DE340582C - Mehrstufiges UEbersetzungsgetriebe mit Zahnraedern, deren Zaehne die Radachse kreuzen, fuer Schiffsantrieb mittels Dampfturbinen - Google Patents

Mehrstufiges UEbersetzungsgetriebe mit Zahnraedern, deren Zaehne die Radachse kreuzen, fuer Schiffsantrieb mittels Dampfturbinen

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DE340582C
DE340582C DE1916340582D DE340582DD DE340582C DE 340582 C DE340582 C DE 340582C DE 1916340582 D DE1916340582 D DE 1916340582D DE 340582D D DE340582D D DE 340582DD DE 340582 C DE340582 C DE 340582C
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thrust
teeth
shaft
stage transmission
steam turbines
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D15/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01D15/02Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • mehrstufiges Übersetzungsgetriebe mit Zahnrädern, deren Zähne die Radachse kreuzen, für Schiffsantrieb mittels Dampfturbinen. Bei der Verwendung von Dampfturbinen zum Antrieb der Schiffsschrauben langsam fahrender Fracht- und Personendampfer müssen sehr große Übersetzungen angewendet werden, da die Umlaufzahl der Schiffsschrauben bei gutem Wirkungsgrad niedrig, diejenige von wirtschaftlich arbeitenden Dampfturbinen bei geringem Gewicht und Platzbedarf aber hoch gewählt werden muß. Bei einem Frachtdampfer für etwa io Seemeilen Geschwindigkeit handelt es sich beispielsweise meist um weniger als zoo minütliche Umdrehungen der Schiffsschraube, während sich für die Dampf-. turbine günstige Verhältnisse hinsichtlich des Gewichtes, des Raumbedarfes und der Wirtschaftlichkeit bei Umlaufzahlen ergeben, die über 2 ooo in der Minute liegen. Die Bewältigung der großen Übersetzungen in einem einzigen Radsatz würde zu sehr großen und schweren Rädern führen, und es empfiehlt sich, für obige Anwendungsgebiete zweistufige Übersetzung anzuwenden.
  • Für die Übertragung der großen Leistungen von den raschlaufenden Dampfturbinen auf die langsam laufenden Antriebswellen der Schiffsschrauben verwendet man im allgemeinen Verzahnungen, bei denen die Zähne gegen die Radachse geneigt sind, also schraubenförmig um den Radkörper verläufen. Durch diese schräge Anordnung der Zähne wird nicht nur eine größere Festigkeit derselben, sondern auch ein ruhigerer Lauf des Getriebes erreicht. Da infolge der Neigung der Zähne seitliche Zahndrücke entstehen, werden die Zähne meist in V- oder Z-Form hergestellt, oder die Zahnkränze werden paarweise mit entgegengesetzt gerichteten Zähnen verwendet, um einen achsialen Druckausgleich zu erzielen. Diese Anordnung verteuert die Anlage und vergrößert das Maschinengewicht.
  • Zur Vereinfachung der Anlage ist schon vorgeschlagen worden einfache Schraubenräder zu verwenden, statt den Zähnen V- oder Z-Form zu geben; dabei mußten aber außer den ohnehin vorhandenen Drucklagern, nämlich demjenigen auf der Schraubenwelle. das den Schraubenschub aufzunehmen hat, und demjenigen auf der Turbinenwelle, das den Druckausgleich mit den in der Turbine vorhandenen achsialen Kräften herbeiführt, auch noch zusätzliche Drucklager auf den Vorgelegewellen in Kauf genommen werden.
  • Verglichcn mit den einfachen Verhältnissen für die Aufnahme der achsialen Schübe bei unmittelbarem Antrieb der Propellerwelle durch die Turbine, bei denen das Drucklager lediglich die Differenz aus dem Propellerschub und den unausgeglichenen Treibmitteldrücken in der Turbine aufzunehmen hat, handelt es sich bei der eben beschriebenen Einrichtung um eine vielteilige, teure und unübersichtliche Anordnung.
