DE1703949C - Vorrichtung zum Zusammenklemmen zweier Skistöcke - Google Patents

Description

stöcke entspricht.

Bevorzugt wird das Lagerstück einstückig mit dem

Handriff des Skistockes und am unteren Griffende

35 ausgebildet. Skistockgriff und Lagerstück können dann zusammen aus einem zäh-elastischen Kunststoff durch Spritzgießen hergestellt werden.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile beste-

sammenklemmen zweier Skistöcke, bestehend aus hen im wesentlichen darin, daß zwei oder auch meheinem Bügel, der an einem der Skistöcke um eine zu 40 rere Skistöcke in jeder Situation leicht und schnell mit seiner Längsrichtung senkrechte Achse schwenkbar wenigen Handgriffen zu einer festen Verbindung zugelagert ist, und in der einen von zwei um 180° gegen- sammengeklemmt werden können, öhre daß Handeinander verdrehten Schwenkstellungen den ihn tra- schuhe auszuziehen sind und auch ohne daß eine begenden Skistock selbst umgreift, in der anderen sondere Aufmerksamkeit beim Zusammenklemmen Schwenkstellung dagegen senkrecht vom Skistock zur « der Skistöcke erforderlich ist.
Aufnahme des zweiten Skistockes absteht. Nach Gebrauch der Klammer kann diese wegge-

Bei Skistöcken ist es, ähnlich wie bei Skiern, er- schwenkt werden und legt sich dabei um das Skistockwünscht, die beiden Skistöcke zu einer Einheit zusam- rohr, so daß eine Behinderung oder gar eine Verletmenklemmen zu können. Dies ist in vielerlei Situatio- zungsgefahr durch die Klemmvorrichtung beim Genen des Skisportes von Bedeutung, so beispielsweise 50 brauch der Skistöcke ausgeschlossen ist.
beim Transportieren oder Aufbewahren der Stöcke, Im folgenden wird die Erfindung an einem in der

beim Fahren in Schleppliften u. dgl. Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher

Aus der deutschen Patentschrift 191 118 ist eine erläutert; es zeigt

Vorrichtung zum Zusammenklemmen zweier Ski- F i g. 1 das obere Ende eines Skistockes mit der

stocke der vorgenannten Art bekannt, bei der der Bü- 55 Vorrichtung zum Zusammenklemmen zweier Skigel ringförmig geschlossen ist, so daß er jeweils nur stocke nach der Erfindung in Ansicht auf die Breitüber die oberen Enden vier Skistöcke herumschwenk- seite des Stockgriffes,

bar ist. Der Bügel muß daher, damit er die Skistöcke Fig.2 den Gegenstand nach Fig. 1 in dazu senkeng zusammen halten kann, unmittelbar am oberen rechter Ansicht auf die Schmalseite des Stockgriffes, Ende der Skistöcke befestigt sein, was bei modernen, 60 Fig. 3 einen Querschnitt durch den Gegenstand mit .profilierten Handgriffen ausgerüsteten Skistöcken nach F i g. 2 in Richtung A-A.
außerordentlich stören würde und nicht mit Erfolg In den Fig. 1 und 2 ist das obere Ende eines Skiverwirklicht werden könnte. Stockes mit der Vorrichtung zum Zusammenklemmen

Ferner ist es aus der deutschen Patentschrift 473 301 zweier Skistöcke nach der Erfindung in zwei zueinan- und der österreichischen Patentschrift 133 384 be- 6₅ der senkrechten Ansichten dargestellt. Mit 1 ist der kannt, Skistöcke in offenen, d. h. im wesentlichen Skistockgriff, mit 2 das Skistockrohr, mit 3 das am C-förmigen Klammern zu befestigen, wobei die Skistockgriff angeordnete Lagerstück und mit 4 die Klammerschenkel federnd nachgiebig sind, so daß die schwenkbare Klammer bezeichnet.

703 949

Die Klammer 4 besitzt im wesentlichen C-förmige in seinem über dem Bügefrückea Ab nach außen vorGestalt und kann entsprechend Fig. 3 um eine zur stehenden TeilS etwas breiter als der lichte Abstand Längsrichtung des Skistockes 2 senkrechte Achse mit der Klammerbügel 4 α in ihrem an den KJammerriikden Klammerbügeln 4 α in zwei um 180° gegeneinan- ken 4 b anschließenden Teil ist und im übrigen nach der verdrehte Schwenkstellungen gedreht werden. In 5 außen verlaufende, an die Mündungen der Bohrung der ausgezogenen Stellung umgreifen die Klammerbü- 3 a anschließende Nuten 3 b aufweist, in welche die gel 4 α den sie tragenden Skistock 2 und in der gestri- Klammerbügel 4 ο in ihrer senkrecht vom Skistock 2 chelt dargestellten und mit 4' bezeichneten Stellung abstehenden Lage einrasten.

