DE715047C - Zugvorrichtung an Anhaengedrehpfluegen - Google Patents
Zugvorrichtung an AnhaengedrehpfluegenInfo
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- DE715047C DE715047C DEE49560D DEE0049560D DE715047C DE 715047 C DE715047 C DE 715047C DE E49560 D DEE49560 D DE E49560D DE E0049560 D DEE0049560 D DE E0049560D DE 715047 C DE715047 C DE 715047C
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- rod
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B59/00—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
- A01B59/04—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor
- A01B59/042—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor having pulling means arranged on the rear part of the tractor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Bei/ DrehpfLügen ist die Spurweite des
Pflugvorderkarrens hauptsächlich von der Arbeitsbreite des Pfluges abhängig und kann
nicht mach anderen Rücksichten gewählt werden. Hat nun die beim Pflügen benutzte
Zugmaschine eine andere Spurweite als der Pflug, so fallen die Längsachsen von Zugmaschine
und Pflug nicht zusammen, da die furchenseitigen Räder des Aggregates hinter einander
in der Furche laufen müssen. Der besonderen Arbeitsweise der Drehpflüge wiegen
wird sich deshalb die Mitte der Zugmaschine während der PfLugarbeit rechts oder
links von der Mitte des Pfluges befinden.
Eine seitlich zu verstellende, für Rechts- und linksarbeit zugleich brauchbare Zugvorrichtung
ist daher für Anhängedrehpflüge notwendig.
Vierstellbare Zugvorrichtungen für Anhängedrehpflüge sind in mehrfachen Ausführungen
bekannt. Ihr Grundgedanke ist der, daß die Zugstange mittels einer besonderen
Vorrichtung durch die Drehung des Pflugkörperrahmens seitlich verschoben wird.
Eine bekannte Ausführung besteht darin. daß. durch die Drehung des Pflugkörperrahmens
leine an diesem angebrachte Gleitrolle
gegen einen Anschlagwinkel, der sich am Rahmen des Vorderkarrens befindet, gedrückt
wird, wodurch sich der Pflugkörperrahmetn und der Grindel sowie die damit verbundene
Zugstange nach der anderen Seite verschiebt.
Bei einer anderen Ausführung wird, die
Verschiebung der Zugstange durch einen- Anschlag bewirkt, der an einem mit dem Pflug-
körperrahmen verbundenen., um den Grindel drehbaren Querstück angesetzt ist und bei der
Drehung des Pflugkörperrahmens die Zugstange jeweils auf die andere Seite führt.
Schließlich ist noch eine Ausführung bekannt, bei der die Entriegelung und die Drehung
des Grindels und des Pflugkörperrahmens durch die Antriebskraft des Schleppermotors
bewirkt und die Zugstange infolge to ihrer festen, durch ein kardanisch.es Gehänge
und eine Kette hergestellten Verbindung mit dem Grindel verstellt wird. - Allen diesen Ausführungen ist gemeinsam,
daß mit der Drehung des Pflugkörperrahis
mens zwangsläufig auch die Zugstange von der einen Seite auf die andere geführt wird.
Bei Anhängedrehpflügen ist aber erfahrungsgemäß die Gefahr groß, daß die durch die
Drehung- des Pflugkörperrahmens herbeigeführte Verstellung· der Zugstange zu gefährlichen
Klemmungen oder gar Brüchen führt, da während der Drehung des Pflugkörperrahmens
weder Schlepper noch Anhängepflug sich notwendig- in einer der seitlichen Verschiebung
der Zugstange entsprechenden Bewegung befinden.
Die Erfindung vermeidet diese Gefahr, indem sie durch die Drehung- des Pflugkörperrahmens
nur die Entriegelung der Zugstange herbeiführt, die Verschiebung der Zugstange aber dem Schlepperzug überläßt.
