DE188883C - - Google Patents

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DE188883C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/10Pantographic instruments for copying, enlarging, or diminishing
    • B43L13/12Multiple writing devices

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer gleichlautender Niederschriften, beispielsweise Unterschriften, die etwa auf einer Zahl von Schecks, Banknoten, Effekten, Pfandbriefen, Zinsscheinen oder anderen Urkunden zu vollziehen sind.
Von den bekannten Vorrichtungen dieser
Art unterscheidet sich die neue Vorrichtung dadurch, daß der die Schreibfedern tragende und auf einer Grundplatte oder Unterlage zum Auflegen der Schriftstücke verschiebbare Wagen durch nach Art der Pantographen angeordnete Hebel mit der Grundplatte oder Unterlage verbunden und durch Kugellager gegen diese abgestützt ist und eine Reihe von mittels Hand gemeinsam zu bewegender schwingender Stangen trägt, die einstellbar zueinander an dem Wagen befestigt sind und deren jede eine Anzahl von einstellbaren Schreibvorrichtungen trägt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι ist ein Grundriß,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine Stirnansicht, bei denen einzelne Teile der Deutlichkeit wegen weggelassen, andere abgebrochen dargestellt sind.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. i.
Fig. 5 zeigt im Längsschnitt in vergrößertem Maßstabe die von Hand zu bewegende Antriebsvorrichtung der Maschine.
Fig. 6 zeigt im Querschnitt den von Hand zu bewegenden Antriebshebel und die Befestigungsvorrichtung für die Kontrollschreibfeder. .
Fig. 7 zeigt im Schnitt eine der Schreibfedern und ihre Befestigung.
Fig. 8 und 9 zeigen im Schnitt und in Aufsicht die Kugellager, auf denen der Wagen gelagert ist.
Die Grundplatte oder Unterlage 1, die auf Füßen 2 ruht, ist an ihrem vorderen und hinteren Ende nach Art eines Winkeleisens mit vorspringenden Platten 3 und 4 versehen, die durch Platten 5 und 6 so abgedeckt sind, daß wagerechte Führungen 7 und 8 entstehen, in welche die Enden des Wagens hineinragen. Der Wagen besteht aus einem Rahmen, der von mehreren an ihren Enden durch Platten 11 starr miteinander verbundenen Längsröhren 10 gebildet wird. An den vier Ecken des Wagens ist je ein Kugellager, das in Fig. 8 und 9 dargestellt ist, angeordnet. Diese Kugellager bestehen aus, mehreren kleinen Kugeln 15, die in einer kreisförmigen Nut 16 laufen und eine zwischen ihnen angeordnete größere oder Hauptkugel 17 abstützen. Am Ende des Rohres 10 ist ein rechtwinkliges Schlußstück 18 befestigt, in dessen Ober- und Unterfläche die kreisförmigen Nuten 16 eingeschnitten sind. Die Querplatten 11, welche die Röhren 10 fest miteinander verbinden, sind an den Schlußstücken 18 befestigt. Die Nuten 16 werden durch mit mittleren, kreisförmigen Öffnungen 20 versehene Platten 19 verschlossen, so daß die Hauptkugeln 17 genügend durch diese Öffnung hindurchragen, um die Oberflächen der Platten 3, 4, 5 und 6 zu berühren.
