DE722635C - Vorrichtung zum Waschen, insbesondere von Mannschaftswaesche - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen, insbesondere von Mannschaftswaesche

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DE722635C
DE722635C DEP80908D DEP0080908D DE722635C DE 722635 C DE722635 C DE 722635C DE P80908 D DEP80908 D DE P80908D DE P0080908 D DEP0080908 D DE P0080908D DE 722635 C DE722635 C DE 722635C
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DE
Germany
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laundry
container
washing
immersion heater
lifting
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Expired
Application number
DEP80908D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Niehaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POENSGEN AG GEB
Original Assignee
POENSGEN AG GEB
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles
    • D06F1/08Wash-boiler receptacles with special means for water circulation by heat, e.g. fountain-washers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Waschen, insbesondere von Mannschaftswäsche Voraussetzung für eine einwandfreie Reinigung von Leibwäsche usw. ist ausreichendes Einweichen und Erhitzen in der Waschlauge während -einer gewissen Zeit. Zu dem auch von der Haushaltwäsche her bekannten Vorgang des Erhitzens, des Kochens, der Wäsche dient ein Waschkessel oder bei kleinen Mengen auch ein Waschtopf, der mit einem Sprudelrohr ausgerüstet sein kann, durch das die Waschlauge beim Kochen ständig über die Wäsche strömt.
  • Waschkessel sind meist ortsfest in einem Ofen eingebaut oder an eine Dampfanlage angeschlossen, während Waschtöpfe ortsbeweglich sind und nach dem Einfüllen der Wäsche auf einen Herd oder Gasbrenner aufgesetzt werden.
  • Überall da, wo Mannschaften ihre Wäsche selbst waschen, weil aus irgendwelchem Grunde eine gemeinsame Wäschereinigung nicht zweckmäßig ist, stößt das Einweichen, vor allem aber der als Kochen bezeichnete Arbeitsvorgang, auf Schwierigkeiten. Die zum Einweichen erforderliche Zeit macht eine ständige Überwachung durch den Besitzer der betreffenden Wäschestücke ganz oder teilweise unmöglich, so daß Diebstähle nicht verhindert werden können. Für die sachgemäße Erhitzung sind die in Mannschaftsräumen, normalerweise zur Verfügung stehenden Geräte nicht geeignet. Abgesehen davon, daß meist keine Feuerstellen vorhanden sind, besteht bei einfachen Einrichtungen die Gefahr einer Überhitzung und Beschädigung der Wäsche.
  • Die Verwendung eingebauter Kessel ist außerdem hierfür umwirtschaftlich, weil bei der zu behandelnden großen Anzahl von kleinen Einzelposten sehr viele Heizstellen erforderlich wären, abgesehen davon, daß aus ebenfalls wirtschaftlichen Gründen keine Einzelbrennstellen (Kohle- oder Gasheizung), sondern nur eine Zentralanlage mit einem Wärmemittel (Dampf, Heißwasser, elektrischer Strom o. dgl.) in Betracht kommt.
  • In dieser Weise beheizbare ortsbewegliche Behälter bedingen aber ein Lösen und Wiederherstellen der Verbindungen, wobei die Dichtigkeit der Rohranschlüsse bei häufiger Benutzung aber nicht sichergestellt werden kann und Steckdosen und Kabel für elektrische Anschlüsse eine große Gefahr mit sich bringen.
  • Diese Nachteile werden mit der Vorrichtung zum Waschen, insbesondere von Mannschaftswäsche, gemäß der Erfindung vermieden. Sie besteht aus einem ortsfesten Tauchheizkörper und einem darunter heb-und senkbar angebrachten Tragtisch für den Wäschebehälter mit einem verschließbaren und einem damit kommunizierenden offenen Teil nebeneinander, die gefüllt auf den tiefgestellten Tragtisch gesetzt und dann durch Heben des Tragtisches mit dem offenen Teil in den Wirkungsbereich des Tauchheizkörpers gebracht werden.
