DE1560286A1 - Faden zum Herstellen von Pelzimitationen - Google Patents

Faden zum Herstellen von Pelzimitationen

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DE1560286A1 DE19661560286 DE1560286A DE1560286A1 DE 1560286 A1 DE1560286 A1 DE 1560286A1 DE 19661560286 DE19661560286 DE 19661560286 DE 1560286 A DE1560286 A DE 1560286A DE 1560286 A1 DE1560286 A1 DE 1560286A1
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Description

Societö Anonyme TISSAVEL
2, route de Linselies, HALLUIN (Nord)
Faden zum Herstellen von Pelzimitationeft
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Faden zum Herstellen von Pelzimitationen auf der Grundlage von Plüsch.
Da die Haare von'Naturpelzen ungleich etnd, erzeugt» man diese Ungleichheit bei Imitationen, indem man Plüsche mit aus Kurzfasern bestehenden Fäden webt.
Die Schwierigkeit bei der Pelzimitation, wie z.B. bei der Imitation von Nerz, Seehund, Bisam od. dgl., besteht darin, das richtige Verhältnis zwischen den kurzen, den .Flaum bildenden Haaren und den längeren und stärkeren, verschiedene Längen aufweisenden Haaren, die die Deckhaare bilden, herzustellen. Es ist mehr oder weniger gut gelungen, Pelze, die gegenüber dem Flaum einen verhältnismäßig geringe.. Anteil von langen Haaren aufweisen, zu imitieren, es ißt aber noch nicht
BAD ORIGiNAL
001*42/1*01
Dipl.-Ing. Η·!ηζ Lesser, Patentanwalt _ ' 1 ξ R Π 9 P R
Schreiben vom 13· 9-1966 betr. L 76l5 Watt
gelungen, Pelze, die eine größere Anzahl von langen und starken Haaren aufweisen, wie z.B. der Seehundpelz, genau nachzuahmen. ·
Um nun solche Plüsche-herstellen zu können, die eine beträchtliche Dichtheit von langen, starken und ungleichen Haaren, die die Deckhaare bilden, und kurzen und feinen Haaren» die den Flaum bilden, aufweisen, verwendet man einen aus zwei oder drei Sorten von Fesern zusammengesetzten Faden, wie z.B. aus
1) verhältnismäßig starken, ihre physikalischen Eigenschaften nicht ändernden Kurzfasern, d.h., Fasern, deren Länge während der Endbehandlungen praktisch nicht verändert wird, z.B. Akrylfasern von ungefähr 25 den., 2} aus weniger starken, gleiche Eigenschaften aufweisenden
Kurzfasern, z.B. Akrylfasern von ungefähr 15 den. und 3) aus feinen, bei einer Endbehandlung zusammenziehbaren Kurzfasern, z.B. Fasern von 3 den., die auf der Grundlage von Chlorverbindungen hergestellt werden und die meist als Vinylfasern (Fasern aus einer Polyvin.yl-Chlorverbindung) bezeichnet werden, oder Akrylfasern oder anderen synthetischen oder künstlichen Materialien, die ebenfalls die Eigenschaft besitzen,.sich zusammenzuziehen.
Die beiden ersteren Fasersorten sind dazu bestimmt, die Deckhaare zu bilden; die letztere soll den Flaum bilden. Das Verhältnis der verschiedenen Fasern wird je nach dem nach-
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betr. L 76Ι5 -Bfrtt
zuahmenden Pelz gewählt.
Beim Weben des Plüsches werden die Quasten in einer bestimmten Höhe geschnitten. Die Endbehandlung besteht im allgemeinen nacheinander aus einem Durchlauf durch: eine Aufraumaschine, die die Quasten mit metallischen Karden entkräuselt und die bestimmte Fasern, die in dem Gewebe nicht festgehalten werden, entfernt, einen Autoklaven, der eine bestimmte Temperatur aufweist und das Zusammenziehen der zusammenziehbaren Fasern, das für jede Faser verschieden sein kann, bewirkt, einen Glanzerzeuger, der die Fasern in eine parallele Lage bringt* und ihnen den Glanz des Pelzes verleiht.
