DE7245569U - Stofflagen-nadelhalter - Google Patents

Stofflagen-nadelhalter

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DE7245569U
DE7245569U DE19727245569 DE7245569U DE7245569U DE 7245569 U DE7245569 U DE 7245569U DE 19727245569 DE19727245569 DE 19727245569 DE 7245569 U DE7245569 U DE 7245569U DE 7245569 U DE7245569 U DE 7245569U
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  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
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Description

Veit KG 8031 Maisach 1 3. OEZ. 1972
Bekleidungstechnik Schülerstr. 7 |
G 724/Vt '
Stofflagen-Nadelhalter
Die Neuerung bezieht sich auf ein Gerät zum gegenseitigen Fixieren einer Anzahl Stofflagen beim übereinanderliegenden Zuschnitt mehrerer gleicher Stoffteile in einem Arbeitsgang,
Geräte dieser Art werden in der Zuschneiderei von Fertigungsbetrieben der Textil- und Bekleidungsindustrie benötigt. Hier v/erden bei der Serienfertigung, insbesondere von Kleidungsstücken, die Stoffteile im Interesse einer rationellen Arbeitsweise nicht einzeln zugeschnitten, sondern eine größere Anzahl gleicher Stoffteile in einem Arbeitsgang dadurch gewonnen, daß der durch eine Schablone festgelegte Zuschnitt an einem aus mehreren Stofflagen bestehenden Stoffpaket durchgeführt wird. Der Zuschnitt selbst erfolgt wenigstens dabei in zwei Schritten, nämlich in einem Grobzuschnitt, bei dem ein Stoßmesser zur Anwendung gelangt, und in einem sich daran anschließenden. Feinzuschnitt mit Hilfe eines Bandmessers.
Das gleichzeitige Zuschneiden gleicher Stoffteile aus einem Stofflagenpaket macht es erforderlich, daß die Stofflagen iu ihrer Gesamtheit während der Zuschnittsarbeiten gegeneinander fixiert bleiben, d.h. sich nicht seitlich verschieben können. In der Praxis geschieht das mit Hilfe von Klammern und Zangen, in die das Stoffpaket eingespannt wird. Die Zangen und Klammern haben de*i Nachteil, daß der Zuschnitt selbst nie abschließend durchgeführt werden kann, ohne daß das Fixierelement in seiner relativen
Lage zum Stofflagenpaket wenigstens einmal verändert wird. Jede Lageveränderung der das Stoffpaket fixierenden Zange üz.w. n.J.aHIMiCi" ücucuict cxnc vei'^ÜKejf'üilg üca Äxücitövuigangs und hat zusätzlich noch die Gefahr, daß sich beim Versetzen der Zange bzw. der Klammer die Stofflagen des Stoffpakets relativ zueinander verschieben.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für das gegenseitige Fixieren von Stofflagen beim Zuschneiden eine weitere Lösung anzugeben, die ohne die geschilderte Veränderung der Lage des Fixierelements zum Stoffp&ket während eines Zuschnitts auskommt und damit gleichzeitig die Gefahr einer relativen Verschiebung der Stofflagen zueinander unterbindet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß auf der gleichen Seite einer in sich starren Platte wenigstens im Bereich zweier einander entgegengesetzter Plattenränder Je ein senkrecht hierzu ii einer Führung bewegbarer Nadelhalter angeordnet ist, dessen Nadeln in einer ersten Endstellung durch zugehörige Nadelöffnungen in der Platte mit annähernd ihrer gesamten Länge hindurchragen und in einer zweiten Endstellung lediglich mit ihren Spitzen in die zugehörigen Nadelöffnungen hineinragen.
Der Neuerung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Fixierung von Stofflagenpaketen in außerordentlich einfacher und vorteilhafter Weise dadurch herbeigeführt werden kann, daß auf das zuzuschneidende Stofflagenpaket eine Druckplatte aufgesetzt wird und die eigentliche Fixierung mit Hilfe von durch die Druckplatte hindurchgreifenden Nadeln vorgenommen wird. Bei der Anordnung nach der Neuerung bieten
sich die in den Führungen gehalterten Nadelhalter gleichzeitig als Griffe an, die eine besonders einfache Handhabung des Geräts ermöglichen. Da die Nadeln in der zweiten Endstellung mit ihren Spitzen lediglich in die Nadelöffnungen der Platte hineinragen, wird auch die Unfallgefahr bei der Handhabung auf ein Minimum reduziert.
Zweckmäßig ist die Führung der Nadelhalter im Bereich der zweiten Endstellung im Sinne der Arretierung der Nadelhalter schwergängig ausgebildet. Auf diese Weise wird ver hindert, daß die Nadeln eines Nadelhalters unbeabsichtigt durch die Platte hindurch in einer die Bedienungsperson
gefährdenden Weise wirksam werden können.
Bei einen bevorzugten Ausführungsbeispiel 1st die Plätte
■n*>r-Y*+e-r*\ri er oiiccrefiiViT·+: . ΠοΤ^βι sHnrt rH « Nört Al ΙίαΊ tftT mit
Führungen im Bereich der durch kürzeren Seiten bestimmten Enden der Platte angeordnet und vorzugsweise parallel zu
diesen kürzeren Seiten ausgerichtet. In diesem Falle besteht jeder Nadelhalter zweckmäßig aus einem in einer
Parallelführung bewegbaren Handgriff mit zwei Nadeln, die im Bereich der Griffenden am Handgriff befestigt und
parallel zur Parallelführung ausgerichtet sind. Auf diese Weise befinden sich die gegen Schlag und Druck empfindlichen Nadeln gleichsam im Schatten der Parallelführung und sind dadurch gegen unbeabsichtigte Beschädigungen ausreichend geschützt.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Neuerung im folgenden noch näher erläu tert werden.
In der Figur ist die Platte, die hierbei zweckmäßig eine Metallplatte ist, mit 1 bezeichnet. Sie hat eine rechteckige Form, deren Längsseiten 2 zur Rückseite hin über Radiuskanten hochgezogen sind. Im Bereich der durch die kürzeren Seiten 3 bestimmten Enden der Platte ist Jeweils ein in -einer Parallelführung 4 geführter Nadelhalter 5 angeordnet. Der Nadelhalter 5 ist in Form eines Griffs ausgeführt und trägt an seinen in der Parallelführung 4 geführten Enden zwei Nadeln 6, die zueinander und zur Parallelführung parallel ausgerichtet sind. Jeder Nadel 6 ist in der Platte 1 eine Nadelöffnung 7 zugeordnet. Wie die Figur erkennen läßt, ist der Nadelhalter am unteren Ende der Platte 1 aus seiner zweiten Endstellung, die durch die Anschläge 8 an den freien Enden der Parallelführung 4 gegeben ist, in Richtung der Platte 1 ein Stück verschoben. Der Nadelhalter am oberen Ende der Platte 1 befindet sich dagegen in der zweit·?-. Endstellung. Die Nadeln 6 ragen hierbei lediglich mit ihren Spitzen in die Nadelöffnungen 7 hinein. Die erste Endstellung der Nadelhalter 5 ist durch den Anschlag ihres unteren Endes pn der Platte 1 gegeben. In dieser Endstellung ragen dann die Nadeln 6 an ihrer gesamten Länge aus der Platte 1 heraus.
Bei der Handhabung des als Stofflagen-Nadelhalter anzusprechenden Gerätes befinden sich beide Nadelhalter 5 zunächst in ihrer zweiten Endstellung im Bereich der Anschläge 8 der Parallelführungen 4. Der Stofi'lagen-Nadelhalter wird mit beiden Händen an den als Griffen ausgebildeten Nadelhaltern 5 gefaßt, auf das in seinen Stofflagen gegenseitig zu fixierende Stoffpaket aufgesetzt und anschließend die Nadelhalter gegen die Platte zu nach unten gedrückt. Die Stofflagen des Stoffpaketes sind nunmehr durch die Nadeln fixiert. Gleichzeitig ist das Stoffpaket an der Platte 1
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befestigt. Der Zuschnitt des Stoffpakets kann nunmehr
allseitig durchgeführt werden, ohne daß es hierzu einer re-1 fltiyen Lageänderung des Stofflagen-JSTadelhalters zum Stoffpaket bedarf. Da die Nadeln sich ohne Mühe durch die
Schnittschablonen hindurchstoßen lassen, kann die Schnittschablone auch vor dem Ansetzen des Stofflagen-Nadelhaltors am Stoffpaket auf dieses aufgelegt sein.
4 Schutzansprüche
1 Figur