Die Kugellager sind derart ausgebildet, daß die Hauptkugeln 17 einerseits auf den Platten 3 und 4 laufen, anderseits sich gegen die Platten 5 und 6 stützen, so daß der Wagen an
senkrechter Verschiebung verhindert ist. Zur weiteren Verminderung der Reibung des Wagens wird eine Feder angeordnet, die sein Eigengewicht ganz oder fast ganz ausgleicht. Diese Feder wird an einem gekrümmten Arm 25 befestigt, der mit seinem unteren Ende 26 an der Grundplatte des Rahmens befestigt ist und dessen oberes Ende 27 senkrecht über der Mitte der Vorrichtung liegt. An dem oberen Ende 27 ist eine Schraubenfeder 28 befestigt, deren· unteres Ende 29 an einem gegabelten Drahte 30 angebracht ist. Die Enden des Drahtes 30 sind mittels Klammern 31 am mittleren Rohre 10 des Wagenrahmens unverschiebbar befestigt. Die Stärke und Spannung der Feder 28 wird so bemessen, daß das Gewicht des Wagens und der mit ihm verbundenen Teile fast ausgeglichen ist, so daß die Kugellager gewichtsfrei laufen und der Wagen leicht bewegt werden kann. Der Zug, den die das Gewicht des Wagens ausgleichende Feder 28 auf den Wagen ausübt, wird von den oberen Kugellagern, die gegen die Platten 5 und 6 sich abstützen, aufgenommen, so daß der Wagen sich nicht senkrecht aufwärts bewegen kann, ohne jedoch merkbar die Reibung des Wagens bei seiner Bewegung über die Grundplatte dadurch zu erhöhen.
Der Wagen ist mit dem Gestell oder der Grundplatte durch nach Art der Pantographen miteinander gekuppelte Stangen 35, 36, ^7 und 38 verbunden, von denen jedes Paar einerseits durch Bolzen 39 gelenkig mit den Platten 5 und 6 des Gestells, anderseits mit den mittleren Längsrohren des Wagens durch Stangen 40 und 41 verbunden ist. Die Stange 40 verbindet die zusammenstoßenden Enden der Stangen 2>7> 3& m't dem Schlußstück 4Oa, das am mittleren Längsrohr des Wagens befestigt ist, und die Stange 41 die aneinander stoßenden Enden der Stangen 35 und 36 mit dem ebenfalls auf dem mittleren Längsrohr festgeklemmten Schlußstück 41α.
Die Hebelpaare sind ferner durch Längsstangen 42 und 43 miteinander gekuppelt.
Auf den äußeren Längsrohren 10 des Wagens ist eine Anzahl von Hängelagern 45, die in der gewünschten Lage auf den Wagenrohren festgeklemmt werden können, einstellbar befestigt. In diesen unter die Längsrohre des Wagens herabhängenden Lagern sind Querstangen 50, deren Zahl je nach Erfordernis beliebig gewählt werden kann, gelagert. Mittels der einstellbaren Hängelager 45 kann der Abstand der Querstangen 50 in der Längsrichtung des Wagens dem jeweiligen Zweck entsprechend geändert werden, wobei die Querstangen genau parallel zueinander bleiben.
Jede Querstange 50 trägt eine Anzahl von Federhaltern 55, in denen die Füllfedern oder andere Schreibvorrichtungen 60 gelagert sind. Die Federhalter sind auf den Querstangen 50 zueinander einstellbar. Die Zahl der Schreibvorrichtungen oder Federn auf jeder einzelnen Querstange kann entsprechend der gewünschten Zahl von gleichzeitig herzustellenden Niederschriften beliebig gewählt werden.
An jeder Querstange 50 ist einstellbar ein Arm 65 befestigt (Fig. 4), dessen unteres Ende einen seitwärts herausragenden Stift 66 trägt, der in einen der an der unteren Seite der längsbeweglichen Antriebsstange 75 angeordneten Einschnitte eingreift. Die Arme 65 liegen in einer Schwingungsebene und die Antriebsstange 75 wird durch den Eingriff der Stifte 66 in die Einschnitte gestützt.
