DE2051238A1 - Schaltungsanordnung zum Zusammenschalten von einem normalen privaten Fernsprechapparat mit einem Teilnehmer-Münzfernsprecher - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Zusammenschalten von einem normalen privaten Fernsprechapparat mit einem Teilnehmer-Münzfernsprecher

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DE2051238A1
DE2051238A1 DE19702051238 DE2051238A DE2051238A1 DE 2051238 A1 DE2051238 A1 DE 2051238A1 DE 19702051238 DE19702051238 DE 19702051238 DE 2051238 A DE2051238 A DE 2051238A DE 2051238 A1 DE2051238 A1 DE 2051238A1
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pay phone
circuit arrangement
relay
connection
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Application number
DE19702051238
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English (en)
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Robert Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Schlund
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • I~Neue ) Seite 1 der Beschreibung Schaltungsanordnung zum Zusammenschalten von einem normalen privaten Fernsprechapparat mit einem Teilnehmer-Münzfernsprecher Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Zusammenschalten von einem normalen privaten Fernsprechapparat mit einem Teilnehmer-Münzfernsprecher.
  • Im allgemeinen sind Münzfernsprecher als öffentliche Fernsprechstellen ausgelegt, bei denen verschiedene Funktionen nicht möglich sind. So ist z.B. die Telegrammaufgabe von einem Münzfernsprecher aus gesperrt. Will man den Münzfernsprecher auch als Sprechapparat besonderer Art, d.h. als sogenannten Teilnehmer-Münzfernsprecher einsetzen, so ergeben sich zusätzliche Aufgaben für das Gerät.
  • In manchen Fällen ist es erwünscht, dass neben dem privaten Sprechapparat auch noch ein Teilnehmer-Münzrernsprecher vorhanden ist, z.B. in Gaststätten, Kaufhäusern oder Krankenhäusern. Dabei sollte dann der Anschluss beider Geräte so erfolgen, dass nur eine Rufnummer von der Vermittlungsstelle aus geschaltet zu werden braucht. In einer bekannten Ausführung wird dies dadurch erreicht, dass beide Geräte über einen Schlosskontakt miteinander verbunden sind. Der Besitzer des Schlüssels für den Schlosskontakt kann dann das eine oder andere Gerät an die Vermittlungsstelle anschalten. Nachteilig ist hierbei, dass der mechanische Aufwand relativ gross ist, dass das umschalten vergessen werden kann oder dass der Schlüssel verloren wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zusammenschaltung eines normalen Fernsprechapparates mit einem Münzfernsprecher zu schaffen. Hierbei soll der Münzfernsprecher als Teilnehmer-Münzfernsprecher eingesetzt werden und beide Geräte unabhängig voneinander arbeiten. Ausserdem soll in der Vermittlungsstelle keine Anderung notwendig werden.
  • Erfindungsgemäss wird dies dadurch gelöst, dass der normale Sprechapparat mit der Amtsleitung verbunden ist und dass im Teilnehmer-Münzfernsprecher Schaltmittel vorhanden sind, die den Teilnehmer-Münzfernsprecher an die Amtsleitung unter Abtrennung des Sprechapparates anschalten, wenn der Handapparat beim Sprechapparat aufliegt.
  • Der Vorteil dieser Schaltungsanordnung liegt darin, dass beide Apparate völlig unabhängig voneinander sind. Solange der eine Apparat die Amtsleitung belegt, kann der andere die Verbindung nicht stören und auch nicht unbeabsichtigt übernehmen.
  • In'einer Ausbildung der Erfindung erfolgt das Anschalten des Ansprechkreises für das Relais im Teilnehmer-Münzfernsprecher über den Gabelumschalterkontakt des Sprechapparates.
  • Vorteilhafterweise wird nach dem Anschalten des Teilnehmer-Mlinzfernsprechers der Sprechapparat durch Umschaltekontakte der entsprechenden Relais im Teilnehmer-Münzfernsprecher abgetrennt, so dass ein Mithören vom Sprechapparat aus unterbunden ist.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung trennt das Rufrelais bei einem ankommenden Ruf den Teilnehmer-Münzfernsprecher von der Amtsleitung ab. Das hat den Vorteil, dass nur vom normalen Sprechapparat ein ankommender Ruf entgegengeommen werden kann. Der Teilnehmer-Münzfernsprecher kann nicht ohne Wissen des Inhabers ankommende Gespräche annehmen, sondern nur vom Sprechapparat aus übernehmen. Dieses Übernehmen geschieht durch Drücken einer Sondertaste, beispielsweise einer Erdtaste, am privaten Sprechapparat. Dabei schaltet die Erdtaste das Relais HU im Teilnehmer-Münzfernsprecher ein und damit den Teilnehmer-Münzfernsprechapparat an die Amtsleitung an.
