DE3212275A1 - Verfahren und maschine zum herstellen von verpackungsdosen aus blech mit einem umgelegten innenrand beim deckel und dosenunterteil - Google Patents

Verfahren und maschine zum herstellen von verpackungsdosen aus blech mit einem umgelegten innenrand beim deckel und dosenunterteil

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DE3212275A1 DE19823212275 DE3212275A DE3212275A1 DE 3212275 A1 DE3212275 A1 DE 3212275A1 DE 19823212275 DE19823212275 DE 19823212275 DE 3212275 A DE3212275 A DE 3212275A DE 3212275 A1 DE3212275 A1 DE 3212275A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren uad Maschine zum Herstellen von Verpackungs-
  • dosen aus Blech mit einem umgelegten Innenrand beim Deckel und Dosenunterteil Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur, Herstellung von Ver,pacungsdosen aus Blech mit einem umgelegten Innenrand beim Deckel und Dosenunterteil, wobei der Rand von Deckel und Unterteil um 1800 nach innen umgelegt werden.
  • Derartige aus Blech hergestellte Verpackimgsdoesen dienen insbesondere zum Verpacken von Zigaretten, Genußmitteln, pharmazeutischen Präparaten und werden im allgemeinen nach dem Aufbrauchen ihres Inhalts fortgeworfen. Nachdem es um einen Massenartikel handelt, der möglichst billig hergestellt werden muß, sind Maschinen entwickelt worden, die eine automatische Produktion ern>ögliohen. Bei Dosen, bei denen sowohl der Deckel als nach das Dosenunterteil einen nach innen umgelegten Rand aufweisen, erfolgt die Herstellung dieser Teile in sogennnnten Stufenpressen, wobei in einem ersten Ärbeitsgang ein Schnittzug durchgeführt wird, in einem zweiten Arbeitsgang beim Unterteil der Rand beschnitten wird und daran der sogenannte Fertigzug anschließt. Danach erfolgt ein Abkippen des Randes um 900 und schließlich ein Umlegen um 1800. Die derart hergestellten Einzelteile werden daran anschließend in einer Scharniermaschine miteinander verbunden, wobei sich eine besondere Ausbildung eines solchen Scharniers als vorteilha:ft erwiesen hat, wie es in der OE-PS 155 455 beschrieben ist. DSese den bekannten Scharniermaschinen vorgeschaltete Stufenpresse hat sich insofern als äußerst nachteilig erwiesen, als zum Durch!thren.der einzelnen Verfahrensschritte komplizierte Werkzeuge erforderlich sind, die hohe Werkzeugkosten verursachen. Ein Umstellen der Maschinen auf andere Dosengrößen und -formen ist nur mit hohem Aufwand möglich.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Maschine insgesamt sehr aufwendig ist und hohe Wartungskosten verursacht.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe sugrundet ein Verfahren und eine Maschine zum Herstellen derartiger Verpackungsdosen mit Innenrand vorzuschlagen, bei dem bsw. bei der unter Verwendung einfacher Werkzeuge die Innenrandumlage vorgenommen werden kann, um damit die nachteilige Stufenpresse zu ersetzen.
  • Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgeiäßen Verfahren dadurch gelöst, daß die Teile auf die fertige Höhe tiefgezogen werden, daß ggfs.bei dem höheren Unterteil die Ecken als die Pertighöhe beschnitten werden, daß in einem weiteren Arbeitsgang nacheinander Je zwei gegenberliegende Ecken mit Teilen des Randes nach innen abgekantet und danach der Rand vollständig umgelegt wird.
  • Eine erfindungsgemäße Maschine zum Herstellen von.Verpackungsdosen aus Blech mit einem mit Werkzeugen umgelegten Innenrand bei Deckel und Dos enunterteil besteht darin, daß für den Deckel und.das Dosenunterteil in getrennten, Arbeitsstraßen Werkzeuge zum Beschneiden des Unterteils, zum Abkanten der Ecken und Umlegen des Innenrandes vorgesehen sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den AnspxUchen 3 bis 18.
  • Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß einzelne Werkzeugstationen verwendet werden können, die mit Schnellwechselwerkzeugen auszuriisten sind, so daß auf einfache Art und Weise eine Anpassung an verschiedene Dosengrößen und -formen möglich ist. Auf eine kotnplizierte und aufwendige Stufenpresse kann damit verzichtet werden.
  • Durch diese einfache Möglichkeit der Auswechslung der Werkzeuge werden Stillstandzeiten bei Fehlern an der Maschine auf ein Minimum beschränkt.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden Bes¢hreibung an hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen, Figur 1 eine schematische Ansicht der Fertigungsstraße.be-i der Herstellung derartiger Dosen, Figur 2 eine weitere Ausführungsform SUr die Ausgestaltung einer Fertigungsstraße gemäß Figur 1, Figur 3 in einer schematisohen Ansicht den Fertigungsschritt beim Beschneiden der Ecken des Unterteils, Figur 4 den Fertigungsschritt beim Jeweiligen Abkanten von zwei gegenüberliegenden Ecken, Figur 5 das abschließende Umlegen des Innenrandes, Figur 6 eine Draufsicht auf das Beschneidewerkzeug, Figur 7 einen 'Schnitt nach der Linie A -B in Fig. 6, Figur 8 einen Schnitt nach der Linie C - D in Fig. 6, Figuren 9 und 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Beschneldewerkzeuge3 nach den Schnitt führungen gemäß den Figuren 7 und 8, Figur 11 eine Draufsicht auf das Abkantwerkzeug, Figur 12 einen Querschnitt durch das Werkzeug gemäß Fig. 11, Figur 15 eine weitere AusSUhrungsform. des Abkantwerkzeuges gemäß Fig. 11 in der Schnittdarstellung gemäß Fig. 12 Figur 14 einen Schnitt durch das Fertigbiegewerkzeug, Figuren 15 bis 17 schematische Darstellungen des Zufuiirgerä,tes, Figur 18 eine Ansicht des Hebelmechanismus zum Betätigen des Zufithrgerätes und Figur 19 einen Teilschnitt durch die Vorschubstange mit einem Finger.
  • Figur 1 zeigt im wesentlichen die gesamte Anlage und auch den Verfanrensabl,auf, wobei die beiden Teile der Verpackungs dosen?, nämlich der Deckel und die Unterteile in nebeneinand-erlaufenden Arbeitsstraßen 1 bzw. 2 durch die Vorrichtung geführt sind. Die einzelnen Bearbeitungsstationen sind in Figur 1 entsprechend gekennze'ichnet, wobei für die Herstellung der Rohteile zwei Pressen vorhanden sind und außerdem Jede Arbeitstraße ein Transportband besitzt. Ober ein Zufuhr-Regelgerät 70 gelangen die beiden Dosenteile in die eigentliche Innenrandumlagemaschine 3 sowie in die nachgeschaltete Soharniermaschine 4, wo die bekannte Scharnierausbildung vorgenommen wird.
  • Im Rahmen der lnnenranduilag,emaaohine werden die auf die fertige Höhe tiefgezogenen Dosenteile nach3inander entsprechend bearbeitet, wobei bei dem gezeigten Aus£Whrungsbeispiel zunächst beim Deckel in nacheinander angeordneten Abkantwerkzeugen 5 der Rand um 90° nach innen abgekantet und dann in dem Fertigbiegewerkzeug 6 wird der Rand der Dosenteile vollständig nach innen umgelegt, Bei dem Unterteil ist den Werkzeugstationen 5 und 6 ein Beschneidewerkzeug 7 vorgeschaltet, da durch den Tiefziehvorgang und der Höhe des Dosenunterteils die Ecken über den Rand úberstehen und entfernt werden müssen. Die weitere Bearbeitung in den Werkzeugstationen 5 und 6 erfolgt in der gleichen Weise wie zuvor beim Deckel beschrieben.
  • Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform der Maschine ist der Teil, in dem das Dosenunterteil und der, Deckel bearbeitet werden, eine selbständige abgeschlossene Maschine, wobei darüberhinaus die, Jeweiligen gleichen Bearbeitungsvorgänge nebeneinander verlaufen. Das bringt den erheblichen Vorteil, daß die Maschine wesentlich kürzer wird.
  • Der fertige Deckel und auch das fertige Unterteil werden dann d silber Transportbänder 71 zur Schaniermaschine 4 transportiers.
  • In den Figuren 3 bis 5 sind die einzelnen Werkzeugstationen 7,5,6 schematisch dargestellt. Figur 3 veranschsulichtdas Beschneiden des Unterteiles 8, wobei über einen Keil 10, der vertikal nach unten bewegt wird, S^hneidelemente 11 waagerecht nach außen gedrückt werden, wobei der überstehende Rand 12 entfernt wird, Es felle hierbei ein vier teiliger Abfall an Figur 4 zeigt die weitere Station, nämlich das Abkanten zweier einander gegenüberliegender Ecken des Deckels 8 oder des Dosenunterteils 9, wobei über einen Keil 13 Klemmelemente 14 nach außen geschoben werden und somit Dosenteile 8, 9 ausfüllen, während Uber weitere Eckkeile 15 Umkantelemente 16 waagerecht nach innen bewegt werden und jeweils den betreffenden Teil des Randes nach innen kanten.
  • Weiterhin zeigt Figur 5 das Fertigbiegeelement 15, das von oben her den um 900 gebogenen Rand 1800 nach innen in die Endstellung umlegt. Es ergibt sich somit an den Dosenteilen 8,9 der gewünschte Innenrand 18.
  • Die Figuren 6 bis 8 zeigen eine besondere Ausführungsform des Beschneidewerkzeuges 7, wobei am Maschinengestell 19 über eine Lagerplatte 20, eine weitere Platte 21 und Distanzteile 22 eine Schnittplatte -23 gehaltert ist. Die Schnittplatte 23 besitzt an ihrer inneren Offnung genau das Außenmaß der Dosenteile 8,9. Das vierteilig ausgebildete Messer 11, wobei die einzelnen Teile unter einem Winkel von 40 zur Bewegungsrichtung der Dose nach außen verschoben werdenJwird an der Platte 21 gehaltert und geführt und sind die einzelnen Messerteile 11 an Distanzstücken 24 und Schiebern 25 befestigt, wobei die Bewegung über den Keil 10 in Verbindung mit der weiteren Stange 26 erfolgt. Damit das Werkzeug'nach dem Scbneidevorgang wieder in seine Ausgangslage selbsttätig zurückkehrt> sind an der Platte, 21 -außen Druckfedern, 27 an Federhaltern 28 abgestützt. Weiterhin ist am Naschinengesteil 19 ein Auswerfer 29 an Distanz schrauben 30 aufgehängt und mittels Druckfedern 31 gehalten. In der AugangsstelIung befindet sich dieser Aus werfer unterhalb der Schnittpiatte 23, wobei seine Form und Abmessungen geringfügig kleiner sind als die Innenabmessungen der Dosenteile .
  • Zum Bearbeiten derartiger Dosenuntert,eile 8 werden diese von unten hydraulisch angehoben über den Auswerfer 29 geschoben und entsprechend der gewünschten Höhe so weit hochgedrückt, wie die Ecken abzuschneiden, sind. Uber den Keil 10 werden die Messerteile 11 betätigt, wobei an vier'Ecken die überstehenden Teile abgeschnitten werden, und dann nach dem Zurückfahren der Stange 26 die Messer über die Federn 27 in ihre Ausgangslage wieder zurückgedrückt werden. Durch den federbet.itigten Auswerfer 29 werden die bearbeiteten Teile aus der Sciinittplatte 23 herausgedrückt, um dann durch die im Maschinentisch versenkt angebrachten Magnete in Position gehalten zu werden.
