DE547291C - Vorrichtung zum Untersuchen und Behandeln von Koerperhoehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Untersuchen und Behandeln von Koerperhoehlen

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DE547291C
DE547291C DEJ37087D DEJ0037087D DE547291C DE 547291 C DE547291 C DE 547291C DE J37087 D DEJ37087 D DE J37087D DE J0037087 D DEJ0037087 D DE J0037087D DE 547291 C DE547291 C DE 547291C
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body cavities
periscope
housing
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EKARD JAEGER
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EKARD JAEGER
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/307Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the urinary organs, e.g. urethroscopes, cystoscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61B1/00025Operational features of endoscopes characterised by power management
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    • A61B1/0661Endoscope light sources
    • A61B1/0669Endoscope light sources at proximal end of an endoscope
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    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/12Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements

Description

  • Vorrichtung zum Untersuchen und Behandeln von Körperhöhlen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Untersuchen und Behandeln von Körperhöhlen mit einem Gehäuserohr, an dessen Einführungsende Spülkanäle und ein mit einem Leuchtstab versehenes Sehrohr münden.
  • Geräte zur Untersuchung von Körperhöhlen, die aus einem Einführungsrohr mit rechtwinklig daran befestigtem Handgriff bestehen und am Einführungsende eine Beleuchtungseinrichtung und einen Arbeitsraum aufweisen, in den Spülkanäle und ein Sehrohr münden, sind bekannt. Man hat auch den Handgriff schon als Träger einer Stromquelle für die Beleuchtungseinrichtung ausgebildet und diesen Handgriff mit einer Schaltvorrichtung versehen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen lagen die Spülkanäle innerhalb oder außerhalb des Einführungsrohres und waren geteilt oder in einer geschlossenen Rinne verlegt. Die bekannten Kvstoskope haben auch häufig ein mit einer geeigneten Verschlußeinrichtung für das Einführungsrohr versehenes Einsatz- oder Sehrohr mit einer Linse oder einem Linsensystem zum Abschluß des Arbeitsraumes.
  • `ach der Erfindung wird bei einer Vorrichtung zum Untersuchen von Körperhöhlen, die mit einem Gehäuserohr versehen ist, an dessen Einführungsende Spülkanäle und ein mit einem Leuchtstab versehenes Sehrohr münden, außer dem üblichen Stromzuführungskontakt am Leuchtstab zur Verbindung mit der im Handgriff befindlichen Taschen-Lampenbatterie noch an der okularseitigen Verschlußhülse des Sehrohres ein zapfenartiger Anschlußteil für eine vom Gerät gesonderte Stromquelle vorgesehen, der gleichzeitig zum Verriegeln der Verschlußhülse des Sehrohres mit dem Gehäuserohr dient.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung in Ansicht und teilweise im Schnitt.
  • Abb. z ist ein nuerschnitt in Richtung H-II von Abb. i.
  • In Abb. 3 ist der Griffteil der Vorrichtung in Ansicht, von der Einführungsseite des Gerätes aus gesehen, dargestellt.
  • Abb. 4. zeigt ein Einsatzrohr mit einer Vergrößerungslinse.