An der Vorderseite der Maschine ist eine kurze Querstange 50* mittels Hängelager 45 an dem Mittelrohr und an einem der Außenrohre des Wagens einstellbar befestigt. An dieser Querstange 50* ist in gleicher Weise wie an den Querstangen 50 an dem nach innen liegenden Ende ein Hebelarm 65 befestigt, dessen seitlich herausragender Stift 66 ebenfalls in eine der Nuten 76 der Antriebsstange 75 eingreift. An der Querstange 50^ ist ferner mittels Stellschraube 81 eine Muffe 80 befestigt (Fig. 5), die eine mit Schraubengewinde versehene Stange 82 trägt. An letzterer ist ein Gegengewicht 83 einstellbar befestigt, dessen Zweck die Aufhebung des Gewichts der Schreibvorrichtung und der damit verbundenen Teile ist, damit die Schreibfedern leicht in die Schreibbewegung gebracht und aus ihr.gehoben werden können. Dieses Gegengewicht soll so eingestellt werden, daß das Gewicht der entsprechenden Teile der Maschine fast ausgeglichen ist, so daß durch den geringsten Druck des Schreibenden auf die führende Handhabe der Vorrichtung alle Federn einschließlich der Kontrollschreibfeder in die Schreibstellung· gebracht werden.
An dem auf der Querstange 5oa befestigten, senkrecht aufwärts gerichteten Hebelarm 85 ist ein seitlich hervorragender Stift 86 angebracht, welchen der mit einem Einschnitt versehene Hebel 87 umgreift. Der Hebel 87 ist an dem Zapfen 88 gelenkig an dem einerseits um den Zapfen 90 drehbaren Winkelhebel 89 befestigt. Der Gelenkzapfen 90 ist in einer Aussparung 91 einer am Wagenrahmen befestigten Hilfsplatte 95 gelagert. Der Hebel 87 kann mittels des verlängerten Armes 87^ zum Zwecke der Ein- und Aus-Schaltung des Winkelhebels 89 und des Kurbelarmes 85 von Hand eingestellt werden. Bei der Einstellung der Querstangen und der Schreibfedern zum Zwecke der Einstellung der Maschine für eine neue Unterschrift werden zweckmäßig diese Teile ausgeschaltet.
Die Hilfsplatte 95 ist auf der Vorderseite
des Wagens angeordnet. Sie ist an den vorderen Enden zweier der Längsrohre des Wagens mit Kiemmuffen 96 befestigt und durch die Öffnungen 97 und 98 des Gestells hindurchragend unterhalb der Platte 4 gelagert. Das vordere Ende dieser Hilfsplatte 95 ist mit einem Kugellager 100 versehen, das sich auf dem am Gestell befestigten Kontrollschreibtisch ιοί abstützt. An der Hilfsplatte 95 sind zwei geschlitzte Böcke 105 befestigt, in denen die um die Zapfen 106 drehbaren Arme ioya und 107* des Antriebshebels 107 gelagert sind. An dem nach der Maschinenseite zu gewandten Ende des Hebels 107 ist ein seitlicher Stift 108 befestigt, der im Längsschlitz 109 des Winkelhebels 89 gleiten kann.
Die Handhabe 115, welche der die Maschine Benutzende wie einen gewöhnlichen Federhalter anfaßt, ist mit den Armen ioja und 107* des Antriebshebels 107 durch ein Bügelgelenk 116 verbunden, in dessen Büchse 1 i6a sie frei drehbar ist.
Auf dem seitlich hervorragenden Stift 121 der auf der Hilfsplatte 95 befestigten Büchse 120 ist eine Büchse 122 mit herabhängendem Hebelarm 123 drehbar befestigt. Auf der Büchse 122 ist der Kontrollschreibfederhalter, wie aus Fig. 6 und 7 der Zeichnung hervorgeht, einstellbar angeordnet. Der Halter besteht aus einem auf der Büchse 122 frei drehbaren Gabelstück 125, dessen Ende als geteilte Muffe 125? zur Festklemmung der Feder 130 ausgebildet ist. Auf der Büchse 122 ist zwischen dem Gabelstück 125 ein Daumen 126 mit einer Aussparung 126" und einer rechtwinkligen Schulter 126* befestigt. Die Rückseite der die Schreibfeder haltenden Muffe stützt sich gegen die Schulter 126* des Daumens 126. Eine empfindliche Feder 127, die zwischen dem Ausschnitt I20a des Daumens 126 und der Stirnfläche des Schreibfederhalters angeordnet ist, preßt in der normalen Stellung den Federhalter gegen die Schulter 126*. Die Feder 127 wird beim Andrücken der Schreibfeder leicht durchgebogen, so daß letztere über leichte Widerstände oder Unebenheiten in der Oberfläche des Papiers hinweggleitet. Gemäß Fig. 7 ist um die Schreibfeder ein Drahtring 130" gelegt, der zweckmäßig aus Federdraht hergestellt wird und verschiebbar auf der Feder 130 angeordnet ist, zum Zwecke, die Feder genau in den Halter einschieben zu können.
