DE699689C - Fahrgestell fuer Staubsauger stehender Bauart, das aus einer einteiligen Ringschellebesteht - Google Patents

Description

• Fahrgestell für Staubsauger stehender Bauart, das aus einer einteiligen Ringschelle besteht Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell, das die Fortbewegung :eines Topfstaubsaugers auf dem Fußboden erleichtern ,soll. Derartige Fahr gestehe sind ,gewöhnlich mit drei Rollen versieh en, von denen zwei ,auf einer gemeinsamen Achse sitzen, während die dritte Rolle schwenkbar angeordnet ist und so eine leichte und bequeme Steuerung des Fahrgestells ermöglicht. Es ist ferner vorgeschlagen worden, das Fahrgestell als Beine einteilige Ringschelle auszubilden, die .auf der Außenwand des Staubsammeltopfes mittels einer Schraubenverbindung o. dgl. festgespannt ist. Ein solches Fahrgestell ist nicht nur verhältnismäßig teuer in der Herstellung, sondern es ist insbesondere für -einen Laien sehr schwierig und umständlich, die Ringschelle auf dem Staubsaugertopf zu befestigen und,'wenn der Staubsauger ohne Fahrgesell benutzt werden soll, wieder durch Lösen der Schraübänverbindung davon zu trennen. Im folgenden wird ntui ,eine Ausbildung des Fahrgestells gezeigt, bei der :diese Schwierigkeiten beseitigt sind.
• Erfindungsgemäß ist das aus einer Schelle bestehende Fahrgestell als eine den Staubsaugertopf umgebende Drahtschlinge ausgebildet, deren Enden .etva senkrecht vom Staubsaugertopf abstehen und durch einen lösbaren Verschluß verbunden sind. Mit einer solchen Ausbildung des: Fahrgestells ist insbesondere der Vorteil verbunden, daß, es schnell und bequem mit dem Staubsaugertopf verbunden und gegebienenfalls, wieder ebenso leicht von ihm gelöst werden kann, ohne daß hierzu irgendein Werkzeug benutzt werden muß. Das Aufsetzen und Abnehmen des Fahrgestells kann daher von jedem Laien mühelos vorgeriommen werden. Ein solches Fahrgestell hat ferner den Vorteil, daß es außerordentlich billig in der. Herstellung ist, da es im wesentlichen aus einer Drahtschlinge besteht.
• Um bei dem Befestigen des Fahrgestells an dem Staubsaugertopf zu erreichen, daß der Staubsauger mit in die Fahrtrichtung zeigendem Ansaugstutzen darauf befestigt ist, ist ferner vorteilhaft an dem dem Verschluß gegenüberliegenden Ende eine senkrechte, vorzugsweise durch Schweißen befestigte Gabel vorgesehen, in deren oberem Ende der Saugstutzen geführt und auf deren unterem, waagerecht abgebogenem Ende der Staubsaugertopf gelagert ist. Ferner ist der dein Verschlüß gegenüberliegende Teil der Drahtschlinge haarnadelartig zur Aufnahme des Lagerkörpers einer Schwenkrolle ausgebildet. Um eine gute und sichere Befestigung der Fahrrollen zu ermöglichen, ist das Fahrgestell so ausgebildet, daß der den -Staubsaugertopf `umgebende Teil der Schelle an zwei vorteilhaft symmetrisch gegenüberliegenden Stellen von dem Staubsaugertopf abgebogen ist und ,an diesen Stellen zum Fortbewegen des Fahrgestells dienende Rollen angeordnet, und zwar vorteilhaft in Gabeln geführt sind. Die beiden mit dem lösbaren Verschluß versehenen Enden der Drahtschlinge sind schließlich zweckmäßig so lang ausgebildet, daß der Staubsaugertopf, wenn er über Schwellen, Absätze o. dgl. geführt wird, nicht umkippen kann.
• In den Fig. i bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2,den Erfindungsgegenstand im Auf- und Grundriß, während Fig.3 den Verschluß des Fahrgestells im Querschnitt zeigt. i ist ein etwa schlingenförnag gebogener Körper, der aus einem Drahtstück besteht. Dieses Drahtstück ist in der Mitte zu einem haarnadelartigen Teil 2 gebogen, während das Anfangs- und Endstück 3 und 4 fast senkrecht von der Drahtschlinge abgebogen sind und parallel zueinander liegen. Die Enden dieser beiden Teile 3 und 4 sind mit nachgiebigen, vorteilhaft aus Gummi bestehenden Kugeln-5 und 6 versehen, die ein leichteres Schließen der Schlinge ermöglichen und in Kipplage das Fahrgestell gegen den Fußboden abstützen. Zum Verschluß des schlingenförmigen Körpers i dient -der Hebe17, welcher auf dem Teil3 schwenkbar gelagert und an seinem winkelförmig gebogenen Ende mit einer Vertiefung 8 versehen ist, in welche sich beim Schließen des Verschlusses der Teil 4 einlegt. 9 und i o sind zwei z. B. mit Gummireifen versehene Rollen, die in Führungsgabeln ii und i2 gleichachsig gelagert sind. Die Führungsgabeln i .i und 12 sind an dem aus Draht bestehenden Körper i durch Schweißen befestigt, und es sind an diesen beiden Gabeln die Winkelstücke 13 und 1 ¢ angeschweißt, welche :eine Auflage und Höllenbegrenzung für einen Staub sammeltopf 15 bilden, .der in gestrichelten Linien angedeutet ist. An dem haarnadelartig gebogenen Ende 2 .ist ferner ein Lagerkörper 16 reingesetzt und an ihm festgeschweißt. In diesem Lagerkörper ist die Achse 17 .einer Schwenkrolle 18 drehbar gelagert und dabei durch eine Schraube 19, die in eine Kreishut 2o der Achse eingreift, gegen Herausfallen gesichert. Auf dem drahtförmigen Körper i ist ferner an dem haarnadelartig ausgebildeten Ende eine Gabel 21 befestigt, deren oberes Gabelende zur Führung des. Ansaugstutzens des Staubsammeltopfes und deren unteres Ende 22 als Höhenbiegrenzung des Staubsaugertopfesdient.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrgestell für Staubsauger stehender Bauart, das aus einer einteiligen Ringschelle besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle als eine den Staubsaugertopf (15) .umgebende Drahtschlinge (i) ausgebildet ist, deren Enden (3, 4.) " tetwa senkrecht von 'dem Staubsaugertopf abstehen und durch einen lösbaren V erschluß (7) verbunden sind.
2. 2. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Verschluß (7) gegenüberliegenden Ende eine senkrecht stehende Gabel (21, 22) vorgesehen ist, in deren oberem Ende (21) der Saugstutzen geführt und auf deren unterem, waagerecht ,abgebogenem Ende '(22) der Staubsaugertopf (15) gelagertist.
3. 3. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -der dem Verschluß (7) gegenüberliegende Teil der Drahtschlinge (i) baarnadelartig zur Aufnahme des Lagerkörpers (16) einer Schwenkrolle (18) ausgebildet ist. q.. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (3, 4) der Drahtschlinge (i) so lang ausgebildet sind, da.ß der Staubsaugertopf (15) nicht kippen kann.