  • Gemäß vorliegender Erfindung soll die Verwendung von einfachen Schraubenrädern ermöglicht und gleichzeitig für die Aufnahme des achsialen Schubes die Einfachheit und Übersichtlichkeit der Anordnung des unmittelbaren Antriebs wieder hergestellt werden. Dabei wird von einer Erkenntnis Gebrauch gemacht,, die zur Lösung einer von der vorliegenden abweichenden Aufgabe auf einem anderen Gebiete des Maschinenbaues bereits verwendet worden ist, und die darin besteht, daß auf einer Welle, welche ein treibendes und ein getriebenes Rad trägt, die Neigungen der Zähne derart bemessen werden können, daß achsiale Drücke auf die Lager dieser Welle nicht ausgeübt werden. Von den auf der Welle sitzenden Rädern wird nicht jedes Rad für sich von achsialen Kräften entlastet, sondern die auf der gleichen Welle sitzcnden Räder werden in ihrer Verzahnung so hemessen, daß sie gleich große, aber entgegengesetzt gerichtete achsiale Schübe auf die Welle ausüben. Die Verzahnung der beiden Räder verläuft dabei nicht entgegengesetzt, sondern, weil es sich ja um ein treibendes und ein getriebenes Rad handelt, im gleichen Sinne. jedoch sind wegen des verschiedenen Durchmessers der Räder die Winkel, unter denen die Verzahnungen der beiden Räder die Wellenachse kreuzen, voneinander verschieden. Diese Erkenntnis wurde bisher lediglich im Kraftfahrzeugbau verwendet und diente dazu, die Geräusch verursachenden Stirnräder durch die ruhiger laufenden Schraubenräder zu ersetzen, ohne daß dadurch die zum Ein- und Ausschalten erforderliche achsiale Verschiebbarkeit eingebüßt wird, was bei Anwendung von V- oder Z-Verzahnungen eintreten müßte. Für die Lösung der oben angegebenen Aufgabe anderer Art auf dem Gebiete des Schiffsturbinenbaues soll diese Erkenntnis nun dazu verwendet werden, den Schub der Schraube oder einen Teil desselben über die Vorgelegewellen hinweg auf die Antriebsturbinenwellen zu übertragen, wa er durch den Schub des Treibmittels aufgenommen wird. Die Übertragung dieses Schubes erfolgt durch die schräg gestellten Zähne der Getriebe, ohne daß in den Lagern der Vorgelegewellen ächsiale Schübe aufgenommen werden müssen. Die Richtung der Neigungen der Verzahnung wird dabei so gewählt, daß der Schub des auf der Schraubenwelle sitzenden Zahnrades dem Schub der Schiffsschraube entgegenwirkt, so daß das Spurlager der Schiffsschraubenwelle für geringere achsiale Drücke bemessen werden kann, als dein Schiffswiderstand entspricht. Dieser wird eben ganz oder teilweise über die Vorgelegewellen auf die Turbinenwelle übertragen und durch die vom Arbeitsmittel beaufschlagten Entlastungsvorrichtungen der Turbine aufgenommen.
  • Es entsteht also hinsichtlich der Aufnahme der achsialen Schübe wieder das Drucklager, das, wie beim unmittelbaren Antrieb, nur einen Teil des Schraubenschubes aufzunehmen hat, während der andere Teil über .die Vorgelegewellen hinweg, die von achsiaIen Lagerschüben entlastet sind, auf die Antriebswelle üb°rtragen und dort vom Treibmittel der Turbine aufgenommen wird.
