DE1560947A1 - Cordsamtimitation - Google Patents

Cordsamtimitation

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DE1560947A1
DE1560947A1 DE19651560947 DE1560947A DE1560947A1 DE 1560947 A1 DE1560947 A1 DE 1560947A1 DE 19651560947 DE19651560947 DE 19651560947 DE 1560947 A DE1560947 A DE 1560947A DE 1560947 A1 DE1560947 A1 DE 1560947A1
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DE
Germany
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fabric
corduroy
stitches
seams
fibers
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Pending
Application number
DE19651560947
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English (en)
Inventor
Hughes George Hilliard
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Beacon Manufacturing Co
Original Assignee
Beacon Manufacturing Co
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H11/00Non-woven pile fabrics
    • D04H11/08Non-woven pile fabrics formed by creation of a pile on at least one surface of a non-woven fabric without addition of pile-forming material, e.g. by needling, by differential shrinking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

DH. ISG. F. WUESTHOFF
32 06.Gl TBLKOnAMM AI) HESSE a
-^. 1Α-30
Besöhr e"I^-b u ng
zu der Patentanmeldung BEAOOI MABTJFi OTUBING COMPANY? Swannanoa, North Carolina, U.'■$,A.
betreffend
; Oordsamtimitation.
Die Erfindung bezieht sicn auf einen Imitierten Rippenoder Cordsamt, und sie betrifft insbesondere einen Stoff, der das Aussehen von Cordsamt hat und sich allgemein in der gleichen Weise verwenden laßt wie Oordsamt, der Jedoch nioht gewebt ist und nicht mit einem aufgeschnittenen Flor versehen zu werden braucht.
Bei dem bekannten Oordsamt handelt es sich normalerweise un einen groben dauerhaften Baumwollstoff mit einer Florfläche., der durch vorspringende Bippen oder Erhöhungen gekennzeichnet ist, die mit Hilfe eines besonderen T/febtrQrgangs hergestellt werden, welcher zu FIottierungen: führt, die nachträglich attf werden. " ■" -. _ . -'.-." i " . ; ". " ■ "'" :
Der erfindungsgemSße ungewebte Stoff zeigt zwar-da?s
sehen von Ooirfeamt, doch kann er uqter Termeidteg der tföb-^
Schneidvarg-ange Serge stellt "w'erde"^, die normalerweise: ~h&i. Erzeugung des herkömmlichen .gewebten Öordsamtss durchgeführt werden mdssen. Obwohl der erfindungsgemäße Stoff nicht geWölD't 1st,
0 9843/023s
- 2 - 1A-3O 554
ist er ebenso fest oder noch fester als ein gewebter Cordsamt bekannter Art. Ferner bieten die Verwendung ungewebten Materials, bei dem es sich um mit geringen Kosten zu beschaffende natürliche fasern oder sogar um Faserabfälle handeln kann, und die Einfachheit der Herstellung des erfindungsgemäßen Stoffs erhebliche wirtschaftliche Vorteile.
Der erfindungsgemäße Stoff setzt sieh im wesentlichen aus einer ungewebten, aus fasern bestehenden Masse zusammen, die durch Nähte zusammengehalten wird. Diese Nähte sind als in Abständen verteilte parallele Reihen von Kettenstichen auf einer Seite des Stoffs ausgebildet, die auf der anderen Seite des Stoffs durch miteinander verbundene, diagonal verlaufende Stiche ergänzt werden. Die in Abständen verteilten üeihen von Kettenstichen bilden die vertieften Linien oder Täler des Cordstoffs auf der einen Seite des Brzeugnisses, wobei erhabene oder aufgebauschte Längsflächen zwischen-den tiefer liegenden Reihen von Kettenstichen erscheinen. Diese Kombination von Erhöhungen und Vertiefungen führt dazu, daQ eine Seite des Stoffs, bei der es sich gewöhnlich um die sogenannte Schauseite handelt, das Aussehen von Cordsamt zeigt. Die andere bzw, die linke Seite des Stoffs zwigt gewöhnlich keine Rippen, doch weist sie immerhin ein deutliches und gefälliges Muster auf, das etwas der sogenannten Pfauenaugenfeindung ähnelt und sich aus einem Satz von geraden Stichen zusammensetzt, die auf dieser Seite des Stoffs durch diagonal verlaufende Stiche verbunden sind.