  • Die Hebevorrichtung des Tragtisches wird zweckmäßig gegen eine Bewegung so lange verriegelt, bis der Behälter in die zum einwandfreien Betrieb der Anlage erforderliche richtige Stellung gebracht wurde.
  • Die Hebevorrichtung kann mit der Regelung für die Heizmittelzufuhr in der Weise gekuppelt werden, daß das Heizmittel dem Taüchheizkörper nur dann zufließen kann, wenn der Tragtisch in der oberen (Arbeits-) Stellung steht. Die gegenseitige Verriegelung verschiedener Betätigungsmittel stellt übrigens im Waschmaschinenbau an sich nichts Neues dar. So ist es z. B. bekannt, den Deckel bei Wäscheschleudern zu verriegeln und auch an Trommelwaschmaschinen Verriegelungen anzuordnen, die dafür sorgen, daß der Antrieb nicht eingeschaltet werden kann, wenn die Maschine nicht vorschriftsmäßig geschlossen ist, und andererseits die Maschine nicht geöffnet werden kann,.solange der Antrieb eingeschaltet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Schnitt durch den Behälter für die einzuweichende und zu erhitzende Wäsche o. dgl., Abb.2 die Heizvorrichtung in der Seitenansicht, Abb.3 eine Draufsicht auf den Hubtisch und den Heizkörper, Abb.4 einen Schnitt durch die Verriegelung. Der Behälter i ist durch eine Zwischenwand 2 in die beiden Abteilungen 3 und unterteilt. Die Abteilung 3 dient zur Aufnahme der Wäsche und ist mit dem Deckel 5 mittels Überfalles 6 und eines Vorhängeschlosses 7 oder in ähnlicher Weise verschließbar. Der Deckel s trägt an seiner Unterkante einige Bügel 8 o. dgl., die dafür sorgen, daß bei gefülltem Behälter zwischen der Wäsche und dem Behälterdeckel s stets ein gewisser Raum frei bleibt.
  • Die Zwischenwand 2 ist im oberen Teil mit einer in den Raum 3 hineinragenden Ausbuchtung 9 sowie in ihrem unteren Teil mit Löchern i o versehen. Außerdem hat der Raum 3 einen gelochten Zwischenboden i i.
  • Ein mit Wäsche und Seifenlauge gefüllter Behälter i wird auf den Hubtisch 12 der Heizvorrichtung aufgesetzt. Die Begrenzungsanschläge 13 am Behälter i und die Anschläge 1.1 am Hubtisch 12 sichern die richtige Stellung des Behälters i auf dem Hubtisch i2# so daß der am Boden des Behälters i angebrachte Druckbolzen 15 den durch die Feder 16 in Höchststellung gehaltenen Riegelbolzen 17 und damit den darin befindlichen Riegelstift 18 nach unten bewegt, so daß die Sperre i9 mit Hilfe des Hebels 2o entgegen dem Druck der Sperrfeder 2 i aus der Raste 22 heraus bewegt werden kann.
  • Der Schutzring 23 verhindert ein unbeabsichtigtes Herabdrücken des Riegelbolzens 17, solange der Behälter i nicht die durch die Anschläge 13, 14 begrenzte richtige Stellung auf dem Hubtisch 12 eingenommen hat.
  • Der Hubtisch 12 ist in der Führung 2.1 in geeigneter, im einzelnen nicht dargestellter Weise so geführt, daß er leicht nach oben und unten bewegt werden kann. Sein Gewicht mit dem eines gefüllten Behälters i ist durch ein Gegengewicht 25 annähernd ausgeglichen. Nach dem Aufsetzen eines Behälters i auf den Hubtisch 12 wird die Sperre i 9 aus der Raste 22 gelöst, der Hubtisch mit dem Behälter kann in die obere Stellung gehoben werden, wo die Sperre i g wieder in eine Raste 22" einschnappt.
