DE713370C - Vorrichtung zum Aufstossen von Gewirken - Google Patents

Vorrichtung zum Aufstossen von Gewirken

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DE713370C
DE713370C DEL92856D DEL0092856D DE713370C DE 713370 C DE713370 C DE 713370C DE L92856 D DEL92856 D DE L92856D DE L0092856 D DEL0092856 D DE L0092856D DE 713370 C DE713370 C DE 713370C
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Fritz Lambach
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Description

L 928-56
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstoßen von Gewirken aller Art, bei denen Gewirkteile durch Trennreihen verbunden sind, welche zu irgendeinem Zwecke entfernt werden sollen. Insbesondere eignet sich die vorliegende Erfindung zum Aufstoßen von offenen Strumpfgewirken, bei denen der Längen- und Fußteil zusammenhängend hergestellt sind und die einen Teil
to des Längenteiles bildende Hochferse mit der Sohle durch Trennreihen verbunden ist, welch letztere entfernt werden sollen, um auf einer Wirkmaschine die Ferse an die Hochferse anzuwirken und gleichzeitig mit der Sohle zu verwirken.
Das Aufstoßen von derartigen Gewirken bereitet gewöhnlich ziemliche Schwierigkeiten. Die Gewirke sind meistens sehr engmaschig, so daß das Aufstoßen der nur durch die Trennreihen voneinander entfernten Maschenreihen nicht einfach durchzuführen ist. Ferner hat sich herausgestellt, daß ein unerwünschtes Loch im fertigen Strumpf entsteht, wenn die Ferse in der erwähnten Weise angewirkt bzw. verwirkt wird und dabei die an die Maschen der Trennreihen angrenzende Randmasche nicht mit der letzten Maschenreihe der Hochferse und der ersten Maschenreihe der Sohle auf die Stuhlnadeln der Wirkmaschine übertragen wird. Weiterhin kommt es häufig vor, daß die Längen der Maschen anders sind als der Abstand nebeneinanderliegender Maschen voneinander. Andererseits haben die Stuhlnadeln
einer Wirkmaschine alle gleichen Abstand voneinander. Wenn nun die erwähnte Randmasche ebenfalls aufgestoßen wird, bestehen gewisse Schwierigkeiten beim Aufstoßen und späteren Auseinanderklappen und Übertragen des Gewirkes, da die Länge der Randmasche anders ist als der Abstand der Maschen voneinander.
Es wurde bereits vorgeschlagen, beim Aufstoßen von Gewirken die letzte Maschenreihe des einen Gewirketeiles sowie die erste Maschenreihe des anderen Gewirketeiles auf parallel zueinander liegende Reihen von in gleichem Abstand voneinander angeordneten t5 Aufstoßnadeln aufzustoßen und alsdann die zwischen diesen Gewirketeilen angeordneten Trennreihen durch ein von irgendwoher zu nehmendes Messer zu zerschneiden. Die bekannte Vorrichtung wurde aber nur zur Vorbereitung für Kettelverbindungen benutzt. Aber auch dann, wenn man die bekannte Vorrichtung zur Vorbereitung für Wirkverbindungen der oben angegebenen Art hätte verwenden wollen, so wäre kein befriedigendes Ergebnis erzielt worden, da die bekannte Vorrichtung keine Möglichkeit zum Aufstoßen der Randmasche gibt. Außerdem läßt sich in der Regel mit einem losen Messer kein sauberer Schnitt durchführen. 30 Weiterhin sind Vor richtungen zum Aufstoßen von Gewirken bekanntgeworden, bei denen ein Abstreifkamm zum Entfernen des aufgestoßenen Gewirkes von den Nadeln der Vorrichtung vorgesehen ist. Bei diesen Λ^ογ-richtungen befinden sich jedoch die Zähne des Abstreifkammes auch dann, wenn derselbe in seiner unwirksamen Lage ist, stets in den Lücken zwischen den Aufstoßnadeln; eine solche Anordnung wirkt aber störend bei einer Aufstoßvorrichtung, mit der die aufgestoßenen Gewirketeile nach Entfernung von sie verbindenden Trennreihen auseinandergeklappt werden sollen.
Ferner sind Aufstoßvorrichtungen vorgeschlagen worden, die zwei Aufstoßnadeleinheiten mit je einem feststehenden und einem beweglichen Aufstoßnadelträger besitzen. Bei diesen Vorrichtungen mußte'aber jeder bewegliche Aufstoßnadelträger für sich allein bewegt werden.
