DE71790C - Vorrichtung zum Vorzeichnen von Zierlinieri auf Buchrücken - Google Patents

Vorrichtung zum Vorzeichnen von Zierlinieri auf Buchrücken

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DE71790C
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Germany
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sketching
lines
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DENDAT71790D
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A. KRAH in Berlin S., Alte Jakobstr. 78
Publication of DE71790C publication Critical patent/DE71790C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42C7/00Manufacturing bookbinding cases or covers of books or loose-leaf binders
    • B42C7/009Decorating book covers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 11: Buchbinderei.
Zierlinien auf Buchrücken pflegt der Buchbinder in gleichen Abständen von einander anzubringen oder aber die Abstände in gewissen Verhältnissen von einander zu halten, ganz gleich, ob das Buch klein' oder grofs, der Buchrücken also kurz oder lang ist. Da auch die Zahl der Zierlinien meist dieselbe ist, so kann man sich mechanischer Hülfsmittel zum Vorzeichnen dieser Linien bedienen.
Die Zeichnungen stellen einen solchen Apparat in zwei verschiedenen Ausführungen dar, die auf demselben Grundgedanken beruhen. Dieser Grundgedanke besteht darin, die Messer., die zum Vorzeichnen der Buchrückenlinien dienen, durch einen Hebelmechanismus gleichzeitig einander zu nähern oder von einander zu entfernen, ohne dabei das Abstandsverhältnifs der . Schneiden zu verändern.
Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsform befindet sich auf einer Eisenplatte a, deren Länge und Breite etwas gröfser ist als die gröfsten vorkommenden Buchrücken, an der einen Längsseite ein cylindrischer Stab b, der an den Enden mittelst der Stützen c c1 auf der Platte α befestigt ist. Auf dem Stabe b sind, entsprechend der Anzahl Zierlinien eines Buchrückens, Bleche d1 c?2 d3 i4 d& i6 verschiebbar angeordnet. Diese Bleche, welche auf der dem Stabe b gegenüberliegenden Seite durch einen dünneren Stab e geführt werden, sind auf der oberen Kante, wie Fig. 2 bei d in punktirten Linien andeutet, schwach ausgehöhlt und auf der Oberkante geglättet. Beim Vorzeichnen wird der Buchrücken auf diese Kanten aufgedrückt; die Eindrücke dienen dem Buchbinder als Vorlage für die anzubringenden Zierlinien.
Um nun die Vorzeichnungsbleche dl bis d6 so zu verschieben, dafs bei~ allen Buchrückengröfsen das Verhältnifs des Linienabstandes der Bleche unter einander unverändert bleibt, dient die folgende Bewegungsvorrichtung. Jedes Blech d1 bis d6 ist bei f mit einem Gelenk versehen, worin die Stäbe g1 bis ge drehbar sind. Die freien Enden dieser Stäbe sind in Klemmstifte h1 bis /ie mit Druckschraube eingeführt. Diese Klemmstifte können sich auf einer Flachschiene i drehen, die an dem Ende der Platte α um einen Zapfen k drehbar ist. Da die Stifte h[ bis h6 in gleichem Abstande auf der Schiene i angeordnet sind, so sind auch die Stäbe unter einander parallel, wenn die Messer dl bis de gleichen Abstand von einander besitzen. Wenn dagegen einzelne Messer eine andere als die angegebene Lage erhalten sollen, so löst man die Druckschraube auf dem entsprechenden Klemmstift h und kann dann das betreffende Messer verschieben. Nachdem das Messer in seine neue Lage gekommen ist, zieht man die Druckschraube wieder fest. Bei allen Verschiebungen der Schiene i wird alsdann das Verhältnifs der gegenseitigen Lage der Messer nicht mehr verändert.
Aufser den genannten sechs Messern d1 bis da ist noch ein Messer dx vorhanden, welches mittelst einer Stellschraube Z auf dem Stabe b für sich allein verstellt werden kann. Dieses Messer ist also unabhängig von der Bewegung der übrigen Messer, und zwar zu dem Zwecke, weil dieses Messer nach der Breite
der zu druckenden Zierlinie eingestellt werden mufs. Aufserhalb der Messer sind zwei Anschlagscheiben m m1 vorhanden, von denen die Scheibe m verstellbar auf den Stab b aufgeschraubt ist, während die andere m1 auf einer Hülse des letzten Messers d1 mittelst der Schraube η festgeklemmt wird. Der Abstand beider Anschläge m m1 wird bestimmt durch die Höhe des Buchrückens, also durch die Gröfse des Buches.
Fig. ι zeigt den Apparat in seiner gröfsten, Fig. 41η seiner kleinsten Ausdehnung.s Zwischen diesen beiden Entfernungen von m und ml lassen sich alle Gröfsen dadurch einstellen, dafs man die Messer aus einander zieht oder zusammenschiebt, bis die gewünschte Entfernung zwischen den Anschlägen m ml erreicht ist. Damit dann der Apparat sich während des Gebrauches nicht verstellen kann, zieht man die letzte Schraube/ fest an, wodurch die Hülse des letzten Messers d1 fest auf den Stab b geprefst und damit jegliche Verschiebung der Theile unter sich verhindert wird.
Eine zweite Anordnung des Apparates zeigen Fig. 5 und 6. Der Unterschied von der vorigen Ausführungsart liegt nur in der Führung der verschiebbaren Messer. Zwischen zwei festliegenden Führungsschienen q und ql sind über einander sechs Gleitschienen ρ1 bis'pe angeordnet, welche sich willig gegen einander verschieben lassen. Mittelst eines Winkelstückes r, Fig. 5, ist je ein Messer mit je einer Führungsschiene verbunden. Jede Gleitschiene ist dann mit einem der oben beschriebenen Stäbe g1 bis gü verbunden. Durch diese Anordnung wird derselbe Erfolg erzielt wie mit den entsprechenden Einrichtungen der vorbeschriebenen Anordnung.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung zum Vorzeichnen von . Zierlinien auf Buchrücken, bei welcher der gegenseitige Abstand der Messer (dl bis de) dadurch geregelt werden kann, dafs dieselben an Stangen fg1 bis ga) angelenkt sind, deren freie Enden in auf einer gemeinsamen Schiene^ drehbaren Zapfen (hλ bis he) verschieb- und feststellbar sind.
  2. 2. Eine Abänderung der unter 1. angegebenen Vorrichtung in der Weise, dafs die Messer (dl bis de) mit Gleitschienen (p l bis p6j verbunden sind, die in einem Rahmen (qql) sich über einander verschieben (Fig. 5 und 6).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71790D Vorrichtung zum Vorzeichnen von Zierlinieri auf Buchrücken Expired - Lifetime DE71790C (de)

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