DE7147253U - Wirkfrottierware - Google Patents

Wirkfrottierware

Info

Publication number
DE7147253U
DE7147253U DE7147253U DE7147253DU DE7147253U DE 7147253 U DE7147253 U DE 7147253U DE 7147253 U DE7147253 U DE 7147253U DE 7147253D U DE7147253D U DE 7147253DU DE 7147253 U DE7147253 U DE 7147253U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
thread
terry
goods according
combination
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7147253U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VOSSEN GmbH
Original Assignee
VOSSEN GmbH
Publication date
Publication of DE7147253U publication Critical patent/DE7147253U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/02Pile fabrics or articles having similar surface features
    • D04B21/04Pile fabrics or articles having similar surface features characterised by thread material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

Dr. O. Loä^..'-Η*
Dij-l.-li.g. Siracke
Dni.-ing. Loes-inbeck
Bielefeld, Heiiotder Stratje 17
Frottierweberei Vossen GmbH.,483 Gütersloh,Neuenkirchener Str.97
Wirkfrottierware
Die Neuerung "betrifft eine Wirkfrottierware, bestehend aus einer, eventuell aus mehreren Fadenscharen gebildeten Grundlegung und mindestens einer Fadenschar zur Bildung der Legung von Frottierhenkein.
Derartige Wirkrrottierware ist an sich bskanst. Sie wird ein- oder beidseitig mit Frottierhenkeln versehen, wobei diese geschlossen gehalten sein können oder auch aufgeschnitten werden zur Herstellung von Henkelplüschware.
Zur Herstellung von farbiger Wirkfrottierware verwendet man spinn- oder garngefärbte Materialien, die erst nach dem Färbvorgang verarbeitet werden. Der Nachteil besteht darin, daß Spinn- oder Garrifärbungen immer verhältnismässig teuer sind. Es ist erheblich einfacher, preiswerter und billiger, die fertige Ware in Bahnen zu färben.
Bei den bisher bekannten Wirkfrottierwaren, die mit ungefärbtem Material hergestellt werden, besteht ein erheblicher Übelstand darin , daß bei dem anschliessenden Färbevorgang praktisch nur ein Uni-Sffekt erzielbar ist.
Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Wirkfrottisrware zu schaffen, bei der die Möglichkeit gegeben ist, unter-
schiedliche Farben in die Ware zu "bringen und doch die Wirkfrottierware nach abgeschlossenem Wirkvorgang als Breitware färben zu können.
Die Neuerung besteht darin, daß der Grund der Wirkfr aus Fadenscharen besteht, hergestellt aus vollsynthetischem Material und die Fadenschar zur Bildung der Frottierhenkel aus einem Kombinationszwirn besteht, der aus Fäden aus Baumwolle und/oder Zellwolle und vollsynthetischen Fäden hergestellt i3t. Dabei kann dieser Kombinationszwirn einen Bi- bis X-Color-Effelit ί erzielbar machen, je nachdem, welche Materialien im Kombinationszwirn Verwendung finden.
So kann z.B. Baumwolle oder Baumwolle und Zellwolle mit einem vollsynthetischen Faden verzwirnt werden, wobei in der anschließenden Färbung zunächst Farbstoffe genommen werden, auf die die Baumwolle bz-w? die Baumwolle und/oder Zellwolle anspricht und anschliessend ein Farbstoff genommen wird, der zu dem jeweils verwendeten vollsynthetischen Faden passt. Die Verwendung unterschiedlicher Farbstoffe bei unterschiedlicher Ware ist an sich bekannt.
Dabei kan η der vollsynthetische Fadenanteil am Kombinationszwirn auch noch gemischt werden, beispielsweise teilweise auf der Basis Polyamid und teilweise auf der Basis Polyester bestehen, so daß auch eine Dreifarbenkombination möglich ist, z.B. Zellwolle, Polyamid und Polyester jeweils in ^nterschiedlicher Farbe eingefärbt. Auch di« Verwendung einer vierten Farbe ist möglich, wenn Acrylfäden oder -fasern in den Kombinationszwini miteingedreht sind.
Durch diese unterschiedliche Materialwahl bei dem Kombinationszwirn lässt sich auch der Farbanteil einer jeden Farbe genau bestimmen: Ist beispielsweise ein geringer Baumwollanteil vorhanden, wird der Farbstoff, auf den die Baumwolle anspricht, nur einen Bruchteil der Ware einfärben, während z.B. der grössere