Schließlich ist es auch schon bekanntgeworden, Übertragrechen an Aufstoßvorrichtungen vorzusehen, aber die bekannten Vorrichtungen zeigen keine auseinanderklappbaren Aufstoßnadel reihen und keine Mittel, welche gewährleisten, daß die Zinken des Übertragrechens in gleicher Linie mit in eine gerade Linie auseinandergeklappten Aufstoßnadeln liegen. Weiterhin zeigen die bekannfio ten Vorrichtungen nicht die Benutzung eines einzigen Abstreifkammes und eines einzigen Übertragrechens für zwei an der Vorrichtung angebrachte Nadeleinheiten.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Überwindung der weiter oben angegebenen und anderer Schwierigkeiten und besteht in einer Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch zwei Aufstoßnadelträger und einen oder mehrere zwischen denselben angeordnete Randmaschennadelträger, von welchen Trägern mindestens einer feststehend und die anderen derart beweglich zu dem (den) feststehenden Träger (Trägern j angeordnet sind, tlaß die an den Aufstoßnadelträgern angebrachten Aufstoßnadelreihen aus einer zueinander parallelen Lage in eine gerade Linie miteinander und mit der (den) Randmaschennadel (Randmaschennadeln) geschwenkt werden können. Zweckmäßig wird die Vorrichtung mit einer Ausgleicheinrichtung ver- sehen, mittels der die Vorrichtung auf die Länge der Maschen des Gewirkes eingestellt werden kann und beim Auseinanderklappen der Nadelreihen der gleiche Abstand zwischen der Randmaschennadel und den angren- &5 zenden Nadeln der Nadelreihe erhalten wird, wie er zwischen den Nadeln der Nadelreihe ist, auch wenn die Länge der Maschen anders ist als der Abstand der Maschen voneinander.
Weiterhin wird mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, in der Aufstoßvorrichtung z.wei jeweils aus mindestens einem feststehenden und einem beweglichen Aufstoßnadelträger bestehende Aufstoßnadeleinheiten anzuordnen und einen einzigen Hebeltrieb vorzusehen, der zum gleichzeitigen Verschwenken der beweglichen Teile beider Aufstoßnadeleinheiten dient. Es wird darauf hingewiesen, daß eine derartige Anordnung, bei der zwei Aufstoßnadeleinheiten und ein i°<» einziger gemeinsamer Hebeltrieb vorgesehen sind, nicht auf Aufstoßvorrichtungen beschränkt ist, deren Aufstoßnadeleinheit einen Randmaschennadelträger besitzt. Diese Ausführungsform kann auch ebensogut bei Auf-Stoßvorrichtungen angewandt werden, die keinen Randmaschennadelträger besitzen, mit denen also die Randmasche des Gewirkes nicht aufgestoßen wird. Ebenso sind noch weitere Ausführungsformen der Erfindung, no wie beispielsweise eine kippbare .Anordnung der Aufstoßvorrichtung, eine Verstellvorrichtung für eine Relativverschiebung der Aufstoßnadelträger zur Erzielung verschieden weit vorstehender Aufstoßnadelreihen usw., sowohl bei Aufstoßvorrichtungen mit oder ohne Randmaschennadelträger anwendbar.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Aufstoßvorrichtung in mehreren Ausführungsformen in Abb. 1 bis 2~j dargestellt. Es zeigen
Abb. ι eine Oberansicht eines offenen
Strumpfgewirkes mit zusammenhängend gewirktem Längen- und Fußteil,
Abb. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Aufstoßvorrichtung, teilweise im Schnitt, auf die das in Abb. ι dargestellte Strumpfgewirke aufgestoßen werden kann,
Abb. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Abb. 2,
Abb. 4 in vergrößertem Maßstab eine sche-■ ίο matische Ansicht der Verbindungsstelle des einen Teil des Längenteiles bildenden oberen Fersenteiles mit dem Sohlenteil des Strumpfgewirkes nach Abb. i,
Abb. 5 eine Vorderansicht eines Teiles der Aufstoßvorrichtung nach Abb. 3, wobei jedoch die Aufstoßnadeln aus ihrer parallelen senkrechten Lage in eine gerade horizontale Linie geklappt worden sind,
Abb. 6 in vergrößertem Maßstabe eine schematische Teilansicht des auf die Aufstoßnadeln der Vorrichtung aufgestoßenen Gewirkes, nachdem die Trennreihen zwischen dem oberen Fersenteil oder der Hochferse und der Sohle entfernt und die Aufstoßnadeln in die horizontale gerade Linie geschwenkt worden sind, .
