DE7232888U - Elektrische Stromleistenanordnung mit Verbindungsdosen-System - Google Patents
Elektrische Stromleistenanordnung mit Verbindungsdosen-SystemInfo
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Description
Dipl.-lng. H. MITSCHERLICK 8 MÖNCHEN
Dr. rer. nat. W. KÖRBER s (oeii)-29 66 64
Dipl.-lng. J. SCHM1DT-EVERS r
.. 6. SeOX. 1972
PATENTANWÄLTE /. -
/Wd
Oy Nokia Ab
Nokia / Finnland
Nokia / Finnland
Postanschrift:
P.O.Box 419
Pursimiehenkatu 29-31
oo1o1 Helsinki 1o / Finnland
dosen-System
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Stromleistenanordnung
mit Verbindungsdosen-System, bei der die Stromleiste aus einer mit einer längsgerichteten offenen Nut
versehenen Stützschiene (Tragschiene) aus Metall, einer in Längsrichtung an der Stützschiene angeordneten Isolier-
und Halteleiste sov.'ie in diese Leiste eingelassenen längsgerichteten
stromführenden Leitern "besteht, wobei in die Nut der otützGohiene eine uur-jlcuppelbare Stromabnahme-■
vorrichtung eingeführt v/erden kann, über deren Kontaktfinger der Kontakt, mit den stromführenden Leitern hergestellt,
wird. Einer uolchen Stromleiste kann an jeder
beliebigen Stelle über eJ.no in d.i." offene Leisten-Nut
eiru:uf uhr ende Utromabnnliiiujvorrichtiin;;.'; Strom entnommen
werden.
Es sind bereits verschiedene derartige Stroruleisten bekannt,
bei denen die stromführenden Leiter flankenseitig zu beiden Seiten im Inneren der offenen Nut einer U-förmigen Stützschiene
angeordnet sind. Diese Stromleisten werden in bestimmten Lieferlängen hergestellt und am Einbauort durch
spezielle Verbindungsstücke zu für den jeweiligen Zweck geeigneten Stromleistensystemen gekoppelt. Die Enden dieser
Lieferlängen sind so hergerichtet, daß die Plast-Isolierleiste
etwa 5 - 15 mm über das Ende der Metall-Stützschiene
und die stromführenden Leiter wiederum 5 - 15 ωη über die
Plast-Isolierleiste hinausragen. Die Schienenenden passen
dann unmittelbar in die für diesen Zweck vorgesehenen Verbindungsstücke.
Dabei ist es nahezu unmöglich, die fertige Leiste am Einbauort abzulängen und ihre Enden für die Verbindungsstücke
zurechtzuschneiden, ohne dabei die Isolierleiste und die stromführenden Leiter zu beschädigen.
Es ist wünschenswert, daß die Stromleisten nur in einigen wenigen Längen geliefert und erst am Einbauort auf passende
Lange geschnitten und zu dem jeweils erforderlichen Stromleistensystem zusammengefügt werden. Die Realisierung ei^e r
solchen Bauweise ist inzwischen insofern leichter geworden, als in den einschlägigen Sicherheitsvorschriften vieler
Länder nunmehr auch Verbindungsstücke zugelassen werden, die ein gegen den stromführenden Leiter drückendes Kontaktelement
aufweisen, wobei der1 stromführende Leiter von einer Plastleiste gestützt (getragen) wird. Früher wurde verlangt.,
daß der stromführende Leiter an der Verbindungsstelle zwischen zwei tletallfläcnen eingespannt wird= Beim Arbeiten
mit der. neuen Verbindungsstücken könnte das Aneinanderfügen etwa in der Form geschehen, daß man die Stromleiste durch
einen reclrtv/inkiig zur Schienenl^ngsrichtung laufenden
Schnitt auf passende Länge schneidet und dann das Verbindungsstück
einfach auf die Leiste aufschiebt. Die heute im
Handel befindlichen Stromleisten haben jedoch eine so dünne
Isolierschicht, daß der Spannungs-Kriechweg, d.h. die entlang der Isoljsrstoff-Oberfläche gerechnete Entfernung vom
stromführenden Leiter zur Stützschiene an einem rechtwinklig abgelängten Schienenende zu kurz ist. Bei der in der
DT-OS 1 9o6 31^ beschriebenen Konstruktion wurde dieses
Problem durch Belassen eines Luftspaltes zwischen Isolierleiste und Stützschiene gelöst. Beim Aneinanderfügen solcher
Leisten oder bei der Herstellung von Endabschlüssen wird in diesen Spalt ein isolierendes Bauteil eingefügt, das
am Verbindungsstück bzw. am Endabschluß hervorsteht. Der Kriechweg nimmt hierbei mi t der Länge des isolierenden
Bauteils zu.
