DE78617C - Kombinirte Druck- und Broncir-Maschine - Google Patents

Kombinirte Druck- und Broncir-Maschine

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DE78617C
DE78617C DENDAT78617D DE78617DA DE78617C DE 78617 C DE78617 C DE 78617C DE NDAT78617 D DENDAT78617 D DE NDAT78617D DE 78617D A DE78617D A DE 78617DA DE 78617 C DE78617 C DE 78617C
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Germany
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cylinder
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DENDAT78617D
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English (en)
Original Assignee
E. BLOCH, Budapest
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G1/00Apparatus for bronze printing or for like operations

Landscapes

  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine kombinirte Druck- und Broncir-Maschine, bei welcher das vom Druck- und Plattencylinder kommende bedruckte Papier, ehe es nach dem Auslegeapparat gelangt, zwischen einem in der Maschine angeordneten Broncircylinder und einer Anzahl mit diesem zusammenwirkender Broncirwalzen hindurchgeführt wird, welche das Papier an den bedruckten Stellen mit Broncirstaub bedecken, worauf dasselbe durch einen Abgabecylinder an „den Auslegeapparat abgegeben und von diesem auf zwei Tische ausgelegt wird. Dabei ist der Broncirapparat in neuartiger Weise so angeordnet und mit der nach Belieben entweder zum Drucken von Rollenpapier oder von einzeln eingelegten Bogen verwendbaren Maschine kombinirt, dafs man zu jeder beliebigen Zeit auf einfachstem Wege und ohne längere Unterbrechung des Betriebes den Broncirapparat ausschalten und alsdann die vom Druckcylinder kommenden bedruckten Bogen direct nach dem Auslegeapparat gelangen lassen kann, wozu nichts weiter nöthig ist, als dafs man den Broncirapparat bei Seite rückt und über zwei mit demselben bis dahin zusammenwirkende Ueberführungscylinder eine Bandeitung legt. Auf gleich bequemem und schnellem Wege kann man den Broncirapparat wieder einschalten, indem man ihn einfach vorschiebt und die Bandleitung von den Ueberführungscylindern wieder entfernt.
In den die Erfindung erläuternden Zeichnungen ist die Maschine in schematischer Darstellung gezeigt, d. h. es ist nur die besondere Anordnungsweise der verschiedenen für die Führung des Papieres und für das Einlegen, Bedrucken, Bronciren und Auslegen desselben wesentlichen Organe ohne das Maschinengestell und die Antriebsvorrichtungen dargestellt, da diese als dem Sachverständigen bekannt vorausgesetzt werden dürfen und es- letzterem ohne Weiteres aus der nachstehend beschriebenen Wirkungsweise klar wird, wie die nicht besonders veranschaulichten Theile am zweckmäfsigsten einzurichten sind, um den beabsichtigten Effect zu sichern. Fig. 1 der Zeichnungen zeigt die Gesammtanordnung der Maschine, während Fig. 2 und 3 die Art und Weise veranschaulichen, in welcher der Broncirapparat ein- und ausgeschaltet wird und in welcher Weise in dem einen wie in dem anderen Falle die Maschine wirkt.
R bezeichnet die nach dem einen Ende der Maschine zu in bekannter Weise gelagerte Papierrolle. Von dieser wird das Rollenpapier durch die Einziehwalzen W den Schneidecylindern 5 zugeführt und von letzteren in einzelne Bogen geschnitten. Diese Bogen, welche verschiedene Höhe haben können, werden sodann von den Schneidecylindern durch Bänder zu dem mit Greifern versehenen Druckcylinder D geleitet und dort durch den Plattencylinder P mit Farbe bedruckt, welche letztere auf bekannte Weise vom Farbkasten F aus durch die verschiedenen Farbwalzen w zugeführt wird.
Unten rechts vom Druckcylinder D befindet sich zwischen diesem und dem dort in einem nicht besonders veranschaulichten, verschiebbaren Rahmen gelagerten Broncircylinder B ein mit Greifern ausgestatteter Ueberführungs-

Claims (1)

