DE728815C - Einrichtung zur Umschaltung von Abstimmitteln grosser Masse - Google Patents

Einrichtung zur Umschaltung von Abstimmitteln grosser Masse

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DE728815C
DE728815C DEL92501D DEL0092501D DE728815C DE 728815 C DE728815 C DE 728815C DE L92501 D DEL92501 D DE L92501D DE L0092501 D DEL0092501 D DE L0092501D DE 728815 C DE728815 C DE 728815C
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DE
Germany
Prior art keywords
brake
tuning means
large mass
switching over
wheel
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Expired
Application number
DEL92501D
Other languages
English (en)
Inventor
Volquardt Alberts
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Umschaltung von Abstimmitteln großer Masse Bei schweren drahtlosen Geräten bringt die Umschaltung der Abstimmittel, insbesondere der Spuleutrflmmeln, gewisse Schwierigkeiten mit sich. Derartige Geräte, insbesondere ein Empfänger, besitzen gewöhnlich eine große Anzahl vonr Abstimmitteln, so daß bei einer Umschaltung eine große Anzahl Spulen bewegt werden müssen. Diese große Anzahl von Spulen stellt aber eine erhebliche :Masse dar, die beim Umschalten ruckartig bewegt wird. Dies hat mechanische Stöße zur Folge, die sich unangenehm ,auswirken. Insbe-sonderc führen diese Stöße zu Erschütterungen der Röhren, deren Elektroden infolgedessen in mechanische Schwingungen versetzt werden, die auf die Lebensdauer von schädlichem Einfluß sind und auch in elektrischer Beziehung unerwünscht sind, da sie erst nach einer längeren Zeit abklingen, so daß das Gerät erst nach einer ,gewissen Zeit nach Beendigung des Umschaltvorganges wieder normal arbeitet.
  • Es ist eine Umschaltvorrichtung für Kondensatoren bekanntgeworden, bei der nach Drehung des Drehknopfes um 18o° eine Bereichumschaltung vorgenommen wird. Bei der bekannten Anordnung ist jedoch die Umschalteinrichtung nicht dauernd mit dem Schaltknopf in Eingriff, so daß eine Abbremsung des Bereichumschalters nicht eintritt. Weiterhifi ist eine Drehkondensatoranordnung bekanntgeworden, hei der eine Abbremsung des Drehwinkels des Kondensators durch eine Fliehkraftbremse vorgenommen wird. Bei dieser bekannten Anordnung ist die Fliehkraftbremse direkt mit dem ,%,bs.timmmittel gekuppelt. In dem Augenblick also, wo das Abstimmittel, im Fall der bekannten Anordnung der Kondensator, die Ruhestellung erreicht, befindet sich die Bremse ebenfalls in Ruhe, so, daß ,also .auch mit dieser bekannten Anordnung keine wirksame Abbn emsung erzielt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird eine Einrichtung zum Umschalten von Abstimmitteln großer Masse, insbesondere von Spulentrommeln in schweren Geräten der drahtlosen Nachrichtentechnik, bei denen die Abstimmitterdurch eine Flielikraftbremse abgebremst werden und bei denen zwischen dem antreibenden und dem angetriebenen Teil ein Getriebe :eingeschaltet ist, das in dauerndem Eingriff mit beiden. Teilen steht, jedoch beiderseits der Raststellungen des angetriebenen Teils einen Totweg für den Antrieb zuläßt, vorgeschlagen, die Bremse mit der Antriebseinrichtung direkt oder über Zahnräder fest zu kuppeln. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Bremse bei Erreichen der Raststellurng noch ihre volle Wirksamkeit besitzt und .dadurch eine Vernichtung der kinetischen Energie erreicht wird. Das Einrasten erfolgt also erschütterungsfrei.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. i und 2 dargestellt. Die Abb. i stellt eine Frontansicht der Umschalteinrichtung dar und die Abb. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B. In diesen Abbildungen kennzeichnen die Zahlen 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 drehbare, räumlich festliegende, Achsen, deren Lager teils nicht gezeichnet, teils rein schematisch angedeutet sind. Die Trommel 8 dient zur Aufnahme der Spulen des Empfängers, deren Anschlüsse zu Kontaktelementen 9 geführt sind, die für jeden Wellenbereich auf einer Schiene io zusammengefaßt sind. Auf der Achse der Trommel sitzt das Zahnrad i i, von dessen Zähnen jeder zweite zur Hälfte weggefräst ist. In dieses Zahnrad greift das Rad 12 ein, das an Stelle von Zähnen Zapfern 13 trägt, die mit den Zähnen des Zahnrades i i kämmen. Das Rad 12 trägt jedoch nicht auf dem ganzen Umfang Zapfen, sondern die Zapfen sind an bestimmten Teilen des Umfanges durch Kurvenscheiben ersetzt, die den gleichen Kopfkreis besitzen wie die Zapfen, jedoch nur deren halbe Kopflänge ,aufweisen. Auf die Eingriffsverhältnisse zwischen dem Rad 12 