Mit der vorliegenden Erfindung sollen die oben angeführten Nachteile und Mängel eliminiert und eine Stromleiste geschaffen
werden, die sich am Einbauort leicht auf passende Länge schneiden und zu einem Stromleistensystem montieren
lässt.
Diese Aufgabe wird bei einer Stromleiste der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halteleiste
im wesentlichen in der in Längsrichtung verlaufenden Mittelebene der Stützschiene an letzterer befestigt ist
und die stromführenden Leiter beiderseits der erwähnten Mit'celebene so an der Halteleiste angeordnet sind, daß
ihre blanken Kontaktflächen von der Mittelebene abgewandt liegen.
Der Vorzug der erfindungsgemässeri Stromleiste liegt darin,
daß ohne weiteres eine genügend große Distanz, d.h. ein genügend langer Kriechweg zwischen der Metall-Stützkonstruktion
und den stromführenden Leitern im Leistenquerschnitt erzielt wird, ohne daß die Dicke der Plast-Haltelbiste
zwecks Erfüllung dieser Bedingung erhöht zu
·", "· η. Q O C
"7 0
werden braucht. Weiter läßt sich auch der Kriechweg zwischen den einzelnen stromführende.! Leitern leicht auf die erforderliche
Länpe bringen. Zwischen Stützschiene und Plastleiste brauchen keine den Kriechweg verlängernden Isolierstoff-Bauteile
eingefügt zu werden. Entsprechend der Aufgabenstellung betrifft die Erfindung auch ein Verbindungsdosen-System
zum Aneinanderfügen der Stromleisten.
Oft besteht der Bedarf, aus Stromleisten Systeme in L-, 0-, H- oder T-Form oder in Form einer S zusammenzustellen. Zu
diesem Zweck müssen gerade Stromleistenteile durch verschiedenartige Verbindungsdosen aneinandergefügt werden.
Die Montagesysteme umfassten deshalb eine große Anzahl verschiedener Verbindungsdoeen, wie z.B.. Eckdosen, T-Dosen und
Abzweigdosen. Erhöht wurde die Anzahl der verschiedenen Dosen auch noch durch den asymmetrischen Bau der Stromleisten,
der zwei verschiedene Eckdosen erforderlich machte.
Unter Verwendurg der erfindungsgemässen Verbindungsdose
lassen sich mit einigen wenigen Grundteilen die verschiedensten Stromleistensysteme zusammenstellen, kennzeichnend
für das erfindungsgemässe Verbindungsdosen-System ist, daß es ein im wesentlicnen würfelförmiges Mittelstück, das
wenigstens an vier Seitenflächen mit elektrischsn Kontaktflächen versehene, nach dem gleichen Schema konzipierte
Anschlußüffnungen (Buchsen) aufweist, sowie ein separates Kontaktelement umfasst, das mit Steckanschlüssen :n Spiegelbiidanordnung
zu den Anschlußöffnungen versehen und so geformt ist, daß es beim Aufschieben die Stützsch.lene der
Stromleiste fasst und über seine Steckverbindungen elektrischen Kontakt zu den stromführenden Leitern der Stromleiste
herstellt.
