DE274511C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE274511C DE274511C DENDAT274511D DE274511DA DE274511C DE 274511 C DE274511 C DE 274511C DE NDAT274511 D DENDAT274511 D DE NDAT274511D DE 274511D A DE274511D A DE 274511DA DE 274511 C DE274511 C DE 274511C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- stack
- slide
- workpieces
- lowest
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 6
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 claims description 6
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 210000000515 Tooth Anatomy 0.000 description 2
- 238000010073 coating (rubber) Methods 0.000 description 2
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 241000719190 Chloroscombrus Species 0.000 description 1
- 206010022114 Injury Diseases 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/24—Separating articles from piles by pushers engaging the edges of the articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
- B65H2301/40—Type of handling process
- B65H2301/42—Piling, depiling, handling piles
- B65H2301/423—Depiling; Separating articles from a pile
- B65H2301/4232—Depiling; Separating articles from a pile of horizontal or inclined articles, i.e. wherein articles support fully or in part the mass of other articles in the piles
- B65H2301/42322—Depiling; Separating articles from a pile of horizontal or inclined articles, i.e. wherein articles support fully or in part the mass of other articles in the piles from bottom of the pile
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274511 KLASSE 54«. GRUPPE
WALTER EVERETT MOLINS in LONDON.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gummieren und Abschieben des
jeweils untersten der über ein andergestapelten Werkstücke mittels eines Schiebers an Schachtelfaltmaschinen.
Diese Anordnung der Werkstücke bietet bekanntlich den Vorteil, daß man den Werkstückstapel,
ohne die Maschine anhalten zu müssen, durch einfaches Auflegen neuer Werkstücke auf den sich mindernden Stapel ergänzen
kann, ohne daß es dabei nötig wäre, wie bei auf einer Seitenkante ruhenden Werkstücken,
eist Vorschubhilfsorgane, wie gewichts- oder federbelastete Schieber, zeitweilig
außer Wirksamkeit zu setzen und dadurch die gleichförmige Aneinanderreihung der Arbeitsvorgänge
bei der Zuführung der Werkstücke zu stören.
Anderseits bringt die Anordnung der Werkstücke übereinander den Nachteil mit sich,
daß sich das jeweils unterste Werkstück, auf dem die ganze Last des Stapels ruht, sich
ziemlich schwer von diesem ablöst. Wendet man, wie bereits vorgeschlagen, gezahnte
Stößer an, um das Werkstück an der hinteren Kante zu erfassen und vorzuschieben, so wird
die betreffende Kante des Werkstücks — bei seiner Dünnheit und Empfindlichkeit — erfahrungsgemäß
häufig verletzt, eingedrückt, zerknittert; anderseits sind Vorschuborgane, die nur durch Reibung auf die Oberfläche
des Werkstückes wirken, nicht genügend stark und genügend zuverlässig in ihrer Wirkung,
insbesondere in dem vorliegenden Falle, wo die Gummierung der Werkstücke in einer
Weise erfolgt, die bei dem Vorschieben des jeweils untersten Werkstückes noch einen
zusätzlichen Reibungswiderstand hervorruft.
Die Erfindung zielt darauf hin, die Loslösung des zuzuführenden Werkstückes vom
Stapel und sein Vorschieben über die Gummiervorrichtungen hinweg ohne Verletzung
irgendwelcher Kanten des Werkstückes in sanfter und doch zugleich zuverlässiger Weise
zu bewirken.
Beim Auftragen des Klebstoffes mittels Düsenrohre mit engen Öffnungen wird es bei
Zuführvorrichtungen vorliegender Art erforderlich, den Klebstoff unter Druck zu setzen,
da er sonst nicht schnell genug aus den Düsenrohren austritt, während das Werkstück
verschoben wird.
Die Erfindung bezweckt daher in Verbindung mit einer verbesserten Zuführung der
Werkstücke, ihre Gummierung derart zu gestalten, daß auch noch andere bisher emp-
fundene Ubelstände, die in dem Lecken der Düsenrohre und Verschmutzen einerseits der
Maschine durch Klebstoff und anderseits des Klebstoffs durch Papierstoff u. dgl. bestanden,
vermieden werden.
