DE1602501B2 - Wende- und transportvorrichtung fuer scharnierhaelften - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 die mit dem Querschnitt der Führungsschienen entPatentansprüche: sprechenden Aufnahmen ausgestattet sind, in weiche die Scharnierhälften aus den Führungsschienen ein-

1. Wende- und Transportvorrichtung für schiebbar sind, und daß die in die Montagemaschine Scharnierhälften, die mit nach außen gerichteten 5 führenden Führungsschienen in Höhe der gewende-Gewerben paarweise in einer Ebene aus den Füh- ten Scharnierhälften angebracht sind,
rungsschienen einer Rollmaschine ausgestoßen Der Vorteil der erfindungsgemäßen Wende- und werden und mit eingreifenden Gewerben in Füh- Transportvorrichtung besteht darin, daß der Wenderungsschienen einer Montagemaschine einzufüh- und Transportvorgang von der Rollmaschine an die ren sind, dadurch gekennzeichnet, daß io Montagemaschine maschinell bei einer Wendung der oberhalb und anschließend an die Führungsschie- Teile um jeweils 180° erfolgt, und die Vorrichtung nen (8,9) der Rollmaschine (23) je eine Achse selbst sowohl raumsparend als auch einfach ist, stö-(10, 11) mit um 180° drehbaren Wendeflügeln rungsfrei arbeitet und in Herstellung und Unterhal-(12, 13) angeordnet ist, die mit dem Querschnitt tung wenig aufwendig ist.

der Führungsschienen (8,9) entsprechenden Auf- 15 Die Erfindung kann in ihrer Einfachheit noch danahmen (15) ausgestattet sind, in welche die durch verbessert werden, daß je zwei unter 180° an-Scharnierhälften (5,6) aus den Führungsschienen geordnete Wendeflügel vorgesehen sind.
(8,9) einschiebbar sind, und daß die in die Mon- Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel

tagemaschine führenden Führungsschienen erläutert. Hier zeigt

(8',9') in Höhe der gewendeten Scharnierhälften ao Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anordnung nach angebracht sind. der Erfindung in schematischer Darstellung unter

2. Wende- und Transportvorrichtung nach An- Wiedergabe nur der erfindungswesentlichen Teile,
sprach 1, gekennzeichnet durch je zwei unter Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II der Fig. 1. 180° angeordnete Wendeflügel (12,13). Scharnierbandhälften 5 und 6 werden mittels je

25 einer Transportvorrichtung paarweise in Richtung von Pfeilen 7 in entsprechenden Führungsschienen 8

bzw. 9 vorgeschoben. Diese Führungsschienen sind

symmetrisch zueinander ausgebildet. Der Vorschub geschieht mittels nicht dargestellter und unterhalb je-

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von 30 der Führungsschiene angeordneter Transportstangen, Scharnieren, bei welcher zunächst aus Bandmaterial die eine hin- und hergehende Bewegung vollführen zwei einander entsprechende Scharnierhälften ein- und mit noch oben herausfedernden und die Scharschließlich ihrer Gewerbelaschen und Bohrungen nierhälften ergreifenden, ebenfalls nicht dargestellten ausgestanzt und in Magazinen gesammelt werden. Transportfingern ausgestattet sind.
Diese Magazine werden dann einer zweiten Ma- 35 Die erfindungsgemäße Wendevorrichtung besteht schine, der Rollmaschine, vorgelegt und in dieser im wesentlichen aus zwei Wendeachsen 10, 11, die Maschine die Scharnierhälften über je eine Trans- oberhalb der Führungsschienen 8,9 und in Verlängeportvorrichtung in zwei parallel zueinander verlau- rung der Ausstoßenden dieser Schienen vorgesehen fende Führungsschienen eingeführt und absatzweise sind und an denen jeweils zwei Wendeflügel 12,13 in vorgeschoben. Hierbei liegen die Gewerbe nach 40 Form je eines Vierkantes 14 angeordnet sind, der mit außen, um eine geringe Breite für die Rollmaschine Aufnahmen 15 der Scharnierbandhälften ausgebildet zu erreichen, die jeweiligen Bearbeitungsmaschinen ist. Die Aufnahmen 15 entsprechen den Führunraumsparend von der Außenseite her anzusetzen und gen 8,9, sind jedoch so geformt, daß sie die jeweilige durch diese Anordnung die Werkzeuge und Werk- Scharnierbandhälfte in ihrer Längs- und Querrichstücke während der Bearbeitung gut überwachen zu 45 tung sowie gegen Verdrehung so genau halten, daß können und gut zugängig zu machen. die Gewerbe in der oberen Lage, in welcher sie ein-

Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß ander zugewandt sind, auf gleicher Höhe liegen,
es erforderlich ist, die Scharnierbandhälften vor ihrer Durch die Transportfinger, welche mit der Wende-

Vereinigung in einer dritten Maschine, der Montage- " vorrichtung verbunden sind, werden die Gewerbe in maschine, in eine Lage zu bringen, bei welcher die 50 Richtung von Pfeilen 16 aus der Wendevorrichtung Gewerbe einander zugewandt sind. Man hat bisher ausgestoßen und gelangen in Führungen 8' und 9' in die Scharnierbandhälften aus der Ausstoßseite der eine Stellung 17, in welcher sie über Zusammenfüg-. Rollmaschine in zwei Behältern aufgenommen und . schlitten 18 in Richtung von Pfeilen 19 zusammengesie von Hand in die Montagemaschine eingelegt. , fügt werden. Die gleiche Transportvorrichtung,

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 55 welche die Scharnierbandhälften aus der Wendevollautomatischen übergang von der Rollmaschine vorrichtung in die Zusammenfügstellung brachte, an die Montagemaschine zu ermöglichen, die Schar- schiebt sie weiter in einer Führungsschiene 8" in nierhälften also auf dem Weg von der Roll- zur Richtung eines Pfeiles 20 in die Ausstoßstellung vor Montagemaschine maschinell um 180° zu wenden. und gibt sie von hier aus unmittelbar an eine Monta-Dabei soll die Wende- und Transportvorrichtung 60 gemaschine 21 ab, die im vorliegenden Beispiel als eine einfache Konstruktion aufweisen und wenig Tellermaschine ausgebildet ist und an ihrem Umfang Raum beanspruchen. gleichmäßig verteilt vier Führungsschienen 22 auf-

Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch weist, von denen die dargestellte die Aufnahmestelgelöst, daß oberhalb und anschließend an die Füh- lung einnimmt, an welche sich dann weiter Einstoßrungsschienen der Rollmaschine je eine Achse mit 65 stelle, die Rollstelle und die Ausstoßstelle anschlieum 180° drehbaren Wendeflügeln angeordnet ist, ßen.