  • Die Erfindung wird nun anhand einer Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 die Zusammenschaltung eines privaten Sprechapparates mit einem Teilnehmer-Münzfernsprecher; Fig. 2 eine Variante der Zusammenschaltung nach Fig. 1; Fig. 3 die Zusammenschaltung eines Sprechapparates mit Erdtaste und Schauzeichen mit einem Teilnehmer-Münzfernsprecher, und Fig. 4 eine Variante der Zusammenschaltung nach Fig. 3.
  • In Fig. 1 ist dargestellt, wie ein privater Sprechapparat mit einem Teilnehmer-Münzfernsprecher an eine einzige von der Vermittlungsstelle kommende Amtsleitung angeschaltet ist, so dass für beide Geräte nur eine Rufnummer gilt. Damit der private Sprechapparat normal arbeiten kann, ist im Münzfernsprecher ein Zusatz eingebaut. Er besteht aus zwei Relais, von denen ein Relais mit einer Zeitverzögerung versehen ist.
  • Im Ruhezustand ergibt sich nachstehender Schaltungsaufbau.
  • Die von der Vermittlungsstelle 1 kommende Amtsleitung 4 mit den Adern a und b ist an Mittelkontakte von zwei Umschaltkontakten üh 1 angeschlossen. Die Umschaltekontakte üh 1 gehören zu einem im Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 eingebauten zeitverzögertem Relais ÜH 1. Die Ruhekontakte dieser Umschaltkontakte üh 1 sind mit den Gabelumschalterkontakten gu verbunden, die ihrerseits mit einem privaten Sprechapparat ? und dem Ruhekontakt von weiteren zwei Umschaltkontakten üh 1 verbunden sind. Die Arbeitskontakte von beiden Umschaltkontakten üh 1 in jeder Ader a oder b stehen in Verbindung miteinander.
  • An den Mittelkontakt des zweiten Umschaltkontaktes üh 1 in der Ader b ist der Teilnehmer-Münzfernsprecher mit zwei Adern angeschlossen, von denen eine an die Fernsprechschaltung und die zweite an einen Arbeitskontakt hn angeschlossen ist.
  • Auf den Mittelkontakt des zweiten Umschaltkontaktes üh 1 in der Ader a folgt ein Arbeitskontakt üh 1 in Reihe mit einem Arbeitskontakt hu, der dann mit dem Teilnehmer-Münzer verbunden ist.
  • Der Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 enthält neben dem üblichen Schaltungsaufbau zusätzlich zwei Relais. Das eine schon erwähnte Relais ÜH 1 arbeitet zeitverzögert und liegt einseitig an dem Minuspol einer Spannungsquelle. Der zweite Anschluss ist über die Reihenschaltung der Arbeitskontakte ü und hu auf Erdpotential gelegt. Das zweite Relais Ü liegt ebenfalls einseitig am Minuspol einer Spannungsquelle. Der zweite Anschluss ist über die Reihenschaltung Trennkontakt U und Arbeitskontakt hu mit dem Erdpotential verbunden. Gleichzeitig ist dieser Anschluss auch mit dem schon erwähnten Arbeitskontakt hu verbunden.
  • FUr die beschriebene Schaltungsanordnung ergibt sich der nachstehende Ablauf.
  • Nach dem Abheben des Handapparates am privaten Sprechapparat 2 kann, sofern keine Verbindung vom Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 besteht, eine Verbindung aufgebaut werden. Mittels der Gabelumschalterkontakte gu wird verhindert, dass der Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 in eine bestehende Verbindung eingreifen kann. Sofern beim Abheben des Hand apparates kein Wähl t on zu hören ist, wird vom Teilnehmer-Münzfernsprecher gesprochen. Erst nach dem Einhängen des Handapparates an der privaten Sprechstelle kann vom Teilnehmer-Münzfernsprecher eine Verbindung aufgebaut werden.