  • Die Heizvorrichtung trägt in geeigneter Höhe einen Heizkörper, z. B. eine Heizschlange 26, der mit einer Umkleidung 27 umgeben ist. Die Verkleidung 27 ist nach unten offen und hat oben eine Ausströmöffnung 28.
  • In der oberen Stellung des Hubtisches 12 werden der Heizkörper 26 und die Umkleidung 27 so von der Abteilung q. des Behälters i aufgenommen, daß der Heizkörper in die im Behälter i befindliche Flüssigkeit taucht und die Ausströmöffnung 28 den Löchern i o in der Ausbuchtung 9 der Zwischen wand 2 gegenübersteht. Beim Durchströmen eines Heizmittels (Dampf o. dgl.) durch -den Heizkörper 26 wird die Waschlauge im Behälter i zum Kochen gebracht und übersprudelt, aus der Ausströmöffnung 28 heraustretend, die in der Abteilung 3 des Behälters i befindliche Wäsche. Durch den gelochten Zwischenboden i i und die Löcher i o im unteren Teil der Zwischenwand 2 läuft die Lauge wieder in die Abteilung q. zurück.
  • Bis zum Beginn des Kocheis muß zwecks möglichst schnellen Anheizens der Waschflüssigkeit die Beheizung stärker sein als während des Kochvorgangs selbst. Zu diesem Zweck kann ein selbsttätiger Temperaturregler 29 vorgesehen sein, der das Ventil 29Q beeinflußt und es bei Erreichen der Kochtemperatur so weit drosselt, wie es zur Fortsetzung des Kochprozesses erforderlich ist.
  • Um zu vermeiden, daß das Heizmittel die Heizschlange durchströmt, wenn sich der Hubtisch in der unteren Stellung befindet, die Heizschlange also nicht in die Waschlauge eintaucht, kann das Dampfabsperrventi13o mit der Hubvorrichtung derart in Abhängigkeit gebracht werden, daß sie sich gegenseitig verriegeln bzw. beeinflussen so, daß das Ventil 3o nur dann geöffnet oder zu öffnen ist, wenn sich der Hubtisch 12 in seiner oberen Stellung befindet, und daß das Ventil 3o geschlossen sein muß oder selbsttätig geschlossen wird, wenn der Hubtisch 12 nach unten gesenkt wird.
  • An Stelle der beispielsweise dargestellten Heizschlange 26 kann auch ein elektrisch beheizter Tauchkörper Verwendung finden. In diesem Falle treten anstatt der Ventile 29" und 30 entsprechende elektrische Schaltgeräte.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Waschen, insbesondere von Mannschaftswäsche, gekennzeichnet durch einen ortsfesten Tauchheizkörper (26) und einen darunter heb- und senkbar angebrachten Tragtisch (12) für den Wäschebehälter (i) mit einem verschließbaren und einem damit kommunizierenden offenen Teil nebeneinander, die gefüllt auf den tiefgestellten Tragtisch gesetzt und dann durch Heben des Tragtisches mit dem offenen Teil in den Wirkungsbereich des Tauchheizkörpers gebracht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung gegen eine Bewegung so lange verriegelt ist, bis der Behälter in die zum einwandfreien Betrieb der Anlage erforderliche richtige Stellung gebracht wurde.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung mit der Regelung für die Heizmittelzufuhr in der Weise gekuppelt ist, daß das Heizmittel dem Tauchheizkörper nur dann zufließen kann, wenn der Tragtisch in der oberen (Arbeits-) Stellung steht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchheizkörper (26) mit einer nach unten offenen und oben mit einer öffnung (28) versehenen Umkleidung _(27) umgeben ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung des Wäschebehälters (i) durch eine im oberen und unteren Teil gelochte Zwischenwand (2) hergestellt ist.
DEP80908D 1940-06-20 1940-06-20 Vorrichtung zum Waschen, insbesondere von Mannschaftswaesche Expired DE722635C (de)

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