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I~Neue ) Seite 1 der Beschreibung Schaltungsanordnung zum Zusammenschalten
von einem normalen privaten Fernsprechapparat mit einem Teilnehmer-Münzfernsprecher
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Zusammenschalten von einem normalen
privaten Fernsprechapparat mit einem Teilnehmer-Münzfernsprecher.
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Im allgemeinen sind Münzfernsprecher als öffentliche Fernsprechstellen
ausgelegt, bei denen verschiedene Funktionen nicht möglich sind. So ist z.B. die
Telegrammaufgabe von einem Münzfernsprecher aus gesperrt. Will man den Münzfernsprecher
auch als Sprechapparat besonderer Art, d.h. als sogenannten Teilnehmer-Münzfernsprecher
einsetzen, so ergeben sich zusätzliche Aufgaben für das Gerät.
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In manchen Fällen ist es erwünscht, dass neben dem privaten Sprechapparat
auch noch ein Teilnehmer-Münzrernsprecher vorhanden ist, z.B. in Gaststätten, Kaufhäusern
oder Krankenhäusern. Dabei sollte dann der Anschluss beider Geräte so erfolgen,
dass nur eine Rufnummer von der Vermittlungsstelle aus geschaltet zu werden braucht.
In einer bekannten Ausführung wird dies dadurch erreicht, dass beide Geräte über
einen Schlosskontakt miteinander verbunden sind. Der Besitzer des Schlüssels für
den Schlosskontakt kann dann das eine oder andere Gerät an die Vermittlungsstelle
anschalten. Nachteilig ist hierbei, dass der mechanische Aufwand relativ gross ist,
dass das umschalten vergessen werden kann oder dass der Schlüssel verloren wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zusammenschaltung eines
normalen Fernsprechapparates mit einem Münzfernsprecher zu schaffen. Hierbei soll
der Münzfernsprecher als Teilnehmer-Münzfernsprecher eingesetzt werden und beide
Geräte unabhängig voneinander arbeiten. Ausserdem soll in der Vermittlungsstelle
keine Anderung notwendig werden.
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Erfindungsgemäss wird dies dadurch gelöst, dass der normale Sprechapparat
mit der Amtsleitung verbunden ist und dass im Teilnehmer-Münzfernsprecher Schaltmittel
vorhanden sind, die den Teilnehmer-Münzfernsprecher an die Amtsleitung unter Abtrennung
des Sprechapparates anschalten, wenn der Handapparat beim Sprechapparat aufliegt.
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Der Vorteil dieser Schaltungsanordnung liegt darin, dass beide Apparate
völlig unabhängig voneinander sind. Solange der eine Apparat die Amtsleitung belegt,
kann der andere die Verbindung nicht stören und auch nicht unbeabsichtigt übernehmen.
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In'einer Ausbildung der Erfindung erfolgt das Anschalten des Ansprechkreises
für das Relais im Teilnehmer-Münzfernsprecher über den Gabelumschalterkontakt des
Sprechapparates.
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Vorteilhafterweise wird nach dem Anschalten des Teilnehmer-Mlinzfernsprechers
der Sprechapparat durch Umschaltekontakte der entsprechenden Relais im Teilnehmer-Münzfernsprecher
abgetrennt, so dass ein Mithören vom Sprechapparat aus unterbunden ist.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung trennt das Rufrelais bei einem
ankommenden Ruf den Teilnehmer-Münzfernsprecher von der Amtsleitung ab. Das hat
den Vorteil, dass nur vom normalen Sprechapparat ein ankommender Ruf entgegengeommen
werden kann. Der Teilnehmer-Münzfernsprecher kann nicht ohne Wissen des Inhabers
ankommende Gespräche annehmen, sondern
nur vom Sprechapparat aus
übernehmen. Dieses Übernehmen geschieht durch Drücken einer Sondertaste, beispielsweise
einer Erdtaste, am privaten Sprechapparat. Dabei schaltet die Erdtaste das Relais
HU im Teilnehmer-Münzfernsprecher ein und damit den Teilnehmer-Münzfernsprechapparat
an die Amtsleitung an.
