DE715866C - Schaltungsanordnung zur Alarmgabe von einer Zentralstelle ueber eine Vielzahl von Doppelleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Alarmgabe von einer Zentralstelle ueber eine Vielzahl von Doppelleitungen

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Publication number
DE715866C
DE715866C DES116138D DES0116138D DE715866C DE 715866 C DE715866 C DE 715866C DE S116138 D DES116138 D DE S116138D DE S0116138 D DES0116138 D DE S0116138D DE 715866 C DE715866 C DE 715866C
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DE
Germany
Prior art keywords
alarm
double lines
groups
double
circuit arrangement
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Expired
Application number
DES116138D
Other languages
English (en)
Inventor
Waeinoe Holmsten
Fritz Wiebe
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE715866C publication Critical patent/DE715866C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B27/00Alarm systems in which the alarm condition is signalled from a central station to a plurality of substations

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Schaltdngsanordnung.zur Alarmgabe von einer Zentralstelle über eine Vielzahl von Doppelleitungen Die Eifindung betrifft- eine verbesserte Schaltungsanordn ung zur Alaz mgabe von einer Zentralstelle an in. Sicherheitsschaltung betriebene Alarmstellen --11-her eine Vielzahl strahlenförmig von ;der. Zentralstelle ausgehender Deppelleittmgen, von denen jede eine Alarm -stelle enthält. Gemäß. der Erfindung wird vorgeschlagen, -,daß die-im Ruhezustand der Anlage sämtlich hintereinandergeschalteten, als Einzelschleifen ausgebildeten Doppelleitungen:durch Ruhestrom- überwacht (Drahtbruch, Erdschluß), die Schleifen zur Alaxingabe in Gruppen .äufgetremit Zum die Gruppen p,aral1el geschaltet werden.
  • Die- vorgeschlagene: Schalt tüigsaaordüwig ist. besonders für die Verwendtulg von- in Kabeln verlegten Poistlettulgen -für Zwecke der Alarmgabe vorteühaft. Man. kann nämlich- derartige Postleittuigen, :die gemeinsam mit besprochenen Leitungen in ;einem Kabel liegen;. nicht zur Schleifenschaltung- mit mehreren hintereinandergeschalteten Meldern benutzen, weil. dann Ursymmetrien ün Kabel auftreten, die zum übersprech en Veranlassimg geben. Wird jedoch, -,ve ohen -erwähnt, an eine Fernsprechdoppel1eitung. nur eine Alarmstelle angeschlossen, so, bleibt die Symmetrie der Kabeladern erhalten: Andererseits ist es :durch die obenerwähnte Hinte7reinanderschaltung der verschiedenen: Düppelleitungen im Ruhezustand- und ihre Umschaltung zur Alarmgabe in Gruppen, die paxalleI an die Stromquelle .angeschaltet werden, möglich, die Vorteile der üblichen Meldeanlagen mit Schleifenschaltung zu erreichen.. Infolge der Hintereinandexschaltung sämtlicher Doppielleitungen ixn. Ruhezustand ist der -Stromverbrauch gering, und für eine Vielzahl von Doppelleitungen ist- der' Aufwand an überwachurigsschaltmitteln, z, B, fik Drahtbruchlind Erdschlußanzeigenureinmal erforderlich. Die Auftrenning .der Schleifen in Gruppen unmd deren P;axallelsich,altung zur Alarmgabe gestatten große Freizügigkeit in der -Zusamnnlensetzimg der einzfehven Gruppen, so daß die Anlage bequem seiner Stromquelle entsprechender Spaimung -und Leistungsfähigkeit angep,aßt werden kann.
  • Für die Teilalarmierung sind die in Reihe geschaltetem und- von einem gemeiarsanexi Ruhestrom überwachten D,oppeHeätitn;gen. an eineigen Verbn:dungsptimkten. ,angezapft, wobei diese Anzapfuugen zur Zuführung des Alarmwecliselstrom@es dienen. Es müssen dann Schaltmittel vorgesehen werden, dis die Alarmierung nur der gewünschten D oppiel-1eittmgsgrupp,en ermäglchen.
  • Die Schaltung der Aentrale ksiu. _ nwi so vorgesehen .seine, daß sie gleichzeitig zur Anzeige eines Drahtbruches ,als ,auch eines Erdschlusses dient. Um die einzeInen Dopp,el-: leitungen bzw. D.oppellei:tiugsgruppen feststellet und evtl. .abschalten zu können, in denen ein Leitungsbruch oder eine . Erdung stattgefunden hat, sind in der Zentrale Schalter vorgesehen, dü& zum Kurzschluß' und- zur dappelpioligen Abschaltung der gestö rteih Schleife dienen.