Abb. 7 eine Seitenansicht eines Teiles der in Abb. 2 dargestellten Vorrichtung, wobei sich die Teile in der Lage befinden, in der die Übertragung des Gewirkes von den Aufstoßnadeln auf die Zinken eines Übertragrechens durchgeführt wird, ■
Abb. 8 einen Schnitt durch einen Teil einer Fersenwirkmaschine und den Übertragrechen, wobei sich die Teile in der Lage befinden, in der die Übertragung des Gewirkes von dem Übertragrechen auf die Fersenwirkmaschine stattfindet,
Abb. 9 einen Schnitt ähnlich wie Abb. 8, wobei sich jedoch die Teile in der Lage befinden, in der die Übertragung beendet ist,
Abb. io, 11 und 12 in vergrößertem Maßstabe schematiche Teilansichten, welche aufeinanderfolgende Stellungen der Stuhlnadeln der Fersenwirkmaschine, der Zinken des Übertragrechens und der Platinen der Wirkmaschine beim Übertragen des Gewirkes von dem Übertragrechen auf die Wirkmaschine zeigen,
Abb. 13 eine Vorderansicht eines Teiles der Fersenwirkmaschine, welche die Lage des Gewirkes auf den Nadeln der Wirkmaschine darstellt, nachdem eine Anzahl von Fersenmaschen gewirkt worden sind,
Abb. 14 eine Ansicht der Verbindungsstelle am Strumpfgewirke ähnlich wie Abb. 4, wo-:- bei jedoch die unverstärkten Trennreihen durch einen besonderen Faden gebildet werden,
So Abb. 15 eine schematische Teilansicht des auf den Nadeln einer Fersenwirkmaschine befindlichen Strumpfgewirkes, bei dem bereits einige Fersenmaschen an die Hochferse angewirkt und mit einem Teil der ersten Maschenreihe der Sohle verwirkt sind.
Abb. 16 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform einer "Aufstoßvorrichtung mit zwei Aufstoßnadelträgereinheiten, die sich in einer zum Aufstoßen der beiden Seiten eines offenen Strumpfgewirkes nach Abb. ι geeigneten Lage befinden,
Abb. 17 eine Seitenansicht von rechts der in Abb. 16 dargestellten Aufstoßvorrichtung,
Abb. 18 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab durch einen Teil der Ausgleicheinrichtung der Vorrichtung nach Abb. 16,
Abb. ig eine Oberansicht der rechten Hälfte der Vorrichtung nach Abb. 16, wobei sich die Aufstoßnadelträger in der Lage nach Abb. 16 zur Aufnahme des Gewirkes befinden,
Abb-. 20 eine Qberansicht der rechten Hälfte der Vorrichtung, wobei jedoch die Aufstoßnadelträger in eine gerade Linie zum Übertragen des Gewirkes auf den Übertragrechen auseinandergeklappt sind,
Abb. 21 einen Schnitt nach Linie 21-21 der Abb. 20,
Abb. 22 eine Schnitt nach Linie 22-22 der Abb. 20,
Abb. 23 Teile der in Abb. 19 und 20 dargestellten Ausgleicheinrichtung teils im Schnitt, teils in Ansicht von rechts,
Abb. 24 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht des Strumpfgewirkes nach Abb. r, dessen beide Seiten auf die Nadeln der Aufstoßvorrichtung aufgestoßen sind,
Abb. 25 eine Ansicht des auf die Nadeln der Aufstoßvorrichtung aufgestoßenen Strumpfgewirkes, nachdem die Trennreihen zerschnitten und die Aufstoßnadeln in eine gerade Linie geklappt sind,
Abb. 26 und zy schematische Darstellungen der Nadelträger und ihrer Verschwenkungspunkte zur Erläuterung der Wirkungsweise der Ausgleicheinrichtung bei der Ausführungsform der Aufstoßvorrichtung nach Abb. 16.