  • Die Vorgelegewellen, die ja mit einer mittleren Drehzahl umlaufen, werden mit Vorteil gleichzeitig für den Antrieb von Hilfsmaschinen verwendet, indem weder die hohen Drehzahlen der antreibenden Turbinen noch die geringen Drehzahlen der Schiffsschraubenwellen sich für den Antrieb leichter und wirtschaftlich arbeitender Hilfsmaschinen eignen-. Die achsialen Kräfte, welche in diesen Hilfsmaschinen entstehen, können nun außerdem gemäß vorliegender Erfindung durch entsprechende Bemessung der Zahnneigungen der auf den gleichen Wellen sitzenden Zahnräder mit aufgenommen werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel für den Antrieb eines langsam laufenden Fracht- oder Personendampfers. Die antreibende Turbine ist mit a bezeichnet und wird aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und des geringen Gewichtes mit einer so hohen Umdrehungszahl betrieben, daß die Übersetzung auf die langsam laufende Schraubenwelle b zur Vermeidung von Rädern zu großen Durchmessers zweistufig ausgeführt wird. Mit der rasch laufenden Turbinenwelle ist das Ritzel c gekuppelt, in welches im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Zahnräder, dl und d2, mit gegen die Radachse geneigten Zähnen eingreifen, die je die halbe Leistung zu übertragen haben. Diese Zahnräder sind auf den Vorgelegewellen e1 und e2 befestigt, welche außerdem die Ritzel f1 und f2 tragen, deren Verzahnungen in das auf der Schraubenwelle b sitzende Rad g eingreifen. Die Lager hl und h2 der Vorgelegewellen e1 und e2 sind nun dadurch von achsialen Schüben entlastet, daß die Verzahnungen der Räder dl und d2 einerseits und der Ritzel f1 und f2 anderseits derart gegen die Radachsen geneigt sind, daß den von den Zahnrädern dl und d2 auf die VorgeIegewellen e1 und e2 übertragenen achsialen Kräften gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete achsiale Schübe der Ritzel f l und f 2 entgegenstehen. Außerdem wird die Richtung der Neigung so gewählt, daß die achsiale Kraft, die das Zahnrad g auf die Schrauhenwelle b überträgt, dem Schub der Schraube entgegengesetzt gerichtet ist, also den vom -Spurlager i aufzunehmenden Schub vermindert. Anderseits wird der vorn Ritzel c auf die raschlaufende Welle übertragene Schub durch den Druck des expandierenden Dampfes ausgeglichen.
  • Von der Vorgelegewelle e1 wird die Kühlwasserpumpe k und von der Vorgelegewelle e2 die Luftpumpe m angetrieben. Beide Pumpen werden infolgedessen: mit Drehzahlen betrieben, die ihre wirtschaftlich günstige Ausbildung bei geringem Gewicht und Raumbedarf ermöglichen. Der in jeder Pumpe entstehende achsial gerichtete Druck wird durch entsprechende Wahl der Zahnneigung der auf der gleichen Welle sitzenden Zahnräder mit aufgenommen.
  • Es können natürlich außer den für die Kondensation - erforderlichen noch andere Hilfsmaschinen von den Vorgelegewellen aus angetrieben und ihre achsialen Drücke durch Wahl der Zahnneigung in der beschriebenen Weise übertragen und aufgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcFIE i. Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe mit Zahnrädern, deren Zähne die Radachse kreuzen, für Schiffsantrieb mittels Dampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der oder auf derselben Vorgclegewelle sitzenden Zahnräder (f.1, d, und f 2, d2) mit derart gegen die Radachse geneigten Zähnen versehen sind, daß einerseits die auf die Vorgelegewelle ausgeübten achsialen Drücke von gleicher Größe und entgegengesetzter Richtung sind, anderseits der Schub des auf der Schraubenwelle sitzenden Zahnrades dem Schub der Schiffsschraube entgegenwirkt, und der Schub des auf der Antriebswelle sitzenden Ritzels durch die meist vom expandierenden Treibmittel beaufschlagten Entlastungsvorrichtungen der Antriebsturbine aufgenommen wird. 2.. Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der achsial gerichtete Druck von der bzw. den Vorgelegewellen aus angetriebener Hilfsmaschinen bei der Wahl der -Zahnneigung der auf der betreffenden Welle sitzenden Zahnräder in der gleichen Weise berücksichtigt wird wie der Schraubenschub, so daß auch durch diese Hilfsmaschinen achsiale Drücke auf die Lager der Vorgelegewellen nicht ausgeübt werden.
DE1916340582D 1916-05-23 1916-05-23 Mehrstufiges UEbersetzungsgetriebe mit Zahnraedern, deren Zaehne die Radachse kreuzen, fuer Schiffsantrieb mittels Dampfturbinen Expired DE340582C (de)

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