  1. cylinder U, der die vom Druckcylinder kommenden Bogen dem Broncircylinder B zuführt. Die Greifer des letzteren erfassen die Bogen und führen dieselben zwischen dem Broncircylinder B und den daneben angeordneten Broncirwalzen α hindurch, von denen die bedruckten Stellen des Papiers mit Broncirstaub bedeckt werden. Alsdann werden die zwischen Broncircylinder und Broncirwalzen unten herausgelangenden Bogen, welche nunmehr fertig broncirt sind, durch einen- an dieser Stelle vorgesehenen Abgabecylinder A erfafst und dem Auslegeapparat M zugeführt, um durch die Auslegestäbe m auf zwei Tische T ausgelegt zu werden.
    Um aufser Rollenpapier auch einzelne Bogen verwenden zu können, ist folgende Einrichtung getroffen: Oben links (Fig. i) befindet sich der Einlegetisch E und oben rechts ein zweiter Einlegetisch E1. Von dem ersteren werden die einzelnen Bogen unmittelbar an den Druckcylinder angelegt, während sie vom zweiten Einlegetische E1 aus zunächst an den Zuführungscylinder Z angelegt und von diesem dem Druckcylinder D in bekannter Weise übergeben werden. Das Anlegen erfolgt immer abwechselnd einmal vom Einlegetische E und dann wieder vom Einlegetische E1 aus. Die Bogen werden in gleicher Weise, wie vorher in Bezug auf die vom Rollenpapier abgeschnittenen Bogen beschrieben, zwischen Broncircylinder B und Broncirwalzen α hindurchgeführt und bei T abgelegt.
    Der den Broncirapparat bildende Theil der Maschine ist in einem besonderen Rahmenwerke untergebracht, welches in jeder beliebigen zweckentsprechenden (und daher nicht besonders veranschaulichten) Weise eingerichtet sein kann und am Gesammtgestell der Maschine derart verschiebbar ist, dafs man den Broncirapparat auf die Ueberführungscylinder U und A zu und von denselben hinweg schieben kann. In dem ersteren, durch Fig. 2 verdeutlichten Falle wirkt die Maschine in der vorstehend beschriebenen Weise, d. h. die bedruckten Bogen werden vom Ueberführungscylinder U dem Broncirapparat übergeben, von diesem broncirt und schliefslich von demselben aus durch den Abgabecylinder A abgenommen und dem Ausleger zugeführt. Will man nur drucken und nicht gleichzeitig bronciren, so rückt man den Broncirapparat mit seinem Rahmen bei Seite und entfernt dadurch die Broncirwalze B von dem Ueberführungs- und dem Abgabecylinder U bezw. A, wie in Fig. 3 gezeigt, worauf man über diese beiden Cylinder die Bänder b1 legt. Die bedruckten Bogen werden dann nicht vom Ueberführungscylinder U abgenommen, sondern gelangen vom Druckcylinder D aus gleich in die Bandleitung a1 b\ vom welcher sie direct dem Ausleger zugeführt werden. Die Bänder al bleiben in der Maschine, wenn broncirt oder nicht broncirt wird, die Bänder bl werden im ersten Falle entfernt.
    Patenτ-Anspruch:
    Kombinirte Druck- und Broncir-Maschine, bei welcher gegenüber einem neben dem Druckcylinder (D) angeordneten Ueberführungscylinder (U) einerseits, der die entweder vom Rollenpapier (R) kommenden, abgeschnittenen oder die einzelnen von Einlegetischen (EE1) aus angelegten Bogen vom Druckcylinder abnimmt, und gegenüber einem mit dem Auslegeapparate (M) zusammenwirkenden Abgabecylinder (A) andererseits ein Broncircylinder (B) mit Broncirwalzen (a) derart verschiebbar angeordnet ist, dafs man durch einfaches Anrücken des Broncircylinders (B) gegen den Ueberführungs- und den Abgabecylinder (U und A) die bedruckten Bogen vom Druckcylinder aus durch den Broncirapparat führen und von diesem aus fertig broncirt nach dem Auslegeapparat gelangen lassen, oder durch Abrücken des Broncircylinders von den beiden Cylindern (U und A) und Auflegen von Bändern (b1) auf die letzteren die Bogen direct und unbroncirt vom Druckcylinder ' aus nach dem Auslegeapparat führen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT78617D Kombinirte Druck- und Broncir-Maschine Expired - Lifetime DE78617C (de)

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