DE71411C - Apparat zum selbstthätigen Anlegen von Briefumschlägen in Cylinder-Druckmaschinen - Google Patents

Apparat zum selbstthätigen Anlegen von Briefumschlägen in Cylinder-Druckmaschinen

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Publication number
DE71411C
DE71411C DENDAT71411D DE71411DA DE71411C DE 71411 C DE71411 C DE 71411C DE NDAT71411 D DENDAT71411 D DE NDAT71411D DE 71411D A DE71411D A DE 71411DA DE 71411 C DE71411 C DE 71411C
Authority
DE
Germany
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envelopes
envelope
fingers
holder
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71411D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Firma MASCHINENFABRIK HEIDELBERG, MO-LITOR & ClE in Heidelberg
Publication of DE71411C publication Critical patent/DE71411C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/26Separating articles from piles by separators engaging folds, flaps, or projections of articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Einlegen von Couverts in die Druckmaschine zum Zwecke des Drückens geschieht meistens noch von Hand oder durch Apparate, welche noch sehr unvollkommen sind, nicht sicher functioniren und die Mitwirkung einer Person erfordern.
Da nun für derartige Druckarbeiten nicht viel bezahlt wird, so ist ein Apparat, welcher das Abheben der Couverts vom Block selbstthä'tig und sicher besorgt, zum Bedürfnifs geworden.
Der vorliegende, leicht an jeder Druckmaschine anzubringende Apparat entspricht völlig diesem Bedürfnifs; es kann in denselben auf einmal ein Block Couverts von 300 bis 400 Stück eingestellt werden, ohne dafs beim einzelnen Abheben irgend welche Störungen vorkommen.
Der Apparat besteht aus folgenden Theilen: dem Holztische C; auf diesem ist ein Hufeisen r befestigt, auf welchem die Führungen _/1-6 seitlich verstellbar angebracht sind, so dafs sich dieselben je nach Breite der Couverts verstellen lassen. In den Führungen f 1 - 3 und /4-6 schieben sich die Lager /, Fig. 2,3, 4, 5, 6 und 10. Auf den Lagern Z sitzen, wenig verstellbar, die Fingerhalter χ mit den in y gelagerten Fingern S 1-4. Die Finger 5 1-4 werden durch die Spiralfedern V in der richtigen Lage gehalten, so dafs sie genau mit der Oberkante der Führungen gleichstehen. Die Führungen^ u. 5 sind, wie aus Fig. 3, 4, 5, 6, 7 und 8 ersichtlich, mit Nasen k und k1 versehen, auf welchen die Stifte h der Finger S1-4 gleiten.
Die Finger müssen sich, sobald die Stifte h über die Nasen k und k1 gehen, mit dem vorderen, etwas aufgebogenen Ende nach oben bewegen und treffen hierbei unter die Klappe der Couverts Z, welche auf den Führungen Fi -6 mit der Klappe nach unten aufgeschichtet sind.
Auf dem Holztisch C ist vorn eine Blechwand e befestigt, gegen welche die Couverts gelegt werden. An der Blechwand sitzen die beiden Seitenmarken und auf den Führungen /3 u. 4 die zwei verstellbaren Hintermarken m. In den durch die Blechwand e, Seitenmarken und Hintermarken m gebildeten Raum werden die zu druckenden Couverts im Block eingelegt.
An der Blechwand e sind die beiden Gegenhalterbleche di und di befestigt, welche den Zweck haben, nicht mehr als ein Couvert durchzulassen, und zwar das unterste, welches von. den Fingern S1-4 vorgeschoben wird, während ein zweites, welches vielleicht durch Reibung mitgenommen werden könnte, durch die gleichen Gegenhälterbleche zurückgehalten wird. Dieselben müssen natürlich so tief gestellt werden, dafs sie beinahe die Führungen fi bis f6 berühren.
Vor den Gegenhalterblechen di und di liegt überdies ein weiterer Gegenhalter g, bestehend aus einem über einen Draht gezogenen Gummischlauch. Der Gegenhalter g ist in der Blechwand e drehbar gelagert und liegt mit leichtem Druck auf den Führungen f 1-6. Hierdurch wird, im Falle sich ein zweites Couvert, welches durch Reibung allenfalls die Gegenhalte.r-
bleche di und di passirt haben könnte, dieses ganz sicher zurückgehalten, so dafs also unmöglich zwei Couverts auf einmal in die Druckmaschine gelangen können.
Zum Anlegen mittelst des beschriebenen Apparates mufs derselbe.zunächst mit der Druckmaschine in Verbindung gebracht werden, und zwar so nahe wie möglich an dem Cylinder, so dafs die Führungen circa 20 mm von den Greifern der Druckmaschine abstehen. Hierauf wird die Spindel α bezw. der Hebel b mit der bei jeder Cylinder-Druckmaschine vorhandenen Punkturstange verbunden; der Apparat ist so betriebsfertig.
Auf der Spindel α sitzen die Lager / mit den Fingerhaltern χ und den Fingern 51-4. Wird die Spindel α bezw. die Hebel b nach vorn gezogen, so werden die Finger 51-4, welche mit den Stiften /? versehen sind, beim Laufen über die an den Führungen fi und^ befindlichen Nasen k und k1 mit dem vorderen aufgebogenen scharfen Theil nach oben bewegt und treten unter die Klappe der aufgeschichteten Couverts Z. Wie aus den Fig. 7, 8, 4, 5 und 6 ersichtlich, sind die Nasen k und kl gegen einander versetzt. Es treten hierdurch abwechselnd erst die Finger .S2 u. £3, alsdann die Finger Si u. S4 unter die Klappe der Couverts (Fig. 3 bis 5); hierdurch wird ein sicheres Fassen der Couverts selbst dann erzielt, wenn die Klappen an einzelnen Stellen zugeklebt wären.
Sobald die Stifte h der Finger S1 -4 von den Nasen k und kl heruntergetreten sind, senken sich vorn die Finger 51-4 wieder und schieben das Couvert, das sie gefafst haben, unter den fein eingestellten Gegenhalterblechen di und a?2 und dem Gummigegenhalter g, Fig. 6, hindurch bis in die Greifer der Druck presse. Hierauf machen die Finger 5 1-4 den Weg zurück und holen auf die beschriebene Weise ein weiteres, aber stets das zu unterst liegende Couvert.