  • Ankommende Gespräche werden vom privaten Sprechapparat entgegengenommen, nur hier ist ein Wecker eingebaut. Es besteht aber die Möglichkeit, dass vom Teilnehmer-Münzfernsprecher ungewollt ein ankommendes Gespräch entgegen genommen wird. Dies geschieht dadurch, dass der Handapparat am Teilnehmer-Münzfernsprecher zufällig abgenommen wird, wenn ein Ruf an der Anschlussleitung ansteht und an der privaten Sprechstelle der Handapparat noch nicht abgehoben wurde. Durch Auflegen des Handapparates am Teilnehmer-Münzfernsprecher und abheben des Hand apparates der privaten Sprechstelle gelangt das Gespräch an die richtige Stelle.
  • Nach dem Abheben des Handapparates am Teilnehmer-MUnzfernsprecher und damit Schliessen der Arbeitskontakte hu des tifakenumschalters kann, sofern keine Verbindung vom privaten Sprechapparat besteht, eine Verbindung aufgebaut werden.
  • Relais ü kann nur ansprechen, wenn der private Sprechapparat sich im Ruhezustand befindet. Relais Ü lässt Relais ÜH 1 anziehen und schaltet damit den privaten Sprechapparat ab.
  • Es muss sichergestellt sein, dass der Teilnehmer-Münzfernsprecher Verbindungen von der privaten Sprechstelle nicht unberechtigt übernehmen kann. Deshalb ist das Relais ÜH 1 zeitverzögert und schaltet den Teilnehmer-Münzfernsprecher erst an, nachdem die vorangegangene Verbindung ausgelöst ist. Sofern beim Abheben des Handapparates vom Teilnehmer-Münzfernsprecher kein Wählton zu hören ist, wird vom privaten Sprechapparat gesprochen.
  • In der Fig. 2 ist eine Erweiterung der Schaltung nach Fig.l angegeben, die bewirkt, dass nur vom privaten Sprechapparat 2 ankommende Gespräche entgegengenommen werden können. Dazu ist von dem Gabelumschalterkontakt gu in der Ader a ein Rufrelais ÜH 2, dem eine Diode 5 parallel liegt, in Reihe mit einem Kondensator 6 an Erdpotential geschaltet. Weiterhin ist im Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 ein zeitverzögertes Relais UH 3 eingebaut, das mit seinem einen Anschluss direkt an einer Spannungsquelle und mit dem anderen Anschluss über einen Arbeitskontakt üh2 auf Erdpotential liegt.
  • Ein ankommender Ruf bestromt das Rufrelais aH2 und schaltet es in den Arbeitszustand. Der Arbeitskontakt üh2 im Teilnehmer-Münzfernsprecher schaltet das Relais UH3 ein, das über die Ruhekontakte üh3 die Amtsleitung zum Teilnehmer-Münzfernsprecher auftrennt, wodurch dieser abgeschaltet ist.
  • Nach Beendigung des Rufes durch z.B. Entgegenahme des Gespräches am privaten Sprechapparat, kann das Gespräch an den Teilnehmer-Münzfernsprecher weitergegeben werden.
  • Die Fig. 3 zeigt die Zusammenschaltung eines privaten Sprechapparates, der eine Erdtaste und ein Schauzeichen aufweist, mit einem Teilnehmer-Münzfernsprecher. Der private Sprechapparat 7 ist mit einer Erdtaste ET und einem Schauzeichen 8 ausgerüstet. Weiterhin weist der Sprechapparat 7 Anschlusskontakte Al, 2, 3, a2, b2, E auf, an die ein mit dem Sprechapparat zusammenarbeitener Fernsprecher angeschlossen werden kann.
  • Die von der Vermittlungsstelle 1 kommende Amtsleitung 4 mit den Adern a und b gelangt über je einen Umschaltkontakt huh an die Gabelumschalterkontakte gu des privaten Sprechapparates. Von den Gabelumschalterkontakten geht Je eine Verbindung zum Sprechapparat; in der Ader a eine weitere Leitung zu dem Anschlusskontakt Al, auf den dann die weiteren Anschlusskontakte A2, 3 und a2 folgen; in der Ader b eine weitere Leitung zum Anschlusspunkt B1, auf den die weiteren Anschlusspunkte B2, 3 und der Anschlusskontakt b2 und E folgen. An den Gabelumschalterkontakt gu in der Ader b und an den Anschlusskontakt E ist die Erdtaste ET angeschaltet. Das Schauzeichen 8 ist an die Anschlusspunkte B2 und 3 angeschlossen.