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Gerät zum gegenseitigen Fixieren einer Anzahl Stofflagen für den Zuschnitt mehrerer gleicher Stoffteile in einem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gleichen Seite einer in sich starren Platte (1) wenigstens im Bereich zweier einander entgegengesetzter Plattenränder je ein senkrecht hierzu in einer Führung bewegbarer Nadelhalter (5) angeordnet ist, dessen Nadeln (6) in einer ersten Endstellung durch zugehörige Nadelöffnungen (7) in der Platte mit annähernd ihrer gesamten Länge hindurchragen und in einer zweiten Endstellung lediglich mit ihren Spitzen in die zugehörigen Nadelöffnungen hineinragen.
2. Ger&t nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Nadelhalter (5) im Bereich der zweiten Endstellung im Siune der Arretierung der Nadelhalter schwergängig ausgebildet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) rechteckig ausgeführt ist und daß die Nadelhalter (5) mit ihren Führungen im Bereich der durch die kürzeren Seiten (3) bestimmten Enden der Platte angeordnet und vorzugsweise parallel zu diesen kürzeren Seiten ausgerichtet sind.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nadelhalter (5) aus einem in einer Parallelführung (4) bewegbaren Handgriff mit zwei Nadeln (6) besteht, die im Bereich der Griffenden am Handgriff befestigt und parallel zur Parallelführung ausgerichtet sind.
DE19727245569 1972-12-13 1972-12-13 Stofflagen-nadelhalter Expired DE7245569U (de)

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