DE728268C - Fuehl- und Foerdermittel fuer die bereits abgeteilten miteinander zu verknuepfenden Faeden, z. B. von Webketten - Google Patents

Fuehl- und Foerdermittel fuer die bereits abgeteilten miteinander zu verknuepfenden Faeden, z. B. von Webketten

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DE728268C
DE728268C DEP77976D DEP0077976D DE728268C DE 728268 C DE728268 C DE 728268C DE P77976 D DEP77976 D DE P77976D DE P0077976 D DEP0077976 D DE P0077976D DE 728268 C DE728268 C DE 728268C
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DEP77976D
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English (en)
Inventor
Max Poege
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Poege & Co App U Maschb K G
Original Assignee
Poege & Co App U Maschb K G
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Fühl- und Fördermittel für die bereits abgeteilten miteinander zu verknüpfenden Fäden, z. B. von Webketten Die Erfindung betrifft ein Fühl- und Fördermittel an einer Knüpfmaschine für die bereits abgeteilten, miteinander zu verknüpfenden Fäden z. B. von Webketten. Dieses Fühl- und Fördermittel ist zwischen die Abteilvorrichtung und die Knüpfwerkzeuge eingeschaltet und hat die Aufgabe, den Knüpfwerkzeugen stets zwei abgeteilte Fäden zuzuführen und zu verhindern, daß nur ein abgeteilter Faden zu den Knüpfwerkzeugen gelangt.
  • Für diesen Zweck sind bei einer bekannten Knüpfmaschine zwei Fadenfühler vorgesehen, an denen die beiden bereits abgeteilten, miteinander zu verknüpfenden Fäden vorbeigeführt werden und die eine Ausrückvorrichtung in Gang setzen, wenn ein bzw. beide Fadenfühler nicht durch die vorbeiwandernden Fäden ausgelöst werden.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung betätigen die Fadenfühler eine sogenannte Repetiervorrichtung, die veranlaßt, das Abteilen mehrmals zu wiederholen, falls nur ein oder kein Faden abgeteilt wurde. Die Repetiervorrichtungen sind meist so eingerichtet, daß sie nach einer bestimmten Anzahl von vergeblichen Wiederholungen des Abteilens die Maschine außer Betrieb setzen.
  • Die Verwendung von Fadenfühlern bei den vorerwähnten bekannten Vorrichtungen hat den Nachteil, daß die Fäden stark beansprucht werden, da die Fadenfühler durch die vorbeiwandernden Fäden ausgehoben werden müssen. Besonders bei Schnellgang der Maschinen setzen die Fadenfühler den vorbeiwandernden Fäden einen solchen Widerstand entgegen, daß bei sprödem oder feinem Fadenmaterial viele Fadenbrüche eintreten.
  • Zweck der Erfindung ist, diesen Mangel zu beseitigen. Nach der Erfindung ist ein senkrecht zu den miteinander zu verknüpfenden Fäden in der Symmetrieebene hin und her bewegbares Fühl- und Fördermittel vorgesehen, das um eine in dieser Symmetrieebene parallel zu den Fäden liegende Achse schwenkbar gelagert ist, mit zwei symmetrisch zu dieser Achse liegenden Fadenaufnehmern versehen ist und nur beim gleichzeitigen Eintreten beider Fäden in diese Fadenaufnehmer in seiner symmetrischen Mittellage bleibt und die Fäden weitergibt, während beim Eintreten von nur einem Faden dieser das Fühl- und Fördermittel verschwenkt, an diesem abgleitet und nicht weitergegeben wird.
  • Mit diesem Fühl- und Fördermittel nach der Erfindung wird also verhindert, daß nur ein Faden an die Knüpfvorrichtung weitergegeben wird und hierdurch eine Störung eintritt.