  • In Abb. 5 ist ein Leuchtstab mit der Vorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht. Die Vorrichtung besteht aus einem pistolenartigen Gehäuse i, das von zwei etwa rechtwinklig zueinander liegenden und miteinander verbundenen Rohren 2 und 3 gebildet wird. Außen am Gehäuse ist eine Spülleitung .4 angeordnet, die mit den beiden Rohren 9 und 3 z. B. durch Löten verbunden sein kann. Die Spülleitung 4 ist durch eine Längsscheidewand 5 in zwei Kanäle 6 und 7 geteilt. Am Griffteil 3 der Vorrichtung sind zwei Anschlußstutzen 8 und g vorgesehen, die mit den Kanälen 6 und 7 in Verbindung stehen. Auf diese Anschlußstutzen kann entweder ein Gummiball zum Ansaugen bzw. Einbringen einer desinfizierenden Flüssigkeit o. dgl. aufgesetzt werden, oder die Stutzen werden mit Schlauchleitungen verbunden, von denen die eine als Zuleitung, die andere als Ableitung für eine Spülflüssigkeit dient. Wird ein Stutzen nicht benutzt, so kann er durch eine Verschlußschraube io abgeschlossen sein.
  • Die Spülleitung :I mündet vorn in der Einführungsspitze des Gehäuses in einem Raum i i, der als Arbeitsraum dient. Nach hinten kann dieser Raum durch eine Vergrößerungslinse 12 abgeschlossen sein, die am Ende eines Rohres 13 befestigt ist, das in das Gehäuserohr 2 eingeschoben wird. Zur Abdichtung der Verbindungsstelle zwischen Arbeitsraum i i und Linse 12 bzw. Rohr 13 dient ein Dichtungsring 14 aus Gummi o. dgl.
  • Das Linsenrohr 13 ist am äußeren, okularseitigen Ende, wie Abb. 4. zeigt, mit Gewinde 15 versehen, außerdem weist es eine Öffnung 16 auf. In das Gewinde 15 paßt das Gewinde 17 eines Schraubstöpsels 18, der als Leuchtstabträger ausgebildet ist. Eine Öffnung ig gestattet die Beobachtung des Höhleninnern durch die Linse 12. Am Schraubstöpsel ist ein Leuchtstab 20 angebracht, der am freien Ende eine Glühbirne 21 trägt. Dieser Glühbirne wird in bekannter Weise Strom durch die Metallteile des Gehäuses einerseits und durch einen im Innern des Leuchtstabes isoliert liegenden Draht anderseits zugeführt. Die Glühbirne kann gewünschtenfalls durch eine Hülse 22 gegen Beschädigungen geschützt sein. Die Schutzhülse 22 dient vorzugsweise, wenn sie innen poliert ist, gleichzeitig zur Erhöhung der Leuchtwirkung durch Reflexion.
  • Am Schraubstöpsel i8 ist ein Zapfen o. dgl. 23 angeordnet, der nach der Erfindung zur Aufnahme eines Stöpselkontaktes dient. Hierdurch kann der Glühbirne 21 Strom von einer äußeren Stromquelle, z. B. einer Taschenlampenbatterie oder vom (in der Spannung reduzierten) Netz, zugeführt werden. Auf dem Leuchtstab 2o sitzt in der Nähe des Schraubstöpsels eine Warze o. dgl. 24., die ebenfalls dazu dient, der Glühbirne 21 Strom zuzuführen, und zwar von einer Taschenlampenbatterie 25 aus, die in bekannter Weise im Griffteil 3 des Gehäuses angeordnet ist. Die Batterie 25 kann durch einen Schraubkopf 26 so bewegt werden, daß ihr Kontakt 27 durch im Gehäuserohr :2 und im Einsatzrohr 13 befindliche Öffnungen so weit hindurchreicht, bis Berührung zwischen der Warze 24 und dem Batteriekontakt 27 erzielt ist. Die Öffnung im Gehäuserohr 2 ist mit 28 bezeichnet; die zugehörige Öffnung 16 im Einsatzrohr 13 wurde bereits bei der Beschreibung dieses Rohres gemäß Abb.'4 erwähnt. Am Rand des hinteren Endes des Gehäuserohres 2 ist ein winkliger Ausschnitt 29 vorgesehen, in den das Auge 23 des Schraubstöpsels 18 paßt. Durch Einführen des Auges 23 in diesen Ausschnitt wird, nachdem der Schraubstöpsel mit dem Linsenrohr 13 verbunden ist, eine leicht lösbare Verbindung durch Bajonettverschluß zwischen dem Leuchtstabträger und Linsenrohr einerseits und dem Gehäuse andererseits erzielt.