Der Vorteil einer solchen Verbii.dungsdosen-Konstruktion
besteht darin, daß sich aus ein- und demselben Mittelstück-
Typ und zwei oder mehr gleichen oder Spiegelbild-Kontaktelementen durch Einführen der Kontaktelement-Steckverbindungen
(-Stecker) in die Anschlußöffnungen (Buchsen) des Mittelstücks verschiedenartige Verbindungsdosen herstellen
lassen. Durch Einsetzen von Kontaktelementen in die Anschlußöffnungen z.B. zweier nebeneinander liegender
Seiten erhält man linke bzw. rechte Winkeldosen. Durch Einsetzen von drei Kontaktelementen an drei verschiedenen
Seiten des Mittelstücks erhält man T-Dosan usw.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen einige Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine einphasige Stromleiste im Querschnitt;
und' 3 verschiedene Varianten der in Fig. 1 gezeigten
Stromleiste im Querschnitt;
Fig. 4 eine einphasige Stromleiste mit gegen die
Stützschiene isolierter Schutzerdungsleitung im Querschnitt;
Fig. 5 eine dreiphasige Stromleiste mit gegen die
Stützschiene isolierter Schutzerdungsleitung im Querschnitt;
Fig. 6 eine v/eitere Ausführungsform der einphasigen Stromleiste irn Querschnitt;
Fig. 7 die Stromleiste nach Fig. 1 in Perspektivansicht ;
Fig. 8 die Grundbauteile des Verbindungsdosen-Systems in Perspektivansicht;
Fig. 9 Mittelstück-Bauteile des Systems; Fig. Io ein Kontaktelement des Systems;
-O"
Fig. 11 ^as stützteil des Systems;
bis 13
Fig. 14 als Beispiel eine Stromleistenanordnung, bei
der die einzelnen Stromleiüten durch das Verbindungsdosen-System
zu einer Einheit zusammengefügt sind.
Fig. 1 zeigt im Schnitt die als Stützschiene 1 dienende Metallschiene, die z.B. ems einer stranggepressten Aluininiumschiene
besteht. Die Stützschiene 1 hat im wesentlichen U-Form; an ihrem Basisteil befinden sich außerhalb der Schiene Vorsprünge
2 und 3, die zur Befestigung bzw. zum Aufhängencfer
Stromleiste dienen. An der offenen Seite der Stützschiene befinden sich die Lippen 4 und 5, an welchen die Greiffinger
der zur Stromschiene gehörenden Stromabnahmevorrichtung Halt finden. In die eine Lippe 5 ist eine Kupfer-Erdungsleitung
eingelassen, welche einen besseren elektrischen Kontakt zwischen den Erdungskontakten der Stromabnahmevorrichtung
und der Verbindungsstücke gewährleisten als bei direkter Berührung der Alu-Schiene 1„ Die Erdungsleitung 6 wird an
der Stützschiene 1 durch Einwalzen befestigt. Am Bodenteil (Basisteil) der Stützschiene 1 sitzt an den nach innen gerichteten
Vorsprüngen 7 und 8 eine aus Plast gefertigte Isolier- und Halteleiste 9. Diese Halteleiste ist bei der
gezeigten Ausbildung etv/a U-förmig ausgebildet und trägt an ihren äußeren Seitenflächen die stromführenden Leiter
11 und 12. Die Halteleiste 9 ist an der Stützschiene so befestigt, daß die offenen Seiten beider U-förmigen Teile
in einander entgegengesetzte Richtungen zu liegen kommen, und daß die Halteleiste im wesentlichen symmetrisch zur
Stützschienen-Mittelebene Io verläuft. Die blanken Kontaktflächen der stromführenden Leiter 11, 12 liegen von dieser
Mittelebene abgewandt. Die Halteleiste 9 weist eine asymmetrisch angeordnete Konsole 13 auf, welche zusammen mi τ
einer an der Stromabnahmevorrichtung befindlichen Aussparung
-7-
'"■ Γ)
ν erhindert, daß die Stromabnahmevorrichtung falsch herum in die Stromleiste eingeführt wird.
Fig, 2 zeigt eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Stromleiste. Auch hier ist die Plast-Halteleiste 14 im
wesentlichen U-förmig ausgebildet, jedoch sind die stromführenden Leiter 11, 12 näher am Boden des U-Teils angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform weist die Stützschiene
15 die asymmetrische Konsole 15a auf, die zusammen mit einer Aussparung an der Stromabnahmevorrichtung verhindert,
daß die StroHiabnahrnevorrichtung falsch herum in die Stromleiste
eingeführt wird.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Stromleiste ist die Kupfer-Erdungsleitung
16 am Bodenteil der U-förmigen Stützschiene 17 angeordnet, wobei die asymmetrische Form dieses Bodenteils
gleichzeitig ein falsches Ansetzen der Stromabnahmevorrichtung an die Stromleiste verhindert.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 ist die Erdungsleitung 19 von dar Stützschiene 18 isoliert; die Erdungsleitung verläuft hier in der gleichen Plast-Halteleiste Zo
wie die stromführenden Leiter 11 und 12. Die Plast-Halteleiste 2o hat asymmetrische Form und verhindert zusammen
mit der entgegengesetzten Asymmetrie der Stromabnahmevorrichtung ein falsches Ansetzen derselben an die Stromleiste.