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Die Erfindung wird nun anhand einer Zeichnung beschrieben.
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Es zeigt: Fig. 1 die Zusammenschaltung eines privaten Sprechapparates
mit einem Teilnehmer-Münzfernsprecher; Fig. 2 eine Variante der Zusammenschaltung
nach Fig. 1; Fig. 3 die Zusammenschaltung eines Sprechapparates mit Erdtaste und
Schauzeichen mit einem Teilnehmer-Münzfernsprecher, und Fig. 4 eine Variante der
Zusammenschaltung nach Fig. 3.
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In Fig. 1 ist dargestellt, wie ein privater Sprechapparat mit einem
Teilnehmer-Münzfernsprecher an eine einzige von der Vermittlungsstelle kommende
Amtsleitung angeschaltet ist, so dass für beide Geräte nur eine Rufnummer gilt.
Damit der private Sprechapparat normal arbeiten kann, ist im Münzfernsprecher ein
Zusatz eingebaut. Er besteht aus zwei Relais, von denen ein Relais mit einer Zeitverzögerung
versehen ist.
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Im Ruhezustand ergibt sich nachstehender Schaltungsaufbau.
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Die von der Vermittlungsstelle 1 kommende Amtsleitung 4 mit den Adern
a und b ist an Mittelkontakte von zwei Umschaltkontakten üh 1 angeschlossen. Die
Umschaltekontakte üh 1 gehören zu einem im Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 eingebauten
zeitverzögertem Relais ÜH 1. Die Ruhekontakte dieser Umschaltkontakte üh 1 sind
mit den Gabelumschalterkontakten gu verbunden, die ihrerseits mit einem privaten
Sprechapparat ? und dem Ruhekontakt von weiteren zwei Umschaltkontakten
üh
1 verbunden sind. Die Arbeitskontakte von beiden Umschaltkontakten üh 1 in jeder
Ader a oder b stehen in Verbindung miteinander.
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An den Mittelkontakt des zweiten Umschaltkontaktes üh 1 in der Ader
b ist der Teilnehmer-Münzfernsprecher mit zwei Adern angeschlossen, von denen eine
an die Fernsprechschaltung und die zweite an einen Arbeitskontakt hn angeschlossen
ist.
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Auf den Mittelkontakt des zweiten Umschaltkontaktes üh 1 in der Ader
a folgt ein Arbeitskontakt üh 1 in Reihe mit einem Arbeitskontakt hu, der dann mit
dem Teilnehmer-Münzer verbunden ist.
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Der Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 enthält neben dem üblichen Schaltungsaufbau
zusätzlich zwei Relais. Das eine schon erwähnte Relais ÜH 1 arbeitet zeitverzögert
und liegt einseitig an dem Minuspol einer Spannungsquelle. Der zweite Anschluss
ist über die Reihenschaltung der Arbeitskontakte ü und hu auf Erdpotential gelegt.
Das zweite Relais Ü liegt ebenfalls einseitig am Minuspol einer Spannungsquelle.
Der zweite Anschluss ist über die Reihenschaltung Trennkontakt U und Arbeitskontakt
hu mit dem Erdpotential verbunden. Gleichzeitig ist dieser Anschluss auch mit dem
schon erwähnten Arbeitskontakt hu verbunden.
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FUr die beschriebene Schaltungsanordnung ergibt sich der nachstehende
Ablauf.
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Nach dem Abheben des Handapparates am privaten Sprechapparat 2 kann,
sofern keine Verbindung vom Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 besteht, eine Verbindung
aufgebaut werden. Mittels der Gabelumschalterkontakte gu wird verhindert, dass der
Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 in eine bestehende Verbindung eingreifen kann. Sofern
beim Abheben des Hand apparates kein
Wähl t on zu hören ist, wird
vom Teilnehmer-Münzfernsprecher gesprochen. Erst nach dem Einhängen des Handapparates
an der privaten Sprechstelle kann vom Teilnehmer-Münzfernsprecher eine Verbindung
aufgebaut werden.
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Ankommende Gespräche werden vom privaten Sprechapparat entgegengenommen,
nur hier ist ein Wecker eingebaut. Es besteht aber die Möglichkeit, dass vom Teilnehmer-Münzfernsprecher
ungewollt ein ankommendes Gespräch entgegen genommen wird. Dies geschieht dadurch,
dass der Handapparat am Teilnehmer-Münzfernsprecher zufällig abgenommen wird, wenn
ein Ruf an der Anschlussleitung ansteht und an der privaten Sprechstelle der Handapparat
noch nicht abgehoben wurde. Durch Auflegen des Handapparates am Teilnehmer-Münzfernsprecher
und abheben des Hand apparates der privaten Sprechstelle gelangt das Gespräch an
die richtige Stelle.
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Nach dem Abheben des Handapparates am Teilnehmer-MUnzfernsprecher
und damit Schliessen der Arbeitskontakte hu des tifakenumschalters kann, sofern
keine Verbindung vom privaten Sprechapparat besteht, eine Verbindung aufgebaut werden.
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Relais ü kann nur ansprechen, wenn der private Sprechapparat sich
im Ruhezustand befindet. Relais Ü lässt Relais ÜH 1 anziehen und schaltet damit
den privaten Sprechapparat ab.
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Es muss sichergestellt sein, dass der Teilnehmer-Münzfernsprecher
Verbindungen von der privaten Sprechstelle nicht unberechtigt übernehmen kann. Deshalb
ist das Relais ÜH 1 zeitverzögert und schaltet den Teilnehmer-Münzfernsprecher erst
an, nachdem die vorangegangene Verbindung ausgelöst ist. Sofern beim Abheben des
Handapparates vom Teilnehmer-Münzfernsprecher kein Wählton zu hören ist, wird vom
privaten Sprechapparat gesprochen.
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In der Fig. 2 ist eine Erweiterung der Schaltung nach Fig.l angegeben,
die bewirkt, dass nur vom privaten Sprechapparat 2 ankommende Gespräche entgegengenommen
werden können. Dazu
ist von dem Gabelumschalterkontakt gu in der
Ader a ein Rufrelais ÜH 2, dem eine Diode 5 parallel liegt, in Reihe mit einem Kondensator
6 an Erdpotential geschaltet. Weiterhin ist im Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 ein
zeitverzögertes Relais UH 3 eingebaut, das mit seinem einen Anschluss direkt an
einer Spannungsquelle und mit dem anderen Anschluss über einen Arbeitskontakt üh2
auf Erdpotential liegt.
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Ein ankommender Ruf bestromt das Rufrelais aH2 und schaltet es in
den Arbeitszustand. Der Arbeitskontakt üh2 im Teilnehmer-Münzfernsprecher schaltet
das Relais UH3 ein, das über die Ruhekontakte üh3 die Amtsleitung zum Teilnehmer-Münzfernsprecher
auftrennt, wodurch dieser abgeschaltet ist.
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Nach Beendigung des Rufes durch z.B. Entgegenahme des Gespräches am
privaten Sprechapparat, kann das Gespräch an den Teilnehmer-Münzfernsprecher weitergegeben
werden.
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Die Fig. 3 zeigt die Zusammenschaltung eines privaten Sprechapparates,
der eine Erdtaste und ein Schauzeichen aufweist, mit einem Teilnehmer-Münzfernsprecher.
Der private Sprechapparat 7 ist mit einer Erdtaste ET und einem Schauzeichen 8 ausgerüstet.
Weiterhin weist der Sprechapparat 7 Anschlusskontakte Al, 2, 3, a2, b2, E auf, an
die ein mit dem Sprechapparat zusammenarbeitener Fernsprecher angeschlossen werden
kann.