  • Bei der in den Figuren 9 und 10 dargestellten Abwandlung des Beschneidewerkzeuges 7, wobei für gleiche Teile, die gleichen Bezugszeichen verwendet sind, erfolgt die Bearbeitung der Teile 8, 9 auf dem Maschinentisch aufliegend, d.h. die Werkzeuge werden von oben her abgesenkt. Dazu besitzt das Werkzeug eine Druckplatte 72, die mit Hilfe von Führungsschrauben 73 im Abstand zur Platte 20 gehalten sind, wobei weiterhin zwischen diesen beiden Platten 20,72 Druckfedern 74 angeordnet sind. Weiterhin sind seitlich an der Platte 21 Stützfüße 75 angebracht, deren Höhe auf die Unterseite der Schnit-tplatte 23 abgestimmt ist. Der Keil 10 ist an der Druckplatte 72 befestigt.
  • Das Werkzeug wird von oben her auf die taktmäßig zugefahrten Unterteile 8 aufgesetzt, wobei das Teil 8 vollständig von dem Auswerfer -29 aufgenommen ist, wenn die Füße 75 auf dem I4aschineutisch aufsetzen. Dann tritt der Keil 10 in Tätigkeit, wobei durch das Absen]-en über die Druckplatte 72 die Messer 11 betätigt werden.
  • In den Figuren 11 und 12 ist eine besondere Ausführungsform eines Abkantwerkzeuges 5; dargestellt, das innerhalb der Straßen 1,2 schräg zur Laufrichtung 32 der Dosenteile 8,9 nngeordneb ist. Das Werkzeug weist eine Druckplatte 33 auf an der der mittlere Keil 13 sowie die seitlichen Keile 15 angeordnet sind. Wie in Verbindung mit der Figur 4 erlAutez t wurde, werden die Klemmelemente 14 über den mittleren Keil 13 betätigt, während die Umkantelemente 16 über die ußeren Keile 15 versclloben werden.
  • Die Blemmbecken 14 sind mehrteilig ausgebildet, subei zwischen Plattenteilen 34, 5 Auswerfteile 36 verschiebbar angeordnet sind und diese juswerfteile 36 unter dem Druck von Federn 37 nach außen gedrückt werden. Die Außenkante dieser Auswerfteile 36 stimmt mit den Plattenteilen 34 überein, wobei das Außenmaß geringer ist als das' Innenmaß der aufzusetzenden Dosenteile 8, 9.
  • Die Umkantelernente 16 weisen unterhaib,ihrer nach innen wirkenden Biegekante 39 ein querverschcbberes Halteteil 38 auf, das an einer Feder 40 abgestützt ist. Die Außenkante dieses Halteteils 38 fällt mit der Außenkante des Umkantelementes 16 zusammen. Weiterhin besitzt das Umkantelement 16 oberhalb der Kante 39 einen nach innen gerichteten Vorsprung 41, der mit dem gegenüberliegenden Auswerfteil 36 zusammenwirkt.
  • Die aus den Teilen 34, 35, 36 zusammengesetzten Klemmbacken 14 sowie die Umkantelemente 16 sind an einem gemeinsamen Schieber gehaltert, der aus den Teilen 42 bzw. 43 zusaminengesetzt ist. Die Teile 42 sind gegenüber den T'eilen 43 an Druckfedern'44 abgesetzt Zum Betätigen dieser Schieberteile 42,43 sind Einsätze 45, 46 angebracht, an denen die Keile 13 bzw. 15 wirksam sind und die aus einem besonders verschleißfesten Material bestehen. Die Halterung der Schieberteile 42,43 erfolgt mit Hilfe von durchgehenden, Stangen 4r/, Die Abstützung der Druckplatte 33 zum Maschinengestell 50 erfolgt an seitlichen Haltern 48, wobei in diesen Haltern 48 Druckfedern 49 angeordnet sind, die sich an der Druckplatte 33 abstützen.
  • Die Figuril zeigt sehr deutlich den teil des Randes, der bei Jedem Abkantvorgang nach innen umgefaltet wird, wobei zwischen den Elementen 14 und 16 ein Spit 51 verbleibt. Die Form eines Dosenteiles 8, 9 ist strichpunktiert sngedeutet.
  • Die Dosenteile 8,9 werden von unten her auf die Klemmbacken 14 aufgesetzt, wobei die Biegung um die Ynte 52 erfolgt. Von oben her wird die Druckplatte 33 über einen Keiischieber 53 nach unten gedrückt, wobei die Klemmbacken 14 sich nach außen hin bewegen und zwar so lange, bis der Innenraum der Dosenteile 8, 9 ausgefüllt ist. Gleichzeitig werden die Umkantplattenteile 16 nach innen gedrückt, wobei die Auswerfteile 36 durch die Vorsprünge 41 nach innen gedrückt werden, so daß der Umfal-tvorgang durch diese Teile nicht behindert wird. Die Halteteile 38 kommen unterhalb des Biegeradius an den Dosenteilen 8, 9 zur Anlage, so daß damit ein Ausbauchen als Folge der Umbiegung verhindert wird. Nach dem Biegevorgang und wenn die Druckwirkung auf die Druckplette 33 beendet ist, werden die einzelnen Teile mit Hilfe der verschiedenen Druckfedern wieder in ihre Ausgangslage zurückbewegt, wobei die Auswerfteile 36 die Dosenteile 8, 9 zentrieren,,so daß die fertigen Teile selbstätig das Werkzeug verlassen.
  • Bei diesem Werkzeug ist es besonders einfach, durch Auswechseln der Klemmbacken 14 und der Umkantplattenteile 16 dieses Werkzeug an verschiedene Dosengrößen anzupassen.
  • Bei der in Figur 13 dargestellten Abwandlung des Äbkantwerkzeuges ist die Druckplatte 33 unmittelbar an dem mittleren Keil 13 und den .Rußeren Keilen 15 angebracht. Weiterhin bet finden sich seitliche Statz*UBe 48', wobei beim Aufsetzen des Werkeuges auf dem Masohinentisch mit di,esenFUßen 48' das Unterteil 8 oder der Deckel 9 vollständig Uber die Klemmbacken 14 geschoben sind. Es beginnt dann Ueber den Verschiebeweg der Druckplatte 13 zu den Teilen 43 das Einspannen des Teiles 8,9 und auch das entsprechende Umkanten des Randes.
  • Figur 14 zeigt eine Ausführungsform fiir die Ausgestaltung des Ferfigbiegewerkzeuges 6, wobei ein Dosenteil 8,9 angedeutet ist, dessen Rand 18 umgelegt ist. Dazu dient das zweiteilig ausgebildete Fertigbiegeelement 17,.das an einer feststehenden Platte 54 befestigt ist und das ttußere Führungsteil 55 aufweist, das in seiner inneren Öffnung genau der Außenform der Dosenteile 8, 9 entspricht. Diese Platte 55 ist gegenüber der Platte 54 an Druckfedern 56 abgestützt. Die Führung erfolgt an einem inneren feststehenden Teil 57 des Fnrtigbiege elementes 17, das an der Platte 54 befestigt ist. Das äußere Teil 55 besitzt gegenüber der vertikalen Verschiebefläche 58 eine Ausnehmung, so daß zwischen der Platte 55 und dem feststehenden Teil 57 ein der Starke des umgelegten Dosenrandes entsprechender Spalt 59 gebildet wird. Weiterhin ist an dem feststehenden Teil 57 mit Hilfe von Schrauben 60 ein Auswerfer 61 aufgehängt, der frei beweglich nach oben innerhalb des feststehenden Teiles 57 verschoben werden kann. Der Au: werfer 61 ist-an Federn 62 abgestfitzt.
