DE715615C - Elektrischer Schalter mit Blasdauermagnet - Google Patents

Elektrischer Schalter mit Blasdauermagnet

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DE715615C
DE715615C DED78759D DED0078759D DE715615C DE 715615 C DE715615 C DE 715615C DE D78759 D DED78759 D DE D78759D DE D0078759 D DED0078759 D DE D0078759D DE 715615 C DE715615 C DE 715615C
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DE
Germany
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housing
magnet
permanent
contacts
switch
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Expired
Application number
DED78759D
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English (en)
Inventor
Herbert Closset
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Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/44Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
    • H01H9/443Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet using permanent magnets

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter mit Blasdauermagnet Es ist bekannt, elektrische Schalter mit Magneten. auszurüsten, die den Zweck haben, den beim Abschalten an den Kontaktflächen entstehenden elektrischen Lichtbogen auszulöschen. Diese sog. Blasmagnete werden entweder elektrisch erregt oder bestehen aus dauermagnetischem Werkstoff. Dieelektrische Erregung des Blasinagneten hat den Nachteil, daß das Erfordernis, Spulen vorzusehen, zu verhältnismäßig raumgreifenden Anordnungen auch dann führt, wenn es gelingt, den Spulenkern mit seinen Enden dicht an die Blasstelle Heranzuführen. Im allgemeinen sind jedoch mehr oder weniger umfangreiche Leitstücke, wie Spulschulie u. dgl., erforderlich. Es ist daher auch schon vorgeschlagen worden, Dauermagnete zur Blasung zu verwenden. Der Dauermagnet hat dabei entweder die Form eines Hufeisens, bei welcher die Schaltkontakte unmittelbar zwischen den Polen des Hufeisens liegen, oder der Magnet hat etwa rechteckige, Form und ist mit Weiclicisen-insätzen oder Polschuhen versehen, die in die Nähe der Schalterkontakte geführt sind. Beide Ausführungsarten sind verhältnismäßig raumgreifend. Das Bestreben, auch bei dauermagnetischer Blasung Raum zu sparen, hat zu einem Vorschlag geführt, den Magneten . selbst als Kontaktpol aLiszubilden. Eine Schädigung des Magneten ist bei dieser Anordnung unvermeidlich; denn die sich bildenden Abreißfunken erwärmen den Magneten, wodurch die magnetische Güte des Werkstoffes gemindert wird, und der den Magneten,durchfließende clel,:trische Strom bildet ein magnctiscbes Feld. das in den weitaus meisten Fällen als Gegenfeld für den Magneten wirkt.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine einfache und raumsparende Anordnung vorzuschlagen, bei der einerseits die llufeiscnform vermieden wird und andererseits auf die Anordnung von Weicheisenpolschuhen verzichtet werden kann, ohne daß Minderungen der rnagnetischcn C,iite des Dauerinac .,mctwcrkstoffes und die Entstehung von magnetischen Gegenfeldern zu befürchten sind. Gemäf:) der Erfiidung gelingt dies dadurch, daß der Blast' aus hochkoerzitivkräftigem Werkstoff hergestellt, ohne- irgendwelche Weicheisenverbindungen mit seinen Polenden unmittelbar auf den Funken am Schalterkontakt einwirkt. Gleichzeitig ist der Schalterkontala von einem Gehäuse aüs keramischem oder ähnlichem isolierendem Werkstoff umgeben, und zweckmäßigenveise wird der Blasmagnet in einer Kammer untergebracht, die an dem Gehäuse vorgesehen ist. Zur Verstärkung des magnetischen Kraftfeldes und damit der Glaswirkung kann ein Weicheisenband, das Gehäuse 'teilweise umschließend, vorgesehen werden. Dieser mit dem Blasmagneten nicht in unmittelbarer Verbindung stehende Eisenrückschluß kann gleichzeitig als Befestigungsplatte oder auch als Abdeckplatte für die Kontakträume dienen.