  • Zwischen den Anschlusskontakten a2 und b2 ist ein weiterer Gabelumschalterkontakt gu geschaltet.
  • Auf die Umschaltkontakte huh folgt ein Arbeitskontakt huh, der beide Umschaltkontakte miteinander verbinden kann. Ausserdem ist nach dem in der Ader b liegenden Umschaltkontakt huh ein Arbeitskontakt huh angeschaltet, der mit seinem zweiten Anschluss auf Erdpotential liegt.
  • Im Teilnehmer-Münzfernsprecher sind zwei zusätzliche Relais 0, und HUI-I eingebaut, von denen das Relais HUH zwei Wicklungen aufweist und an eine dieser Wicklungen ein Zeitglied angeschaltet ist. Die zusätzliche Schaltung der drei Relais ist einmal mit einem Pol einer Spannungsquelle und zum anderen mit Erdpotential verbunden. Die Signale zum Schalten der Relais erfolgen über die Anschlusskontakte a2, b2 und E, die mit den gleichlautenden Kontakten des privaten Sprechapparates verbunden sind.
  • Für die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 ergibt sich folgender Ablauf: Nach dem Abheben des Handapparates vom privaten Sprechapparat 7 kann, sofern keine Verbindung vom Teilnehmer-MUnzfernsprecher 3 besteht, eine Verbindung aufgebaut werden.
  • Mittels eines Gabelumschalterkontaktes gu wird verhindert, dass der Teilnehmer-Münzfernsprecher in eine bestehende Verbindung eingreifen kann. Ausserdem werden durch einen weiteren Gabelumschalterkontakt gu die Anschlusskontakte a2 und b2 im privaten Sprechapparat 7 miteinander verbunden, so dass das Anschalterelais HU mit beiden Anschlüssen auf Erdpotential liegt.
  • Wird vom Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 aus gesprochen, so wird dies beim privaten Sprechapparat 7 im Schauzeichen 8 angezeigt.
  • Erst nach Einhängen des Handapparates an der privaten Sprechstelle 7 kann vom Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 ein Gespräch aufgebaut werden.
  • Ankommende Gespräche werden vom privaten Sprechapparat 7 entgegengenommen; nur hier ist ein Wecker eingebaut. Es ist aber möglich, ein ankommendes Gespräch unter Verwenden der Erdtaste ET zum Teilnehmer-Münzfernsprecher 9 weiterzugeben. Wurde das Gespräch vom Teilnehmer-Münzfernsprecher übernommen, so wird dies im Schauzeichen angezeigt. Es besteht aber die Möglichkeit, dass z.B. vom Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 ungewollt ein ankommendes Gespräch entgegengeommen werden kann. Dies geschieht dadurch, dass der Handapparat am Teilnebmer-Münzfernsprecher zufällig abgenommen wird, wenn ein Ruf an der Amtsleitung 4 ansteht und an der privaten Spreohstelle 7 noch nicht abgehoben wurde. Durch Auflegen des Handapparates am Teilnehmer-Münzfernsprecher und Abheben des Hand apparates der privaten Sprechstelle gelangt das Gespräch an die richtige Stelle.
  • Nach dem Abheben des Handapparates vom Teilnehmer-MUnzfernsprecher und damit Schliessen der Arbeitskontakte H kann, sofern keine Verbindung vom privaten Sprechapparat 7 besteht, eine Verbindung aufgebaut werden. Relais HU kann nur ansprechen, wenn der private Sprechapparat sich im Ruhezustand befindet. Dann wird durch den geschlossenen Arbeitskontakt H an den Anschlusskontakt b2 im Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 und somit auch gleichzeitig an den Anschlusskontakt b2 im privaten Sprechapparat 7 Erdpotential angelegt. Im Sprechapparat 7 gelangt das Erdpotential über das Schauzeichen 8, welches dann den Belegungszustand der Amtsleitung 4 durch den Teilnehmer-Münzfernsprecher angezeigt, an den Anschlusskontakt E im Sprechapparat und gleichzeitig an den gleichnamigen Anschlusskontakt im Teilnehmer-Münzfernsprecher 3. Dort ist jetzt ftir das Relais HU der Stromkreis geschlossen, vom Anschlusskontakt E über die Ruheseite des Umschaltkontaktes huh zur Wicklung des Relais HU und weiter über den Ruhekontakt huh und einen Widerstand zur Spannungsquelle. Relais HU lässt Relais U und anschliessend Relais HUH anziehen und schaltet damit den privaten Sprechapparat 7 von der Amtsleitung 4 ab.
