DE71626C - Stickrahmen mit Parallelführung für Nähmaschinen - Google Patents

Stickrahmen mit Parallelführung für Nähmaschinen

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DE71626C
DE71626C DENDAT71626D DE71626DA DE71626C DE 71626 C DE71626 C DE 71626C DE NDAT71626 D DENDAT71626 D DE NDAT71626D DE 71626D A DE71626D A DE 71626DA DE 71626 C DE71626 C DE 71626C
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Germany
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embroidery
embroidery frame
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sewing machines
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71626D
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Original Assignee
M. H. rumpf in Paris, 86 rue Hauteville
Publication of DE71626C publication Critical patent/DE71626C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/24Feed-dog lifting and lowering devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE B2: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. December 1892 ab.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet ein mit Parallelführung versehener Stickrahmen für Näh- oder Stickmaschinen, bei denen der Stoff zum Besticken in waagrechter Ebene verschoben wird.
Die Eigenthümlichkeiten dieses Rahmens bestehen in einer ungemein empfindlichen Parallelführung mit Verminderung jeglicher Reibung durch Stützung des Rahmens mittelst Rollen auf breiter Unterlage, ferner in einer Einrichtung, welche das häufige Nachstellen des Stoffes im Rahmen und also auch den damit verbundenen Zeitaufwand in Wegfall bringt.
Der Rahmen ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι in der Aufsicht und Fig. 2 in einem Querschnitt veranschaulicht. Fig. 3 stellt eine Einzelheit aus der Parallelführung dar.
Der länglich viereckige Rahmen A verlängert sich an beiden Schmalseiten nach hinten und vorn. Die vorderen Verlängerungen α α sind durch eine Schiene c verbunden, an deren Unterseite eine lange Führungsrolle JR gelagert ist; letztere stützt sich auf zwei unter rechtem Winkel zu ihr angeordnete Rollen r r, die ihre Lager in den Armen 1, Fig. 2, einer unterhalb des Rahmens festliegenden Querschiene D haben.
Die hinteren Verlängerungen a1 a1 tragen eine Querschiene B mit Längsschlitz b. In letzteren sich führende Gleitklötze g sind gelenkig mit den Armen G zweier Halbkreisbogenstücke F verbunden. Letztere sind in ihren Mittelpunkten / drehbar in einem Träger E so zu einander angeordnet, dafs ihre Bogenseiten sich auf einander abrollen. Dabei sind beide durch zwei sich kreuzende Stahlbänder h h derart mit einander verkuppelt, dafs das eine Band das untere Ende des einen Bogenstückes mit dem oberen Ende des anderen Bogenstückes verbindet, und umgekehrt, das andere Band das untere Ende des letzteren Stückes mit dem oberen Ende des ersten Stückes. Am Träger ist auf jeder Seite ein als Gleitfläche dienender Kreisbogen e befestigt, auf welchen sich der betreffende Arm G mit einem Röllchen gl stützt. Auf Grund dieser Einrichtung findet sich der Rahmen immer genau parallel zu sich selbst geführt, indem jedes Gleitstück vermittelst des mit ihm verbundenen Bogenstückes dem anderen Gleitstück gleichsinnigen Antrieb ertheilt, so dafs sich also beide Gleitstücke auf Uebereinstimmung der Bewegungsrichtung und der Wegelänge beeinflussen, und zwar ist diese gegenseitige Beeinflussung infolge der Verbindung durch die Bänder h h eine ungemein empfindliche. Zugleich finden die Bewegungen des Rahmens infolge der Führung auf Rollen ohne Reibung gegen das Maschinengestell statt, während andererseits der Stoff leicht über die nur sehr wenig über das Gestell vortretende Stichplatte gleitet, wodurch ermöglicht wird, sehr schwere Stoffe ebenso leicht wie sehr leichte Stoffe zu besticken.
Fig. ι zeigt den Rahmen in seiner vorderen Endlage; die punktirte Lage der Schiene B deutet die hintere Endlage an. Die seitliche.
Verschiebung hängt allein von der Länge des Schlitzes b ab.
Der Rahmen wird mittelst Pantographen P bewegt, der seinen Festpunkt in ρ hat. q bedeutet den Taster und i die Vorlage. Letztere muis so gelegt werden, dafs ihr Mittelpunkt ο mit der verlängerten Mittellinie %-% des Rahmens A zusammenfällt, wenn dieser sich in der Mittellage befindet, d. h. wenn die Schiene B genau über den Drehpunkten f der Bogenstücke steht.
Die Verbindung des Rahmens mit dem Pantographen ist durch eine in eine mit jenem verbundene Hülse L eingeklemmte Stange K hergestellt. Die durch die Arme des Pantographen bewirkte Verkürzung ist nun so bemessen, dafs, wenn die Hülse L in y aufgeklemmt ist und der Taster q die ganze Höhe j j der Vorlage durchwandert hat, der Rahmen sich um einen Weg x-x1 verschoben hat, d. h. mit x1 an die Stelle von ^ gelangt ist. Diese durch den Abstand x-xl gegebene Zone ist ein mit dem Muster gefülltes Bestickungsfeld. Um nun ein folgendes gleiches Feld zu besticken, hat man nur nöthig, die Hülse L auf der Stange K aus y um die Höhe des Bestickungsfeldes nach unten zu verschieben, d. h. in die mit yx bezeichnete Lage. Indem nun der Taster wieder die ganze Musterhöhe durchläuft, verschiebt sich der Rahmen um den y-yl gleichen Betrag, so dafs x2 an die Stelle von xl gelangt; nunmehr ist eine zweite Zone bestickt. Nunmehr verschiebt man die Hülse L nach y3 und bewirkt dadurch, dafs der Rahmen sich um die Zone x2-x3 verschiebt u. s. f., bis der Stoff in seiner ganzen Höhe bestickt ist. Beachtet man dabei, dafs die Sticknadeln bei der Verstellung der Hülse L in den Stoff eingesenkt bleiben, so findet die Wiederaufnahme des Stickens mit vollkommener Regelmäfsigkeit statt. Ferner ist die Stange K mit der Schiene B durch eine Klemmschraube verbunden, so dafs man sie auf derselben verstellen und dadurch auch die seitliche Verschiebung des Zeuges zonenweise bewirken kann, wie dies in gewissen Fällen nothwendig werden kann, wie z. B. da, wo das von jeder Nadel zu stickende Muster gröfser ist als der Abstand zweier Nadeln.
Anstatt, wie in Fig. i, die Stange K an der Seite der Schiene B, kann man sie auch in deren Mitte anordnen, indem man die Pantographenarme entsprechend länger macht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein mittelst Storchschnabels zu bewegender Stickrahmen, dadurch gekennzeichnet, dafs der auf der einen Langseite durch Rollen (R r) gestützte Rahmen (A) behufs Parallelführung durch zwei in einen Schlitz (b) der anderen Langseite fassende Gleitklötze mit den gleich langen Armen zweier sich auf einander abrollender Bogenstücke (F F) verbunden ist, welche sich um festliegende Punkte drehen und unter einander an entgegengesetzten Punkten ihrer Bögen durch Bänder (h hj verbunden sind (Fig. ι und 2).
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Stickrahmens, bei welchem zonenweises Besticken dadurch ermöglicht ist, dafs der Angriffspunkt des Storchschnabels auf einer mit dem Rahmen verbundenen und in dessen Längsrichtung verstellbaren Stange (KJ verstellbar ist (Fig. I und 2).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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