Claims (2)

Patent-Anspruch: Apparat zum selbsttätigen Anlegen von zu einem Block aufgestapelten Briefumschlägen in Cylinder-Druckmaschinen, gekennzeichnet
1. durch die zwischen Führungen fi -f6 des Anlegetisches hin- und herbewegten Finger «Si-4, welche sich beim Vorgang gegen den Cylinder so weit erheben, dafs sie über die nach unten gekehrte Klappe des Briefumschlages eintreten können und sich dann kurz vor der einen Austrittsschlitz lassenden Blechwand e senken, derart, dafs ein sicheres Fassen der einzelnen Briefumschläge erzielt und ein gleichzeitiges Vorschieben von mehr als einem Umschlag verhütet wird;
2. durch den drehbar und federnd gelagerten, mit Gummi überzogenen Gegenhalter g, welcher bewirkt, dafs ein zweiter etwa durch Reibung mitgenommener Umschlag festgehalten wird, sobald er unter den Halter g gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71411D Apparat zum selbstthätigen Anlegen von Briefumschlägen in Cylinder-Druckmaschinen Expired - Lifetime DE71411C (de)

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DENDAT71411D Expired - Lifetime DE71411C (de) Apparat zum selbstthätigen Anlegen von Briefumschlägen in Cylinder-Druckmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE71411C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164431B (de) * 1956-09-15 1964-03-05 Wilhelm Ritzerfeld Vorrichtung zum Zufuehren von in einem Behaelter gestapelten Adressendruckkarten zu einer Drucktrommel
FR2573058A1 (fr) * 1984-11-13 1986-05-16 Smh Alcatel Procede et dispositif d'extraction d'enveloppes d'une pile d'enveloppes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1164431B (de) * 1956-09-15 1964-03-05 Wilhelm Ritzerfeld Vorrichtung zum Zufuehren von in einem Behaelter gestapelten Adressendruckkarten zu einer Drucktrommel
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