Fig. 5 zeigt eine dreiphasige Stromleiste. Auch hier ist in der Mittelebene 1o der Metall-Stützschiene 21 eine
Plast-Halteleiste 22 angeordnet. An der Halteleiste 22 sind lic den Phasen R, S, T und Null entsprechenden stromführenden
Leiter 2': s 24, 25, 26 angeordnet. Der Leiter 27
dient der Schutzerdung. Die Stützschiene 21 hat ein
-a-
Sperrelement 28, das ein falsches Ansetzen der Stromabnanmlötvorrichtung
an die Stromleiste unmöglich macht.
Bei den gezeigten und beschriebenen Stromleisten-^ führungen
ist der Kriechweg von den stromführenden Leitern 11 und 12 sowie 23, 24, 25» 26 zur Stützschiene wie auch
zwischen den einzelneu Leitern genügend lang, so daß im Zusammenhang mit der Montage der Stromleisten diese recntwinklig
zu ihrer Längsrichtung geschnitten v/erden können. Wird eine möglichst schmale Strcmleiste angestrebt, so
# kann bei der in Fie;. 1 dargestellten Ausführungsform die
Plast-Ha?teleiste j so geformt werden, daß die stromführenden
Leiter 11 und 12 so nahe beieinander zu liegen kommen, daß die Leiste die Kriechweg-Bedingung nicht mehr erfüllt.
In diesem Falle läßt sich jedoch der Kriechweg leicht durch Aufschneiden des Bodenteils der Halteleiste 9 und
Einbau eines isolierenden, in die Schnittstelle einzuführenden Zungenstücks in die Verbindungsstücke verlängern.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform erinnert an die
Ausführungsform von Fig. 1, jedoch ist hier die Halteleiste
29 nicht genau symmetrisch zur Mittelebene 1o der Stützschiene 3o angeordnet. Der zwischen der Halteleiste und dem
"' Seitenteil 3oa verbleibende Spalt ist somit etwas schmäler
als der zwischen der Halteleiste und dem Seitenteil 30b liegende Spalt, wodurch ein falsches Ansetzen der Stromabnahmevorrichtung
an die Stromleiste unmöglich gemacht wird.
Die Stromabnahmevorrichtung ist hier nicht näher beschrieben; sie kann z.B. von dem Typ sein, wie er aus den US-PS1en
3 559 146 und 3 646 5o1 her bekannt ist, wobei das in die
Stromleiste «anzuführende Ende der Stromabnahmevorrichtung entsprechend zweiarmig ausgebildet ist.
-9-
Fig. 8 zeigt die Grundbauteile des Verbindungsdosen-Sysxems.
Die Bezugszahl 31 bezeichnet das Mittelstück. 32 und 33 sind Anschluß elemente und 34 ist eine Stromspeisedose für
hängende Befestigung. Das im wesentlichen würfeiförmig ausgebildete
Mittelstück 31 v/eist an seinen vier Seitenflächen je eine Anschlui3öffnung 35» 36, 37 zur Aufnahme der an den
Anschlußelementen 32 und 33 sitzenden Stecker 41, 42, 43
auf. Die ο bye Fläche des Mittelstücks 31 ist mit Anschlußöffnungen
38, 39, 4o für die Steckkontakte der Stromspeisedose versenen.
Fig. 9 zeigt den inneren Bau des in Fig. 8 dargestellten Mittelstücks 31. Im Inneren dieses Mittelstückes befindet
sich ein aus isolierendem Werkstoff hergestelltes kastenförmiges Gehäuse 44, das an jeder einzelnen Seitenfläche
Anschlußöffnungen 35, 36, 37 aufweist. Im Inneren des Gehäuses sind die Anschlußelemente 45, 46, 47 angeordnet.