Die Erfindung wird im folgenden an ^and schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
0098A3/0235 BAD owo,nal
■.;'■.. 3 - 1A-3O 534
Pig. 1 zeigt perspektivisch eine Seite eines erfindungsgeinäßen Stoffs, der einem Cordsamtstoff ähnelt.
Fig. 2 zeigt die andere Seite des Stoffs nach Pig. 1 und läßt erkennen, daß auf dieser Seite ein anderes Muster vorhanden ist*
Fig, 5 ist eine vergrößerte perspektivische Teildarstellung des Stoffs nach Fig. 1. '
Fig. 4 ist eine vergrößerte perspektivische Teildarstellung der Rückseite des Stoffs entsprechend Fig. 2,
Gemäß Fig. 1 weist der insgesamt mit 10 bezeichnete Stoff auf seiner Vorderseite einen Satz von in Abständen verteilten, sich in der Längsrichtung erstreckenden vertiefungen oder Tälern 11 sowie einen Satz von dazwischen angeordneten vorspringenden längsflächen oder Rippen 12 aufs so daß der Stoff das Aussehen von Cordsamt besitzt.
Die in Fig. 2 gezeigte9 insgesamt mit 13 bezeichnete Rückseite des Stoffs zeigt ein insgesamt mit 14 bezeichnetes geometrisches Muster, das sich aus einer großen Zahl von kleineren Flächen 15 zusammensetzt und der sogenannten Pfauenaugenbindung ähnelt. ·
Die Einzelheiten des Aufbaus des erfindungs6-emäßen Stoffs gehen deutlicher aus Fig. 3 und 4 hervor, wo die Vorderseite bsw. die Rückseite des Stoffs entsprechend Figo 1- und 2 vergrößert •dargestellt isto Gemäß Fig« 5 werden die Vertiefungen odef Säler des Stoffs«, die in'Pig. 1 mit. 11 bezeichnet sindj, im wesentlichen
' ". ' 009843/023S
BAD ORIGINAL
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durch in Abständen verteilte parallele Reihen von Kettenstichen t 16 gebildet. Die Rippen bzw. Erhöhungen bzw. die bauschigen Abschnitte 17 liegen zwischen den parallelen Reihen von Kettenstichen 16, wobei auf der Schauseite des Stoffs nur diese Kettenstiche erscheinen.
Die in I1Ig. 4 gezeigte Rückseite des Stoffs weist keine Schnüren oder Rippen ähnelnde Erhöhungen auf, wie sie die'Schauseite des Stoffs kennzeichnen, und wie es in Pig. 3 bei 17 dargestellt 'ist; vielmehr ist die insgesamt mit 18 bezeichnete Rückseite des Stoffs mehr oder weniger eben. Der geometrische Mustereffekt, der auf der Rückseite des Stoffs erscheint, ist auf die diagonal verlaufenden Stiche 19 und die im wesentlichen geradlinigen Stiche 20 zurückzuführen. Die Stiche oder liahtabschnitte 19 und 20 sind miteinander verbunden, und sie werden zweckmäßig unter Verwendung von zwei oder mehr Fäden oder Garnen hergestellt; das gleiche gilt für die in Pig. 3 bei 16 wiedergegebenen Kettenstiche.
Die in Pig. 3 und 4 mit 22 bezeichnete nicht gewebte Schicht aus Pasermaterial kann durch ein Krempelband gebildet werden, bei dem die einzelnen Pasern im wesentlichen parallel gerichtet sind, so daß sie sich allgemein nur in einer Richtung erstrecken. -Uas Krempelband (lap) wird zum Anbringen der beschriebenen Nähte in einer solchen Richtung angeordnet, daß die verschiedenen in Pig. 3 gezeigten Kettenstichnähte 16 quer zur Richtung des Faserverlaufs verlaufen, um eine maximale Festigkeit des fertigen Erzeugnisses zu gewährleisten. Gegebenenfalls kann man für die Schicht 22 anstelle eines Krempelbandes oder
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BAD ORiGINAt
