DE716982C

DE716982C - Mundstueck fuer Staubsauger

Info

Publication number: DE716982C
Application number: DEA91926D
Authority: DE
Inventors: Erik Oskar Helge Hansson
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1939-09-25
Filing date: 1940-08-31
Publication date: 1942-02-03
Also published as: GB543133A; FR869599A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Mundstück für Staubsauger mit einem die Saxigöffnung oder Saugöffnungen enthaltenden Mundstückkörper., der drehbar (schwingbar) auf einem in einem Winkel zu der Längsrichtung des Körpers bzw. der Saugöffnung verlaufenden Teil (Verbindungsteil) der zu dem Staubsauger führenden Saugleitung gelagert ist, und ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß der Mundstückkörper an einer durch die Saugöffnung bzw. Saugöffnungen verlaufenden Ebene entlang teilbar ist. Bei solchen Mundstücken ist es gemäß der Erfindung zweckmäßig, daß die Teilungsebene des Mundstückkörpers senkrecht zu der Schwingangsachse des Körpers verläuft. Es ist außerdem zweckmäßig, die den Mundstückkörper bildenden Teile symmetrisch auszuführen. Gemäß der Erfindung

so können die die Saugöffnung bzw. Säugöffnungen begrenzenden Ränder der Teile des Mundstückkörpers nach innen gegen die Öffnung gerichtet sein. Durch diese erfindungsgemäße Bauart wird sowohl eine Ersparnis an Werkstoff erreicht, da große Gleitflächen für das Mundstück mit bedeutend dünneren Wandungen als bei bisher bekannten Bauarten erhalten werden können, als auch ein gleichmäßig über die ganze Länge der Saugöffnung verteilter Saugzug, da räumliche Saugkammern innerhalb des Mundstückkörpers gebildet sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und in der Beschreibung dieses Beispiels sind weitere die Erfindung kennzeichnende Merkmale angegeben.

Es zeigen:

Fig. ι eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgeführten Mundstücks, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 das Mundstück, von oben gesehen,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III
in Fig. i,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV
in Fig. i,

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in
Fig. i,

Fig. 6 und y Einzelheiten des Mundstücks
In der Zeichnung bezeichnen io und ii den
vorderen bzw. hinteren Teil oder die vordere
bzw. hintere Hälfte des Mundstückkörpers,
vvelche Teile durch Schrauben 12 miteinander
verbunden sind. Die beiden länglich ausgebildeten Teile 10 und 11 bilden zwei Saugkammerii, eine größere 13 und eine kleinere 14,
und außerdem zwei Hohlräume 15. In dem
einen dieser Hohlräume ist ein Gewicht 16 angeordnet, durch das der eine Schenkel des
Mundstücks ein größeres Gewicht als der
andere erhält, um die Schwingbewegungen
des Mundstückkörpers beim Abheben des
Mundstücks von dem zu reinigenden Gegenstand zu erleichtern. Die äußeren Mündungen der beiden Saugkammern 13 und 14 bilden die beiden Säugöffnungen 35 bzw. 36 des
Mundstücks. Diese sind begrenzt durch von
den Teilen 10 und Ii des Mundstückkörpers
nach innen gerichtete Ränder oder Einbiegungen 17 bzw. 18. Eine derartige Ausführung
des Mundstücks wird dadurch ermöglicht,
daß der Mundstückkörper geteilt ist. Die die
Saugöffnungen begrenzenden, nach innen abgebogenen Ränder 17 und 18 sind an der
Außenseite mit zahnartigen Erhöhungen 19
bzw. 20 versehen, die jedoch derart angeordnet sind, daß die den Mundstücköffnungen
nächstliegenden Kanten der Ränder 17 und
18 ungebrochen sind. Die Erhöhungen 19
und 20 können zweckmäßig derart angeordnet sein, daß sie an den \Orderen und hintereu Mundstückrändern im Zickzack im Verhältnis zueinander zu liegen kommen. Wie
aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist die
Saugöffnung 35, die hauptsächlich zum Aufsaugen von losen Fäden bestimmt ist, bedeutend kleiner als die Saugöffnung 36. An den
Enden der erstgenannten Öffnung sind kufenartige Gleichfiächen 21 angeordnet, teils um
die Bewegung des Mundstücks über die Arbeitsfläche zu erleichtern, wenn diese Öffnung
verwendet wird, teils um einen zweckmäßigen
Abstand zwischen der in Frage stehenden
Öffnung und der genannten Fläche sicherzustellen.

