erregt die Wicklung i eines Telephons T. Der Sprechverkehr erfolgt also bei Niederfrequenzbetrieb in der üblichen Weise. Bei Übergang zu Niederfrequenzverkehr in der abgehenden und Hoclifrequenzverkelir in der ankommenden Richtung wird die Hochfrequenz, da ihr der Zutritt zur Gabelschaltung durch die BlockierungsmittelN unmöglich gemacht ist. über die niederfrequenten Blockierun;smittel H und den Gleichrichter G1 der Wicklung 2 des Telephons zugeführt. Die Wicklungen des Telephons sind zweckmäßig so ausgeführt, daß eine gegenseitige Beeinflussung nicht stattfindet. Es wird dadurch vermieden, daß die Wechselströme über die zweite Wicklung nieder auf die Leitung a, b zurückgeführt werden.
• Durch die erfindungsgemäße Teilnehmerstation wird erreicht, daß eine Einwirkung der Mikrophonströme auf das Telephon der gleichen Station sowohl beim Niederfrequenzverkehr in beiden Ric#Iitungen als auch beim Niederfrequenzverkehr in der abgehenden und Hochfrequenzverkehr in der ankommenden Richtung nicht stattfindet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teilnehmerstation gemäß Anspruch 2 des Patents 708 94-;, dadurch gekenn7eichnet, daß für die niederfreqttciite Cbertragung in beiden Richtungen beim Teilnehmer eine der bekannten Gabelschaltungen vorgesehen ist, während bei Niederfrequenzverkehr in der abgehenden und Hochfrequenzverkehr in der ankommenden Richtung die durch Gleichrichtung der ankommenden Hochfrequenz erhaltenen Sprechströme eine zusätzliche Telephonwicklung durchfließen.
2. 2. Teilnehmerstation nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Telephon mit zwei Wicklungen vorhanden ist, die so angeordnet sind, daß sie sich nicht beeinflussen.