Wie schon eingangs erwähnt, eignet sich die Vorrichtung zum Aufstoßen von Gewirken aller Art, bei denen Trennreihen vorgesehen sind, die zu irgendeinem Zwecke entfernt werden sollen. Beispielsweise sei ein gewirkter Büstenhalter erwähnt, bei dem nach Entfernung von Trennreihen Gewirkestücke eingewirkt werden sollen, welche dem Büstenhalter die gewünschte ausgebauchte Form geben. In der nachstehenden Beschreibung wird die Vorrichtung zur Benutzung für ein offenes Strumpfgewirke erläutert. Abb. ι zeigt ein solches offenes, aus zusammenhängend gewirktem Längen- und Fußteil
bestehendes S trumpf gewirke, das auf einer geeigneten Wirkmaschine hergestellt- wurde und in das auf einer Fersenwirkmaschine die Fersenteile an den Längenteil angewirkt und mit den Sohlenteilen verwirkt werden sollen. Zu diesem Zweck sind zwischen dem verstärkten, einen Teil des Längenteils 20 bildenden oberen Fersenteil 22 oder der sog. Hochferse und dem verstärkten Sohlenteil 26 des Fußteiles 24 zwei unverstärkte Trennreihen 28 vorgesehen, wie es am besten aus Abb. 4 ersichtlich ist. Diese Trennreihen bilden eine Grenzlinie zwischen der letzten Maschenreihe 34 der Hochferse 22 und der ersten Maschenreihe 32 der Sohle 26, an welch erstere die Ferse angewirkt und mit welch letzterer die Ferse späterhin verwirkt werden soll. Die in Abb. 4 dargestellten Trennreihen werden zweckmäßig in der Weise hergestellt, daß beim Wirken des Strumpfes der Verstärkungsfaden, der neben dem Grundfaden zur Herstellung der verstärkten Stellen benutzt wird, dort, wo die Trennreihen entstehen sollen, nur über eine kleine Anzahl von Nadeln geführt wird, so daß die Trennreihen nur aus dem Grundfaden gebildet werden und außerdem eine verstärkte, die Fersenecke für das fertige S trumpf ge wirke bildende Randmasche 30 am inneren Ende der nicht verstärkten Trennreihen 28 gebildet wird. Die Trennreihen 28 können aber auch gemäß Abb. 14 aus einem besonderen Faden gewirkt - werden, so daß, wenn späterhin die Trennreihen zum Trennen der Hochferse von der Sohle beispielsweise durch Zerschneiden oder Ausziehen des Fadens entfernt werden, kein zum eigentlichen Längen- und Fußteil gehörender Faden zerstört wird. Ein solches Verfahren ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn man mit Fäden arbeitet, die eine glatte Oberfläche besitzen und leicht durch das Gewirke gezogen werden können. Außerdem besitzt das Verfahren den Vorteil, daß bei Zerschneiden des Trennreihenfadens an dem Gewirkerand und anschließendem Ausziehen des Fadens keine Fadenreste im Gewirke bleiben.
Nach dem Verfahren, welches mit der eriindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt werden kann, werden die letzte Maschenreihe 34 des einen Gewirketeiles, d. i. der Hochferse 22, sowie die erste Maschenreihe 38 des anderen Gewirkteiles, d. i. der Sohle 26, und die Randmasche 30 auf zweckmäßig an einem auseinanderklappbaren Träger angebrachte Aufstoßnadeln aufgestoßen, worauf die Gewirketeile durch Entfernen der Trennreihen voneinander getrennt und die Nadelreihen durch Auseinanderklappen des Trägers mit den aufgestoßenen Gewirketeilen auseinandergeschwenkt werden.
Df1 !as Aufstoßen der Hochferse und der Sohle vor dem Zerschneiden oder Entfernen der Trennreihen 28 erfolgt, werden späterhin alle durch Entfernung der Trennreihen voneinander getrennten Maschen von den Aufstoßnadeln getragen, so daß keine Maschen fallen können.
LTm das in Abb. 1 dargestellte offene Strumpfgewirke in der angegebenen Weise aufzustoßen, kann beispielsweise die in den Abb. 2, 3, 5 und 7 dargestellte Vorrichtung benutzt werden. Diese Vorrichtung besitzt eine Grundplatte 46, an deren hinterem Ende eine senkrecht nach oben verlaufende Tragplatte 48 angeordnet ist. An der Vorderseite der Tragplatte 48 ist eine Konsole 52 angebracht, die eine Scharnierplatte 54 mit den beiden Augen 56 und 58 trägt. Zwischen die beiden Augen 56 und 58 greift ein Ansatz 62, der an e'inem mit dem Nadelträger 42 verbundenen Körper 60 angebracht ist und eine Bohrung besitzt, durch die ein in die Augen 56 und 58 eingesetzter Lagerzapfen 64 geht. Auf diese Weise ist der rechte Nadelträger 42 mit den Aufstoßnadeln 38 schwenkbar um den Zapfen 64 gelagert. Der in Abb. 3 in senkrechter paralleler Lage zu dem Nadelträger 42 dargestellte, die Aufstoßnadeln 40 tragende Nadelträger 44 ist mit einem Körper 66 verbunden, der mit zwei Ansätzen 68 uni 70 versehen ist. Diese Ansätze legen sich an die Außenseiten der Augen 56 und 58 an und besitzen Bohrungen, durch welche die in den Augen 56 und 58 eingesetzten Lagerzapfen "J2 und 74 gehen, so daß auf diese Weise der Nadelträger 44 schwenkbar um die Zapfen J2 und 74 angeordnet ist. Die einzelne Aufstoßnadel 36 sitzt dagegen an einem unbeweglichen, fest am vorderen Ende der Scharnierplatte 54 angebrachten Ansatz 70 und kann nicht verschwenkt werden. Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, sind die Nadeln 38 des einen Nadelträgers länger als die Nadeln 40 des anderen Nadelträgers, so daß der Arbeiter bei der in Abb. 3 dargestellten parallelen Lage der beiden Nadelträger leicht erst die letzte Maschenreihe 34 der Hochferse 22 (Abb. 4) auf die Nadeln 38 und dann die erste Maschenreihe i2 der Sohle auf die no Nadeln 40 aufstoßen kann, wenn die Maschenreihe 34 genügend weit auf den Schäften der Nadeln 38 nach hinten geschoben ist. Abbiegungen 41 der Nadeln 38 und 40 begrenzen das Verschieben auf den Nadelschäften nach hinten. Die Randmasche 30 wird auf die feststehende Nadel 36 aufgestoßen. Wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, ist die Drehachse des Lagerzapfens 64, um den der Nadelträger 42 schwingt, etwas rechts von der Mitte der Vorrichtung und der feststehenden Nadel 36 angeordnet und befindet sich im wesentlichen
in gerader Linie mit der untersten Nadel dar Nadelreihe 38, so daß diese unterste Nadel ihren Abstand von der feststehenden Nadel 36 beibehält, wenn der Nadelträger 42 nach S dem weiter unten beschriebenen Entfernen der Trennreihen 28 aus seiner senkrechten Lage in die in Abb. 5 dargestellte horizontale Lage geschwenkt wird. In ähnlicher Weise ist die Drehachse des Nadelträgers 44, welche durch die Tragzapfen 72 und 74 gebildet wird, etwas links von der Mitte der Vorrichtung und der feststehenden Nadel 36 in gerader Linie mit der untersten Nadel der Nadelreihe 40' angeordnet, so· daß auch diese unterste Nadel ihren Abstand zur feststehenden Nadel 36 beibehält, wenn der Nadelträger 44 aus seiner vertikalen in die horizontale Lage geschwenkt wird. Wenn sich die Nadelträger in der in Abb. 5 dargestellten geraden Lage befinden, haben alle Nadeln 36, 38 und 40 gleichen Abstand voneinander, wie es auch aus Abb. 6 ersichtlich ist, die das aufgestoßene Gewirke nach Entfernung der Trennreihen zeigt. Zur Unterstützung der freien Enden der Nadelträger 42 und 44 ist ein bogenförmiger Führungsträger 78 vorgesehen, dessen untere Enden an sich seitlich erstrekkenden, an der Konsole 552 gebildeten Armen befestigt ist und dessen-oberster Punkt mittels eines an der senkrechten' Tragplatte 48 angebrachten' Armes .82 gehalten wird. Eine einstellbare und mit einer Gegenmutter 86 versehene Anschlagschraube 84 hält den Nadelträger 42 in seiner geraden Lage, während der Nadelträger 44 in ähnlicher Weise mittels einer mit einer Gegenmutter 90 verschobenen, einstellbaren Anschlagschraube 88 in seiner horizontalen Lage gehalten wird.
Die Aufstoßvorrichtung besitzt ferner eine Schneidvorrichtung zum Zerschneiden der Trennreihen 28, welche die Hochferse und die Sohle verbinden. Diese Schneidvorrichtung weist ein Messer 50 auf, das im unteren Teil eines Armes 94 gehalten wird, der mittels eines Zapfens 96 am gegabelten Ende eines Hebels 98 drehbar gelagert ist. Der Hebel 98 kann mittels eines nicht dargestellten Hebels
" von Hand um einen Zapfen 100 geschwenkt werden, der an einem an der senkrechten Tragplatte 48 angebrachten und nach hinten vorstehenden Arm 102 vorgesehen ist. Um bei der Verschwenkung des Hebels 98 um seinen Zapfen 100 die Bewegung des Messers 50 zu steuern, ist ein kurvenförmiger Schlitz 104 im Arm 94 vorgesehen, der ah einem feststehenden Zapfen 106 entlang gleitet. Die beiden Enden des Zapfens 106 sind in Augen 108 angebracht, die zu beiden Seiten des .Armes 94 an der Tragplatte 48 befestigt sind und nach vorne ragen. In Abb. 2 ist die oberste oder zurückgezogene Lage der Schneidvorrichtung mit vollen Linien dargestellt. Wenn nun der Hebel 98 um seinen Zapfen 100 nach unten geschwenkt wird, wird das Messer mittels der Führung 104, 106 zunächst nach vorne und -dann zwischen
. dk beiden Aufstoßnadelreihen 38 und 40 bewegt, bis die Schneidvorrichtung die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage einnimmt. Hierbei werden die Trennreihen 7„ 28, welche sich zwischen den auf den Nadeln 38 und 40 aufgestoßenen Maschenreihen der Hochferse und Sohle befinden, zerschnitten. Wenn das Zerschneiden der Trennreihen 28 beendet ist, wird die Schneidvorrichtung wieder in die mit vollen Linien dargestellte Ausgangslage zurückgeführt, worauf man die Nadelträger 42 und 44 um ihre Drehzapfen aus- der senkrechten parallelen Lage nach Abb. 3 in die horizontale gerade Linie nach Abb. 5 auseinanderklappt. Dann befindet sich das auf den Nadeln aufgestoßene Gewirke in der in Abb. 6 dargestellten Lage. ■
Um nun das Gewirke in dieser Lage auf die Fersenwirkmaschine zu bringen, wird es zunächst auf die Zinken 115 eines Übertragrechens 114 abgestreift, der in die Aussparungen 112 zweier Träger 110 eingesetzt werden kann, welch letztere mittels-Armen 118 lose drehbar auf einer in an der Grundplatte 46 angebrachten Augen 122 gelagerten Schwingwelle 120 sitzen. An den Trägern 110 angebrachte Zapfen 116, welche mit Aussparungen
•117 des Übertragrechens in Eingriff kommen, sichern die Lage des Übertragrechens in der <)s Weise, daß seine Zinken 115, "wenn er durch \rerschwenkung von Hand um die Welle 120 in Richtung des Pfeiles A (Abb. 2) rückwärts in die Lage nach Abb. 7 bewegt worden ist, mit den Aufstoßnadeln 36, 38 und 40 in Linie liegen und in Eingriff kommen. Die hinterste Lage des Übertragrechens 114 wird durch Auftreffen eines am Arm angebrachten Ansatzes 124 auf einen am Auge 122 -angeordneten Anschlag 126 begrenzt. Wenn nach dem weiter unten zu beschreibenden Abstreifen -des Gewirkes auf die Zinken des Übertragrechens der letztere in Richtung des Pfeiles B (Abb. 7) wieder nach vorne bewegt wird, wird seine vorderste Stellung gemäß Abb. 2 durch das Auf treffen von an den Armen 118 angebrachten Ansätzen 128 auf an den Augen 122 vorgesehene Anschläge 130 begrenzt.
Um das Abstreifen der Maschen von den Aufstoßnadeln 36, 38, 40 auf die Zinken 115 des Übertragrechens 114 zu bewirken, wenn der letztere sich in der Stellung nach Abb. 7 befindet, besitzt die Aufstoßvorrichtung einen Abstreifkamm 134, der an den oberen Enden aufwärts ragender Arme 136 befestigt ist und dessen Zähne 132 in die Lücken zwischen den
Nadeln 36, 38, 40 ragen, wenn die Aufstoßnadelträger 42, 44 sich in der auseinandergeklappten horizontalen geraden Lage befinden. Die unteren Enden der Arme 136 sind fest mit der Schwingwelle 120 verbunden. Eine zwischen dem Arm 136 und einer an der Grundplatte 46 befestigten Öse 140 gespannte Zugfeder 138 ist bestrebt, den Abstreifkamm 134 rückwärts in eine Lage zu ziehen, die durch das Auftreffen eines am Arm 136 angeordneten Anschlages 141 auf das vordere Ende der Konsole 52 begrenzt wird . (Abb. 2). In dieser hintersten Lage des Abstreifkammes 134 befinden sich seine Zähne 132 hinter den Abbiegungen 41 der in gerader Linie liegenden Aufstoßnadeln und den auf die letzteren aufgestoßenen Gewirkemaschen. Wenn nun, wie oben erwähnt, der Übertragrechen 114, 115 in die in Abb. 7 dargestellte Lage rückwärts bewegt worden ist, wird die Schwingwelle 120 mittels eines auf ihr befestigten und mit einer Platte 144 versehenen Hebels 142 entgegen dem LThrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Arme 136 und damit der Abstreifkamm 134 gegen die Wirkung der Feder 138 in Richtung des Pfeiles Γ (Abb. 2) nach vorne bewegt wird und in die Lage nach Abb. 7 kommt, die durch das Auftreiben des Hebels 142 auf einen an der Grundplatte 46 angebrachten Anschlag 146 begrenzt wird. Bei dieser Bewegung des Abstreifkammes 134 werden die Gewirkemaschen mittels der Zähne 132 von den Aufstoßnadeln 36, 38, 40 auf die Zinken 115 des Übertragrechens 114 gestreift.. Wenn nun so das Gewirke auf den Übertragrechen 114 gebracht worden ist, wird der letztere wieder in die Lage nach Abb. 2 nach vorn geschwenkt und dann zusammen mit dem Gewirke von dem Träger 110 abgenommen.
Es soll nun an Hand der Abb. 8 bis 13 und 15 kurz das Übertragen des Gewirkes von dem Übertragrechen 114 auf die Nadeln t-iner Fersenwirkmaschine beschrieben werden. Die Fersenwirkmaschine weist eine Reihe von unwirksamen Nadeln 150' -und wirksamen Stuhlnadeln 150 auf, die an einer Nadelbarre 152 angebracht sind, um als eine . Einheit relativ zu einer Preßkante 154 bewegt zu werden. Ferner besitzt die Fersenwirkmaschine einen Fadenführer 162 und unabhängig voneinander bewegliche, in einem Platinenkopf 158 angeordnete Platinen 156 sowie Abschlagkämmchen 160. Weiterhin «eist die Wirkmaschine einen die Fersen- :lecknadeln 1Ö4 und einen besonderen Übertragnadelträger 166 umfassende Deckvorrichtung auf, mittel's deren die auf unwirksame Xadeln 150' (Abb. 13 > der Wirkmaschine aufgebrachte Alaschen der ersten Maschenreihe ^2 der Sohle 26 während des Wirkens der Fersenmaschen 168 auf die wirksamen Nadeln 150 übertragen werden, um die Sohlenmaschen mit den an die Hochferse 22 angewirkt werdenden Fersenmaschen zu verwirken, so daß beispielsweise das in Abb. 15 dargestellte" Gewirke entsteht, bei dem die erste Maschenreihe der Sohle 26 mit der letzten Masche teils jeder, teils jeder zweiten Maschenreihe der Ferse 168 verwirktest.
Um das genaue Übertragen der Gewirkemaschen von den Zinken 115 des Ubertragungsrechens 114 auf die Nadeln 150, 150' der Wirkmaschine zu ermöglichen, besitzt die letztere Tragarme 170, die an beiden Seiten der Nadelbarre 152 angeordnet und mit Schlitzen 174 versehen sind, in welche der Übertragrechen mit an ihm angebrachten Zapfen 172 so eingesetzt werden kann, da!' seine Zinken 115 in Linie mit den Nadeln 150, 150' liegen. Die Nadeln 150, 150' werden nun rückwärts und aufwärts bewegt, wobei die Platinen zur gleichen Zeit vorwärts bewegt werden, so daß hierdurch das Gewirke ergriffen und von den Nadeln des Übertragrechens auf die Schäfte der Nadeln 150, 150' gebracht wird, wie -es schematisch aus den Abb. 10 und 11 ersichtlich ist. Der Übertragrechen wird dann gemäß Abb. 12 von der Wirkmaschine entfernt, worauf in der angegebenen Weise das An- bzw. Verwirken der Ferse erfolgt.
Die Vorrichtung nach Abb. 2, 3. 5 und 7 zeigt nur eine Randmaschennadel 36. Selbstverständlich könnte man auch zwei oder mehrere Randmaschennadeln nebeneinander anordnen, wenn das aufzustoßende Gewirke mehr Trennreihen hat, so daß zwei oder mehr Randmaschen statt nur einer, wie dargestellt, aufzustoßen sind. 10a
Bei der an Hand der Abb. 2, 3, 5 und 7 beschriebenen Aufstoßvorrichtung kann nur die eine Seite des" offenen Strumpfgewirk^s. beispielsweise die rechte Seite des Strumpfgewirkes, welche in Abb. 1 mit Bezugszeichen versehen ist, aufgestoßen und auf einen Übertragrechen übertragen werden. An Hand der Abb. 16 bis 2"J soll nun eine weitere Ausführungsform einer Aufstoßvorrichtung beschrieben werden, mit der man in einem Arbeitsvorgang die rechte und die linke Seite des Strumpfgewirkes aufstoßen und ebenso in einem Arbeitsvorgang auf einen einzigen Übertragrechen übertragen kann. Weiterhin weist diese zweite Ausführungsform einer Aufstoßvorrichtung eine Einrichtung auf, mit der eine etwaige Differenz zwischen dem Abstand d (s. Abb. 4) der Maschen voneinander und der Länge / der, Maschen so ausgeglichen werden kann, daß der Abstand zwischen-120 sämtlichen maschenhaltenden Nadeln, also auch zwischen der die Randmasche 30 halten-
den Nadel und den zu beiden Seiten derselben angrenzenden, die ersten Maschen der Hochferse und der Sohle haltenden Nadeln, in der auseinandergeklappten Lage nach Abb. 6 gleich dem normalen Maschenabstand d wird. Wenn die Aufstoßvorrichtung mit einer solchen Ausgleicheinrichtung versehen ist, kann man auf ihr verschiedenartige Gewirke aufstoßen, ohne daß man bei der Übertragung
ίο auf den Übertragrechen, dessen Zinken durchweg gleichen Abstand voneinander haben, auf Schwierigkeiten stößt, d.h. 'die Gewirkemaschen können in beliebiger Weise/länger oder kürzer hergestellt sein.
