DE891858C - Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Knackgeraeuschen im Fernhoerer von Fernsprechteilnehmerapparaten, die in Traegerfrequenz-Zeiweg-schaltung betrieben werden - Google Patents

Description

• Schaltungsanordnungzur Vermeidung von Knackgeräuschen im Fernhörer von Fernsprechteilnehmerapparaten, die in Trägerfrequenz-Zweiwegschaltung betrieben werden Inden, bekannten Fernsp-rechteilnehmerapparaten für den Anschluß an SelbstanschluZämter wird durch einen Nummernscheibenarbeitskontakt die innere Appuratschaltung während des Ablaufs der Nummernscheibe kurzgeschlosstn, und dadurch eine störende Einwirkung der durch den Nummernsche--iben-impulslzontakt heim Ablauf der Nummernscheibe beiwirkten Stromimpulse auf den Fernhörer verhindert.
• In den für Trä,-erfrequenz-Zweiwegschal;tung eingerichteten Fernsprechapparaten, die im Fernverkehr in, der abgehenden, Richtung niederfrequent und in der ankommenden Richtung hochfrequent betrieben werden, ist jedoch die obeni angegebene Schaltung bei Ferngesprächen un-wirksam"da,der Fernhörer in,dieser Schaltung am Ausgang eines: Frequenzumsetzers liegt, dessen Eingang über das Hochpaß-filter -d-er Weiche mit der ankommenden. Leitung verbunden. ist. Da die Impulse der Nummernscheibe über die Teilnehmerleitung zum Anit gehen, entstehen am Eingang, des Hochpasses auch Impulsspannungen höherer Frequenzlaige"diie#,dann überden, Hochpaß und"den Frequenzumsetzer als Knackgeräusche an den, Fernhörer gelangen, und schr störend wirken.
• Zur Verme-i-du-nig dieser Nachteile in der Trägerfrequeniz-Zweiwegschaltung wird erfindungsgemäß der eine Pol des, Ausgangskreises des Frequenzumsetzers fest mit der eineen Leitungsa-der auf der Leitungsseite, verbunden und während der Impulsgabe durch einen! zusätzlichen Nummemscheibtn7 arbeitskontakt der andere Pol. des Frequenzumsetzerausgangskreises an. die gleiche Leitungsader gelegt. Damit -wird vom Augen:hlick des Aufziehens der Nummernscheibe ani bis nach vollendetem Ablauf, d. h, bis nach erfolgter Impulsgabc, der Hörer kurzgeschlossen, wenn die Station auf Zweiwegschaltung umgeschaltet ist.
• Durch die Abbildungen, ist diec Erfindung näher erläutert. In der Abb. i stellt A den Fernsprechteilnehmerapparat -und B den Beikasten mit W'eiche Fi und F., Demodulator D und Tiefpaß F3 dar. Die Teilnehmerstation ist sowohl für reinen Niederfrequenzbetrieb als auch für Trägerf requen-z-Zweiwegbetrieb eingerichtet, und zwar kann die betreffende Betriebsart im dargestellten Beispiel durch einen Umschalter eingestellt werden. Der Teilnehmerapparat A ist im wesentlichen wie die bisher bekanntenTeilnebmerapparate aufgebautund, enthält demgemäß auch die b"-#l<annten Einzelteile, wie Wecker i, Nummernscheibenimpulskontakt nsi, Gabelumschalterz Mikrophon. 3, ÜbeTtrager 4 und Hörer 5, so-daß auf die Wirkungs)weise dieser Teile nicht näher eingegangen zu# werden braucht. Durch den Nummernscheibenkontakt ii.sal wird dlie innere Apparatschaltung während des Ablauf s der Nummernscheibe kurzgeschlossen, so daß in.,der gezeichneten Schaltstellung für den gewöhnlichen niederfrequentenBetrieb keine störendeEinwirkurig .durch den #tsi-Ko#ntakt auf den Fernhörer erfolgen kann. Das Mikrophon 3 liegt mit einem Pol am Mittelabgriff des Brücken-übertragers 4, an dessen Sek-und-ärwickl-ung der Fernhörer 5 angeschlossen ist, mit dem anderen Pol an der a-Ader.