Um eine gute Imitation zu erhalten, müssen die Quasten jedoch zu Anfang sehr dicht sein, damit man sie in dem behandelten Gewebe nicht unterscheiden kann. Deshalb muß man von dem feinstmöglichen Faden ausgehen, der feiner als 15 Meter pro Kilogramm sein sollte. Nun ist es aber unmöglich, einen so feinen Faden mit einer großen Anzahl von starken Kurzfasern herzustellen, der eine ausreichende Festigkeit aufweist, um zum Weben geeignet zu sein. Tatsächlich ist es nicht möglich, mit der besten Titrierung, die man mit Kurzfasern von ungefähr 15 den. - 25 den. erhält, die zur Hälfte mit feinen Fasern vermischt werden, eine feinere Titrierung als 18 000 Fadenmeter pro Kilogramm für einen einfachen Faden zu erhalten,· der, da er beim Weben reißen
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könnte, verdoppelt werden muß, was zu einer Endtitrierung von 9 000 Metern pro Kilogramm führt.
Man hat Fäden aus feinen, zusammenziehbaren Kurzfasern und starken, nicht zusammenziehbaren,Langfasern verwendet, indem man mit der Tatsache rechnete, daß die aus Langfasern bestehenden Fäden eine größere Widerstandsfähigkeit aufweisen als die aus Kurzfasern bestehenden Fäden. Aber bei den mit diesen' Fäden hergestellten Pelzen sind alle langen oder starren Haare gleich lang; da eine solche Gleichmäßigkeit bei Naturpelzen nicht auftritt, ist die Imitation schlecht.
Solche Pelzimitationen wurden in dem US-Patent 3 013 3525 vom 19.12.1961, in dem französichen Patent 1 135 123 vom 4.11.1955 und in dem französischen Patent 1 I8I 787 vom 20.8.1957 beschrieben. Alle diese Patente beschreiben Pelzgewebe, die aus starken, nicht zusammenziehbaren Langfasern und feinen, zusammenziehbaren Kurzfasern bestehenden Fäden hergestellt sind.
So i3t in'dem US-Patent 3 OI3 325 vom I9.12.1961 darauf hingewiesen, daß der Faden nicht zusammenziehbare Langfasern und feine, auf verschiedene Arten zusammenziehbare Kurzfasern enthält. Da diese nicht zusammenziehbaren Fasern die starken Haare oder die starren Haare des Pelzes bilden sollen, sind diese Fasern notwendigerweise stark. Diese starken Fasern,
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betr. ■ L 76I5 Blgff
die die starren Haare bilden, befinden sioh in dem fertigen Gewebe alle auf der gleichen Ebene und können keine befriedigende Nachahmung des Pelzes bilden.
Ebenso ist in dem französischen Patent 1 155 123 vom 4.11.1955 erläutert, daß die nicht zusammenziehbaren Langfasern die starren Haare bilden. Sie sind demzufolge gezwungenermaßen die stärksten und man gelangt zu denselben Nachteilen, die eben erläutert wurden.
Ebenso ist in dem französichen Patent 1 I8I 787 vom 20.8.1957 erläutert, daß die am wenigsten zusammenziehbaren Fasern Einzelfasern sind, die eine notwendige Stärke aufweisen, um die starren Haare zu bilden. Man gelangt ebenfalls zu denselben Nachteilen.
Um den einfachen Faden von 18 000 Fadenmetern pro Kilogramm, den man auf der Grundlage von Kurzfasern von 15 den.,- 25 den. erhält, zu verstärken, damit er zum Weben geeignet wird, kann man ihn gummieren. Der Gummierungsstoff muß jedoch nach dem Weben von der Quaste durch ein Bad,- das das Gewebe zersetzt und den Arbeitsvorgang erschwert, entfernt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufg'abe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden«. Hierzu wird ein Faden von ausreichender Feinheit und li/ide^standsfMliigkQlt vopgesehl/agQaj, der ias bestmöglinhe
be{r. L 76I5 ' Bk*-"
Verhältnis von starken und feinen Kurzfasern aufweist, die zum Herstellen der bestmöglichen Pelzimitation, insbesondere
zum Herstellen von Pelzimitationen mit einer gegenüber
den Flaumhaaren beträchtlichen Anzahl von Deckhaaren, bestimmt sind.
Erfindungsgemäß ist der gezwirnte Faden zum Herstellen von Pelzimitationen, dessen Titrierung feiner ist als 15 000 Meter pro Kilogramm, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei Sorten von einfachen Fäden verzwirnt, nämlich
a) aus Kurzfasern bestehende Fäden, die sieh - je nach der zu imitierenden Pelzsorte im änderbaren Verhältnis entweder aus starken, nicht zusammenziehbaren Fasern, deren Abschnitte den langen oder starren Pelzhaaren entsprechen, und feinen, zusammenziehbaren Fasern, die den Flaum bilden sollen, - oder aus starken oder feinen, nicht zusammenziehbaren Fasern, die den wesentlichen Anteil der Pelzhaare bilden sollen, zusammensetzen, und
b) aus einer sehr kleinen (auf eine Faser reduzierbaren) Anzahl von sehr widerstandsfähigen, feinen und zusammenziehbaren Langfasern bestehende Fäden.
