DE274511C - - Google Patents

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DE274511C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/24Separating articles from piles by pushers engaging the edges of the articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/42Piling, depiling, handling piles
    • B65H2301/423Depiling; Separating articles from a pile
    • B65H2301/4232Depiling; Separating articles from a pile of horizontal or inclined articles, i.e. wherein articles support fully or in part the mass of other articles in the piles
    • B65H2301/42322Depiling; Separating articles from a pile of horizontal or inclined articles, i.e. wherein articles support fully or in part the mass of other articles in the piles from bottom of the pile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274511 KLASSE 54«. GRUPPE
WALTER EVERETT MOLINS in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gummieren und Abschieben des jeweils untersten der über ein andergestapelten Werkstücke mittels eines Schiebers an Schachtelfaltmaschinen.
Diese Anordnung der Werkstücke bietet bekanntlich den Vorteil, daß man den Werkstückstapel, ohne die Maschine anhalten zu müssen, durch einfaches Auflegen neuer Werkstücke auf den sich mindernden Stapel ergänzen kann, ohne daß es dabei nötig wäre, wie bei auf einer Seitenkante ruhenden Werkstücken, eist Vorschubhilfsorgane, wie gewichts- oder federbelastete Schieber, zeitweilig außer Wirksamkeit zu setzen und dadurch die gleichförmige Aneinanderreihung der Arbeitsvorgänge bei der Zuführung der Werkstücke zu stören.
Anderseits bringt die Anordnung der Werkstücke übereinander den Nachteil mit sich, daß sich das jeweils unterste Werkstück, auf dem die ganze Last des Stapels ruht, sich ziemlich schwer von diesem ablöst. Wendet man, wie bereits vorgeschlagen, gezahnte Stößer an, um das Werkstück an der hinteren Kante zu erfassen und vorzuschieben, so wird die betreffende Kante des Werkstücks — bei seiner Dünnheit und Empfindlichkeit — erfahrungsgemäß häufig verletzt, eingedrückt, zerknittert; anderseits sind Vorschuborgane, die nur durch Reibung auf die Oberfläche des Werkstückes wirken, nicht genügend stark und genügend zuverlässig in ihrer Wirkung, insbesondere in dem vorliegenden Falle, wo die Gummierung der Werkstücke in einer Weise erfolgt, die bei dem Vorschieben des jeweils untersten Werkstückes noch einen zusätzlichen Reibungswiderstand hervorruft.
Die Erfindung zielt darauf hin, die Loslösung des zuzuführenden Werkstückes vom Stapel und sein Vorschieben über die Gummiervorrichtungen hinweg ohne Verletzung irgendwelcher Kanten des Werkstückes in sanfter und doch zugleich zuverlässiger Weise zu bewirken.
Beim Auftragen des Klebstoffes mittels Düsenrohre mit engen Öffnungen wird es bei Zuführvorrichtungen vorliegender Art erforderlich, den Klebstoff unter Druck zu setzen, da er sonst nicht schnell genug aus den Düsenrohren austritt, während das Werkstück verschoben wird.
Die Erfindung bezweckt daher in Verbindung mit einer verbesserten Zuführung der Werkstücke, ihre Gummierung derart zu gestalten, daß auch noch andere bisher emp-
fundene Ubelstände, die in dem Lecken der Düsenrohre und Verschmutzen einerseits der Maschine durch Klebstoff und anderseits des Klebstoffs durch Papierstoff u. dgl. bestanden, vermieden werden.
Gemäß der Erfindung sind daher am rückwärtigen Ende des Schiebers seitlich von ihm verlaufende, über Rollen geführte Vorschubbänder befestigt, die im Verein mit dem vor- und rückwärts bewegbaren Schieber ein Hervorziehen des jeweils untersten Werkstückes des Stapels bewirken, welches gleichzeitig beim Vorschieben durch von unten her gegen den Werkstückstapel federnd angedrückte Düsenrohre mit Klebstoff versehen wird.
Um ein Ineinanderhaken der Auszahnung der jeweils unteren Werkstücke beim Vorschieben des untersten Werkstückes zu verhüten, sind der Erfindung gemäß Blattfedern angeordnet, durch welche die ausgezahnten Seitenkanten der beiden jeweils untersten Werkstücke beim Untereinanderweggleiten an der fraglichen Stelle voneinander getrennt gehalten werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Grundriß, und
Fig. 2 eine Vorderansicht der für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile der Maschine.
Fig. 3 stellt einen Schnitt durch den Zuführtisch nach Linie 3-3 in Fig. 1 dar.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des zum Vorschub des jeweils untersten Werkstückes dienenden Schiebers.
Fig. 5 endlich ist eine perspektivische Ansicht einer halbfertig gefalteten Schachtel, an der die mit Gummierung versehenen Seitenkanten der Außenseite des Werkstückes durch Punktierung kenntlich gemacht sind.