  • Die Abbildung zeigt eine derartige Alarpi=' anlege, bei der die gesamten in Reihe äe schalteten DüppelleitwZgen L in drei durch die strichpunktierten Linien angedeuteten Gruppen getrennt sind. Sämtliche Teilnehmer münden in der Zentrale Z, die in dem ge- strichelt ,gezeichneten Viereck dargestellt ist. Bei den zu .alarmierenden Teilnehmern sind je zwei Wechselstromilelais R, R' für zwei verschiedene Frequenzen vorgesehen, um bei Aussendung der einen oder der"anderen Frequenz verschiedene Signale betätigen zu können. Die Mitten der Relais sind über hochohmi;ge Wicklun gier und je .einen Kondensator in der aus der Feuermeldeteehnik bekannten Weise geerdet. Es liegt i!m Rahmen der Erfindung, :die beiden Relais. R, R' durch ein ,auf zwei Frequenzen verschieden ansprechendes Relais züiersetzen.
  • Die in der Zentrale reinlaufenden Doppelleitungen können durch die doppelpoligen Schalter T einzeln .oder durch die doppelpoligen Schalter T' gruppenweise ,abgeschaltet werden. 4ußerdem .sind noch die Schalter l( und I(' vorgesehen, von denen .die einen zum Kurzschließen je feiner Doppelleitung, die anderen zum l#-,urzschließeri j e einer D-oppel-1eitungsgruppe dienen. Der. Zweck dieser Schalter T, T', I(, T(' ist hierbei der, bei ,auftretenden Fehlern (Erdschluß, Leitungsbrüch) feststellen zu können, in welcher Schleife bzw. Schleäfengruppe der Fehler aufgetreten ist, und um die so festgestellte Schleife völlig -abschalten zu können.
  • Die Verbindungspunkte der einzelnen Leitungsb ippen und @ebenso, die Endpunkte der gesamten Doppelleitungsschleffe sind angezapft und führen über Kandensatoen C und Schalter S zu den Klemmen der Sekiuidärseiteeines Transfonnabors Ü, deren. Mitte über den Schutzwiderstand W geerdet ist. Die Schalter S dienen zur Auswahl der zu alarrnierenden Schleifengruppen. Die Verbüidmig der Anzapfpunkte für die Schleife. mit der Sekundärseite des Transfoimabors ;geschieht in der Weise, daß jeweils zwischen zwei ;an die gleiche Klemme des Transformatows 'eng eschloss@enen Anzapiptulk.-ten mindestens ein an die andere Klemme des Transformators angeschloissener Anzapfpünkt liegt. Die Primärseite des Transformators Ü ist in an sich bekannterWeisemit der zurAussendung der gewünschten Frequenzen geeigneten Signalwechselstromquelle über: die bei Alarmgabe zu betätigenden Schalter verbunden (nicht--dargestellt). ljic den Ruhestram für die Schleifen L liefernde Batterie B liegt in Reihe mit einem den Drahtbr ueh ,anzeigenden Instrument-G, 3nem den Drahtbruclimelder hetätigenden Relais DY und den S.chutz«,iderständen W an "cIbm zur Abschaltung der gesamten Anlage dienenden doppelpioligen Trennschalter Tr. Da es sich bei der vorliegenden Anlage uni die Verwendung von Telephonleitungen handelt, ist es vielfach zweckmäßig; ,als Ruhestromquelle die - Zentralbatterie des Ferasprechamtes zu benutzen. Da diese z. B. m allel es g neinen dauernd geerdet ist, empfiehlt sich, eine an sich bekannte periodische Erdsclilußpr'üfung einzuführen. Verwendet man . dagegen eine nicht geerdete Ruhestrombatterie, dann empfiehlt es sich, in der bekannten Weise durch Aporchiungeineseinen ErdschluPylnelid,er betätigenden Relais Er eine dauernde Z,rdschlußkontrolle durchzuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Schaltungsanordnung zur Alarmgabe von einer Zentralstelle an in Sicherheitsschaltung betriebene Alarmstellen über eine Vielzahl - von Doppelleitungen, die strahlenförmig von der -zentrale .ausgehen Lund von denen jede eine Alarmstelle enthält, gekennzeichnet durch eine Ri@hestrolmib,ervva:chun;g(Drahtbrucli, Erdschluß) der im Ruhezustand der Anhabe sämtlich hintreinandergeschalteten, .als Einzelschlefenausgebildeten D.oppelleitungen (T); Auftrennung der Schleifen in Gruppen utid deren Parallelschaltung zur Alarmgabe. z. Schaltungsanordaiung nach Anspruch z, dadurch ;gekennzeichnet, daß den- Verbindungspixnkten der vom Ruhestrom überwachten Doppelleitüngsgruppen ,derAlarmstrom über einzeln und unabhängig voinenander zu betätigende Schalter(S) zugeführt wird. 3. Schaltungsanordxiungnach Anspruch z, gekennzeichnet durch die Doppelleitungen einzeln (10 oder ;gruppenweise (1(') in der Zentralstelle kurzschließende Schalter. 4.. SchaltwngsanordnungnachAnspruch 3, gekennz,eichvet durch die Doppelleitungen einzeln (T) -oder gruppenweise (T`) zcveipolig-von der Zentrale abtrennende Schalter. 5. Schaltungsan:ordnüngnach Axspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Ruh@estrolmbatterie die - Zentralbatterie eines Fernsprechamtes benutzt wird. 6. Schalttingsano dnuz@gnachAnspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß feine an sich bekannte Erdschlußkontrolle (Er)-. :. vorgesehen ist. ,
DES116138D 1934-11-18 1934-11-18 Schaltungsanordnung zur Alarmgabe von einer Zentralstelle ueber eine Vielzahl von Doppelleitungen Expired DE715866C (de)

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