  • Die Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen: Fig. i eine schaubildliche Ansicht von zusammenarbeitenden Teilen einer Knüpfmaschine mit dem neuen Fühl- und Fördermittel, Fig. 2 bis q. eine andere schaubildliche Ansicht des Fühl- und Fördermittels in verschiedenen Arbeitsstellungen, Fig. 5 eine Seitenansicht des Fühl- und Fördermittels mit seiner Führung, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5.
  • Auf Führungsschienen i wird ein Klotz :2 mittels einer durch Exzenter 3 angetriebenen Stange. hin und her bewegt. Dieser Klotz 2 ist mit einer Führungsstange 5 verbunden, die in den Führungsschienen i gelagert ist und an der auf der einen Seite eine Klemmbacke 6 befestigt ist, während die Führungsstange 5 auf der anderen Seite einen Zapfen 7 aufweist, auf dem das Fühl- und Fördermittel 8 nach der Erfindung schwenkbar gelagert ist.
  • An ihren vorderen Enden sind die Führungsschienen i mit Auflageleisten g und io versehen, wobei die mit a bezeichneten Fäden der einen Webkette auf der oberen Leiste g mit einer gewissen Spannung aufliegen, während sich die Fäden b der anderen Webkette von unten gegen die Leiste io legen. Von diesen Webketten wird mit einer nicht gezeichneten Abteilvorrichtung je ein Faden abgesondert und dann von Abteilnadeln i i erfaßt, die durch Bewegung in der angegebenen Pfeilrichtung die Fäden c und d etwas zusammendrücken (vgl. Fig. 2), so daß sie in den Bereich des Fühl- und Fördermittels 8 kommen. Wenn dieses Glied e mittels Exzenters 3 in Richtung A (Fig. i) bewegt wird, so treten die beiden Fäden in die Fadenaufnehmer 12 und 13 des Fühl- und Fördermittels ein, wie aus Fig. 2 Hervorgeht. Bei einer Weiterbewegung des Fühl- und Fördermittels 8 gleiten dann die erfaßten Fäden auf den Auflageleisten 9 und io über deren Enden 14 hinaus, bis sie sich gegen eine federbelastete Klemmbacke 15 legen. Die Fäden werden mit dieser und der gleichzeitig mit der Stange 5 nebst dem Fördermittel 8 bewegten Kleininbacke 6 nachgiebig eingeklemmt (Fig. 3) und in Pfeilrichtung A weiterbewegt, wobei sie kurz nach dem Eintritt in die Klemme 15, 6 mittels feststehender, an den Führungen i befestigter Messerschneiden 16 zerschnitten werden. Die Klemme 15, 6 gibt dann die beiden Fäden an die Knüpfvorrichtung weiter.
  • Wie aus der Zeichnung, insbesondere Fig. 5 und 6, hervorgeht, ist für das Fühl- und Fördermittel 8 eine Führung vorgesehen, die aus einem mit dem Fördermittel 8 verbundenen Gleitstück 17 besteht, das zwischen den Führungsleisten 18 gleitet. Durch diese Führung wird. das Fühl- und Fördermittel 8 bei der hin und her gellenden Bewegung in seiner aus Fig. i und 5 ersichtlichen symmetrischen 1Tittelstellung gehalten, und zwar so lange, bis es in Berührung mit den zu verknüpfenden Fäden kommt. Da die Führungsleisten 18 bei i9 (Fig.5) aufhören, kommt das Gleitstück 17 bei seiner Bewegung in Richtung--! dann aus der Führung 18 heraus, so daß sich das Fühl- und Fördermittel 8 frei uni den Zapfen 7 drehen kann. Wenn nun das Fördermittel 8 ordnungsmäßig beide Fäden c und d erfaßt hat, so besteht die Gefahr, daß mit Rücksicht auf die nicht ganz gleichmäßige Spannung dieser beiden Fäden das Fühl- und Fördermittel ein wenig gekippt wird, wodurch die Weitergabe an die Klemme 15, 6 in Frage gestellt wird. Es ist deshalb eine Zentriervorrichtung vorgesehen, die vor der Weitergabe der beiden Fäden an die hleinine das Fühl- und Fördermittel 8 in seiner sy minetrischen Mittellage hält. Diese Zentrierv orrichtung bestellt bei dein gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Kerbe 2o am Fördermittel 8 und einer in diese Kerbe eintretenden Schneide 21, die an einem mit einem gewissen Breinswiderstand auf den Schienen i verschiebbaren Gleitstück 22 sitzt. Das Fühl- und Fördermittel 8 nimmt bei seiner Bewegung in Richtung A dieses Gleitstück 22 mit, das von dem Klotz.2 bei dessen Bewegung in Richtung B in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben wird.