Zwischen den beiden Saugkammern 13 und
14 ist in an sich bekannter Weise ein rohrförmiger, den Mundstückkörper mit der zu
dem Staubsauger führenden Saugleitung verbindender, zweckmäßig winkelförmiger Teil
22 (Verbindungsteil) angeordnet. Dieser ■
Teil wie auch die Teile oder Hälften 10 und
11 des Mundstückkörpers sind zweckmäßig

aus Metall· ausgeführt, beispielsweise gegossenem Aluminium. Für die Lagerung des Verbindungsteiles 22 ist zwischen den Mundstückhälften 10 und 11 eine zweckmäßig aus Kunstharz oder gleichartigem Werkstoff hergestellte Lagerhülse 23 eingespannt. Zu diesem Zweck ist die Lagerhülse 23, die in Fig. 6 näher veranschaulicht ist, mit zwei nach außen gerichteten Flanschen 24 versehen. Die 7" in Frage stehende Hülse ist außerdem mit einem Boden 25 ausgeführt, der in einer zylindrischen Vertiefung in dem vorderen Mundstückteil 10 gelagert ist. Die Hülse ist gegen Umdrehung gesichert durch zwei an ihr angeordnete Leisten 26, die in entsprechende Nuten 27 der Mundstückteile 10 und 11 eingreifen. Die Lagerhülse 2^ ist außerdem mit zwei umfänglichen Öffnungen 28 und 29 versehen, durch die die Verbindung zwischen den Kammern 13 bzw. 14 und dem Innern des Verbindungsteiles 2-2 hergestellt werden kann. Der Verbindungsteil 22 ist in dem Umfang seines Lagerteiles mit einer Öffnung 30 versehen, die durch die Umdrehung des Mundstückkörpers um i8o° abwechselnd mit den Öffnungen 28 und 29 der Lagerhülse 23 in Verbindung gebracht werden kann und dadurch mit den Saugöffnungen 35 bzw. 36 des Mundstücks. Zur Lagerung des A^erbindungsteiles 22 ist dieser mit einem Zapfen 31 versehen, der drehbar in einer entsprechenden Öffnung 27 in dem Boden 25 der Lagerhülse 2S gelagert ist. Eine derartige Lagerung ist erforderlich, da nur die Hälfte des umfangliehen Teiles des Verbindungsteiles 22 als Lager wirksam ist, da die Öffnung 30 der anderen Hälfte entspricht. Der Verbindungsteil 22 ist in seiner Lage in der Lagerhülse 23 gehalten durch einen mit zwei in entgegen- i°° gesetzten Richtungen abstehenden Flanschen versehenen Ring 32, dessen vordere nach außen gerichtete Flansche zwischen dem hinteren Teil 11 des Mundstückkörpers und der hinteren der Flanschen 24 der Lagerhülse 23 eingespannt ist, während die nach innen gerichteten. Flansche gegen die hintere Fläche des Lagerteiles des Verbindungsteiles 22 anliegt. Das in dem einen Hohlraum 15 aus Blei oder einem anderen, zweckmäßig weichen ^llr> Metall hergestellte Gewicht 16 ist in der Lage gehalten durch in den Mundstückhälften angeordnete Spitzen o. dgl. 34, die beim Zusammenbau des Mundstücks in dem Werkstoff des Gewichts eingepreßt werden. Die beiden "5 Teile 10 und 11 des Mundstückkörpers sind in bezug aufeinander ausgerichtet durch in dem einen der Teile in dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Teiles 11 ausgeführte, weckmäßig langgestreckte Nuten 38, in die Kämme o. dgl. 39 des anderen Teiles 10 eingreifen.

Claims

Patentansprüche:

ι. Mundstück für Staubsauger mit einem die Saugöffnung oder Saugöffnungen enthaltenden Mundstückkörper, der drehbar (schwingbar) auf einem in einem Winkel zu der Längsrichtung des Körpers bzw. der Saugöffnung verlaufenden Teil (Verbindungsteil) der zu dem Staubsauger führenden Luftleitung gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mundstückkörper an einer durch die Saugöffnung bzw. Saugöffnungen verlaufenden Ebene entlang teilbar ist.
2. Mundstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebene des Mundstückkörpers senkrecht zu der Drehachse des Körpers verläuft.
3. Mundstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Mundstückkörper bildenden Teile symmetrisch ausgebildet sind.
4. Mundstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnung bzw. Saugöffnungen (35,36) durch von den Teilen des Mundstückkörpers nach innen gerichtete Ränder (17, 18) begrenzt sind.
5. Mundstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mundstüickkörper außer einer oder mehreren Saugkammern (Saugkammern 13, 14), welche die Saugöffnung (Säugöffnungen 35, 36)- mit dem Innern des Verbindungsteiles (22) verbinden, von dieser S augkammer bzw. Saugkammern getrennte Hohlräume (15) vorgesehen sind.
6. Mundstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Hohlräume (15) ein an sich bekanntes Gewicht (16) zur Erleichterung der Schwingbewegungen des Mundstückkörpers angeordnet ist.
7. Mundstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Hohlraum angeordnete Gewicht (16) durch aus dem Mundstückkörper vortretende Spitzen (34)

o. dgl. gehalten ist.
8. Mundstück nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer aus Kunstharz oder gleichartigem Werkstoff hergestellten Lagerhülse (23) für den Verbindungsteil (22), die zwischen den Teilen des Mundstückkörpers eingespannt ist.
9. Mundstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (10, 11) des Mundstückkörpers gegeneinander durch Nuten (38) und Keile (39) ausgerichtet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen