DE717743C - Umschaltvorrichtung fuer Funkgeraete, insbesondere zur Wellenbereichumschaltung - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer Funkgeraete, insbesondere zur Wellenbereichumschaltung

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Publication number
DE717743C
DE717743C DET50405D DET0050405D DE717743C DE 717743 C DE717743 C DE 717743C DE T50405 D DET50405 D DE T50405D DE T0050405 D DET0050405 D DE T0050405D DE 717743 C DE717743 C DE 717743C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive shaft
shaft
switching device
switching
controlled
Prior art date
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Expired
Application number
DET50405D
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Mazath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET50405D priority Critical patent/DE717743C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE717743C publication Critical patent/DE717743C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/54Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
    • H01H3/58Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using friction, toothed, or other mechanical clutch

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Umschaltvorrichtung für Funkgeräte, insbesondere zur Wellenbereichumschaltung Zusatz zuln Patert 711 411 Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Umschaltvorrichtung für Funkgeräte, die insbesondere zur Wellexibereichumschaltung dienen soll und bei der eine- feststehende Kontaktfederanordnung zeitlich nacheinander mit verschiedenen, auf einem drehbaren- Teil der Schaltvorrichtung angebrachten Gegenkontakten durch Drehung der Antriebswelle in Verbindung gebracht wird und bei der während des Umschaltvorganges. die zu lösenden Kontakte durch eine auf der Antriebswelle sitzende Nockenscheibe abgehoben werden. Damit eine Übertragung der Drehbewegung von der Antriebswelle @ auf- den. drehbaren Teil nur bei vollständig abgehobenen Kontakten erfolgen - kann, ist. nach dem Hauptpatent zwischen der Antriebswelle und dem drehbaren Teil eine Kupplwngsvorrichtung vorgesehen, welche bei Drehung der Antriebsweile den drehbaren Teil in mehreren Stufen ruckartig fortschaltet und zwischen den einzelnen Schaltstufen einen größeren toten Weg für die Antriebswelle zuläßt, auf dem Kupplungsvorrichtung und Nockenscheibe derart zusammenwirken, daß die Nockenscheibe die Kontakte während des toten Weges der Kupplungsvorrichtung, also dann, wenn der drehbare Teil nicht mitgenommen wird, abhebt bzw. schließt.
  • Als Kupplungsvorrichtung dient bei dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents ein 1VIalteserkreuz.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich eine wesentliche Verbesserung dieser Anordnung dadurch erzielen, daß die Antriebswelle mit dem drehbaren Teil. nicht durch ein Malteserkreuz, sondern durch, eine Reibungskupplung gekuppelt ist und däß eine von der Antriebswelle gesteuerte Sperrvorrichtung vorgesehen ist, welche die Drehung des drehbaren Teils bei geschlossenen Kontakten verhindert.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat gegenüber der mit dem Maltes:erkreuz arbeitenden Anordnung wesentliche Vorteile. Beim Malteserkreuz ist der Winkelbereich der Antriebswelle, währenddessen der drehbare Teil nicht mitgenommen wird, größer, als zum Schließen bzw. Abheben der Kontakte unbedingt notwendig wäre. Das Verhältnis des Winkelbereiches, in dem Mitnahme erfolgt,. ist etwa gleich i : i. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung dagegen läßt sich ohne weiteres erreichen, daß etwa während der Umdrehung der Antriebswelle Mitnahme -erfolgt und nur während 1!,1 Umdrehung der drehbare Teil feststeht.- Infolgedessen kann die Mitnahme mit höherer Untersetzung und daher kleinerem Drehmoment erfolgen als bei der Anordnung des Hauptpatents. Während der Mitnahme ist das Untersetzungsverhältnis völlig konstant.
