DE715207C - Doppelstellerriegelhebel - Google Patents
DoppelstellerriegelhebelInfo
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- DE715207C DE715207C DEV36551D DEV0036551D DE715207C DE 715207 C DE715207 C DE 715207C DE V36551 D DEV36551 D DE V36551D DE V0036551 D DEV0036551 D DE V0036551D DE 715207 C DE715207 C DE 715207C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/02—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
- B61L7/027—Control levers
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Doppelstellerriegelhebel Es ist im Eisenbahnsicherungswesen bekannt, zwei Hebel eines Stellwerks durch ein Kuppelseil derart zu kuppeln, daß die Doppeldrahtzugleitung aus einer Grundstellung Bewegungen nach zwei verschiedenen Richtungen ausführen kann, je nachdem der eine oder der andere der beiden gekuppelten. Hebel umgelegt wird. Die Seilrolle des nicht umgelegten Hebelschafts läuft bei der Umstellbewegung des andern Hebels in entgegengesetztem Drehsinn leer mit* Bei solchen miteinander gekuppelten Riegelhebeln, auch Doppelstellerriegelhebel genannt, erfordern es die Drahtbruchbedingungen, daß Seilrolle und Hebelschaft sowohl in der Grundstellung - beide Hebelschäfte stehen oben - als auch in umgelegter Stellung nicht starr, sondern lösbar miteinander verbunden bleiben, damit die Rollen ausscheren können.
- Diese mit Ausscherkupplung bezeichnete, lösbare Verbindung erforderte bisher verwikkelte bauliche =Maßnahmen. Es sind Riegelltebel bekannt, bei denen durch einen besonderen; von der Händfallenstange des umgelegten Hebels gesteuerten Kuppelschieber die Seilrolle mit dem Hebelschaft während der Stallbewegung in beiden Drehrichtungen wirkend festgekuppelt wird und nach Einklinken der Handfalle in umgelegter Stellung lösbar gekuppelt bleibt. Die Rolle des andern Hebels dagegen kann sich in entgegengesetzter Richtung frei drehen. Diese Ausführungsform hat den -Nachteil, daß bei Bruch des Koppelseils die Seilrolle des umgelegten Stellhebels nicht ausschert und infolgedessen eine Sperrung der Fahrstraßenschubstange nicht eintreten kann.
- Bei dem nachstehend beschriebenen und auf den Zeichnungen dargestellten neuartigen. einfacher gestalteten Riegeldoppelsteller sind die vorgenannten -Nachteile beseitigt. Die Bedingung, daß die Fahrstraßenschubstange in jeder Endstellung der Riegelhebel bei Bruch der Drahtzugleitung an beliebiger Stelle sofort gesperrt wird, ist einwandfrei erfüllt.
- Fig. i zeigt die beiden Stellhebel des Doppelstellerriegelhebels in der Grundstellung. Der besseren Verständlichkeit halber sind sie hintereinander statt wie in der Wirklichkeit nebeneinander dargestellt. Die Drahtzugleitung läuft von der Seilrolle i des Hebels A über eine Kuppelrolle a zur Seilrolle 3 des Hebels B, von dort zur Riegelrolle d. an der Weiche und dann zurück zur Seilrolle z des Hebels A. Die Einwirkung des Spannwerks auf die Doppeldrahtzugleitunb ist durch senkrechte Pfeile angedeutet. Die Seilrolle jedes Hebels ist mit dem Hebelschaft durch eine unter Zugkraft einer Wurmfeder 5 bzw. 6 stehende Koppelklinke 7 bzw. 8 lösbar verbunden. Die Koppelklinke greift mit einem daran sitzenden Röllchen 9 bzw. i(-) in eine Rast i i bzw. 12 der Seilscheibe i bzw. 3 ein und hält diese mit bestimmter Kuppelkraft fest. Jeder der beiden Hebel A und B übernimmt somit die Hälfte der Festhaltekraft der Drahtzugleitung. Es wird also die Feder 5 bzw. 6 der Kuppelklinke 7 bzw. 8 gegenüber der bisher bekannten Ausführungsform nur mit halber Kraft angespannt. Die Seilrolle i bzw. 3 hat noch eine zur Rast i i bzw. 1.3 um i I8o° versetzte zweite Rast 13 bzw. 14. Soll beispielsweise der Hebel D umbelegt werden,: dann tritt beim Ausklinken der Handfalle einan der Handfallenstange vorgesehener, keilförmig gestalteter Vorsprung i5 in eine Aussparung 16 des Rollenkranzes 17. Seilrolle und Hebelschaft sind jetzt miteinander verbunden. Beim nun folgenden Umlegen des Hebels B wird durch den Seilzug die frei laufende Seilrolle i des Hebels A entgegengesetzt gedreht, und die Koppelklinke 7 wird, von (lein sich aus der hast i i bewegenden Röllchen 9 angehoben. Dieses läuft dann auf dem Kranz 18 der Seilrolle i, bis es nach beendeter Umstellbewegung in die zweite Rast 13 der Seilrolle einfällt. Es ist die Stellung nach Fig.2 entstanden.