In der Zeichnung bedeutet α den Tisch, auf dem der Stapel der Werkstücke ruht; die letzteren liegen dabei so, daß diejenige Fläche, die später die Außenseite der zu bildenden Schachtel darstellt, nach unten zu liegt. In Führungen des Tisches α ist ein Schieber a1 hin und her beweglich angeordnet, der bei seinem Vorwärtshub mit seiner vorderen zahnartigen Einkerbung w das jeweils unterste Werkstück an dessen rückwärtigem Ende erfaßt und zur Faltmaschine vorschiebt.
Unterstützt bei seiner Arbeit wird der Schieber noch durch seitlich von ihm angeordnete, mit ihm gleichzeitig sich vor- und rückwärts bewegende Bänder b, die an dem Schieber a1 bei δ2 und b3 befestigt sind und unter dem Werkstückstapel hinweg über ortsfeste Rollen c, c1 laufen, die an Konsolen des Tisches α gelagert sind.
Der Antrieb des Schiebers a1 sowie der mit ihm verbundenen Vorschubbänder b erfolgt durch einen an der Unterseite des Schiebers bei a3 angreifenden Schwinghebel.
In dem Augenblick, wo der Schieber a1 seine Vorschubarbeit beginnt, wird das betreffende Werkstück gleichzeitig mit Klebstoff an seiner Unterseite versehen. Die hierzu dienende Vorrichtung besteht aus Düsenrohren d, welche durch federnde Arme d2 gegen das Werkstück gedrückt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Anordnung derart getroffen, daß die Arme d2 mittels Zapfen d3 schwingbar in Konsolen di gelagert sind und durch Schraubenfedern db in ihrer Arbeitslage gehalten werden. An dem nach innen zu zeigenden Ende der Arme d2 sind die Düsenrohre d mittels Zapfen d6 schwingbar gelagert, so daß die Düsenöffnung innerhalb gewisser Grenzen seitlich verschoben und eingestellt werden kann.
Der Klebstoff wird durch Leitungen d1 zugeführt. Um ein Verkleben des Zuführtisches mit Klebstoff zu. verhindern, - ist derselbe dort, wo die bestrichenen Seitenkanten des Werkstückes über ihn hinweggleiten, mit Kanälen, Furchen oder Einsenkungen f versehen.
Zu dem gleichen Zweck sind die Faltleisten, durch welche die Umfaltung der mit Klebstoff versehenen Seitenklappen s der Schachtel (s. Fig. 5) bewirkt wird, mit je einer spiralförmig verlaufenden Nut oder Einsenkung f1 versehen, über welche die gummierten Streifen der Länge nach hinweggleiten.
Seitlich am Zuführtisch α sind, wie in den Fig. ι und 2 veranschaulicht, an geeigneten Haltern Blattfedern g befestigt, auf deren vorderen zungenartigen Enden das unterste Werkstück anfänglich liegt, und zwar dort, wo die vordere Kante des zahnartigen Ausschnitts sich befindet. Die rückwärts liegende Kante dieses zahnartigen Ausschnitts gelangt beim Vorschieben des untersten Werkstückes unter die Blattfeder, welche eine Berührung mit dem noch in Ruhe befindlichen vorletzten Werkstück und damit ein etwaiges Ineinanderhaken der betreffenden Zahnkanten und Mitnehmen des vorletzten Werkstückes verhindert.
Die durch den auf und nieder gehenden Faltstempel p hergestellten Schachteln gelangen auf einen Aufnahmetisch und werden in bekannter Weise durch einen absatzweise hin und her bewegten Schieber / fortbewegt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Gummieren und Abschieben des jeweils untersten der übereinandergestapelten Werkstücke mittels eines Schiebers an Schachtelfaltmaschinen,
    dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende des Schiebers (a1) seitlich von ihm verlaufende, über Rollen (c, C1J geführte Vorschubbänder befestigt sind, die im Verein mit dem vor- und rückwärts bewegbaren Schieber (a1) ein Hervorziehen des jeweils untersten Werkstückes des Stapels bewirken, welches gleichzeitig beim Vorschieben durch von unten her gegen den Werkstückstapel federnd angedrückte Düsenrohre (d) mit Klebstoff versehen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenrohre
    (d) mittels Zapfen (d6) an den federnden Druckarmen (d%) schwing- und verstellbar befestigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seitlich am Zuführtisch (α) angeordnete, bogenförmig gestaltete Blattfedern (g), die in die übereinanderliegenden Ausschnitte des Werkstückstapels eingreifen und beim Vorschieben des untersten Werkstückes ein Ineinanderhaken der rückwärts liegenden Kante seines Ausschnittes und der Vorderkante des Ausschnittes des darüberliegenden Werkstückes verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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