  • Zum-Umbiegen des Randes werden die Dosenteile 8, 9 von unten her zugeführt, wobei das äußere bewegliche Tfil 55 etwas nach oben gedrückt ist, ehe der Rand 18 in den so gebildeten Spalt 59 eingeführt wird. In der Endstellung liegt das Tcil 55 an der Platte 54 an. Für verschiedene Abmessungen der Dosenteile 8, 9 wird das einfach aufgebaute Werkzeug komplett ausgewecnselt.
  • In den Figuren 5 bis 17 ist schematisch die Funktion des ZufUhr-Regegerätes 70 (Figuren 1 und 2) dargestellt. Das nach den Pressen 76, die den Deckel und das Unterteil tiefziehen, angeordnete ZufUhrgerät 70 besitzt einen Schieber 77, der die Teile 8, 9 von der Seite her zu einer Vorschub- stange 78 fördert, die in den gewünschten Äbstinden Fin ger 79 aufweist. Im Bereich der Bahr 80 dieser Schubstange 79 befinden sich Magnete, so daß die Teile 8, 9 nur transPortiert werden, wenn nie von-den Fingern 79 erfaßt sind. Damit kein weiteres Teil in die querverlaufende Bahn der Schieber 77 gelangen kann, besitzen diese querverlaufende Teile 81.
  • Der Betätigungsmechanismus für die Schieber 77 ist eine einem Ausführungsbeispiel in Figur 18 gezeigt. Dieser Mechanismus besteht aus einem Gestänge, wobei um ein Gelenk 8 ein Hebel 83 hin und her bewegt wird und am Ende dieses Hebels 83 Stangen 84 angelenift sind, die weitere Hebel 8'5 um feste Gelenke 86 verschwenken, die ihrerseits wieder Stangen 87 betätigen, die an den Schiebern 77 angelenkt sind. Es sind auch andere Betätigungsmechanismen, wie beispielsweise Pneumatik- oder Hydraulikzylinder denkbar.
  • Figur 19 zeigt einen Finger 79 der Vorschubstange, wobei diese Finger um eine Achne 88 verschwenlcbar sind.und keilförmig an einer Erhebung 89 aus der Oberfläche der Vorschubstange 78 herausragen. An der Vorderkante 90 werden die Dosenteile 8, 9 bei Bewegung der Stange 78 in Pfeilrichtung 91 gefördert. Beim ZurUcksiehen wird der Finger 79 durch das mit Hilfe von Magnetkraft gehaltene Dosenteil nach unten gedrUckt und gelangt somit an die Hinterkante, so daß das Teil entsprechend weitergefördert werden kann.

Claims (18)

  1. Patentansprüche @ Verfahren zur Herstellung von Verpackungsdosen aus Blech mit einem umgelegten Innenrand beim Deckel und Dosenunterteil, wobei der Rand von Deckel und Unterteil um 180° nach innen umgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eile auf die fertige' Höhe tiefgezogen werden, daß ggfs.bei dem höheren Unterteil die Ecken auf Pertighöhe beschnitten werden, daß in einem weiteren Arbeitggang nacheinander Je zwei gegenüberliegende Ecken mit eilen des Randes nach innen abgekantet und.
    danach der Rand vollständig umgelegt wird.
  2. 2) Maschine zum Herstellen von Verpacknngsdosen aus Blech mit einem mit Werkzeugen umgelegten Innenrand bei Dekkel und Dosenunterteil, dadurch gekennzeichnet, daß fur den Deckel (9) und das Dosenunterteil (8) in getrennen Arbeitsstraßen (1,2) Werkzeuge (7,5,6) zum Besohneiden des Unterteils (8), zum Abkanten der Ecken und Umlegen des Innenrandes vorgesehen sind.
  3. 3) Maschine nach Anapruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere an sich bekannte Einrichtung zum Anbringen eines Yerbindungsscharniers fur den Deckel (9) und das Unterteil (8) nachgeordnet ist.