Außerdem vermeidet die Erfindung den von 'einer früheren Ausführung· bekannten
Nachteil, daß die Zugstange nach der Entriegelung auf einer Seite wieder in die Ausgangsraste
einklinken kann. Bei der bekannten Ausführung-, die nicht auf Drehpflüge
beschränkt ist, wird die Verriegelung der Zugstange durch einen Hebel gelöst, der
entweder vom Schlepper aus bedient oder durch seine Verbindung mit der Wendevorrichtung
des Pflugkörperrahmens bewegt wird. Der Hebel löst eine Sperrklinke aus, die die
Zugstange mit dem Stellbügel verriegelt. Dadurch
wird die Zugstange frei und kann durch den Schlepperzug auf die andere Seite geführt werden, wo die Sperrklinke wieder
einrastet. Solange die Zugstange noch nicht in Richtung auf die andere Seite geführt
wird, ist das Wiederverriegeln in der Ausgangsraste durch eine besondere Vorrichtung
unmöglich gemacht.
Verschiebt sich aber die Zugstange etwas nach, der anderen Seite und pendelt sie infolge
einer Bewegung des Schleppers wieder in die alte Lage zurück, so klinkt sie wieder
in die alte Aussparung ein und wird dort festgehalten. Um sie wieder frei zu bekommen,
muß die Betätigung des Hebels oder die /Wendung- des Pflugkörperrahmens wiederholt
werden.
Dieser- Nachteil wird bei der Einrichtung nach, der Erfindung- vermieden; denn sie
läßt nach der Entriegelung der Zugstange . nur eine Verriegelung in der gegenüberliegenden
Raste zu.
Auf der Zeichnung stellt Bild I eine beispielsweise Ausführung der
Erfindung im Aufriß,
Bild II im Grundriß und 7»
Bild III den auf Bild II angegebenen Schnitt A-B dar.
Der im Beispiel gezeigte rechte Pflugkörper« (BiIdI) und der über demselben befindliche
Pflugkörper & sitzen am Rahmen c, der in den Lagern d und e drehbar gelagert
ist. Das Lagert trägt die Bohrung für die Achse/ des Radesg. Am unteren Teil des
Lagerst ist die FührungIi der Zugstange/
auf dem Zapfen Ii in senkrechter Richtung 8<
> schwenkbar gelagert.
Die Zugstange/ erhält eine Seitenbeweglichkeit in der Führung h mittels des Schwenkzapfens
I (Bild I). Durch die Riegel/« und tri wird die Zugstange/ rechts oder links
in den Stellstücken η bzw. ti' verriegelt. Beim
Wechsel der arbeitenden Körper, wenn z. B. Körper« (BiIdI) nach oben und Körper ft
■nach, unten mittels einer hier nicht näher interessierenden Vorrichtung gedreht wird, 9·»
wird gleichzeitig der mit dem drehbaren Rahmen c fest verbundene Gelenkbolzen ο
(BiIdI und III) der Lasche ρ von der unteren
Lage in die obere, gestrichelt eingezeichnete Lage 0' gedreht und dadurch der es
Hebel q mit dem fest verbundenen Exzenter/· um ein bestimmtes Maß gedreht. Hervorgerufen
durch die Exzenterbewegung wird die Führung s und dadurch auch die Verbindungsstange
t um das Maß« im Führungsschlitz«' (BiIdII) von hinten nach vorn geschoben.
Der um den Punkt ν schwenkbare Doppelhebel w teilt diese Bewegung der
Schubstange λ*' mit und drückt dadurch den Riegel m' aus der Raste des Stellstückes n', i»s
wodurch die Zugstange/ zur Verstellung auf die Gegenseite freigegeben ist. Beim Fahren
in die Kurve wird sodann die Zugstange selbsttätig durch den Schlepperzug an den
Anschlag· des SteUstückes« gezogen und hier n«
verriegelt. Die Stellung der Verbindung«' stange t und damit auch, der Riegel mund m'
verhindert hei etwaigen Pendelbewegungen ein Wiedereinklinken der Zugstange in der
Ausgangsraste des Stellstückes 11'.