Die Anschlußelemente sind voneinander durch die Isolierkörper 48, 49 getrennt. Das Gehäuse 44 wire durch einen
nichtleitenden Decke?. 5o verschlossen, welcher die Anschluß-Öffnungen 38, 39, 4o auf v/eist. Das Anschluß element 47 weist
in gleicher Ebene liegende, nach vier verschiedenen Seiten gerichtete Einstecköffnungen 51, 52, 53, 54 für den Stecker
43 des Kontaktelenents 32 bzw. 33 auf. weiter hat das Anschlußstück 47 senkrecht zu den erwähnten Kontaktflächen
eino Anschlußbuchse 55 für den Stecker der Stromspeisedose
34. Die Anschlußstücke 45 und 46 haben entsprechende Form.
FiA· 1° zeigt ein Verbindungsstück 3-<
gemäss Fig. ti. Hier
wird das aus isolierenden Werkstoff hergestellte Teil 'X>
in o.ie gemäss Fig. 7 konstruierte Stromleiste 1 ;.;o clu/-;o···
führt, daß die Fläche 57 gegen die Stirnfläche der Strom! ca.;.; be
zu liefen kommt. Die Kcntaktzungen 5o, 59 stellen dabei, ιl.ou
Kontakt zu den stromführenden Leitern 11, Ύ... dor ,'Itromlo.i .".to
her. Die Kontaktzunge 60 tritt entsprechend mit dem in die
Stromleisten-Stützschiene eingelassenen Erdungsleiter 6 in Kontakt. Die Zungen 58, 59, 60 des Kontaktelementes, die
voneinander isoliert sind, stehen in elektrischem Kontakt mit den Anschlüssen 31» 32, 33 (Fig. 8). Das Kontakteiement
weist eine Aussparung 61 zur Aufnahme der in Fig.12 dargestellten Klaue 62 des Stützteils auf. Das Kontakteiement
weist ein leistenförmiges Teil 63 auf, für welches am Ende
der Stromleiste ein Einschnitt in die Plast-Halteleiste angebracht wird. Durch dieses leistenförmige Teil 63 wird der
Kriechweg vom Leiter 11 zum Leiter 12 (Fig. 7) verlängert.
Dadurch können die Leiter der Stromleiste nahe beieinander verlaufen und die Stromleiste erhält eine geringere Baubreite.
Da die in Fig. 7 gezeigte Stromleiste einen gegenüber ihrer Mittellinie asymmetrischen Bau aufweist, muß
mit zv/ei verschiedenen Verbindungsstücken gearbeitet werden. Das in Fig. 8 gezeigte Verbindungsstück 33 entspricht im
Prinzip dem nun beschriebenen, in der gleichen Figur gezeigten Verbindungsstück 32, jedoch ist die Kontaktzunge
auf der anderen Seite angeordnet. Desgleichen ist auch das aus Isoliermaterial gefertigte Teil 56 umgekehrt angeordnet.
Fig. 11 zeigt, wie die Enden zweier Stützschienen 1 von Stromleisten mit Hilfe eines kreuzförmigen Stützteils 64
mechanisch aneinander gefügt werden. Die rechte Hälfte des Stützteils ist im Schnitt gezeigt. Das Stützteil 64 ist
aus Blech gebogen und weist Führungen 7o auf, v/eiche paarweise
in die Haltenuten 65, 66 (Fig. 7) der Stützschiene 1 passen. Das Stützteil ist mit Klauen (Anschlägen) 62 versehen,
die verhindern, daß die Stromleisten zu nahe aneinander geschoben werden. Die Klaue 63 der am Stützteil
angeordneten Federn 67 (Fig. 13) krallt sich in die StützsclT'ene
der Stromleiste ein und verhindert dao Herausziehen
der Stronileiste aus dem Stützteil.
-11-
pi Ά /\
Fig. 12 zeigt, von unten betrachtet, ein für eine Stromle.i.stenabzvreigung
vorgesehenes Stützteil. Die Stützteile weisen eine etwa L-förmige öffnung 69 für die Feder 67 auf.
Die öffnung 69 ist so geformt, daß die Feder 67 seitlich bewegt werden kann, und so in den anderen Zweig der Öffnung
gelangt. Dabei kann sich die Feder 67 in der öffnung 69 zusammen mit der Stromleiste bewegen, wenn diese aus dem
Stützteil herausgezogen werden soll. Die Klaue 68 (Fig. 13) wird dadurch aus ihrer eingezwängten Stellung zwischen Stützteil
und Stromleisten-S^ützschiene befreit und die Stromleiste
läßt sich leicht herausziehen.