Alle Schreibfedern einschließlich der Kontrollschreibfeder und alle Halter haben die gleiche Bauart. Nur erfüllt bei der Kontrollschreibfeder die Büchse 122 denselben Zweck wie bei den übrigen Schreibfedern die Querstangen 50.
Die Antriebsstange 75 geht über den Kontrollschreibtisch 131 hinweg und wird in einer an der Stütze 120 angebrachten Schlitzführung Ι2θα geführt. Sie ist mit einem Stift 140 versehen, der sich gegen den abwärts ragenden Hebelarm 123 der die Kontrollschreibfeder tragenden Büchse 122 stützt, so daß sich mit der Kontrollschreibfeder gleichzeitig alle übrigen Schreibfedern heben oder senken.
Die zu unterzeichnenden Papiere können in beliebiger Weise in die Maschine eingelegt werden, beispielsweise von Hand, und werden durch irgendwelcheVorrichtungen festgehalten. Oder man kann sie zunächst auf eine Hilfsplatte auflegen, und diese von Hand oder selbsttätig in die Maschine einschieben. Bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist eine Zuführungsvorrichtung vorgesehen, bei vvelcher die zu unterzeichnenden, vorher bedruckten Papiere entweder auf eine Rolle aufgerollt oder auf einer Papierunterlage 150, die von einer Walze 151 abgewickelt wird, befestigt sind. Die Walze 151 ruht in Lagern 152 im Gestell der Maschine. Die Papierunterlage wird von der Walze 151 über die Grundplatte der Vorrichtung hinweg-. geführt durch zwei Förderwalzen 155 und 156, die in Lagern 157 des Gestells der Vorrichtung ruhen.
Neben der Vorrichtung zum Auflegen der Papiere auf die Grundplatte der Maschine ist noch ein Kontrollschreibband 160 vorgesehen. Dieses Band 160 ist auf einer Walze 161, die in Lagern 162 auf der einen Seite des Kontrollschreibtisches ιοί gelagert ist, aufgewickelt und geht unter Führungen des Tisches über einen Ausschnitt desselben hinweg, über dem die Kontrollschreibfeder angebracht ist, so daß eine freie Schreibfläche entsteht, welche der Schreibende beobachten kann. Sobald auf dem Kontrollschreibband die Unterschrift vollendet ist, kann das Band 160 weiter herausgezogen werden, um eine unbeschriebene Stelle seiner Oberfläche zur Vollziehung weiterer Unterschriften einzustellen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung ist ein Wagen mit drei die Federn tragenden Querstangen dargestellt, wobei auf jeder derselben zwei Federn oder Schreib-Vorrichtungen angeordnet sind. Selbstverständlich kann die Zahl der Querstangen und Schreibvorrichtungen beliebig verändert werden.