  • Mit der dargestellten und beschriebenen Vorrichtung können alle erforderlichen Behandlungen und Untersuchungen von Körperhöhlen vorgenommen werden, und zwar so, daß die Behandlung einerseits die behandelte Person (oder das behandelte Tier) schont und daß andererseits der die Behandlung Vornehmende stets den Ort der Behandlung deutlich sehen kann. Es können also in sichtbarer Weise einfache Spülungen oder Spülungen mit ständigem Zu- und Ablauf, Ätzungen oder Puderungen im Organinneren, Einführung von Spülkanülen in den Muttermund usw. vorgenommen werden. Die zu behandelnden Stellen sind dabei stets gut beleuchtet und daher sichtbar. Die äußere Röhre oder Hülse der Vorrichtung braucht nur einmal eingeführt zu werden, da beispielsweise nach Beendigung einer Spülung die Vergrößerungslinse mit ihrer Beleuchtung herausgenommen werden kann, wodurch ein ebenfalls beleuchteter freier Arbeitsraum erzielt wird. Alle Teile der Vorrichtung sind leicht und mit wenigen Handgriffen auseinandernehmbar und ebenso leicht zusammensetzbar. Die aus der Vorrichtung herausgenommenen Teile können jederzeit sofort desinfiziert werden. Daher wird einerseits . die Arbeitsleistung des behandelnden Arztes wesentlich erhöht; ferner wird die Übertragung von Krankheitsträgern wirksam verhindert. Hierzu trägt besonders die Gestaltung des Einführungsendes der Vorrichtung bei, an dem der den Arbeitsraum umgebende Teil aus einem -Stück mit der Röhre selbst besteht, so daß keine aufgeschraubten öder auf andere Art befestigten Teile mit Rillen, Zwischenräumen usw. vorhanden sind.
  • Die Anordnung der beiden Stromzuführungsstellen 23 und 24 ermöglicht die Durchführung der Untersuchung oder Behandlung auch für den Fall, daß die gerade verwendete Stromquelle versagt oder daß sie aus anderen Gründen nicht verwendet werden kann. Ist dies der Fall, so wird die zweite Stromquelle eingeschaltet, so daß sofort wieder die Beleuchtung des Arbeitsraumes vorhanden ist und keine störende Unterbrechung der Behandlung einzutreten braucht.
  • Die Anordnung der Mündungen der Spülleitung 4 mit ihren Kanälen 6 und 7 vorn im Arbeitsraum i i bietet noch den besonderen Vorteil, daß man durch die Vergrößerungslinse 12 die beim Rücklauf abgeführten Stoffe vom Krankheitsherd in vergrößertem Maßstab beobachten kann, ehe sie in den Abführungskanal gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Untersuchen und Behandeln von Körperhöhlen mit einem Gehäuserohr, an dessen Einführungsende Spülkanäle und ein mit einem Leuchtstab versehenes Sehrohr münden, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem üblichen Stromzuführungskontakt (24) am Leuchtstab zur Verbindung mit der im Handgriff befindlichen Taschenlampenbatterie noch an der okularseitigen Verschlußhülse (18) des Sehrohres (13) ein zapfenartiger Anschlußteil (z3) für eine vom Gerät gesonderte Stromquelle vorgesehen ist, der gleichzeitig zum Verriegeln der Verschlußhülse (18) des Sehrohres mit dem Gehäuserohr (i) dient.
DEJ37087D 1929-02-19 1929-02-19 Vorrichtung zum Untersuchen und Behandeln von Koerperhoehlen Expired DE547291C (de)

Priority Applications (1)

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DEJ37087D DE547291C (de) 1929-02-19 1929-02-19 Vorrichtung zum Untersuchen und Behandeln von Koerperhoehlen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE547291C true DE547291C (de) 1932-03-21

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ID=7205674

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DEJ37087D Expired DE547291C (de) 1929-02-19 1929-02-19 Vorrichtung zum Untersuchen und Behandeln von Koerperhoehlen

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DE (1) DE547291C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3373736A (en) * 1965-03-22 1968-03-19 Smith Kline French Lab Sigmoidoscope and illuminating means therefor
US3417746A (en) * 1968-02-27 1968-12-24 Welch Allyn Inc Illuminating endoscope with disposable elements

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3373736A (en) * 1965-03-22 1968-03-19 Smith Kline French Lab Sigmoidoscope and illuminating means therefor
US3417746A (en) * 1968-02-27 1968-12-24 Welch Allyn Inc Illuminating endoscope with disposable elements

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