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Die von der Vermittlungsstelle 1 kommende Amtsleitung 4 mit den Adern
a und b gelangt über je einen Umschaltkontakt huh an die Gabelumschalterkontakte
gu des privaten Sprechapparates. Von den Gabelumschalterkontakten geht Je eine Verbindung
zum Sprechapparat; in der Ader a eine weitere Leitung zu dem Anschlusskontakt Al,
auf den dann die weiteren Anschlusskontakte A2, 3 und a2 folgen; in der Ader b eine
weitere Leitung zum Anschlusspunkt B1, auf den die weiteren Anschlusspunkte B2,
3 und der Anschlusskontakt b2
und E folgen. An den Gabelumschalterkontakt
gu in der Ader b und an den Anschlusskontakt E ist die Erdtaste ET angeschaltet.
Das Schauzeichen 8 ist an die Anschlusspunkte B2 und 3 angeschlossen.
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Zwischen den Anschlusskontakten a2 und b2 ist ein weiterer Gabelumschalterkontakt
gu geschaltet.
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Auf die Umschaltkontakte huh folgt ein Arbeitskontakt huh, der beide
Umschaltkontakte miteinander verbinden kann. Ausserdem ist nach dem in der Ader
b liegenden Umschaltkontakt huh ein Arbeitskontakt huh angeschaltet, der mit seinem
zweiten Anschluss auf Erdpotential liegt.
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Im Teilnehmer-Münzfernsprecher sind zwei zusätzliche Relais 0, und
HUI-I eingebaut, von denen das Relais HUH zwei Wicklungen aufweist und an eine dieser
Wicklungen ein Zeitglied angeschaltet ist. Die zusätzliche Schaltung der drei Relais
ist einmal mit einem Pol einer Spannungsquelle und zum anderen mit Erdpotential
verbunden. Die Signale zum Schalten der Relais erfolgen über die Anschlusskontakte
a2, b2 und E, die mit den gleichlautenden Kontakten des privaten Sprechapparates
verbunden sind.
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Für die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 ergibt sich folgender Ablauf:
Nach dem Abheben des Handapparates vom privaten Sprechapparat 7 kann, sofern keine
Verbindung vom Teilnehmer-MUnzfernsprecher 3 besteht, eine Verbindung aufgebaut
werden.
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Mittels eines Gabelumschalterkontaktes gu wird verhindert, dass der
Teilnehmer-Münzfernsprecher in eine bestehende Verbindung eingreifen kann. Ausserdem
werden durch einen weiteren Gabelumschalterkontakt gu die Anschlusskontakte a2 und
b2 im privaten Sprechapparat 7 miteinander verbunden, so dass das Anschalterelais
HU mit beiden Anschlüssen auf Erdpotential liegt.
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Wird vom Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 aus gesprochen, so wird dies
beim privaten Sprechapparat 7 im Schauzeichen 8 angezeigt.
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Erst nach Einhängen des Handapparates an der privaten Sprechstelle
7 kann vom Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 ein Gespräch aufgebaut werden.
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Ankommende Gespräche werden vom privaten Sprechapparat 7 entgegengenommen;
nur hier ist ein Wecker eingebaut. Es
ist aber möglich, ein ankommendes
Gespräch unter Verwenden der Erdtaste ET zum Teilnehmer-Münzfernsprecher 9 weiterzugeben.
Wurde das Gespräch vom Teilnehmer-Münzfernsprecher übernommen, so wird dies im Schauzeichen
angezeigt. Es besteht aber die Möglichkeit, dass z.B. vom Teilnehmer-Münzfernsprecher
3 ungewollt ein ankommendes Gespräch entgegengeommen werden kann. Dies geschieht
dadurch, dass der Handapparat am Teilnebmer-Münzfernsprecher zufällig abgenommen
wird, wenn ein Ruf an der Amtsleitung 4 ansteht und an der privaten Spreohstelle
7 noch nicht abgehoben wurde. Durch Auflegen des Handapparates am Teilnehmer-Münzfernsprecher
und Abheben des Hand apparates der privaten Sprechstelle gelangt das Gespräch an
die richtige Stelle.
