DE724579C - Geraet zum Untersuchen von Koerperhoehlen und zum Absaugen von Steinen aus der Blase - Google Patents
Geraet zum Untersuchen von Koerperhoehlen und zum Absaugen von Steinen aus der BlaseInfo
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- DE724579C DE724579C DEW107399D DEW0107399D DE724579C DE 724579 C DE724579 C DE 724579C DE W107399 D DEW107399 D DE W107399D DE W0107399 D DEW0107399 D DE W0107399D DE 724579 C DE724579 C DE 724579C
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/307—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the urinary organs, e.g. urethroscopes, cystoscopes
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Description
- Gerät zum Untersuchen von Körperhöhlen und zum Absaugen von Steinen aus der Blase Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Untersuchen von Körperhöhlen und zum Absaugen von Steinen und Steinteilen aus der Blase, von dessen Mantelrohr eine zu einer Pumpe führende Leitung abzweigt und in das eine Beobachtungsoptik eingeführt werden kann. Bei diesen bekannten Geräten wurde das Absaugerohr durch das im Querschnitt etwa ovale Mantelrohr gebildet und dieses Mantelrohr wurde in der Längsrichtung unterteilt, so daß die eine Hälfte als Absaugrohr und die andere Hälfte als Führungsrohr für die einzuführende Beobachtungsoptik diente. Die beiden Hälften des Mantelrohres waren durch entsprechende Teilungswandungen vollkommen dicht gegeneinander abgeschlossen. Diese bekannte Ausbildung hatte den Nachteil, daß man nur kleinere Steine aus der Blase absaugen konnte, da das Absaugrohr nur einen Teil des Mantelrohrquerschnittes einnehmen konnte. Andererseits war eine Vergrößerung des Mantelrohrquerschnittes nicht möglich, da dann beim Einführen des Gerätes in die Blase für den Patienten zu große Schmerzen auftreten würden.
- Um nun zu erreichen, daß der gesamte Querschnitt des Mantelrohres zum Absaugen der Blasenteile zur Verfügung steht, undhierdurch auch größere Steine oder Steinteile aus der Blase absaugen zu können, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß das in einen gebogenen Saugrüssel auslaufende Mantelrohr auf der äußeren Krümmungsfläche des Rüsselansatzes zum Durchführen des Objektivendes der Beobachtungsoptik durchbrochen ist, und daß das Mantelrohr nach Herausziehen des Optikrohres am Okularende durch den Kopf eines in das Mantelrohr einfassenden Rohres verschlossen wird, an dessen Ende eine vorteilhaft etwas federnde, die Durchbrechung am Rüsselansatz abdichtende Zunge befestigt ist, und das zu der Ansatzstelle des zur Pumpe führenden Saugrohres eine Durchbrechung besitzt. 'Dabei hat der gebogene Saugrüssel noch den besonderen Vorteil,, daß man leicht und bequem an die in der Blase liegenden Steine herangelangen kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, tind zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht des Gerätes teilweise im Schnitt mit eingeführter Beobachtungsoptik, Fig. 2 die gleiche Ansicht mit teihveisem Schnitt und mit eingeführtem Dichtungsrohr.
- Das Gerät nach der Erfindung besteht aus einem Mantelrohr 1, von dem die zu einer Saugpumpe führende Leitung 2 abzweigt. Das vordere Ende pa des Mantelrohres ist rüsselförmig abgebogen, so daß die Saugöffnung 3 leicht und bequem an die abzusaugenden Steine herangebracht werden kann. Der Saugrüssel pa ist auf der äußeren Krümmungsfläche seiner Ansatzstelle an dem Mantelrohr mit einer Durchbrechung 4 versehen, durch die das vordere mit Lampe und Objektiv 5 versehene Ende eines Beobachtungsrohres 6 hindurchgreift.
- Nachdem mittels der Beobachtungsoptik die Lage des Steines in der Blase festgestellt und die Saugöffnung 3 an diesen Stein herangeführt ist, wird das Beobachtungsrohr 6 herausgezogen und ein Dichtungsrohr 7 eingeführt, dessen Kopf 8 das Mantelrohr 1 am Okularende abdichtet. Dieses Dichtungsrohr 7 trägt am vorderen Ende eine z. B. eingelötete federnde Metallzunge 9, deren Außenfläche genau der Krümmung des Saugrüssels 1a angepaßt ist und die Durchbrechung 4 von innen abdeckt. Im allgemeinen erreicht man hierdurch eine genügende Abdichtung, wie die Versuche ergeben haben, jedoch kann man sie dadurch vollkommen machen, daß man gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Außenfläche der Zungeg mit einem dichtenden Belag, z. B. aufvulkanisiertem Gummi, versieht. Das Dichtungsrohr 7 besitzt an der Ansatzstelle der zur Pumpe führenden Leitung 2 eine Durchbrechung lo, so daß der vor der Saugöffnung 3 liegende Stein nunmehr durch Betätigung der Pumpe frei und ungehindert abgesaugt werden kann, wobei durch die neue Ausbildung des Gerätes ein großer freier innerer Durchmesser zur Verfügung steht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Gerät zum Untersuchen von Kör perhöhlen und zum Absaugen von Steinen und Steinteilen aus der Blase, von dessen Mantelrohr eine zu einer Pumpe führende Leitung abzweigt und in das eine Beobachtungsoptik eingeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet. daß das in einen gebogenen Saugrüssel (ia auslaufende Mantelrohr (I) auf der äußeren Krümmungsfläche des Rüsselansatzes zum Durchführen des Objektivendes der Beobachtungsoptik (6) durchbrochen ist, und daß das Mantelrohr (1) nach Herausziehen des Optikrohres (6) am Okularende durch den Kopf (8) eines in das Mantelrohr einpassenden Rohres (7) verschlossen wird, an dessen Ende eine vorteilhaft etwas federnde, die Durchbrechung (4) am Rüsselansatz abdichtende Zunge (g) befestigt ist, und das zu der Ansatzstelle des zur Pumpe führenden Saugrohres (2) eine Durchbrechung (10) besitzt.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurd gekennzeichnet, daß die federnde, z. B. metallische Zunge (9) des Dichtungsrohres (7) mit einem dichtenden Material, z. B. aufvulkanisiertem Gummi, belegt ist.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE724579C true DE724579C (de) | 1942-08-29 |
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Family Applications (1)
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DEW107399D Expired DE724579C (de) | 1940-06-21 | 1940-06-21 | Geraet zum Untersuchen von Koerperhoehlen und zum Absaugen von Steinen aus der Blase |
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DE (1) | DE724579C (de) |
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1940
- 1940-06-21 DE DEW107399D patent/DE724579C/de not_active Expired
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