DE960761C - Darmpessar - Google Patents

Darmpessar

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Publication number
DE960761C
DE960761C DEF9727A DEF0009727A DE960761C DE 960761 C DE960761 C DE 960761C DE F9727 A DEF9727 A DE F9727A DE F0009727 A DEF0009727 A DE F0009727A DE 960761 C DE960761 C DE 960761C
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DE
Germany
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pessary
intestinal
tube
flange
stopper
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Expired
Application number
DEF9727A
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English (en)
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KOSMOTECHNIK DR GEORG FRITZE F
Original Assignee
KOSMOTECHNIK DR GEORG FRITZE F
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/0093Rectal devices, e.g. for the treatment of haemorrhoids

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Darmpessar Die Erfindung betrifft ein Darmpessar aus durchsichtigem, elastischem Kunststoff.
  • Bekannt sind Pessare für die verschiedensten Zwecke, z. B. Afterpessare, Intra-Uterin-Pessare oder Okklusiv-Pessare. Sie bestehen in der Regel aus starren Werkstoffen, wie z. B. Metall oder Preßstoff, und entsprechen 'vielfach nicht den hygienischen und medfzinischen Ansprüchen.
  • So ist z. B. ein After-Pessar mit durchgehendem Innenkanal und einem zwecks Einlagerung der Schließmuskeln eingeschnürten Schaftteil bekannt, dessen Schaft einen starren Kopf und oberhalb einer für den Schließmuskel bestimmten, gegebenenfalls starren Einschnürung ein biegsames Mittelstück enthält, das aus einem Kugelgelenk, einer biegsamen Welle oder gewickelten Feder, einem biegsamen Schlauch od. dgl. besteht. Dieses Mittelstück ist mit dem starren Kopftei! des Pessars durch einen dünnen Gummischlauch zusammengefügt. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß sie aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt ist und die äußere Überzugsschicht, welche aus einem dünnen Gummi besteht, infolge Abnutzung und Alterung häufig ersetzt werden muß.
  • Ferner ist ein Mastdarm-Pessar bekannt, das aus einem der Krümmung des Mastdarmausganges entsprechend gebogenen starren Röhrchen besteht, welches an jedem Ende eine Ausbauchung hat und an einem Ende mit Gaseintritts-, am anderen Ende mit Gasaustrittsöffnungen versehen ist, wobei der Austritt der Darmgase auch bei einer Verstopfung des Röhrchens dadurch gewährleistet sein soll, daß in ihm ein zweites Röhrchen in der Längsmittelachse eingebaut ist.
  • Der Nachteil dieser Ausführung ist darin zu sehen, daß ein starres Röhrchen verwendet ist, so daß bei nicht sorgfältigem Einführen leicht Schädigungen der Darmwand eintreten. Ferner besteht dieses Pessar aus einer zu großen Zahl von Einzelteilen. Es hat ferner einen abschraubbaren Deckel, der leicht verlorengehen kann. Schließlich ist noch zu berücksichtigen, daß sich die oeffnungen des in den Darm eingeführten Endes leicht durch den Kot verstopfen. Auch besteht die Gefahr, daß in das Pessar eingetretener Kot durch den Längskanal bis zu den Öffnungen am entgegengesetzten Ende und durch diese nach außen gelangt und die Wäsche des Trägers beschmutzt.
  • Weiterhin ist ein gekrümmtes Pessar bekannt, das aus einem nur im erwärmten Zustande formbaren Stoff besteht. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten thermoplastischen Stoff, der nur in der Wärme formbar, aber im kalten Zustande starr ist.
  • Schließlich ist noch ein Verschluß für eine künstliche Darmöffnung, z. B. in der Bauchwand, zu nennen, der aus einer aufblasbaren Gummiplatte besteht, in der jedoch keine Öffnung für den Durchlaß von Gas vorhanden ist. Es handelt sich hierbei ausschließlich um einen Verschluß, durch den während des Tragens keine Gasentleerung möglich ist.
  • Von diesen bekannten Ausführungen unterscheidet sich das Darmpessar nach der Erfindung dadurch, daß es aus einem schmiegsamen Polymerisationsharz besteht und an seinem aus dem Darm herausragenden Ende mit einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Verschlußstopfens versehen ist, der eine Durchbohrung zum Einführen eines an beiden Enden offenen Röhrchens besitzt, das nach außen in einem Flansch endet. Hierbei kann der Flansch an dem Stopfen sitzen. Es können aber auch der Stopfen, das Röhrchen und der Flansch aus einem Stück bestehen.
  • Dadurch, daß das Pessar aus einem schmiegsamen Polymerisationsharz besteht, also einem Material, das auch im kalten Zustande sich elastisch den Körperformen anschmiegt, sind Beschädigungen des Darmes nicht zu befürchten. Das Material behält auch bei Dauergebrauch seine Elastizität und Schmiegsamkeit und wird nicht spröde oder brüchig, so daß das Absplittern von Teilchen ausgeschlossen ist. Das Pessar bleibt oberflächendicht, ist leicht zu reinigen und hat den weiteren Vorteil, daß, da es durchscheinend ist, innere Verschmutzungen erkennbar sind. Als schmiegsame Polymerisationsharze, die im Sinne der.Erfindung verwendbar sind, kommen vorzugsweise solche auf der Grundlage von polymeren Kohlenwasserstoffen, wie Polyäthylen, oder von polymeren, halogenisierten Kohlenwasserstoffen, wie Polyfluoräthylen und deren Mischpolymerisate, bzw. PolyvinyTester sowie deren Derivate in Frage.
  • Die aus diesen Stoffen gefertigten Pessare nach der Erfindung werden jle nach dem beabsichtigten Verwendungszweck hinsichtlich ihrer Form dem anatomischen Bau der mit ihnen in Berührung kommenden Organe angepaßt. Sie können ebenso wie die bekannten Pessare gerade oder gekrümmt, rund oder oval sein.
  • Nähere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch ein Pessar und Fig. 2 einen Schnitt der Fig. I in Richtung B-B.
  • Die schmiegsam-elastische Wandung I des Pessars von rundem oder ovalem Querschnitt bildet einen Hohlraum oder Kanal 7, dessen in den Darm eingeführtes Ende 2 einen sich erweiternden Durchmesser hat und mit einer in der Längsrichtung des Pessars verlaufenden Öffnung 4 sowie seitlich mit zwei oder mehr waagerechten Öffnungen 5, 6 versehen ist. Das außerhalb des Darmes bleibende Ende 3 des Pessars ist mit einer Ausnehmung 9 zur Aufnahme eines Verschlußstopfens 10 versehen.
  • Der Verschlußstopfen Io besitzt eine Durchbohrung 11 zur Einführung eines an beiden Enden offenen Röhrchens I2, das nach außen in einem Flansch I3 endet. Der Flansch kann auch an dem Stopfen 10 angebracht sein, ebenso können der Stopfen I0, das Röhrchen 12 und der Flansch I3 aus einem einzigen Stück bestehen. Der Stopfen 10 und das Röhrchen 12 sind vorteilhaft etwas verjüngt, um sie bequem in die Öffnungen g bzw. I I einführen zu können.
  • Da sich der Verschlußstopfen 10 und das Röhrsehen 13 aus dem Pessar leicht entfernen und wieder einfügen lassen, kann eine Reinigung ohne Schwierigkeit erfolgen. Ein Verschmutzen oder Verstopfen des Röhrchens I2 ist kaum möglich, weil zwischen ihm und den Öffnungen 4, 5 und 6 der Wandung 2 des Pessars keine unmittelbare Verbindung besteht.