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Nach dem Abheben des Handapparates vom Teilnehmer-MUnzfernsprecher
und damit Schliessen der Arbeitskontakte H kann, sofern keine Verbindung vom privaten
Sprechapparat 7 besteht, eine Verbindung aufgebaut werden. Relais HU kann nur ansprechen,
wenn der private Sprechapparat sich im Ruhezustand befindet. Dann wird durch den
geschlossenen Arbeitskontakt H an den Anschlusskontakt b2 im Teilnehmer-Münzfernsprecher
3 und somit auch gleichzeitig an den Anschlusskontakt b2 im privaten Sprechapparat
7 Erdpotential angelegt. Im Sprechapparat 7 gelangt das Erdpotential über das Schauzeichen
8, welches dann den Belegungszustand der Amtsleitung 4 durch den Teilnehmer-Münzfernsprecher
angezeigt, an den Anschlusskontakt E im Sprechapparat und gleichzeitig an den gleichnamigen
Anschlusskontakt im Teilnehmer-Münzfernsprecher 3. Dort ist jetzt ftir das Relais
HU der Stromkreis geschlossen, vom Anschlusskontakt E über die Ruheseite des Umschaltkontaktes
huh zur Wicklung des Relais HU und weiter über den Ruhekontakt huh und einen Widerstand
zur Spannungsquelle. Relais HU lässt Relais U und anschliessend Relais HUH anziehen
und schaltet damit den privaten Sprechapparat 7 von der Amtsleitung 4 ab.
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Es muss sichergestellt sein, dass der Teilnehmer-Münzrernsprecher
Verbindungen von der privaten Sprechstelle nicht unberechtigt übernehmen kann. Deshalb
schaltet das Relais HUH durch ein angebrachtes Zeitglied 9 den Teilnehmer-Münzfernsprecher
3 erst an, nachdem die vorangegangene Verbindung ausgelöst ist. Sofern beim Abheben
des Handapparates vom Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 kein Wählton zu hören ist, wird
vom privaten Sprechapparat 7 gesprochen.
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In Fig. 4 ist eine Erweiterung der Schaltung nach Fig. 3 angegeben,
die bewirkt, dass nur vom privaten Sprechapparat 7 ankommende Gespräche entgegengenommen
werden können.
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Dazu ist an die Ader a ein Ruherelais ÜH, dem eine Diode parallel
liegt, in Reihe mit einem Kondensator an Erdpotential geschaltet. Weiterhin ist
im Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 ein Relais ÜH1, an das ein Zeitglied lo angeschlossen
ist, eingebaut, das über einen Arbeitskontakt üh an Erdpotential angeschaltet wird.
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Ein ankommender Ruf lässt das Rufrelais ÜH schalten und dadurch schliesst
der Arbeitskontakt üh. Das Relais UHi zieht zeitverzögert an und trennt durch seinen
Ruhekontakt ühl den Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 von der Ader a der Amtsleitung
4. Nach Beendigung des Rufes durch z.B. Entgegennahme des Gespräches am privaten
Sprechapparat 7, kann das Gespräch durch Drücken der Erdtaste ET, wodurch an den
Anschlusskontakt E Erdpotential gelegt wird, und dadurch das Relais HU eingeschaltet
wird, an den Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 weitergegeben werden.
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Eine ankommende Verkehrsbeziehung wird, bedingt durch die bestehende
Technik, mit dem Einhängen des gerufenen Teilnehmers, sofern der rufende Teilnehmer
nicht einhängt, erst nach ein bis zwei Minuten ausgelöst. Während dieser Zeit könnte
ein Sprechgast am Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 diese Verbindung übernehmen. Daher
ist durch eine Schaltungsmassnahme
(nicht dargestellt) sichergestellt,
dass der Teilnehmer-Münzfernsprecher 3 während dieser kritischen Zeit nur dann an
die Amtsleitung 4 angeschaltet wird, wenn ein Wählton von der Vermittlungsstelle
1 eintrifft.
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6 Patentansprüche 4 Blatt Zeichnungen, 4 Figuren