• Beim Zweiwegverkehr werden durch einen Umschalter mit den, Kontakten U, und U, Hörer und Mikrophon umgeschaltet. Der eine, Anschluß des Mikrophons wird durch den Kontakt U2 VOM Mittel21griff des Brückenübertraigers 4 abgetrennt und unmittelbar an die andere Letitungsader gelegt. Ebenso wird, der Hörer 5 durch den Kontakt U, vom Brückenübertrager abgetrennt und über die in dem Beikastenf B untergebrachten Tiefpaßfilüer F., Frequenzumsetzer D und Hochpaßfilter F, an die Teilnehmeradern a, b gelegt. Das Mikrophon ist dabei übeT die Schaltung des Teilnehmerappamts und über,das Tiefpaßfilter F, ebenfalls an die Teilnehmeradern a, b angeschlossen.
• Wird.eine Fernsprechfernverbindung im Trägerfrequenz-Zweiwegbetrieb vom Teilnehmer aus aufgebaut, so können aus dem bei der Impulsgabe durch die Nummernscheibe auftretenden Frequenzgemisch Störs#pannungen- höhererFrequenzlage, über das Hochp.aßfil:ter Fi und. den Frequenzumsetzer D anden Hörer 5 gelangen, so,daß in. diesem Knackgeräusche hörbar- werden. Zur Verhinderung dieser Knackgeräusche ist an der Nummernscheibe der zusätzliche Arbeitskonta#l<t i#sa,2.an,-eb-racht, durch den der Hörer 5 in. der Zweiwegschaltung oder Teilnehmerstation vom Augenblick des Aufziehens der Nummernscheibe an bis nach vollendetem Ablauf kurzgeschlossen ist. Die Schaltverbindungen im Teilnehmerapparat sind so. hergestellt, daß ein Pol der Sekundärwicklung des Brückenübertragers 4 fest mit der b-Ader auf der Pri.märseite (Leit-Ungsseite) verbunden ist.
• Um die Verbindungen zum Kürzschließen des Hörers noch weiter zu vereinfachen, wird gemäß einem weiterenMerkmal derErfin-dungderBrückenübertrager 4 als Sparübertrager ausgehildet, wie in Abb. 2 gezeigt ist. Zur Gleichstromsperrung ist in ,diesem Fall dem Fernhörer 5 ein Kondensator 6 vorggeschaltet.
• Durch die angegebenen Maßnahmen ist auf einfacheWeise erreicht, daß auch in; Zweiwegschaltung wie in, gewöhnlicher Zweidrahtschaltung der Fernsprechstation eine störende Einwirkung der während der Impulsgabe entstehenden Impulsspannungenve.rschiedenerFrequenzen auf denFernhörer -nicht stattfinden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung, zur Vermeidung von Knackgeräuschen- im Fernhörer von Fernsprechteilnehmerapparaten, die in Trägerfrequenz-Zwei.wegschaltung betrieben werden, und bei denen, der Fernhörer beim trägerfrequenten Verkehr in der einen Richtu%- über einen Frequenzumsetzer mit der Fernisprechleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol des Ausgangskreises des Frequenzumsetzers (D) fest mit der einen. Leitungsader (b) auf der Leitungsseite verbunden ist und daß während der Impulsgabe durch einen zusätzli.chen, Ntimmernscheibenarbeitskontakt (nSa2) der andere Pol des Frequenzumsetzers an die gleiche Leitungsader (b) gelegt wird. - -2. Schaltungsanordnung nach Anspruch, i, dadurch -le-,14-,ennzeichnet, daß der übertrager (4) ,des Fernsprechteilnehmerapparats als Sparübertrager ausgebildet ist (Abb. 2) und dem Fernhörer (5) zur Gleichstromsperrung ein Kondensator (6) vorgeschaltet ist.