Genauer ausgedrückt, der Faden kennzeichnet sich durch das Verzwirnen von zwei einfachen Fäden und zwar von
a) einem Faden, der zu mehr als der Hälfte des Gewichtes aus starken* niaht zusammenziehbaren Kurzfasern, deren Abschnitte
Ήη langen oder starren Pelzhaaren entsprechen, und
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betr. L 76I5
zu weniger als der Hälfte des Gewichtes aus zusammenziehbaren Kurzfasern, z.B. von 3 den., besteht, und b) von einem Faden, der aus einer sehr geringen (auf eine Faser reduzierbaren) Anzahl von feinen, sei-r widerstandsfähigen Langfasern von beispielsweise 5 den. besteht.
Im allgemeinen besteht der gezwirnte Faden aus einem einfachen Faden jeder der beiden oben erläuterten Sorten.
Die nachstehende Beschreibung, die ein nicht einschränkendes praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergibt, soll zum besseren Verständnis der Erfindung beitragen.
Die Beschreibung wird an Hand der Zeichnungen schematisch erläutert.
Es zeigen: ■ .
Fig. 1 eine vergrößerte Ansicht eines Fadens vor dem Weben, Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Haarenden einer mit dem in Fig. 1 dargestellten Faden gewebten Pelzimitation,
nach der Behandlung,
Fig. J eine .vergrößerte Ansicht eines Fadens vor dem Weben,
der nur aus feinen Fasern besteht, Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht der Haarenden der mit dem in Fig. J) dargestellten Faden gewebten Pelzimitation, nach der Behandlung.
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(»tr. . L
Wenn man einen Faden zum Herstellen von Pelzimitationen, die ein durchschnittliches Flaumverhältnis aufweisen, herstellen will, so verzwirnt man einen aus Kurzfasern bestehenden Faden von 18 000 Metern pro Kilogramm mit einem aus Langfasern bestehenden Faden von 90 000 Metern pro Kilogramm.
Der Faden von 18 000 Metern pro Kilogramm,Jder aus Kurzfasern besteht, weist die folgende Zusammensetzung auf: 4oji nipht zusammenziehbare Akrylfasern 1 von 25 den., 20$ nicht z.usammenziehbare Akrylfasern 2 von 15 den., zusammenziehbare Chloridfasern 3 von 5 den.
Der Faden von 90 000 Metern pro Kilogramm besteht aus 20 langen Fasern oder Stücken 4 von 5 den. aus zusammenziehbaren Chloridfasern.
Die Titrierung, des aus diesen beiden einfachen Fäden gezwirnten Fadens beträgt I5 000 Meter pro Kilogramm. Er weist eine ausreichende Feinheit auf, um eine starke Dichtheit der Quasten im Plüsch zu gewährleisten. Gewichtsmäßig enthält er 5036 starke, nicht zusammenziehbare Fasern, von denen 33* 3# Kurzfasern und 16,7# Langfasern sind. Diese Langfasern gewährleisten die Festigkeit dieses verhältnismäßig feinen Fadens, der sich dann zum Weben eignet.
Der mit diesem Faden gewobene Plüsch wird dann, wie eingangs
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aufgezeigt, behandelt, d.h., man läßt ihn durch die Aufrauhmaschine, den Autoklaven und den Glanzerzeuger hindurchgehen. Nach der Behandlung werden die l6,7# der feinen, zusammenziehbaren Langfasern 44, die teilweise den Flaum bilden, fast alle in der gleichen Höhe H-H geschnitten, dies kommt jedoch in dem Pelz nicht zum Vorschein, denn sie tauchen in" den 33,3$ der feinen Kurzfasern, die in ungleichen Stücken 33 Flaum bilden, unter und werden von den 50$ von starken Kurzfasern 11 und 22, die die ungleichen Deckhaare bilden, ebenfalls verdeckt.
Will man einen Faden zum Herstellen einer Pelzimitation, die aus sehr dichten und sehr feinen Haaren (nach Art der Fischotter) besteht, herstellen, dann verzwirnt man einen Faden aus Kurzfasern von 30 000 Metern pro Kilogramm mit einem Faden aus Langfasern von 90 000 Metern pro Kilogramm.
Der Faden von 30 000 Metern pro Kilogramm, der aus Kurzfasern besteht, besteht vollkommen aus nicht zusammenziehbaren Akrylfasern 5 von 3 den.
Der Faden von 90 000 Metern pro Kilogramm besteht aus 20 Langfasern oder langen Stücken 6 von 5 den. aus zusammenziehbarem Polyvinylchlorid.
