DE19934926A1 - Telekommunikationsverfahren sowie Mobilfunktelefongerät mit mehr als einer (also mindestens zwei) SIM-Karte (Subscriber Identity Module) - Google Patents

Telekommunikationsverfahren sowie Mobilfunktelefongerät mit mehr als einer (also mindestens zwei) SIM-Karte (Subscriber Identity Module)

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W8/00Network data management
    • H04W8/18Processing of user or subscriber data, e.g. subscribed services, user preferences or user profiles; Transfer of user or subscriber data
    • H04W8/183Processing at user equipment or user record carrier

Abstract

Telekommunikationsverfahren und Mobilfunkkommunikationssende- und -empfangsgeräte, im Folgenden Mobilfunktelefon genannt, zum Versorgen und Betreiben von einem Mobilfunktelefon mit mehr als einer (also mindestens zwei) SIM-Karte (Subscriber Identity Module), wobei die zu aktivierende SIM-Karte und entsprechende Nutzungsmerkmale mittels Software und/oder Hardware ausgewählt werden kann. Beide SIM-Karten können gemäß der Erfindung parallel aktiviert werden, so daß das Gerät über beide Kennungen erreichbar ist und auch für ausgehende Nutzungen über beide Kennungen bereit ist. Die zusätzliche SIM-Karte kann dabei von einem der ersten SIM-Karte abweichender in- oder ausländischen Netzbetreiber sein.

Description

Die Erfindung betrifft ein Mobilfunkkommunikationempfangs- und -sendegeräte, im Folgenden Mobilfunktelefongerät genannt, und ein Telekommunikationsverfahren zum Versorgen und Betreiben von einem Mobilfunktelefon mit mehr als einem also mindestens zwei SIM-Karten (Subscriber Identity Module).
Bisher hat ein Telekommunikationsteilnehmer die Möglichkeit sein Mobilfunktelefongerät mit einer bestimmten SIM-Karte zu betreiben. Der Betrieb eines zweiten Mobilfunkgerätes ist mit einer zweiten SIM-Karte, der sogenannten TWIN-Karte möglich, wobei jedoch nur gleichzeitig ein Gerät betrieben werden kann. Ehepaare, die z. B. jeweils über ein eigenes Mobilfunktelefongerät z. B. Handy verfügen, welche mit der SIM- und SIM-TWIN-Karte betrieben werden, können ihre Geräte somit nicht gleichzeitig benutzen.
Die Intergration und Nutzung einer zweiten SIM-Karte in einem Mobilfunktelefongerät hätte den Vorteil, daß z. B. Ehepaare mit zwei Handys wovon eines mit der TWIN-Karte ausgestattet ist, beide gleichzeitig nutzen können ohne die SIM-Karte austauschen zu müssen. Die Notwendigkeit beide Handys zeitgleich betreiben zu wollen tritt ein, wenn z. B. Ehepaare während eines Stadtbummels getrennte Wege gehen wollen, dennoch gegenseitig erreichbar sein wollen. Die zweite SIM-Karte könnte somit eine wiederaufladbare Gebührenkarte sein, bei der keine monatlichen Grundgebühren entstehen, die laufenden Gesprächskosten gegenüber einer grundgebührpflichtigen SIM-Karte derzeit jedoch höher sind.
Bei Aufenthalt im Ausland könnte die zweite im Mobilfunktelefongerät enthaltene SIM- Karte eine wiederaufladbare Gebührenkarte eines ausländischen Netzbetreibers sein. Durch diese Betriebsart werden folgende Vorteile bzw. Kosteneinsparungen erreicht:
  • - Der Mobilfunkteilnehmer ist auch im Ausland über seine die bekannte Handy-Nr. erreichbar.
  • - Es werden Kosten gespart: Anrufer, die wissen das sich der betreffende Mobilfunknutzer im Ausland aufhält, wählen den Teilnehmer über das ausländische Netz (2. SIM-Karte) an. Auf diese Weise werden Gesprächskosten eingespart
    • a) Für den Anrufer, da je nach Festnetzproviderwahl (Festnetzanbieter) Auslands­ gespräche mittlerweile kostengünstiger sind als Gespräche vom Deutschen Festnetz ins Deutsche Mobilnetz.
    • b) Für den Angerufenen (Handynutzer), da die Gesprächsgebühren vom deutschen Mobilnetz ins ausländische Netz (Kosten die der jeweils Angerufene trägt) entfallen.
      Ist der Anrufer und der Angerufene der gleiche Kostenträger (z. B. Mitarbeiter einer Firma, der von seiner Firma von Deutschland aus im Ausland angerufen wird), so können über diesen Weg z. Zt. mehr als 1,00 DM/Minute Gesprächskosten eingespart werden.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Telekommunikationsverfahren und ein Mobilfunktelefongerät zur Verfügung zu stellen, das die obengenannten Nachteile des Stands der Technik überwindet, genauer gesagt, den Betrieb eines Mobilfunktelefongerätes mit einer zweiten oder mehreren SIM-Karten ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Mobilfunktelefongerät gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß dieses mindestens mit einer zweiten SIM-Karte ausgestattet wird und über alle im Gerät befindlichen SIM-Karten betrieben werden kann.
Die Erfindung schlägt dabei vor, daß beide oder ggf. mehrere in einem Gerät enthaltene SIM-Karten parallel genutzt werden können.
Die Erfindung sieht außerdem vor, daß die Auswahl der zu nutzenden SIM-Karte mittels Software und/oder Hardware erfolgt und die Aktivierung der ausgewählten und zu nutzenden SIM-Karte mittels Software und/oder Hardware vorgenommen wird.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß beide SIM-Karten mittels Software und/oder Hardware parallel aktiviert werden können und die zu nutzende SIM-Karte wahlweise für jede ausgehende Nutzung erfolgt bzw. für ausgehende Nutzungen fest voreingestellt werden kann.
Vorgesehen ist erfindungsgemäß, daß das Mobilfunktelefongerät über beide oder mehrere SIM-Karten erreichbar ist.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die zweite SIM-Karte des Mobilfunktelefongerätes eine SIM-Karte eines von der ersten SIM-Karte abweichenden in- oder ausländischen Netzbetreibers sein kann.
Ein der Erfindung zugrundeliegendes Ausführungsbeispiel in Form von Software und Hardware wird nachgereicht.