stehen die Klammerbügel 4 α senkrecht vom Ski- Die Klammer 4 kann ein Spritzgußteil aus einem

stock2 zur Aufnahme des zweiten Skistockes 2' ab. io hochfesten Kunststoff, aber auch ein Formteil.aus Im einzelnen besitzt die Klammer 4 ein gerades RQk- Metall mit guten Federungseigenschaften sein. Die kenteil 4 b mit rundem Querschnitt Mit diesem Rük- beiden Klammerbügel 4 a schließen sich an den kenteil ist die Klammer 4 in die Bohrung 3 a des Klammerrücken 46 in stumpfem Winkel an und si-Lagerstückes 3 eingesetzt Die Klammerbügel 4 α sind ehern so die Klammer gegen unbeabsichtigtes Herausfedemd nachgiebig gestaltet und mit den freien Enden 15 rutschen aus der Bohrung 3 α des Lagerstückes 3. Das einwärts gebogen, wobei die Stirnflächen 6 der Lagerstück ist im Ausführungsbeispiel einstückig mit Klammerbügel 4 a in bezug auf die Symmetrieebene · dem Handgriff des Skistockes ausgebildet und am under Klammer 4 nach auswärts schräg gestellt sind und teren Griffende angeordnet

hierdurch beim Eindrücken des zweiten Skistockes 2' Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:

in die Klammer 4 gleichsam Leitflächen zur Führung 20 Vor dem Zusammenklemmen der beiden Skistöcke 2 des Stockes bilden. Das Lagerstück3 ist als Auflage und 2' (vgl. Fig. 3) wird die Klammer4 des Skistokfür den zweiten Skistock 2' ausgebildet. Hierzu besitzt kes 2 in die gestrichelt dargestellte Auswärtsstellung das Lagerstück senkrecht zur Längsrichtung des er- 4' gebracht. Der andere Skistock 2'wird sodann zuerst sten Skistockes2 eine Höhe, die dem Abstand der zu- mit seiner Spitze in einen der verschiedenen Aussammengeklemmten Skistöcke voneinander ent- 25 schnitte des Skistocktellers von Skistock 2 eingesteckt spricht Damit dieselbe Klemmwirkung der Klrm- und danach in die Klammer 4 eingedrückt Auf diese mer4 in ihren beiden Schwenkstellungen erreicht Weise lassen sich beide Skistöcke leicht und sicher wird, ist die Drehachse der Klammer 4 genau mittig miteinander vereinigen. Wird dagegen die Klammer 4 zwischen den beiden Stöcken 2 und 2' im Lagerstück 3 nicht zum Festklemmen des Skistockes 2' benötigt, so angeordnet Im übrigen ist das Lagerstück 3 so ausge- 30 wird sie in die in Fig. 3 ausgezogen dargestellte Rubildet, daß beim Auswärtsschwenken der Klammer 4 helage zurückgeschwenkt in der ihre Klammerbügel in die abstehende Lage 4' ein Widerstand zu überwin- . 4 a den die Klammer 4 haltenden Skistock umgreifen. den ist Hierdurch wird gewährleistet, daß die Klam- Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung karm auch mer4 in der Stellung 4' beim Eindrücken des festzu- an mehreren Skistöcken montiert sein, so daß alle klemmenden Skistockes 2' nicht zurückkippen kann. 35 diese Skistöcke in der für ein Stockpaar beschriebenen Der besagte Widerstand wird im Ausführungsbeispiel Weise zu einem großen Paket fest miteinander verdadurch verwirklicht, daß das Lagerstück 3 zumindest bunden werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1. Skistöcke in die Klammern eingedrückt werden kön-

   Patentansprücbe: nen. Diese Klammern sind an besonderen Halterungen befestigt, die zum Zusammenspannen der Skibrett. Vorrichtung zum Zusammenklemmen zweier ter dienen.

   Skistöcke, bestehend aus einem Bügel, der an 5 Eine andere bekannte Ausführungsform besteht einem der Skistöcke um eine zu seiner Längsrich- aus einer ebenfalls am Skistockrohr angebrachten, tung senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist feststehenden Klammer, in die der zweite Skistock und in der einen von zwei um 180° gegeneinander von außen eingedrückt wird. Die Klammer bildet ein verdrehten Schwenkstellungen den ihn tragenden vom Skistock verhältnismäßig weit abstehendes Teil, Skistock selbst umgreift, in der anderen Schwenk- io das einmal hinderlich ist und zum anderen bei Stürzen stellung dagegen senkrecht vom Skistock zur Auf- leicht zu Verletzungen führt.

   nähme des zweiten Skistockes absteht, da- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

   durch gekennzeichnet, daß der Bügel Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, eine im wesentlichen C-förmigc Klammer (4) ist, die es ermöglicht, Skistöcke auch unter erschwerten die mit einem geraden Rückenteil (4 b) in die Boh- 15 Bedingungen (Handhabung bei dicken Lederhandrung (3a) eines am Skistock (2)gehaltenen Lager- schuhen, Kälte, anhaftender Schnee und Eis) leicht Stückes (3) eingesetzt ist und mit den federnd und schnell miteinander zu vereinigen, wobei jedoch nachgiebigen Klammerbügeln (4 a) in ihrer senk- die Vorrichtung in nicht benutztem Zustand k:ine recht vom Skistock (2) abstehenden Lage (4') in Verletzungsgefahr begründen oder eine Behinderung Nuten (3 b) des Lagerstückes (3) einrastet. 20 beim Skifahren darstellen darf.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerstück (3) als Auflage löst, daß der Bügel eine im wesentlichen C-förmige für den zweiten Skistock (2') ausgebildet ist und Klammer ist, die mit einem geraden Rückenteil in die hierzu senkrecht zur Längsrichtung des ersten Ski- Bohrung eines am Skistock gehaltenen Lagerstückes Stockes (2) eine Höhe besitzt, die dem Abstand der as eingesetzt ist und mit den federnd nachgiebigen zusammengeklemmten Skistöcke (2, 2') voneinan- Klemmerbügeln in ihrer senkrecht vom Skistock abder entspricht. stehenden Lage in Nuten des Lagerstückes einrastet.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, Das Lagerstück kann als Auflage für den zweiten

   dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerstück (3) Skistock ausgebildet sein und besitzt hierzu senkrecht einstückig mit dem Handgriff (1) des Skistockes 30 zur Längsrichtung des ersten Skistockes eine Höhe, (2) am unteren Griffende ausgebildet ist. die dem Abstand der zusammengeklemmten Ski