Der Faden, den man durch Verzwlrnen dieser beiden einfachen
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Fäden erhält, weist 22 5OO Meter pro Kilogramm auf.. Er ist sehr fein, um eine starke Dichtheit der Quasten im Plüsch zu gewährleisten. Gewichtsmäßig enthält er 75# nicht zusammenziehbare Akryl-Kurzfasern von 3 den. und 25$ zusammenziehbare PoIyvinyl-Langfasern von 5 den. Diese Langfasern gewährleisten die Festigkeit dieses sehr feinen Fadens, der nun zum Weben geeignet ist.
Der mit diesem Faden gewebte Plüsch wird dann, wie oben schon erläutert, behandelt, d.h., man läßt ihn durch die Aufrauhmaschine, den Autoklaven und den Glanzerzeuger hindurchgehen. Nach der Behandlung verschwinden die 25% feinen, zusammenziehbaren Langfasern 66 im Grund des Pelzes bis zu einer Höhe, die klar unterhalb der der anderen Kurzfasern 55 liegt. Sie werden nahezu alle in der gleichen Höhe H-H geschnitten, dies erscheint jedoch in dem Pelz nicht, da sie in den 752> der Kurzfasern 55 untergehen, die den wesentlichen Anteil des Pelzes bilden.
Die soeben angeführten Ausführungsbeispiele sind nur hinweisender Art. Die Anteilsverhältnisse, die Qualitäten, die Arten und die Farben der verschiedenen Fasern können variiert werden, um eine ganze Skala von feinen Fäden, die den Anforderungen für eine naturgetreue Nachahmung von allen Arten von Pelzen gerecht werden, herzustellen.
Man kann beispielsweise die Fasern 2 und 22 bei der Imitation
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von Seehundpelzen, oder die Pasern 1 und 11 bei der Imitation anderer Pelze weglassen.
Es wurde angedeutet, daß dieser Faden doppelstückig zum Weben von Plüsch bestimmt war. Dieser Faden weist jedoch durch seine Festigkeit, die er in einer bestimmten Feinheit und in der erwähnten Zusammensetzung besitzt, in der Strickerei und im Einsatz bei jeglichem anderen Verfahren zum Herstellen von plüschartigen Geweben,dieselben Vorteile auf.
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Claims (3)

betr." L 7Ö15 BJdtf P ι t t n t ι η g ρ r ΰ ο h »
1. Gezwirnter Faden zum Herstellen von Pelzimitationen, deseen Titrierung feiner als 15 000 Meter pro Kilogramm ist, gekennzeichnet durch zwei verzwirnte Sorten von einfachen Fäden, nämlich
a)aus Kurzfasern bestehende Fäden, die - je nach der zu imitierenden Pelzsorte im änderbaren Verhältnis - entweder aus starken, nicht zusammenziehbaren Fasern, deren Abschnitte den langen Pelzhaaren entsprechen und die die langen oder starren Deckhaare bilden sollen, und aus feinen, zusammenziehbaren Fasern, die den Flaum bilden sollen, - oder aus starken oder feinen, nicht zusammenziehbaren Fasern, die den wesentlichen Anteil der Pelzhaare bilden sollen, zusammengesetzt sind, und b)aus einer sehr kleinen (auf eine Faser reduzierbaren) Anzahl von sehr widerstandsfähigen, feinen und zusammenziehbaren Langfasern bestehende Fäden.
2. Faden nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei einfache, verzwirnte Fäden, nämlich a)einen Faden, der zu mehr als der Hälfte an Gewicht aus starken, nicht zusammenziehbaren Kurzfasern, deren Abschnitte den langen oder starren Pelzhaaren entsprechen, und zu weniger als der Hälfte an Gewicht aus zusammenziehbaren Kurzfasern, beispielsweise von 3 den. besteht, und 009842/1406
betr. L 7615
. b)einen Faden, der aus einer sehr kleinen .(.auf eine Faser reduzierbaren) Anzahl von feinen, sehr widerstandsfähigen, zusammenziehbaren Langfasern von beispielsweise 5 den. besteht.
3. Faden nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei einfache , miteinander verzwirnte Fäden, nämlich
a)einen vollkommen aus feinen, nicht zusammenziehbaren Kurzfasern bestehenden Faden von beispielsweise 3 den., und
b)einen aus einer sehr geringen (auf eine Faeer reduzierbaren) Anzahl von feinen, sehr widerstandsfähigen, zusammenziehbaren Langfasern bestehenden Faden von beispielsweise 5 den.
Patentanwalt
,ino.HemzU
München
81
0098A2/U06
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