DE876210C

DE876210C - Anordnung von Motor, Kupplung und Schaltgetriebe bei einem Fahrzeug mit Hinterachsantrieb

Info

Publication number: DE876210C
Application number: DED3167D
Authority: DE
Inventors: Heinz Dipl-Ing Maennig
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1943-03-19
Filing date: 1943-03-19
Publication date: 1953-05-11

Description

Die Erfindung betrifft die Anordnung des Antriebsmotors und der zugehörigen Getriebe im Maschinenraum eines Fahrzeuges, bei dem dieser Raum vom Bedienungsraum durch eine Querwand abgetrennt ist. Es besteht Interesse -daran; die Abmessungen des Maschinenraumes zugunsten des Bedienungsraumes klein zu halten. Bei den bisher bekannten Fahrzeugen macht es bei wachsender Antriebsleistung und damit wachsenden Abmessungen des Motors und der Getriebe Schwierigkeiten, diese innerhalb des begrenzten, zur Verfügung stehenden Raumes so unterzubringen, @daB die Zugänglichkeit zum Motor, zu den Getriebeteilen und insbesondere zur Kupplung.als auch zu den vom Motor angetriebenen, der Wartung besonders bedürftigen Hilfsmaschinen, die ebenfalls im Maschinenraum angeordnet sind, gewährt wird: Auch macht es Schwierigkeiten, die Motorwelle so zugänglich zu halten, daß sie mittels Hilfsanlassers angeworfen werden kann. Ein wesentlicher Punkt ist, wie erwähnt, .die Zugänglichkeit der Kupplung, da diese erfahrungsgemäß einer öfteren Überholung bedarf.
Die bei der Anordnung des Motors und der zugehörigen Getriebeteile im Maschinenraum bestehenden Schwierigkeiten sind erfindungsgemäß dadurch vermieden, @daß der Motor einerseits und das Schaltgetriebe und die Kupplung andererseits mit zur Längsrichtung des Fahrzeuges parallelen Achsen nebeneinanderliegend angeordnet und Motor und Kupplung nahe der den Maschinenraum vom Bedienungsraum trennenden Querwand durch ein Zahnradgetriebe miteinander gekuppelt sind.
Bei dieser Anordnung der genannten Teile ist es möglich, die Kupplung nahe der Querwand anzuordnen und .sie durch .die Wand hindurch vom Bedienungsraum' aus zugänglich zu machen. Die Kupplung kann .daher jederzeit von diesem Raum aus ausgebaut und erneuert werden.
Die Motorwelle wird erfindungsgemäß durch die Querwand hindurchgeführt. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, gewisse Hilfsmaschinen, insbesondere die Lichtmaschinen, im Bedienungsraum aufzustellen, wo sie jederzeit zugänglich sind. Ferner -kann bei geeigneter Ausbildung des Wellenendes .das Ansetzen eines Hilfsanlassers ebenfalls selbst im Bedienungsraum erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, die eine schematische Darstellung der Anordnung zeigt.
Inder Zeichnung sind der Maschinenraum mit i und der Bedienungsraum mit 2 bezeichnet. Beide Räume sind durch eine Querwand 3 voneinander getrennt. Im Maschinenraum sind mit parallelen Längsachsen der Motor 4 einerseits und Schaltgetriebe 5 und Kupplung 6 andererseits angeordnet. Die Kupplung 6- sitzt in einer Bohrung 7 der Querwand 3, so daß sie vom Bedienungsraum 2 aus zugänglich ist. Sie ist gegen diesen Raum durch eine Haube 8 abgedeckt.
Motor und Kupplung sind nahe der Stirnwand durch ein Zahnradgetriebe 9 miteinander gekuppelt. Das Schaltgetriebe ist mit der Kupplung unmittelbar verbunden, während,die abtreibende Welle des Schaltgetriebes über ein Zahnradgetriebe io mit den Antriebsrädern i i, z. B. eines Lenkgetriebes 12, ver Bunden ist, Die Motorwelle 13 ist .durch die Querwand 3 hindurchgeführt und weist hier Mittel 14 zum Anschluß von Hilfsmaschinen, beispielsweise der Lichtmaschine, und ferner Mittel zum Aufsetzen eines Hilfsanlassers auf.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung von Motor, Kupplung und Schaltgetriebe bei einem Fahrzeug mit Hinterachsantrieb, bei dem der Maschinenraum vom Bedienungsraum durch eine Querwand getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor einerseits und das Schaltgetriebe und die Kuppläng andererseits mit zur Längsrichtung des Fahrzeuges parallelen Achsen nebeneinanderliegend angeordnet und Motor und Kupplung nahe .der den Maschinenraum vom Bedienungsraum trennenden -Querwand durch ein Zahnradgetriebe miteinander gekuppelt sind.
2: Anordnung nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Kupplung durch die Querwand hindurch zugänglich ist.
3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgetriebe an seinem hinteren Ende durch ein Zahnradgetriebe mit dem Antriebsrad des Achsantriebes verbunden ist.
4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle durch die Querwand hindurchgeführt ist und Mittel zum Anschluß von im Bedienungsraum untergebrachter, besonderer Wartung bedürftiger Hilfsmaschinen aufweist, die bisher im Maschinenraum untergebracht werden mußten.
5. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Querwand hindurchgeführte Motorwelle Mittel zum Ansetzen eines Hilfsanlassers vom Bedienungsraum aus aufweist.