Claims (2)

  1. PATENTANsPRÜcHE: 1. Darmpessar aus durchsichtigem; elastischem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem schmiegsamen Polymerisationsharz bestehende Pessar an seinem aus dem Darm herausragenden Ende mit einer Ausnehmung (9) zur Aufnahme eines Verschlußstopfens (I0) versehen ist, der eine Durchbohrung (II) zum Einführen eines an beiden Enden offenen Röhrchens (I2) besitzt, das nach außen in einem Flarisch (I3) endet.
  2. 2. Darmpessar nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (I3) an dem Stopfen (I0) sitzt oder der Stopfen (Io), das Röhrchen (I2) und der Flansch (13) aus einem Stück bestehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 8I8 078, 583 592, 580 273; schweizerische Patentschrift Nr. 272 413.
DEF9727A 1952-08-17 1952-08-17 Darmpessar Expired DE960761C (de)

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DEF9727A DE960761C (de) 1952-08-17 1952-08-17 Darmpessar

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DE960761C true DE960761C (de) 1957-03-28

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ID=7086231

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DEF9727A Expired DE960761C (de) 1952-08-17 1952-08-17 Darmpessar

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DE (1) DE960761C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4246896A (en) * 1978-10-30 1981-01-27 Dynatech Corp. Intracervical cuff (ICC) for contraception and prevention of venereal disease and applicator therefor
DE3700239A1 (de) * 1986-03-18 1987-09-24 Bischoff Ruediger Dr Med Pessar
US5065772A (en) * 1989-10-13 1991-11-19 Inamed Corporation Inflatable cerivical pessary

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE580273C (de) * 1928-11-15 1933-07-12 Jagenberg Werke Ag Vorrichtung zum Schliessen von mit pulverfoermigem oder koernigem Gut gefuellten Tueten
DE583592C (de) * 1933-09-06 Hans Peter Mastdarmpessar
CH272413A (de) * 1948-01-28 1950-12-15 Josef Dr Franken Verschluss für eine künstliche Darmöffnung.
DE818078C (de) * 1949-08-25 1951-10-22 Joachim H Dr Med Grueter Pessar

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