DE711750C - Antriebsvorrichtung fuer zwei insbesondere mit hohen Drehzahlen umlaufende Ladegeblaese eines Flug- oder Rennmotors - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer zwei insbesondere mit hohen Drehzahlen umlaufende Ladegeblaese eines Flug- oder Rennmotors

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DE711750C
DE711750C DED70622D DED0070622D DE711750C DE 711750 C DE711750 C DE 711750C DE D70622 D DED70622 D DE D70622D DE D0070622 D DED0070622 D DE D0070622D DE 711750 C DE711750 C DE 711750C
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fans
aircraft
fan
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DED70622D
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Daimler Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/331Charging and scavenging compressors
    • F02M2700/333Drive thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für zwei insbesondere mit hohen Drehzahlen umlaufende Ladegebläse eines Flug- oder Rennmotors Die Erfindung geht aus von einer Antriebsvorrichtung für zwei insbesondere mit hohen Drehzahlen umlaufende Ladegebläse eines Flug- oder Rennmotors, die im gleichen Drehsinn umlaufen und zu beiden Seiten der Motorwellenachse quer zu dieser angeordnet sind, wobei jedes der beiden Gebläse unter Vermittlung einer Flüssigkeits- oder in ähnlicher Weise wirkenden Kupplung angetrieben wird, und besteht darin, daß für jedes der beiden im gleichen Drehsinn umlaufenden Ladegebläse unter Versetzung der beiden Gebläsewellen in Richtung der Motorwellenachse je ein Kegelradpaar angeordnet ist.
  • Es sind Antriebsvorrichtungen für Ladegebläse von Brennkraftmaschinen bekannt, bei denen die zu 'beiden Seiten der Maschine angeordneten Gebläse entweder durch, ein einziges Kegelradpaar über eine beiden Gebläserädern gemeinsame Welle angetrieben werden oder bei denen mit dem Antriebskegelrad zwei entsprechende Ritzel in Eingriff stehen und die beiden Gebläse über getrennte Wellen in gegenläufigem Sinn antreiben. Die erstere Anordnung hat den Nachteil, daß die Antriebswelle nicht über das antreibende Kegelrad hinaus verlängert und beiderseits des Kegelradgetriebes gelagert werden kann, so daß infolge dieser mangelhaften Lagerung ein ruhiger Antrieb der Gebläse in Frage gestellt ist. Im zweiten Fall ergeben sich durch den gegenläufigen Antrieb der Ladegebläse wesentliche Nachteile, da z.B. die Gebläseschnecken beider Gebläse einander entgegengesetzt gerichtet und die Luftleitungen in verschiedener Richtung von den Gebläsen abgezweigt werden müssen. Hierdurch wird die Konstruktion wesentlich erschwert sowie die Gleichmäßigkeit der Gewichtsverteilung und der auftretenden Kräfte beeinträchtigt, was insbesondere für Flugzeuge einen erheblichen Nachteil bedeutet.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch wirksam vermieden', daß jedes der beiden Gebläse von der Motorwelle über ein eigenes Kegelradpaar angetrieben wird, wobei die beiden Gebläsewellen in Richtung der Motorwellenachse etwas versetzt sind. Der getrennte Antrieb beider Gebläse ermöglicht neben dem gleichen Umlaufsinn dieser Ge- bläse eine Verlängerung der Antriebswelle über das Kegelradgetriebe hinaus, so daß die Welle beiderseits des Kegelradgetriebes gelagert werden kann. Hierdurch wird eine zweckmißige Aufnahme der Lagerdrücke und ein ruhiger Antrieb der Gebläse erzielt.
  • Durch die Anwendung zweier Kegelradpaare wird noch der weitere Vorteil !erzielt, daß sich die an den Zahnrädern auftretenden Kräfte teilweise aufheben und die Lager der Antriebswelle in vorteilhafter Weise entlastet werden. Die unmittelbar auf den Gebläsewellen angeordneten Flüssigkeitskupplungen halten einerseits Schwingungen vom Gebläse vollständig fern, andererseits gestatten sie ein weiches Anfahren und Regeln in weiten Grenzen. Die Erfindung liegt jedoch nicht in der Anordnung solcher Kupplungen auf den beiden Gebläsewellen. Die Anordnung einer Flüssigkeitskupplung auf einer Gebläsewelle ist bekannt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es ist a der Motor, b die Kurbelwelle ,oder eine von derselben mit Übersetzung ins Schnelle angetriebene Welle, welche durch Kegelräder c die axial zueinander versetzt allgeordneten Kegelräder d antreibt. Lose drehbar zu diesen sind jeweils die Gebläsewellen e für die Gebläse f angeordnet.
  • Zwischen jedem Zahnrad d und der zugeordneten Welle e ist eine Flüssigkeitskupplung zwischengeschaltet. Diese sind als Doppelkupplungen ausgebildet und bestehen aus den Einzelkupplungen g1 und g- Das Zahnrad d ist hierbei mit dem antreibenden Teil, dem Pumpenrad h -, verbunden, welches die beiden äußeren Teilräder h1 und lt. umfaßt, während der auf der Welle e befestigte angetriebene Teil, das Turbinenrad 1, die beiden mittleren Teilräder 1.t und i. umfaßt.
  • Diese Ausbildung der Flüssigkeitskupplung als Doppelkupplung hat den Vorteil, daß sich infolge der gegenläufigen Bewegung der Flüssigkeitsströme die Axialdrücke gegenseitig aufheben -, so daß keine oder im wesentlichen keine Axialdrücke an den Wellen auftreten, was besonders bei den hohen Drehzahlen von - Vorteil, ist. Die Kupplung kann als ausschaltbare oder nicht ausschaltbare Kupplung ausgebildet werden, wobei die Ausschaltung beispielsweise durch Ablassen der Flüssigkeit aus der Kupplung, etwa durch die hohle Gebläsewelle e, erfolgen kann.
  • Die Anordnung zweier Gebläse J ergibt ferner die Möglichkeit einer mehrstufigen Verdichtung der Luft, indem das eine Ge- bläse als Niederdruck, das andere als Hochdruckgebläse verwendet wird. Die Gebläse können jedoch auch auf gleichen Druck arbeiten. In diesem oder jenem Falle ergibt sich des weiteren die Möglichkeit eines zeitweisen Ab- oder Zuschaltens des einen oder anderen oder gleichzeitig beider Gebläse, so daß eine weitgehende Anpassung an die Betriebsbedingungen, insbesondere an die je- weilige Flughöhe des Flugzeuges, möglich ist.
  • Statt Flüssigkeitskupplungen könnten ge- gebenenfalls auch andere in gleicher oder ähnlicher Weise wie diese wirkende Kupplungen, z.B. nach dem Wirbelstromprinzip arbeitende elektrische Kupplungen, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für zwei insbesondere mit hohen Drehzahlen umlaufende Ladegebläse eines Flug- oder Rennmotors, die im gleichen Drehsinn umlaufen und zu beiden Seiten der Motorwellenachse quer zu dieser angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Gebläse von der Motorwelle über ein eigenes Kegelradpaar (c,d) unter Vermittlung je einer Flüssigkeitskupplung oder in ähnlicher Weise wirkenden Kupplung angetrieben wird, wobei die beiden Gebläsewellen in Richtung der Motorwellenachse etwas versetzt sind.
DED70622D 1935-06-28 1935-06-28 Antriebsvorrichtung fuer zwei insbesondere mit hohen Drehzahlen umlaufende Ladegeblaese eines Flug- oder Rennmotors Expired DE711750C (de)

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