Gemäß der Erfindung sind daher am rückwärtigen Ende des Schiebers seitlich von ihm
verlaufende, über Rollen geführte Vorschubbänder befestigt, die im Verein mit dem vor-
und rückwärts bewegbaren Schieber ein Hervorziehen des jeweils untersten Werkstückes
des Stapels bewirken, welches gleichzeitig beim Vorschieben durch von unten her gegen den
Werkstückstapel federnd angedrückte Düsenrohre mit Klebstoff versehen wird.
Um ein Ineinanderhaken der Auszahnung der jeweils unteren Werkstücke beim Vorschieben
des untersten Werkstückes zu verhüten, sind der Erfindung gemäß Blattfedern angeordnet, durch welche die ausgezahnten
Seitenkanten der beiden jeweils untersten Werkstücke beim Untereinanderweggleiten an
der fraglichen Stelle voneinander getrennt gehalten werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Grundriß, und
Fig. 2 eine Vorderansicht der für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile der Maschine.
Fig. ι zeigt einen Grundriß, und
Fig. 2 eine Vorderansicht der für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile der Maschine.
Fig. 3 stellt einen Schnitt durch den Zuführtisch nach Linie 3-3 in Fig. 1 dar.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des zum Vorschub des jeweils untersten Werkstückes dienenden
Schiebers.
Fig. 5 endlich ist eine perspektivische Ansicht einer halbfertig gefalteten Schachtel, an
der die mit Gummierung versehenen Seitenkanten der Außenseite des Werkstückes durch
Punktierung kenntlich gemacht sind.
In der Zeichnung bedeutet α den Tisch, auf dem der Stapel der Werkstücke ruht;
die letzteren liegen dabei so, daß diejenige Fläche, die später die Außenseite der zu bildenden
Schachtel darstellt, nach unten zu liegt. In Führungen des Tisches α ist ein
Schieber a1 hin und her beweglich angeordnet,
der bei seinem Vorwärtshub mit seiner vorderen zahnartigen Einkerbung w das jeweils
unterste Werkstück an dessen rückwärtigem Ende erfaßt und zur Faltmaschine vorschiebt.
Unterstützt bei seiner Arbeit wird der Schieber noch durch seitlich von ihm angeordnete,
mit ihm gleichzeitig sich vor- und rückwärts bewegende Bänder b, die an dem
Schieber a1 bei δ2 und b3 befestigt sind und
unter dem Werkstückstapel hinweg über ortsfeste Rollen c, c1 laufen, die an Konsolen des
Tisches α gelagert sind.
Der Antrieb des Schiebers a1 sowie der mit
ihm verbundenen Vorschubbänder b erfolgt durch einen an der Unterseite des Schiebers
bei a3 angreifenden Schwinghebel.
In dem Augenblick, wo der Schieber a1
seine Vorschubarbeit beginnt, wird das betreffende Werkstück gleichzeitig mit Klebstoff
an seiner Unterseite versehen. Die hierzu dienende Vorrichtung besteht aus Düsenrohren
d, welche durch federnde Arme d2 gegen das Werkstück gedrückt werden. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist die Anordnung derart getroffen, daß die Arme d2 mittels
Zapfen d3 schwingbar in Konsolen di gelagert
sind und durch Schraubenfedern db in ihrer Arbeitslage gehalten werden. An dem
nach innen zu zeigenden Ende der Arme d2 sind die Düsenrohre d mittels Zapfen d6
schwingbar gelagert, so daß die Düsenöffnung innerhalb gewisser Grenzen seitlich verschoben
und eingestellt werden kann.
Der Klebstoff wird durch Leitungen d1 zugeführt.
Um ein Verkleben des Zuführtisches mit Klebstoff zu. verhindern, - ist derselbe dort, wo die bestrichenen Seitenkanten
des Werkstückes über ihn hinweggleiten, mit Kanälen, Furchen oder Einsenkungen f versehen.
Zu dem gleichen Zweck sind die Faltleisten, durch welche die Umfaltung der mit Klebstoff
versehenen Seitenklappen s der Schachtel (s. Fig. 5) bewirkt wird, mit je einer spiralförmig
verlaufenden Nut oder Einsenkung f1 versehen, über welche die gummierten Streifen
der Länge nach hinweggleiten.