  • Wenn durch irgendeine Ursache von den Abteilnadeln i i nur ein einziger Faden, z. B. ein Faden c gemäß Fig. 4., in den Bereich des Fühl- und Fördermittels 8 gebracht wird, so wird dieser Faden zunächst von dem Fühl-und Fördermittel 8 bei seiner Bewegung in Richtung A mit dem Fadenaufnehmer 12 erfaßt. Sobald jedoch das Gleitstück 17 aus der Führung 18 heraustritt, wird das Fühl- und Fördermittel 8 durch den gespannten Faden c gemäß Fig.4 und 5 um den Zapfen 7 verschwenkt, so daß schließlich der Faden c aus dem Einschnitt 12 herausgleitet und in seine Ursprungslage zurückfedert. Ein einzelner Faden wird also nicht an .die Klemme 15, 6 und damit an die Knüpfvorrichtung weitergegeben.
  • Um nun das außerhalb der Führung 18 v erschwenkte, z. B. gemäß Fig. q. und 5 in der gestrichelt gezeichneten Lage gehaltene Fühl-und Fördermittel 8 bei seiner Bewegung in Richtung B wieder in die Führung 18 zurückzubringen, sind die Enden i9 der beiden die Führung bildenden Leisten 18 abgeschrägt oder abgerundet, und es ist außerdem auch die Rückseite des in der Führung laufenden Gleitstückes 17 abgerundet bzw. abgeschrägt, wie bei 23 angedeutet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Fühl- und Fördermittel an einer Knüpfmaschine für die bereits abgeteilten, miteinander zu verknüpfenden Fäden z. B. von Webketten, gekennzeichnet durch ein senkrecht zu den miteinander zu verknüpfenden Fäden in der Symmetrieebene hin und her bewegbares Fühl- und Fördermittel (8), das um eine in dieser Symmetrieebene parallel zu den Fäden liegende Achse (7) schwenkbar gelagert ist, mit zwei symmetrisch zu dieser Achse liegenden Fadenaufnehmern (z2 und 13) versehen ist und nur beim gleichzeitigen Eintreten beider Fäden in diese :Fadenaufnehmer (12 und 13) in seiner symmetrischen Mittellage bleibt und die Fäden weitergibt, während beim Eintreten von nur einem Faden dieser das Fühl- und Fördermittel (8) verschwenkt, an diesem abgleitet und nicht weitergegeben wird.
  2. 2. Fühl- und Fördermittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für das Fühl- und Fördermittel (8) eine Führung (18) vorgesehen ist, die das Fühl- und Fördermittel bei seiner hin und her gehenden Bewegung in seiner symmetrischen Mittelstellung hält, bis es auf die miteinander zu verknüpfenden Fäden trifft.
  3. 3. Fühl- und Fördermittel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Fühl- und Fördermittel (8) eine Zentriervorrichtung (2o, 21) vorgesehen ist, die vor der Weitergabe der beiden miteinander zu verknüpfenden Fäden an eine Fadenklemme (15, 6)- o. dgl, das Fühl- und Fördermittel (8) in seiner Mittellage hält.
DEP77976D 1938-09-30 1938-09-30 Fuehl- und Foerdermittel fuer die bereits abgeteilten miteinander zu verknuepfenden Faeden, z. B. von Webketten Expired DE728268C (de)

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