  • Während des Andrückens und Abhebens der Kontakte wird der drehbare Teil durch die Sperrvorrichtung absolut festgehalten, so daß er auch durch Verschiebung nicht aus seiner Lage gebracht werden kann und eine besondere Rastvorrichtung für den drehbaren Teil unnötig ist. Die Anzahl der verschiedenen Schaltstellungen ist weder nach oben noch nach unten begrenzt; so ist z. B. auch eine Anordnung mit nur zwei auf dem Umfang einer drehbaren Trommel um i 8o' gegeneinander versetzten Kontaktsätzen möglich.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der .einfacheren Konstruktion, die größere Ungenauigkeiten bei der Herstellung zul.äßt, als bei dem Malteserkreuz zulässig sind.
  • Ein grundsätzliches Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. i. In dem Gehäuse G. dessen Vorderwand als weggenommen gedacht ist, ist die Welle W der die vier Kontaktsätze Kt, I(2. I(3, I(1 auf Tragstangen Ti, T2, T:, TI, tragenden Spulentrommel T drehbar gelagert (die Spulen sind nicht dargestellt). Zur Wellenbereichumschaltung wird die Trommel um 9o' oder ein Vielfaches von 9o" durch die einen nicht gezeichneten Drehknopf tragende Antriebswelle A über die Friktionsscheiben S1 und S. gedreht. Die Scheibe S1 sitzt auf der Welle A, die Scheibe S, auf der Welle W.
  • Die Antriebswelle A ist in ihrem hinter der Scheibe S, gelegenen Teil als Nockenwelle ausgebildet. Der zweiteilige Nocken N drückt die feststehende Kontaktfeder I( gegen den - Kontakt K.,. Natürlich können mehrere Kontaktfedern K und mehrere bewegbare Kontakte I(1 hintereinander angeordnet sein.
  • In der gezeichneten Stellung kann bei ': Drehung der Antriebswelle A keine Drehung der Trommel T zustande kommen, da auf dem vorderen Teil der Welle W ein Sperrrad R sitzt, in dessen eine Einkerbung Ei der Stift V des Sperrhebels H eingreift. Die Scheiben S1 und S4 müssen daher zunächst aufeinanderschleifen. Wird also die Achse A um etwa 2o° gedreht, so bleibt die Trommel stehen, während sich infolge der Drehung des Nockens N die Kontaktfeder I( von dem Kontakt K1 abhebt. Der zweiarmige Sperrhebel H ist an dem Bügel B ortsfest gelagert. Wird nun die Antriebswelle noch weiter als um 2o° aus ihrer Ruhestellung nach rechts gedreht, so drückt der auf der Scheibe S, angebrachte Mitnehmerstift J1 den oberen Arm des Sperrhebels H gegen die Kraft der Feder F nach rechts, so daß die Sperrnase V aus der Einkerbung Ei des Sperrades R herausgezogen wird und die Welle W freigegeben wird. Bei weiterer Drehung nimmt nun die Scheibe S1 die Scheibe S2 und damit die Trommel T mit, so daß bei abgehobenen Kontakten die Drehung erfolgt, bis der Kontakt I(2 der Kontaktfeder I( gegenübersteht. Kurz vorher hat der Stift J1 den Hebel I1 wieder freigegeben, so daß nach einer Drehung der Welle W von genau 9o° die Sperrnase V in die Einkerbung E2 einfallen kann und die weitere Drehung der Trommel verhindert. Bei Weiterdrehung der Antriebswelle A drückt nun der bisher obere Teil des Nockens N die Kontaktfeder I( wieder an. so daß sie in leitende Berührung mit dem Kontaktpol K2 kommt. Bei der nächsten halben Umdrehung der Antriebswelle A wiederholt sich das Spiel, wobei nun der Stift L den Sperrhebel betätigt.
  • Ein praktisch durchgeführtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb.2 dargestellt. Der Knopf I( überträgt die Drehbewegung über die im Gehäuse G gelagerte Achse A und die miteinander in Eingriff, stehenden Zahnräder Zi, Z2 und Z3 auf die Nockenwelle N. Diese drückt über die Zwischenfed@er Z die ortsfeste Kontaktfeder I( gegen den schwenkbaren Kontaktpoll(I. Der Kontaktpoll(1 ist an der aus Keramik bestehenden Tragstange T1 befestigt, die an dem einen Arm des die Spulen tragenden Kreuzes U angebracht ist. Es ist wieder angenommen, daß an der Stange T1 mehrere derartige Kontakte KI nebeneinander angeordnet sind, die mit entsprechenden festen Kontaktfedern I( zusammenarbeiten.
  • Das Kreuz U ist mittels der Trommel-«velle 1-1' im Gehäuse G drehbar gelagert. Auf der Vorderseite des Gehäuses ragt der verjüngte Achsstumpf der Welle W heraus und trägt zwei Scheiben S3 und S4, zwischen denen ein Zahnkranz Z5 frei drehbar angeordnet ist. Eine federnde Scheibe D drückt den Zahnkranz Z5 gegen die Scheibe S3, so daß bei Drehung des Zahnrades Z5 die Trommelwelle W mitgenommen wird, falls sie nicht durch eine äußere Kraft festgehalten wird. Auf der das Zahnrad Z2 tragenden Welle sitzt ein weiteres Zahnrad Z4, das mit dem Zahnkranz Z5 in Eingriff steht, so daß Z5 mit dem Knopf I( über die Zahnräder Zi, Z2, Z4, Z5 zwangsläufig gekuppelt ist.