  4. 4) Maschine nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (5,6,7) über Keile (10,13,15) betätigbare horizontal und vertikal verschiebbare Sohneideelemente (11), Kleim,- und Umkantelemente 14, 16) und Pertigbiegeelemente (17) aufweisen.
  5. 5) Maschine nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschneidewerkseug (7) ein in der Mitte geteiltes Messer (11) aufweist, dem eine Schnittplatte (23) mit dem Außenmaß der Dosenteile (8,9) zugeordnet ist, wobei die Messerteile (11) nach außen verschiebbar gehaltert sind.
  6. 6) Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Messerteil (11) einen Schieber (25) aufweist, der an einer feststehenden Platte (21) mittels Federn (27 abgestützt ist.
  7. 7) Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der S'chnittplatte (23) ein an Druckfedern (31) abgestütster Auswerfer (29) vorgesehen ist (Fig. 6 bis 8).
  8. 8) Maschine nach einem der AnsprUche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (10) an einer Druckplatte (72) befestigt ist, die entsprechend dem Weg des Keiles (10) zur Lagerplatte (20) distanziert ist (Fig. 9 und 10).
  9. 9) Maschine nach ADspruoh 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsplatte (21) seitlich mittels PUBen (75) abgestützt ist, die die Höhe der Unterseite der Schnittplatte (23) aufweisen.
  10. 10) Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abkantwerkzeug (5) an einer Druckp1latte (33) aufgehängt die Klemin- und Umkantelemente aufweist, wobei die Klemmbacken -(14) von der Mitte aus nach außen schiebbar sind, während die Umkantplattenteile (16) nach innen schiebbar sind, und daß das Werkzeug (5) zur Laufrichtung (32) der Dosenteile (8,9) geneigt ist.
  11. 11-) Maschine nach einem der AnßprEche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Klemmbacken (14) waagerecht verschiebbar Auswerfteile (36) angeordnet sind, die an Federn (37) abgestützt sind.
  12. 12) Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die flemmbacken (14) und die Umkantelemente (16) an einem gemeinöamen geteilten Schieber (42,43) angeordnet sind und zwischen den Schieberteilen (42, 43) Druckfedern (44) vorgesehen sind.
  13. 13) Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 12,-dadureh gekennzeichnet, daß die Umkantelemente (16) unterhalb des Biegeradius der Dosenteile (8,9) ein unter Federdruck stehendes querverschiebliches Halteteil (38) aufweisen.
  14. 14) Maschinenach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umkantelementen (16), den Äuswerfteilen (36) gegenUberliegend, Vorsprünge (41) angebracht sind.
  15. 15) Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Druokplatte (33) an seitlichen Stützfüßen (48') höhenverschiebbar befestigt ist, wobei die Standfläche mit der Bodenfläche der Klemmbacken (14) zuzUglioh der Jeweiligen Blechdicke der Teile (8,9) tiber einstimmt (Fig. 13).
  16. 16) Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Pertigbiegewerkzeug (6) eine feststehende Platte (54) aufweist, an der ein Auswerfer (61) und eine äußere, der.Äußenform der Dosenteile (8,9) entsprechende Platte (55) an Druckfedern (56,62) abgestützt angeordnet sind, und daß die Platte (55) an einem feststehenden Teil (57) geführt ist, wobei zwischen der Platte (55) und dem feststehenden Teil (57) ein der Stärke des umgelegten Dosenrandes entsprechender Spalt (59) verbleibt (Fig. 14).
  17. 17) Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß nach den Pressen (76) Zuführ-Regelgeräte (70) vorgesehen sind, die taktmäßig einen Dekkel (9) und ein Unterteil (8) einer Vorschubstange (78) mit Fingern (79) zuführt (Fig. 15 bis 17).
  18. 18) Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführgerät (70) Schieber (77) aufweist, die über ein Gestänge (83,84,85,87) betätigbar sind.
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