Claims (17)

1. Mobilfunkkommunikationemfpangs- und -sendegeräte im Folgenden Mobilfunktelefon­ gerät genannt, dadurch gekennzeichnet, daß das Mobilfunktelefongerät mit mehr als einer (also mindestens zwei) SIM-Karte (Subscriber Identity Module) ausgestattet ist und betrieben werden kann.
2. Mobilfunktelefongerät, dadurch gekennzeichnet, daß das Mobilfunktelefongerät mit mehr als einer (also mindestens zwei) SIM-Karte (Subscriber Identity Module) ausgestattet ist und mit mehr als einer SIM-Karte parallel betrieben werden kann.
3. Telekommunikationsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mobilfiinktelefongerät mit mehr als einer (also mindestens 2) SIM-Karte (Subscriber Identity Module) versorgt und/oder betrieben wird.
4. Telekommunikationsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der zu aktivierenden SIM-Karte mittels Software und/oder Hardware wahlweise erfolgt.
5. Telekommunikationsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Software und/oder Hardware eine SIM-Karte aktiviert werden kann.
6. Telekommunikationsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Software und/oder Hardware mehrere SIM-Karten parallel aktiviert werden können.
7. Telekommunikationsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Software und/oder Hardware die SIM-Karte wahlweise bei jeder ausgehenden Nutzung erfolgen kann.
8. Telekommunikationsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Software und/oder Hardware die zu nutzende SIM-Karte für ausgehende Nutzungen fest einstellbar ist.
9. Telekommunikationsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mobilfunktelefon über mehr als eine SIM-Karte erreichbar ist und genutzt werden kann.
10. Telekommunikationsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mobilfunktelefon mit SIM-Karten von unterschiedlichen in- und ausländischen Mobilfunknetzen betrieben werden kann.
11. Mobilfunktelefongerät und Telekommunikationsverfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der zu aktivierenden SIM-Karte mittels Software und/oder Hardware wahlweise erfolgt.
12. Mobilfunktelefongerät und Telekommunikationsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Software und/oder Hardware eine SIM- Karte aktiviert werden kann.
13. Mobilfunktelefongerät und Telekommunikationsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Software und/oder Hardware mehrere SIM-Karten parallel aktiviert werden können.
14. Mobilfunktelefongerät und Telekommunikationsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Software und/oder Hardware die SIM- Karte wahlweise bei jeder ausgehenden Nutzung erfolgen kann.
15. Mobilfunktelefongerät und Telekommunikationsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Software und/oder Hardware die zu nutzende SIM-Karte für ausgehende Nutzungen fest einstellbar ist.
16. Mobilfunktelefongerät und Telekommunikationsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mobilfunktelefon über mehr als eine SIM- Karte erreichbar ist und genutzt werden kann.
17. Mobilfunktelefongerät und Telekommunikationsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mobilfunktelefon mit SIM-Karten aus unterschiedlichen in- und ausländischen Mobilfunknetzen betrieben werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10023407A1 (de) * 2000-05-12 2001-11-15 Anthony C Thuns Mobiltelefon
WO2002023868A1 (en) * 2000-09-15 2002-03-21 Polti S.P.A. Double-acting telecommunication apparatus for mobile telephony
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EP2056629A1 (de) 2007-10-31 2009-05-06 Vodafone Holding GmbH Mobile Station mit zwei Chipkarten

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