  • Die Scheibe S3 ist fest verbunden mit einem Sperrad I2 und besteht zweckmäßigerweise mit diesem aus einem einzigen Stück. In die Einkerbung E'1 des Sperrades greift die Sperrnase V des im Bügel B gelagerten und durch die auf dem Zahnrad Z2 befestigten Stifte 1, und J2 gesteuerten Sperrhebels H ein. Die Feder F, welche den Hebel gegen das Sperrrad drückt, ist der Übersichtlichkeit halber in der Abbildung fortgelassen.
  • Die Wirkungsweise entspricht der in Abb. i dargestellten Anordnung. Bei Drehung des Knopfes I( wird zunächst nur die Nockenwelle N mitgenommen und die Kontaktfeder K zum Abheben gebracht. Dabei hält die Sperrvorrichtung H, V, f2 die Trommelwelle W fest, 'so daß der Zahnkranz Z5 auf der feststehenden Scheibe S3 und der federnden Scheibe D schleift. Erst nach Zurücklegung eines gewissen Winkels hebt der Sperrhebel H aus und ermöglicht die Mitnahme der Trommel. Nachdem die Welle W einen Weg von fast go' zurückgelegt hat, gibt der Stift 1I den Sperrhebel wieder frei, so daß die Nase V nach einer. Drehung der Trommel von genau go' in die EinkerbungE2'des Sperrades einfallen kann und die Drehbewegung beendet. Bei weiterer Drehung der Antriebswelle drückt die Nockenwelle die Kontaktfeder I( gegen den auf der Tragstange T2 sitzenden Kontakt I(2. Das Übersetzungsverhältnis ist im vorliegenden Falle so gewählt, daß einer vollen Umdrehung der Achse A eine Drehung der Welle W um go° entspricht. Es ist zweckmäßigerweise noch eine Rastvorrichtung vorgesehen, welche die Achse A in ihrer dar-, gestellten Ruhelage rastet.
  • Zur Vermeidung der Reibung bei festgehaltener Trommel kann die Einrichtung gegebenenfalls auch in der Weise abgieändert werden, daß bei Wirksamwerden der Sperrvorrichtung die Reibungskupplung ganz oder teilweise gelöst wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umschaltvorrichtung für Funkgeräte, insbesondere zur Wellenbereichumschaltung, bei der zwischen der Antriebswelle und dem die bewegbaren Kontaktpole tragenden drehbaren Teil der Umschaltvorrichtung eine die Drehbewegung ruckartig übertragende Kupplungsvorrichtung angeordnet ist und innerhalb des toten Ganges der Kupplungsvorrichtung die feststehenden Kontaktpole durch einen von der Antriebswelle gesteuerten Nocken an die bewegbare Kontaktwelle angedrückt und von ihnen wieder abgehoben werden, nach Patent 711 ¢11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle mit dem drehbaren Teil durch eine Reibungskupplung gekuppelt ist und daß eine von der Antriebswelle gesteuerte Sperrvorrichtung vorgesehen ist, welche die Drehung des drehbaren Teiles bei geschlossenen Kontakten verhindert.
  2. 2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des drehbaren Teiles mit einem Sperrad gekuppelt ist, in dessen Einkerbungen ein von der Antriebswelle gesteuerter Sperrhebel @eingrieift.
  3. 3. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel durch einen mit der Antriebswelle gekuppelten Nocken oder leinen exzentrischen Stift gesteuert wird. q.. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm des Sperrhebels durch eine Feder gegen den Umfang des Sperrades und gegen den Nocken oder Stift gedrückt wird.
DET50405D 1938-05-19 1938-05-19 Umschaltvorrichtung fuer Funkgeraete, insbesondere zur Wellenbereichumschaltung Expired DE717743C (de)

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DET50405D DE717743C (de) 1938-05-19 1938-05-19 Umschaltvorrichtung fuer Funkgeraete, insbesondere zur Wellenbereichumschaltung

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DET50405D Expired DE717743C (de) 1938-05-19 1938-05-19 Umschaltvorrichtung fuer Funkgeraete, insbesondere zur Wellenbereichumschaltung

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DE (1) DE717743C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112680B (de) * 1953-10-29 1961-08-10 Gen Electric Co Ltd Rastgesperre fuer eine Welle
US3211020A (en) * 1961-12-04 1965-10-12 Toledo Scale Corp Control mechanism for rotatable shafts
US3321982A (en) * 1965-09-07 1967-05-30 Aimo G Maunus Intermittent drive mechanism especially for rotisseries

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