Anteil der vollsynthetischen Fäden mit einem anderen Farbstoff eingefärbt wird, auch z.B. einer anderen Farbgebung, so uaß der zu erzielende Effekt hinsichtlich des Aussehens der Ware wesentlich vom gewählten Material abhängt.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der neuerungsgemässen Wirkfrottierware besteht darin, daß bei Verwendung einer oder mehrerer Fadenschare aus vollsynthetischem Material als Grund eine leichte Ware erzielbar ist. Ausserdem kann die Maschendichte
ρ
geringer sein pro cm als bei normaler Ware.
Ferner besteht die Möglichkeit, die Ware fast 100% ausschrumpfen zu lassen, um den Grund ganz dicht zu erhalten.
Wesentlich ist jedoch, daß eine Färbung möglich ist mit einer grösseren Anzahl von Farben, je nach verwendetem Kombinationszwirn, wobei die verschiedenen Fasern oder Fäden auf unterschledjiehe Flotte unterschiedlich reagieren und unterschiedliche Ergebnisse bringen.
Weitere Kennzeichen und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den als Beispiel gegebenen, nachfolgend beschriebenen, vorteilhaften Ausführungsformen.
Es zeigen:
Figur 1 die Legungsbilder dreier »adenschare in klassischer Zeichnungsart,
Figur 2 das Legungsbild zu Fig. 1,
Figur 5, 4- und 5 verschiedene Kombinationszwirne etwas
locker aufgedreht,
Figur 6 ein weiteres Legungsschema,
Figur 7 das Legungsbild zum Legungsschema der Fig. 6.
Bei der neuerungsgemässen Wirkfrottierware besteht der Grund aus texturierten oder nicht texturierten endlosen Fäden aus vollsynthetischem Material, wobei beim Ausfuhrungsbeispiel der
Fig. 1 eine Fadenschar die Binderkette 1 darstellt, eine Fadenschar den Schuss 2 bildet und eine dritte Fadenschar 3 den Kombinationszwirn darstellt, der in der Legung die Frottierhenkel bildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist nur der Binder 1 maschenbildend, während der Schuss lediglich im Versatz als unterlegung ausgeführt ist. Der Eosibäjtationszwirn zur Legung der Frottierhenkel ist ''enfalls nicht maschenbildend, sondern eingelegt in den maschenbildenden Binder 1, etwa in 'Trikotlegung.
Ia den Fig. 5 bis 5 sind die Kombinationszwirne gezeigt· SLn Teil des Kombinationszwirns, beispielsweise ein Faden 30, ist aus Baumwolle eier Zellwolle bzw. einem Gemisch desselben, der zweite Teil des Kombinationszwirnes eventuell ein vorgesponnener Faden 31 aus vollsynthetischem Material wie Polyamid, Polyester oder Acryl. Beim Beispiel der Fig. 4 besteht ein Faden 30 aus Baumwolle oder Zellwolle bzw. einem Gemisch der Materialien und die beiden anderen Fäden 31 und 32 sind wieder aus veil synthetischen Material unterschiedlicher Art, wenn auch eine unterschiedliche Farbgebung gewünscht wird.
Fig. 5 zeigt eine Vierfachkombination mit den Fädea 30, 31, und 33, wobei z.B. zwei Fäden aus Baumwolle oder Zellwolle bestehen können und die beiden anderen Fäden 32 und 33 aus vollsynthetischem Material, es besteht aber auch die Möglichkeit, nur den Faden 30 aus Baumwolle oder Zellwolle au nehmen und die Fäden 31 bis 33 aus vollsynthetischem Material unterschiedlicher Art zu nehmen.
Das Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 6 zeigt eine Legung mit vier Legeschienen. Der Binder 1 und der Schuss 2 bilden wieder den Grund aus texturierten oder nicht texturierten endlosen Faden auf der Basis Polyamid oder Polyester. Dabei wird man textariertes Material nehmen, wenn der Grund freiliegt und nicht texturiert, wenn der Grund mit Schlingen bedeckt ist bsw. wie
71472S3-9.3.72
"bei diesem Ausführungsbeispiel, rückseitig eine Trikotlegung aufweist mit beispielsweise texturierten! Material. Die Fäden sind beim Legungsbildin Fig. 7 gepunktet dargestellt. Der Kombiuationszwirn 3, der die Frottierhenkel bildet, ist liier in Atlas verlegt und ausgezogen dargestellt, der Binder ist gestrichelt gezeichnet und der Schuss mit ausgesogenen dünneren Strichen, hau kann auch dieses Ausführungsbeispiel· 100% anschrumpfen lassen, um die ganze Leguug dichter zu bekommen. Ferner besteht die Möglichkeit, den Faden 4- frottierhenkelbildend zu führen und nicht einfach in Trikot legen zu lassen. In diesem Fall wäre dann die Legung doppelseitig. Biese Mög~ lichkeit ist gestrichelt in Fig. 6 angedeutet.
Wie daraus ersichtlich, ist der Gedanke der Neuerung nicht auf die beiden dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, so sind vielfache Variationen möglich und denkbar.