Durch die obenerwähnte Bewegung des Doppelhebels if wird auch die Schubstange.v
zurückgezogen. Dadurch kommt der Riegel m an den Führungsbogen//' der Führung h zu
liegen und klinkt nach dem Anschlag der Zugstange/ an das Stellstück η infolge der
dazwischengeschalteten Feder in die- Raste
des Stellstückes η ein. Damit ist die Zugstange
auf der Gegenseite verriegelt. Beim folgenden Arbeitswechsel der Körper «undo
wiederholen sich die Vorgänge sinngemäß. Durch die besondere Anordnung des Erfindungsgegenstandes
ist es möglich, die einzelnen Schwenkpunkte der Bewegungselemente so zu legen, daß bei der durch die Art der
Arbeit notwendigen Verstellung der Zugstange
ίο nach oben oder unten, nach rechts oder links
die jeweilige Stellung der Riegel tn und m' nicht beeinflußt wird. So wird in der beispielsweise
gezeigten Ausführung· die Bewegung der Zugstangenführung h um ihren
iS Schwenkzapfen k keine vor- oder rückläufige
Bewegung der Führung s, also auch keine Verstellung der Riegel m und tn' verursachen,
da die beiden Stellkreise des Exzenters/' konzentrisch liegen. Gleichfalls bleibt eine Verstellung
der Zugstange I nach' rechts oder
links um den Schwenkzapfen I praktisch ohne Einfluß auf die Verriegelung, da der Gelenk- j
zapfend der Zugstange/ immer in nächster
Nähe des Schwenkzapf ens t der Zugstange/ Hegt.
Um den verschiedenen Spurweiten der Schlepper und den wechselnden Arbeitsbedingungen,
hervorgerufen durch das Gelände, zu genügen, kann die Verbindungsstange! t
(Bild II) statt im Loch w' des doppelarmigen Hebels w im Loch w" befestigt werden. Dadurch
wird ein entgegengesetzter Sinn in der Verstellung und Verriegelung der Zugstange
erreicht, d. h. im gezeichneten Beispiel (Bild II) würde bei der Körperstellung
nach Bild I die Zugstange statt auf der linken auf der rechten Seite verriegelt werden
können.
Claims (3)
1. Zugvorrichtung an Anhängedrehpflügien,
bei denen durch das Wenden des Pflugkörperrahmens die in ihrer seitlichem
Lage verriegelte Zugstange entriegelt und dadurch zur Verstellung durch den Schlepperzug freigegeben wird, dadurch
gekennzeichnet, daß eine an den Pflugkörperrahmen (c) angeschlossene
Lasche (p) bei Drehung des Körperrahmens über eine Hebelanordnung (c/) auf
ein am Rahmenlager (d) drehbar an- 5"
gebrachtes Exzenter (/■) einwirkt, das über seine Führung (s) und eine Verbindungsstange (i) einen Zweiarmigen Hebel (w)
verschwenkt, der den einen der Zugstangenriegel (m, tn') aus seiner Raste («,«') s5
drückt und damit die Zugstange (/) wechselweise zur Seitenverstellung durch den
Schlepperzug freigibt, ihre Wiederverriiegelung in der Ausgangsraste aber durch
Zurückziehen des vorher wirksamen Rie- 6<> gels verhindert.
2. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausschaltung
von Einflüssen senkrechter oder waagerechter Ausschläge der Zugstange (/) auf deren. Verriegelungs- oder Entriegelungszustand
der Schwenkzapfen (k) für die senkrechte Bewegung der Zugstangenführung
(//, h') mit dem Drehzapfen des Exzenters (/·) zusammenfällt, und daß
auch der Schwenkzapfen (£) für idie waagerechte Bewegung der Zugstange und
der Gelenkzapfen der Verbindungsstange (έ) zwischen Exzenterführung· und
Schwenkhebel (w) praktisch zusammenfallen. -
3. Zugvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkhebel (w) zwei verschiedene Anschlußstellen (H'', w") für die Verbindungsstange
(t) hat, so daß durch deren Umschaltung die Seite der Verriegelung der Zugstange (/) bei einer bestimmten
Pflugkörperstellung verändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE49560D DE715047C (de) | 1937-04-02 | 1937-04-02 | Zugvorrichtung an Anhaengedrehpfluegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE49560D DE715047C (de) | 1937-04-02 | 1937-04-02 | Zugvorrichtung an Anhaengedrehpfluegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE715047C true DE715047C (de) | 1941-12-12 |
Family
ID=7080947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE49560D Expired DE715047C (de) | 1937-04-02 | 1937-04-02 | Zugvorrichtung an Anhaengedrehpfluegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE715047C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2706438A (en) * | 1949-08-08 | 1955-04-19 | Harry A Pursche | Tongue latch for two-way plow |
-
1937
- 1937-04-02 DE DEE49560D patent/DE715047C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2706438A (en) * | 1949-08-08 | 1955-04-19 | Harry A Pursche | Tongue latch for two-way plow |
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