  • Es muss sichergestellt sein, dass der Teilnehmer-Münzrernsprecher Verbindungen von der privaten Sprechstelle nicht unberechtigt übernehmen kann. Deshalb schaltet das Relais HUH durch ein angebrachtes Zeitglied 9 den Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 erst an, nachdem die vorangegangene Verbindung ausgelöst ist. Sofern beim Abheben des Handapparates vom Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 kein Wählton zu hören ist, wird vom privaten Sprechapparat 7 gesprochen.
  • In Fig. 4 ist eine Erweiterung der Schaltung nach Fig. 3 angegeben, die bewirkt, dass nur vom privaten Sprechapparat 7 ankommende Gespräche entgegengenommen werden können.
  • Dazu ist an die Ader a ein Ruherelais ÜH, dem eine Diode parallel liegt, in Reihe mit einem Kondensator an Erdpotential geschaltet. Weiterhin ist im Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 ein Relais ÜH1, an das ein Zeitglied lo angeschlossen ist, eingebaut, das über einen Arbeitskontakt üh an Erdpotential angeschaltet wird.
  • Ein ankommender Ruf lässt das Rufrelais ÜH schalten und dadurch schliesst der Arbeitskontakt üh. Das Relais UHi zieht zeitverzögert an und trennt durch seinen Ruhekontakt ühl den Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 von der Ader a der Amtsleitung 4. Nach Beendigung des Rufes durch z.B. Entgegennahme des Gespräches am privaten Sprechapparat 7, kann das Gespräch durch Drücken der Erdtaste ET, wodurch an den Anschlusskontakt E Erdpotential gelegt wird, und dadurch das Relais HU eingeschaltet wird, an den Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 weitergegeben werden.
  • Eine ankommende Verkehrsbeziehung wird, bedingt durch die bestehende Technik, mit dem Einhängen des gerufenen Teilnehmers, sofern der rufende Teilnehmer nicht einhängt, erst nach ein bis zwei Minuten ausgelöst. Während dieser Zeit könnte ein Sprechgast am Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 diese Verbindung übernehmen. Daher ist durch eine Schaltungsmassnahme (nicht dargestellt) sichergestellt, dass der Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 während dieser kritischen Zeit nur dann an die Amtsleitung 4 angeschaltet wird, wenn ein Wählton von der Vermittlungsstelle 1 eintrifft.
  • 6 Patentansprüche 4 Blatt Zeichnungen, 4 Figuren

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e = = 9 Schaltungsanordnung zum Zusammenschalten von einem normalen privaten Fernsprechapparat mit einem Teilnehmer-Münzfernsprecher, dadurch gekennzeichnet, dass der normale Sprechapparat (2, 7) mit der Amtsleitung (4) verbunden ist und dass im Teilnehmer-MUnzfernsprecher (3) Schaltmittel vorhanden sind, die den Teilnehmer-Münzfernsprecher (3) an die Amtsleitung (4) unter Abtrennung des Sprechapparates (2, 7) anschalten, wenn der Handapparat beim Sprechapparat aufliegt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschalten des Ansprechkreises für das Relais (U bzw. HU) im Teilnehmer-Münzfernsprecher (3) über den Gabelumschalterkontakt (gu) des Sprechapparates (2 bzw. 7) erfolgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Anschalten des Teilnehmer-Münzfernsprechers (3) der Sprechapparat (2, 7) durch Umschaltekontakte (hl oder huh) der entsprechenden Relais (H1 oder HUH) im Teilnehmer-Münzfernsprecher (3) abgetrennt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rufrelais (üH2 oder ÜH) bei einem ankommenden Ruf den Teilnehmer-Münzfernsprecher (3) von der Amtsleitung (4) abtrennt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sondertaste (ET) im Sprechapparat (7) das Relais (HU) im Teilnehmer-Münzfernsprecher (3) einschaltet und damit den Teilnehmer-Münzfernsprecher an die Amtsleitung (4) anschaltet.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilnehmer-Münzfernsprecher (3) nur bei Eintreffen des Wähltones von der Vermittlungsstelle (1) an die Amtsleitung (4) angeschaltet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2606961A1 (fr) * 1986-11-18 1988-05-20 Flonic Sa Dispositif d'initialisation de la taxation pour un poste telephonique public

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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