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"dergleichen eine. Matte aus regellos gelagerten fasern verwenden. Ferner kann man die lasern der Matte gegebenenfalls durch eine Behandlung mit Harzen oder anderen geeigneten Chemikalien miteinander verbinden, um die festigkeit des Erzeugnisses zu erhöhen oder eine andere gewünschte Wirkung zu erzielen.
Bei dem Fasermaterial, das zur Herstellung der die Basis des Stoffs bildenden Matte verwendet wird, kann es sich um natürliche oder synthetische lasern oder um Gemische aus solchen Pasern handeln, und die Pasern können die Form endloser Fäden haben oder in Form von Stapelfasern unterschiedlicher Länge verwendet werden. Beispielsweise ist die Verwendung von Viskosekunstseide vorteilhaft, da dieses Material leicht mit geringen Kosten zu beschaffen ist. Als weitere Beispiele seiaen geeignete Fasern aus Baumwolle, Polyamiden, Polyester und Acrylfasern sowie Gemische aus diesen Fasern genannt. Die Garne, mittels deren die Matte aus J'asermaterial vernäht wird, um den erfindungs gemäßen Stoff zu erzeugen, können aus verschiedenen natürlichen oder künstlichen Fasern oder aus Gemischen daraus bestehen, doch verwendet man zweckmäßig Garne von relativ hoher -"-''estigkeiti um Garnbrüche während des Herstellungsvorgangs zu vermeiden und dem fertigen Stoff eine ausreichende Zugfestigkeit zu verleihen.: Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit: iist es zweckmäßig, ein aus endlosen Fäden bestehendes Nyloögärn von etwa 100 bis 150 Beniei zu verwenden. · .'ν ^;>·ν- ,/■': . ' -
Eine geeignete Konstruktion e^ner: Malchins zxw der Matte aus Fasermaterial zur Erz.tujgung des- ^ii: fig-v /1 -pkß4~ gezeigten Stoffö ist iß dem fatf?il j
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B 82 207 ) beschrieben.
Der erfindungsgemäße ungewebte Stoff kann verschiedenen Ausrüstungsvorgängen unterzogen werden; er kann z.B. geschnitten und gebürstet v/erden, um geschnittene Florrippen zu erzeugen, so daß der Stoff in stärkerem Maße das Aussehen eines fertigen bzw. ausgerüsteten Gordsamtgewebes bekannter Art erhält j ferner kann der Stoff in der hier gezeigten und beschriebenen Form im ungeschnittenen Zustand ausgerüstet werden. Weiterhin ist es möglich, den ungewebten Stoff nach der Erfindung so auszubilden, daß sich eine Nachahmung des Aussehens von anderen gerippten Stoffen als von Cordsamt ergibt.
Es sei bemerkt, daß man bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die verschiedensten weiteren Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
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Claims (2)

1A-30 534" "'■ .
P at ent a η s ρ r Uc η e
Oordaamtimitation, g e κ e η η ze i c h η e t urch ein Faservlies (22), das im Abstand der gewünschten Breite der Oordsamtrippen (17) mit parallelen, die Überseite des Faservlieses zur Unterseite (18) hin ziehenden Nähten (16) versehen ist.
2. Cordsamtimitation nach Anspruch V, dadurch g e k e η η ζ e i e h η e t, daß die Nähte (16) durch Kettenstiche gebildet sind.
3· Goiasamtimitation nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß die parallelen Nähte (16) auf der Rückseite (18) des Faservlieses (22) durch diagonal verlaufende Stiche miteinander verbunden sind.
4» Gordsamtimitation nach Anspruch 3» dadurch g e kenn ζ e i c h η e t, daß zwei Fäden (19,20) verwendet werden, von denen auf der Unterseite der eine Faden (20,) die parallelen Nähte (16) und der andere Faden (19) die diagonalen Stiche bildete
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DE19651560947 1965-08-05 1965-11-12 Cordsamtimitation Pending DE1560947A1 (de)

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CH444807A (de) 1967-10-15
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