DE722670C

DE722670C - Lagerung eines Antriebsblockes an Kraftfahrzeugen mit einem rohrfoermigen Mittelrahmen, bei der der Antriebsblock unter Verwendung von nachgiebigen Zwischenlagen mit einer gabelfoermigen Rahmenverlaengerung verbunden ist

Info

Publication number: DE722670C
Application number: DER104196D
Authority: DE
Inventors: Ringhoffer-Tatra-Werke A G
Original assignee: Ringhoffer Tatra Werke AG
Current assignee: Ringhoffer Tatra Werke AG
Priority date: 1938-04-07
Filing date: 1939-01-03
Publication date: 1942-07-16

Description

Lagerung eines Antriebsblockes an Kraftfahrzeugen mit einem rohrförmigen Mittelrahmen, bei der der Antriebsblock unter Verwendung von nachgiebigen Zwischenlagen mit einer gabelförmigen Rahmenverlängerung verbunden ist Der Gegenstand des Patents 636 633 ist die Lagerung eines Antriebsblockes an Kraftfahrzeugen -mit ;einem rohrförmigen Mittelrahmen, bei der je eine der Lagerstellen für den Antriebsblock auf den Gabelarmen des Rahmenrohres und eine weitere Lagerstelle in der Gabelmitte am Ende des Rahmenrohres vorgesehen ist, wobei nachgiebige Zwischenlagen an den Lagerstellen verwendet sind. Diese Lagerung zeichnet sich dadurch aus, daß Schwingungen des Antriebsblockes in sämtlichen Richtungen aufgefangen und elastisch gedämpft werden und daß sich der Antriebsblock in sehr einfacher Weise vom Fahrzeug abnehmen läßt.
Diese Lagerung wird nun erfindungsgemäß in der Weise weiter ausgestaltet, daß bei an sich bekannter Anordnung eines durch das hohle Rahmenrohr gespeisten Kühlgebläses dieses am Getriebegehäuse zwischen diesem und der Gabelmitte angeordnet und sein Saugstutzen mit dem Rahmenrohr durch eine nachgiebige Manschette verbunden ist.
Dies bietet den Vorteil, daß die zur Dämpfung der Motorschwingungen dienenden Lagerstellen gleichzeitig die Schwingungen und Geräusche dämpfen, die durch das Kühlgebläse erzeugt werden. Auch wird durch die vorliegende Erfindung der Umstand ausgenutzt, daß bei der durch das Hauptpatent geschützten Lagerung zwischen dem Getriebegehäuse und der Gabelmitte der zum Einschalten eines Kühlgebläses erforderliche Raum zur Verfügung steht und daher die Einfügung des Gebläses an dieser Stelle erfolgen kann, ohne daß zu diesem Zweck der Motor wesentlich weiter nach hinten gerückt werden müßte, was im Interesse der Schwerpunktlage des Fahrzeuges unerwünscht wäre.
Bei einem bekannten Fahrzeug, bei welchem ebenfalls die Kühlluft durch das hohle Rahmenrohr hindurch dem mit dem Antriebsblock vereinigten Kühlgebläse zugeführtwird, ist dieser Block mit dem Rahmenrohr starr verbunden. Das Kühlgebläse wird von dem zwischen dem Getriebegehäuse und dem Motor gelegenen Schwungrad des Motors gebildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch veranschaulicht, und zwar an Hand eines Aufrisses.
Das Rahmenmittelrohr 5 ist hinten in nicht näher gezeichneter Weise gegabelt, und die Gabelenden tragen in der im Patent 636633 beschriebenen Weisse den Antriebsblock, der aus Motor, Hinterachsgetriebe und Getriebegehäuse besteht. Hierbei liegt das Getri.eb@egehäuse i vor und der Motorblock hinter dem Achsgetriebe 8, von dem aus die Hinterräder durch Pendelhalbachsen oder Gelenkwellen angetrieben werden. An der vorderen Stirnseite des Getriehegehäuses i ist das Gehäuse 2 des Turbogebläses angeblockt, das zur Kühlung des Motors dient und dessen gestrichelt angedeutete Druckleitung g die Kühlluft entweder unmittelbar zu den mit Kühlrippen versehenen Motorzylindern oder zu einem Wasserkühler leitet. Der Läufer des Gebläses 2 liegt ausgerichtet zu der vom Motor her durch das Hinterachsgetriebe hindurch zum Wechselgetriebe verlaufenden Welle und ist mit dieser vorzugsweise unmittelbar gekuppelt. Doch ist es auch möglich, eine über- oder untersetzte Getriebewelle mit dem Läufer zu kuppeln.
Der Saugstutzen 3 des Gebläses ist nach vorn gerichtet und liegt hinter dem rückwärtigen Ende 4 des Rahmenmittelrohres 5. Dieses rückwärtige Ende ist offen und führt dem Gebläse die vorn am Fahrzeug durch einen Trichter 6 aufgefangene Kühlluft zu. Zwischen dem Ende q. des Mittelrohrrahmens und dem Saugstutzen 3 ist eine nachgiebige Manschette 7, welche die Schwingungen und Bewegungen des ,abgefedert in der Mittelrohrgabel gelagerten Motors nicht auf den Mittelrohrrahmen überträgt.

Claims

PATENTANSPRUCH Lagerung eines Antriebsblockes an Kraftfahrzeugen mit einem rohrförmigen Mittelrahmen, bei der der Antriebsblock unter Verwendung von nachgiebigen Zwischenlagen mit einer gabelförmigen Rahmenverlängerung verbunden. ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung eines durch das Rahmenrohr gespeisten Kühlgebläses. dieses am Getriebegehäuse (i) zwischen diesem und der Gabelmitte angeordnet und sein Saugstutzen (3) mit dem Rahmenrohr (5) durch eine nachgiebige Manschette (7) verbunden ist.