Die Vorrichtung wird in der folgenden Weise gehandhabt:
Die Papiere oder zu unterzeichnenden Dokumente werden zunächst in die richtige Lage auf die Grundplatte aufgelegt. Alsdann ergreift der Unterschreibende die Handhabe 115 wie einen gewöhnlichen Federhalter und drückt sie leicht herab, ähnlich wie bei Benutzung
eines gewöhnlichen Federhalters, welcher zum Schreiben auf Papier angelegt wird. Durch dieses Herabdrücken der Handhabe wird der Hebel 107 um seine Zapfen gedreht, wodurch der Winkelhebel 89 in der umgekehrten Richtung gedreht wird, so daß der Hebel 87 die Querstange 50* dreht. Mittels des Hebels 65 und des Stiftes 66 dieser Querstange 50" wird die Antriebsstange 75 nach dem Schreibenden zu bewegt. Durch diese Längsverschiebung der Antriebsstange 75 werden alle die Unterschrift ausführenden Federn mit der Kontrollschreibfeder gleichzeitig in die Schreibstellung gebracht, wobei die auf den Schreibfedern angebrachten Federn 127 ein sanftes Anlegen zur Erzeugung der richtigen Strichstärke ermöglichen. Die Schreibfedern können infolge der Nachgiebigkeit der Federn 127 über unebene Stellen der Schreibfläche
ao hinweggleiten. Nachdem die Schreibfedern in der oben beschriebenen Weise in die Schreibstellung gebracht sind, führt der Unterschreibende die Handhabe so, als ob er in der gewöhnlichen Weise unterzeichnen wollte, wobei er die Kontrollschreibfeder beobachtet. Durch die Schreibbewegung der Handhabe wird der ganze Wagen einschließlich der die Kontrollschreibfeder tragenden Hilfsplatte über die Grundplatte hin- und herbewegt, so daß jede Feder die Bewegung des Schreibenden genau wiedergibt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung kann die Zeileneinstellung durch Verstellen der Querstangen und eine etwaige Kolonneneinstellung durch Verstellen der einzelnen Federhalter erfolgen.

Claims (11)

Patent-Ansprüche;
1. Vorrichtung zur gleichzeitigen Her-Stellung mehrerer gleichlautender Niederschriften, dadurch gekennzeichnet, daß der die Federn (60) tragende, zwangläufig parallel zu der die zu beschreibenden Bogen tragenden Grundplatte (1) geführte Wagen (10, 11) durch nach Art der Pantographen angeordnete Hebel (35, 36, 37, 38) mit der Grundplatte verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Wagen befestigten Schreibvorrichtungen von einer drehbaren Handhabe (115) aus mittels einer gemeinsamen Antriebsstange (75) gehoben oder gesenkt werden können, so daß sie infolge der Unverschiebbarkeit des Wagens in senkrechter Richtung gegen die Schreibunterlage gepreßt werden.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der Schreibvorrichtungen dienenden Querstangen (50) am Wagen drehbar gelagert sind, so daß sie mittels Hebelarme (65) von der gemeinsamen Antriebsstange (75) gedreht und dadurch die Federn gleichzeitig in die Schreibstellung gesenkt werden können.
4. Vorrichtung" nach Anspruch 1, dadadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Schreibvorrichtungen durch die drehbare Handhabe (115) mittels eines mit dieser durch Universalgelenk (116, Ιΐ6α) 7ο verbundenen Hebels (107) erfolgt.
5. Vorrichtung nach. Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß an ihr ein Kontrollschreibtisch (ιοί) angebracht ist, über dem eine am Wagen befestigte Hilfsplatte (95) liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte zur Führung des Wagens und zur Verhinderung senkrechter Verschiebbarkeit desselben mit Schlitzführungen (7, 8) versehen ist, in denen.der Wagen mittels in Kugellagern laufender Kugeln (17) gleitet.
7. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreib-Vorrichtungen in an sich bekannter Weise gruppenweise auf den am Wagen einstellbar befestigten, zueinander parallelen Querstangen (50) angeordnet sind, so daß die einzelnen Gruppen von Federn eingestellt werden können, ohne den Kolonnenabstand zu ändern.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Schreibfedern und der mit ihnen verbundenen Teile durch ein Gegengewicht (83) ausgeglichen wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Wagens und der mit ihm verbundenen Teile durch eine Gewichtsausgleichfeder (28) aufgehoben wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhalter (60,130) aus zwei federnd miteinander verbundenen Teilen, einer Muffe (125") und einem Daumen (126), bestehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Schreibfedern mittels eines auf ihnen no verschiebbaren Ringes (130^) aus Federdraht erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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