Seitlich am Zuführtisch α sind, wie in den
Fig. ι und 2 veranschaulicht, an geeigneten Haltern Blattfedern g befestigt, auf deren
vorderen zungenartigen Enden das unterste Werkstück anfänglich liegt, und zwar dort,
wo die vordere Kante des zahnartigen Ausschnitts sich befindet. Die rückwärts liegende
Kante dieses zahnartigen Ausschnitts gelangt beim Vorschieben des untersten Werkstückes
unter die Blattfeder, welche eine Berührung mit dem noch in Ruhe befindlichen vorletzten
Werkstück und damit ein etwaiges Ineinanderhaken der betreffenden Zahnkanten und Mitnehmen des vorletzten Werkstückes
verhindert.
Die durch den auf und nieder gehenden Faltstempel p hergestellten Schachteln gelangen
auf einen Aufnahmetisch und werden in bekannter Weise durch einen absatzweise hin und her bewegten Schieber / fortbewegt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Gummieren und Abschieben des jeweils untersten der übereinandergestapelten Werkstücke mittels eines Schiebers an Schachtelfaltmaschinen,dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende des Schiebers (a1) seitlich von ihm verlaufende, über Rollen (c, C1J geführte Vorschubbänder befestigt sind, die im Verein mit dem vor- und rückwärts bewegbaren Schieber (a1) ein Hervorziehen des jeweils untersten Werkstückes des Stapels bewirken, welches gleichzeitig beim Vorschieben durch von unten her gegen den Werkstückstapel federnd angedrückte Düsenrohre (d) mit Klebstoff versehen wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenrohre(d) mittels Zapfen (d6) an den federnden Druckarmen (d%) schwing- und verstellbar befestigt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seitlich am Zuführtisch (α) angeordnete, bogenförmig gestaltete Blattfedern (g), die in die übereinanderliegenden Ausschnitte des Werkstückstapels eingreifen und beim Vorschieben des untersten Werkstückes ein Ineinanderhaken der rückwärts liegenden Kante seines Ausschnittes und der Vorderkante des Ausschnittes des darüberliegenden Werkstückes verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274511C true DE274511C (de) |
Family
ID=530874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274511D Active DE274511C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274511C (de) |
-
0
- DE DENDAT274511D patent/DE274511C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1800620A1 (de) | Vorrichtung zum Einfuehren von Blatteinlagen in Schachteln | |
DE3126808C2 (de) | ||
DE274511C (de) | ||
CH644504A5 (de) | Vorrichtung zur anbringung von schiebern an reissverschlussstreifen. | |
DE2153339C3 (de) | Vorrichtung zum Ausbreiten und Glätten von zunächst befeuchteten Tabaksblättern | |
DE57852C (de) | Cigarettenmaschine | |
DE192006C (de) | ||
DE742828C (de) | Drahtheftmaschine fuer Kartonagen mit selbsttaetiger Klammerbildung | |
DE947787C (de) | Druckende Etikettiermaschine zum Anheften von Auszeichnungsetiketten an Textilien od. dgl. | |
DE2450957C3 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Gelenkstücken und/oder Brandsohlen mit Gelenkfedern durch Nietung | |
DE407833C (de) | Maschine zum Anhaengen von Klappdeckeln an Blechdosen | |
DE3355C (de) | Neuerungen an Maschinen zum Heften von Büchern | |
DE227592C (de) | ||
DE944045C (de) | Schnellvergroesserungsgeraet | |
DE631020C (de) | Vorrichtung zum Einlegen von Merkstreifen in Bogenstapel | |
DE249302C (de) | ||
DE226201C (de) | ||
DE226202C (de) | ||
DE278821C (de) | ||
DE586591C (de) | Bandzufuehrungsvorrichtung an Maschinen zum Fertigmachen von Messinglinien fuer Druckereizwecke aus Messingband | |
DE212690C (de) | ||
DE57101C (de) | Verfahren und Maschine zum Spalten oder Aufschneiden von Nietstiften und dergl | |
DE186841C (de) | ||
DE292716C (de) | ||
DE228484C (de) |