Fig. 14 zeigt ein Stromleistensystem,wie es aus den in
Fig. 7 gezeigten Stromleisten unter Verwendung des vorangehend beschriebenen Verbindungsdosen-Systems montiert
werden kann. Falls das Stromleistensystem als Hängesystem ausgeführt werden soll, kann die Stromzufuhr am Punkt 71
über eine Stromspeisedose 34 (Fig. 8) erfolgen. Wird die Stromleiste hingegen direkt an eine Stützkonstruktion.
z.B. unmittelbar an die Raumdecke montiert, so kann der Strom nicht über eine solche Stromspeisedose 34 zugeführt
werden. In letztgenanntem Falle kann jedoch am Punkt und 73 statt des Mittelstückes eine spezielle, der Forir. des
Mittelstücks entsprechende Stromspeisedose, zu der die Steckkontakte der Verbindungsstücke 32 und 33 (Fig. 8)
passen, eingebaut werden. Allerdings besteht auch bei Aufputzmontage,
d.h. bei direkt an die Deckenfläche erfolgter Montage die Möglichkeit, den Strom in der Mitte der Schiene,
z.B. am Punkt 71, zuzuführen. Dabei bedient man sich einer speziellen, auch zu diesem System gehörenden Unterputzdose,
die eine Stromspeisedose gemäss Fig. 8, Bauteil 34 enthält. Die Dose wird in die Decke \rersenkt und mit dem Mittelstück
vl (Fig. Ii) verbunden.
-12-
Claims (1)
- Ansprüche1. Strom]eistenanordnung mit Verbindungsdosen-System, bei der die Stromleiste eine ol'fene, längsgerichtete Nut bildende Metall-Stützschiene, eine an dieser Stützschiene in Längsrichtung angeordnete Isolier- und Halteleiste und in letztgenannte Leiste eingelassene, ebenfalls in Längsrichtung verlaufende stromführende Leiter umfasst, wobei in die Nut der Stützschiene eine Stromentnahmevorrichtung, deren Kontaktfinger Kontakt zu den stromführenden Leitern herstellen, lösoar eingeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (9, 1A-, 2o, 22, 29) im wesentlichen in der längsgerichteten Mittelebene der Stützschiene (1, 17, 18, 3o) verläuft und die stromführenden Leiter (11, 12; 23-26) beiderseits dieser Hittelebene so an der Halteleiste angeordnet sind, daß ihre blanken Kontaktflächen von der Mittellinie abgewandt verlaufen.2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleistc einen zur erwähnten Mittelebene asymmetrisch verlaufenden Steg bzw. eine asymmetrische Vertiefung (13, 15a, 28) aufweist.3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (29) asymmetrisch zur Mittellinie der Stützschiene an dieser befestigt ist, so daß zwischen der Halteleiste und den Planken der Stützschiene verschieden breite Spalte gebildet werden.'i■. Anordnung nach oixiern der vorhergehenden Ansprüche, ■,,/!durch gekennzeichnet, daß das Verbindungsdosen-System ein im wesentlichen würfelförmiges Mittelstück (31)5 das an-13-723788830.11.7?.•13-wenigstens vier Seiten nach dem gleichen Schema konzipierte, mit elektrischen Kontaktflächen versehene Anschlußöffnungen (35, 36, 37) aufweist, und ein separates Kontakt element (32, 33) umfasst, das in Spiegelbildschema zu den Ansoulußöffnungen angeordnete Steckkontakte aufweist, und das in die Stützschiene eingreift und über seine Steckerteileden elektrischen Kontakt mit den stromführenden Leitern der Stromleiste herstellt.5· Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsdo ^η-System ein separates Stützteil (64) umfasst, welches Führungen zur Aufnahme von mindestens zwei Stromleisten in einem bestimmten gegenseitigen Abstand aufweist, so daß zwischen die Stromleicten des Mittelstück (31) und ein Kontaktelement (32, 33) pro Schiene zwischengeschaltet werden können.6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (64) ein klauenförraiges Bauteil (62), welches die Einführtiefe der ctromleiste in das Stützteil begrenzt, und ein Federteil (67) mit einer Klaue (68), welche gegen die Stromleiste zu liegen kommt und diese in der Führung hält, umfasst.Der Patentanwalt723288830.11.72
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