  • An Hand der Zeichnungen, die eine beispielsweise Ausführungsform darstellen, wird der Erfindungsgedanke näher erläutert.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen elektrischen Schalter gemäß der Erfindung.
  • Abb. a ist ein Schnitt längs der Linie A-B. Abb.3 und 4 stellen senkrechte Schnitte durch weitere Ausbildungsformen gemäß der Erfindung dar.
  • Die Schalterkontakte i, i' und 2, 2' befinden sich mit ihren Kontaktflächen innerhalb eines Gehäuses 4, das aus einem keramischen Isolierwerkstoff o. dgl. hergestellt ist. Dieses Gehäuse 4 bildet durch geeignete Zwischenwände Blaskammern 6. Zwischen den Glaskammern 6 ist eine weitere Kammer vorgesehen, in welcher der Dauermagnet 3, aus hochkoerzitivkräftigem Werkstoff hergestellt, untergebracht ist. Der Dauermagnet 3 ist derart magnetisiert, daß seine Polenden unmittelbar neben den Schalterkontakten i, i' und 2,2' liegen, von diesen lediglich durch dünne Zwischenwände des Gehäuses aus keramischem Werkstoff getrennt. Um ein überschlagen des Funkens über den Magnetwerkstoff hinweg zu vermeiden, kann es zweckmäßig sein, die Eiammer für den Magneten durch eine Platte 5 aus Isolierwerkstoff (Abb. 2) abzudecken.
  • Die Befestigung des 'Magneten innerhalb des Gehäuses kann durch Einzementieren, Eindrücken oder Einkitten erfolgen.
  • Wenn aus konstruktiven Gründen zwischen den Schalterkontakten nicht genügend Kaum vorhanden ist zur Unterbringung des Blas-Z> so kann der lIagnet 3, wie in Abb. i gestrichelt angedeutet. auch außen an dem Gehäuse, beispielsweise durch Ankitten oder Anzementieren, befestigt werden. Indes ist eine derartige Anordnung meist nur dann angängig, wenn' es- sich -um verhältnismä l'>ig geringe Abschaltleistungen handelt.
  • Ohne sich der gemäß der Erfindung zu erzielenden gedrängten Anordnung zu begeben, kann auch ein Eisenrückschluß angeordnet werden,- der das magnetische Feld und damit die Blaswirkung verstärkt. Der Eisenrückschluß wird, wie in Abb.3 und angedeutet, als Band 7 um das Gehäuse, dieses teilweise umschließend, herumgelegt. Dieser Eisenrückschluß 7 , der mit dem oder den Blasmagneten nicht in unmittelbarer Berührung zu stehen braucht, kann gleichzeitig als Befestigungsplatte für das Gehäuse oder auch als Abschlußplatte für die Glaskammer benutzt werden.
  • Wenn, wie in Abb. 4 dargestellt, in ein und demselben Gehäuse mehrere Schalterkontakte untergebracht sind, so werden Kontakte und Glasmagnete zweckmäßig in Reihen nebeneinanderliegend und miteinander abwechselnd angeordnet. Es wirkt somit jeder Magnet gleichzeitig auf zwei Kontakte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schalter mit Blasdauermagnet, dadurch gekennzeichnet, daß der aus hochkoerzitivkräftigem Werkstoff bestehende Blasdauermagnet rechteckigen oder quadratischen Qucrsclinittes ohne Zwischenschaltung von Weicheisenteilen mit seinen Polschuhen unmittelbar neben den von einem Gehäuse aus keramischem Isolierwerkstoff umgebenen Schalterkontakten liegt, wobei an dem Gehäuse zweckmäßigerweise eine Kammer für die Aufnahme des Blasdauermagneten vOrgesehen ist. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte und 1-')lasmagnete in Reibe nebeneinanderlicgend abwechseln. 3. Schalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dzß um das die Kontakte und den ßlasmagneten aufnehmende Gehäiuse aus k#: =xmischern Isolierwerkstofi ein als magnetischer Rückschluß wirkendes Eisenband teilweise leerumgelegt ist, das gegebenenfalls gleichzeitig als Abschlußplatte für die Blaskanimern und/oder als Befestigungsplatte für das Gehäuse dienen kann.
DED78759D 1938-08-27 1938-08-28 Elektrischer Schalter mit Blasdauermagnet Expired DE715615C (de)

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