und dem Rad i i wird später eingegangen. Auf der Achse, auf der Rad 12 sitzt, ist ein Zahnrad 14 befestigt, das mit dem auf der Achse 3 befestigtem Stirnrad 15 in Eingriff steht. Auf der Achse 3 sitzt außer dem Stirnrad 15 das Schneckenrad 16 und die Kurvenscheibe 17. Das Schneckenrad 16 dient dabei zum Antrieb der Bremsachse 5, die in dem dargestellten Beispiel eine Bremse betätigt, wie sie zur Regulierung des Ablaufes von Nummernscheiben in Selbstanschlußfernsprecheni Verwendung findet. In dem gezeichneten Beispiel ist die Trommel und das Getriebe in der Raststellung dargestellt. In dieser Stellung wird das Zahnrad i i durch den Rand 18 des Rades 12 festgehalten, denn die Trommel kann weder eine Vorwärts- noch eine Rückwärtsdrehung vollführen, da die Zähne i 9 und 2o in jedem Falle an den Rand 18 des Rades 12 anstoßen. Erst wenn der Rand des Radeh ia bei Betätigung des Handrades 2 i unter Vermittlung des Stirnräderpaares 14, 15 weitergedreht wird, kämmen die Räder i 2 und i i wieder miteinander, so daß eine Fortbewegung der Trommel zustande kommt, und zwar dauert die Fortbewegung so lange, bis das nächste Randstück zwischen zwei Vollzähne des Rades i i gelangt. Zur Fortdrehung des Randstückes ist eine gewisse Drehung des Handrades erforderlich, bevor die beiden Räder i i und 12 miteinander in Eingriff kommen und die Fortschaltung der Trommel beginnt. Die Bremse ist also in dem Augenblick, wo die Masse der Spuientro:mmel in Bewegung versetzt wird, bereits in voller Tätigkeit, so daß die Bewegung der Trommel nicht ruckartig erfolgen kann und auf diese Weise Stöße vermieden werden. Dasselbe gilt für den Augenblick, wo die Trommel zur Ruhe kommt. Auch dann ist die Bremse noch in voller Tätigkeit, so daß auch im Augenblick der Einrastung kein Stoß auftritt.
  • Die Festhaltung des Zahnrades i i erfolgt also durch den Rand des Rades 12. Wenn trotzdem noch ein gesteuerter Arretierungshebel22 vorhanden ist, so ist dieser deshalb vorgesehen, um das unvermeidliche Spiel zwischen den Zähnen i 9 und 2o des Rades i i und dem Rand 18 des Rades 12 unwirksam zu machen. Dieser Hebel wird in der Ruhestellung durch eine Feder 23 auf die Zähne des Rades i i ,gedrückt und durch einen Nocken 24 gesteuert. Dieser Nocken ist seinerseits an einem einarmigen Hebel 25 allgebracht, der in der Achse 4 drehbar gelagert ist und an seinem anderen Ende die Rolle 26 trägt, die auf der Kurvenscheibe 17 abrollt und durch eine Feder 34 an diese angedrückt wird. Durch den Hebel 25 wird unter Vermittlun,g der Zugstange 27 der in der Achse 6 drehbare Hebel 28 gesteuert, der mit Hilfe der aus Isoliermaterial bestehenden Klauen 29 die Kontaktfedern 30 an die Kontaktelemente 9 der Trommel andrückt. Bei Betätigung des Handrades wird der Hebel 25 nach oben bewegt und zieht dabei die Zugstange 27 nach oben, so daß die Kontaktfedern 3o dank ihrer natürlichen Federkraft zurückschnellen und die Trommel zur Drehung freigeben. Der Vorgang des Abhebens der Kontaktfedern vollzieht sich dabei während des toten Weges des Handrades, so. daß eine Reibung der Kontaktfedern 30 ,auf den Elementeng nicht eintritt. Ein besonderer Vorteil der AnoTdnumg der Kontaktzungen besteht darin, daß die Kontaktstelle 3 r an der Feder nicht ,an dem freien Ende der Feder, sondern in der Nähe des Fixpunktes der Feder angebracht ist. Auf diese Weise wird es möglich, das Leitungsstück zwischen der Kontaktstelle und der Lötfahne 3z der Feder, die an dem zur Halterung der Feder dienenden. keramischen Körper 33 angebracht ist, möglichst kurz zu halten. Auf diese Weise werden lange Leitungsstücke vermieden, was vor ,allem bei Kurzwellen von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Umschaltung von Abstimmitteln ,großer Masse, insbesondere von Spulentrommeln, in schweren Geräten der drahtlosen Nachrichtentechnik, bei denen die Abstimmittel durch eine Fliebkraftbremse .abgebremst werden und bei denen zwischen dem antreibenden. und dem angetriebenen Teil ein Getriebe eingeschaltet ist, das in dauerndem Eingriff mit beiden Teilen steht, jedoch beiderseits der Raststellungen des angetriebenen Teils einen Totweg für den Antrieb zuläßt, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Bremse mit der Antriebseinrichtung direkt oder über Zahnräder fest ;gekuppelt ist.
DEL92501D 1937-05-05 1937-05-05 Einrichtung zur Umschaltung von Abstimmitteln grosser Masse Expired DE728815C (de)

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DE728815C true DE728815C (de) 1942-12-04

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