Claims (12)

SchutzansOrüche
1. Wirkfrottierware, "bestehend aus einer eventuell aus mehreren Fadenscharen gebildeten Grundlegung und mindestens einer Fadenschar zur Bildung der Legung von Frottierhenkeln, d a durch gekennzeichnet, daß der- Grund der Wirkfrottierware aus Fadenscharen besteht, hergestellt aus vollsynthetischem Material und die Fadenschar zur Bildung der Frottierhenkel aus einem Kombinationszwirn (3) besteht, der aus Fäden (30) aus Baumwolle und/oder Zellwolle und vollsynthetischen Fäden (31, 32, 33) oder -fasern hergestellt ist.
2. Wirkfrottierware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kombinations.<5wirn mindestens aus zwei Fäden (30» 31) mi* unterschiedlichem Basismaterial besteht.
3. Wirkfrottierware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kombinationszwirn (3) aus drei Fäden besteht, wovon ein Faden (30) aus Baumwolle und/oder Zellwolle besteht und die Fäden (31, 32) aus vollsynthetischem Material gleicher oder unterschiedlicher Basis.
4-. Wirkfrottierware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kombinationszwirn (30) aus vier Fäden unterschiedlicher Materialqualität besteht.
5. Wirkfrottierware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Kombinationszwirnes Polyamidfäden sind.
6. Wirkfrottierware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Kombinationszwirnes (3) Polyesterfäden sind.
7· Wirkfrottierware nach Anspruch 1, dadurch. gekenü*«lehnet, daß ein Teil des Kombinationszwirnes (>) Acrylfäden odei -fasern sind.
8. Wirkfrottierware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frottierlegung einseitig Frottierhenkel trägt, hergestellt aus Kombinationszwirn.
9. Wirkfrottierware nach Anspruch 1, d^airch gekennzeichnet, daß die Srottieilegung, beidseitig Frcttierhenkel trägt, hergestellt aus Kombinationszwirn.
10. Wirkfrottierware nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß "bei einseitiger Anordnung von Frottierhenkeln die Grundfäden (1, 2) texturierte endlose Fäden auf der Basis Polyamid oder Polyester sind.
11. Wirkfrottierware nach Anspruch 1+9» dadurch gekennzeichnet, daß bei zweiseitiger Anordnung von Frottierhenketa die Grundfäden (1, 2) der Legung aus nicht texturierten endlosen Fäden auf der Basis Polyamid oder Polyester bestehen.
12. Wirkfrottierware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab der Kombinationszwirn mit einer Drehung von 100 bis 5OO/m hergestellt ist.
13· Wirkfrottierware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in unterschiedlicher Flotte mehrfach gefärbt ist.
DE7147253U Wirkfrottierware Expired DE7147253U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7147253U true DE7147253U (de) 1900-01-01

Family

ID=1275335

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7147253U Expired DE7147253U (de) Wirkfrottierware

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7147253U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19647508C1 (de) * 1996-11-16 1998-04-16 Mayer Textilmaschf Verfahren und Kettenwirkmaschine zur Herstellung von Polware

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19647508C1 (de) * 1996-11-16 1998-04-16 Mayer Textilmaschf Verfahren und Kettenwirkmaschine zur Herstellung von Polware

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69826264T2 (de) Doppeltseitige Kettenwirkware mit Zweiseiteneffekt
DE69825732T2 (de) Doppelseitige Polschlingenstrickware mit Farbdifferenzierung zwischen Vorder- und Hinterseite
DE2100753A1 (de) Textilfasern auf der Basis von PoIy(1,4 Cyclohexylen dimethylen terephthalat)
DE2034120A1 (de) Stoff, insbesondere textile Warenbahn und Verfahren zur Herstellung derselben so wie eine Vorrichtung zur Herstellung des Stoffes
DE7147253U (de) Wirkfrottierware
DE2631682A1 (de) Wildlederware
DE2713539B2 (de)
DE2452572A1 (de) Textiles flaechengebilde in form von naehwirkstoff oder kettenwirkware und verfahren zu seiner herstellung
DE3019022A1 (de) Gewirke oder gestricke aus synthetischen seiden und/oder garnen mit florartigen mustereffekten an der oberflaeche
DE848618C (de) Verfahren zum Herstellen von Garn aus Baumwolle oder kuenstlichen Fasern
Wood The Orkney Hood an ancient re-cycled textile
DE1925320C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Strickware mit mehrreihigen, trennfestem Abschluß
AT214558B (de) Wirkware und Maschine zu ihrer Herstellung
DE4332385C2 (de) Textile Maschenware und Verfahren zu deren Herstellung
DE1560286A1 (de) Faden zum Herstellen von Pelzimitationen
DE612897C (de) Effektzwirn
DE1560947A1 (de) Cordsamtimitation
DE1950700U (de) Kettsamtbahn.
DE2655873B2 (de) Doppelgewebe für einen Bekleidungsstoff
DE1585142A1 (de) Raschelmaschine
DE6901131U (de) Gewirkebahn mit frottiercharakter
DE7427987U (de) Gestrickte Bodenbelagsstoffbahn
DE2108095A1 (de) Synthetisches Grundgewebe fur Tufted Teppiche od dergl
DE7247715U (de) Handtuch aus Frottierstoff
CH420468A (de) Plüschstoff