- Die Einklinkrast 2o im Hebelbock zum Eingreifen der Handfallenstange bei nach unten umgelegten Stellhebel B ist tiefer als die Einklinkrast i9 für die Handfallenstange in der Grundstellung des Hebels. Der Vor-Sprung 15 an der Handfallenstange kommt hei deren tieferem Einklinken in den Bereich eines Sperrkranzes 21, der an dieser Stelle unterbrochen ist und schräge Anlaufflächen. 22 aufweist. Schert beispielsweise die Seilrolle 3 des Hebels B aus, dann tritt der Sperrkranz 21 unter den Vorsprung 15 -an der Handfallenstange und hebt diese an. Die Handfalle läßt sich in diesem Zustand nicht ausklinken, da beizt Ausscheren die Aussparung 16 ebenfalls verdreht wurde, so daß die Handfallenstange in- angehobener _Stellung festgehalten wird. Benn Ausscheren der Seilrolle des eingelegten Stellhebels wird dessen Handfalle also stets angehoben, wodurch in bekannter Weise eine Sperrung der Fahrstraßenschubstange erfolgt.
- Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß diese Sperrung auch bei Bruch des Koppelseils zwischen den beiden Stellhebeln eintritt. Aus der Stelhing Fig. 2 haben sich beide Rollen i und bis zum Anschlag der Seilrollennocken a3 bzw. ad. am Hebelschaft gedreht; die Handfalle des Hebels B ist angehoben und festgelegt. Die Röllchen 9 und Io an den Koppelklinken ; und 8 sind durch besondere, über den Rand der Seilscheiben i und 3 vorstehende Nocken 26 bzw. 28 über das beim Ausscheren erreichte Maß angehoben worden. Dieser Mehrweg der Koppelklinken 7 und 8 wird erfindungsgemäß dazu benutzt, um mittel: eine:-Zugstange -29 bzw. 30 ein Störungszeichen 31 bzw. 32 zum Vorschein zu bringen, das bei ordnungsmäßiger Bedienung der Hebel verdeckt bleibt und durch eine Plombensicherung 13 bzw. 3d. überwacht ist. Die geringe Ausscherbewegung der Kuppelklinke 7 bzw. 8 bei der Umstellbewegung wird in einem Leerweg, beispielsweise durch ein Langloch 35 bzw. 36in der Zugstange 29 bzw. 3o, aufgenommen. Nur bei Drahtbruch treten die Nocken 25, 26> bzw 27, 28 unter die Röllchen 9 bzw. Io an den Koppelklinken; bzw. 8 und bewirken ein,2 Zerstörung des Plombendrahts. Die Erfindung kann auch in anderen Fällen zur Anwendung kommen, jedenfalls überall da, wo zwei Stellhebel auf ein- und dieselbe Vorrichtung einwirken.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelstellerriegelhebel, bestehend aus zwei mittels einer Seilschlaufe mitein ander verbundenen und hierdurch mit gegenseitiger Seilrollenabhängigkeit versehenen Einzelhebeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausscherkupplungen beider Hebel in beiden Drehrichtungen, und zwar in jeder Hebelelidlage gemeinsam dic Drahtzuleitung mit bestimmter Ausscherkraft festhalten.
- 2. Doppelstellerriegelhebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelklinke selbst zur Betätigung der Drahtbruchanzeigevorrichtung :dient.
- 3. Doppelstellerriegelhebel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausscherkupplung an jedem Hebel aus der Seilrolle (i bzw. 3) gebildet wird, die mit zwei Rasten (i i und 13 bzw. 12 und 14) versehen ist, in deren eine Rast (II bzw. 12) die am Hebelschaft gelagerte Kuppelklinke (7 bzw. 8) eingreift, und zwar an beiden Hebeln in deren Grundstellung sowie am umzulegenden Hebel während der Umstellung und in der umgelegten Stellung, während dagegen beim Umstellen eines Hebels an der leer mitlaufenden Seilrolle des andern Hebels die zugehörige Kuppelklinke (7 bzw. 8) aus der Rast (II bzw. 12) gehoben wird und am Ende der Umstellbewegung in eine an der Seilrolle vorgesehene zweite Rast (13 bzw. 14) einfällt.
- 4. Doppelstellerriegelhebel nach Anspruch 1,:2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (i bzw. 3) neben. jeder der beiden Rasten (i i und 13 bzw. 12 und 14) je einen Nocken (25 und 26 bzw. 27 und 28) aufweist, :.der nach dem Ausscheren des Riegelhebels das Röllchen (9 bzw. Io) und damit die Kuppelklinke (7 bzw. 8) übel: das beim Ausscheren erreichte Maß hinaus anhebt, wodurch ein Störungszeichen (3 i bzw. 32) zum Vorschein gebracht und gleichzeitig eine Plombensicherung (33 bzw. 34) zerstört wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV36551D DE715207C (de) | 1940-03-02 | 1940-03-02 | Doppelstellerriegelhebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV36551D DE715207C (de) | 1940-03-02 | 1940-03-02 | Doppelstellerriegelhebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE715207C true DE715207C (de) | 1941-12-17 |
Family
ID=7590160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV36551D Expired DE715207C (de) | 1940-03-02 | 1940-03-02 | Doppelstellerriegelhebel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE715207C (de) |
-
1940
- 1940-03-02 DE DEV36551D patent/DE715207C/de not_active Expired
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