Die in Abb. 16 bis 23 dargestellte Aufstoßvorrichtung besitzt eine Grundplatte 300, die auf irgendeinem geeigneten Träger, beispielsweise einen Tisch 302, angebracht werden' kann. Auf der Grundplatte sind zwei senkrechte Ständer 304 und 306 angeordnet, in denen eine .quer verlaufende Welle 308 befestigt ist, auf der der eigentliche Vorrichtungsrahmen drehbar gelagert ist. Dieser * Vorrichtungsrahmen besteht im wesentlichen aus zwei senkrechten, durch eine obere quer verlaufende Platte 314 miteinander verbundenen Seitenplatten 310 und 312 und trägt, wie weiter unten noch beschrieben wird, die wirksamen Teile der Vorrichtung, wie die Nadelträgereinheiten, die Messer zum Zerschneiden der Trennreihen, den Übertragrechen und den Abstreifkamm. Mittels einer Klemmschraube 316, die in den Ständer 304 eingeschraubt ist und durch einen in der Seitenplatte 310 vorgesehenen Schlitz 318 geht, kann der Rahmen in einer Lage eingestellt werden, die dem Arbeiter am bequemsten ist.
Die Aufstoßvorrichtung besitzt zwei" getrennt voneinander angeordnete Aufstoßnadelträgereinheiten 320, 324 und 379, 382. Die in Abb. 16 auf der rechten Seite dargestellte Einheit 320, 324 dient zum Aufstoßen der in Abb. ι auf der rechten Seite gezeichneten Hochfersen- und Sohlenmaschen, während die andere Einheit 379, 382 zum Aufstoßen der in Abb. 1 auf der linken Seite gezeichneten Hochfersen- und Sohlenmaschen dient, so daß also die beiden Seiten des Strumpfgewirkes in einem Arbeitsvorgang aufgestoßen werden können. Da die beiden Auf-..stoßnadeleinheiten im wesentlichen gleiche Bauart haben und in der gleichen Weise arbeiten, wird 'nur die in Abb. 16 auf der rechten Seite dargestellte Einheit an Hand iler Abb. 18 bis 23 im einzelnen beschrieben. Diese Aufstoßnadeleinheit besitzt einen feststehenden Aufstoßnadelträger 320, an dem eine Reihe von Aufstoßnadeln 322 in gleichem Abstand voneinander in einer horizontalen geraden Lage angebracht sind. Der Nadelträger 320 ist mittels einer Winkelkonsole
321 an einer Stirnplatte 323 befestigt, deren beide Enden an den senkrechten Ständern 310, 312 angebracht sind. Mit dem feststehenden Nadelträger 320, 322 arbeitet ein beweglicher Nadelträger 324 zusammen, dessen Nadeln 330 in der Stellung nach Abb. 16 parallel zu und über den Nadeln 322 des Trägers 320 liegen. Der Träger 324 kann eine zusammengesetzte Bewegung ausführen, bei der er zunächst um die Hohlachse 342 gedreht und dann um die Mittelachse des im Block 352 drehbaren Zapfens 328 verschwenkt wird, wie es weiter unten noch im einzelnen erklärt wird, so· daß seine Nadeln 330 aus der in Abb. 16 und 19 dargestellten parallelen Lage in eine in Abb. 20 gezeigte gerade Linie mit den Nadeln 322 des Trägers 320 kommen. Die Nadelaufstoßeinheit besitzt auch eine Nadel 332 zum Aufstoßen der Randmasche 30 (Abb. ι), die in einem Klemmträger 334 gehalten wird, der seinerseits zu einem weiter unten beschriebenen Zweck mit einem schwalbenschwanzförmigen Ansatz 335 in einer Führung 362 (Abb. 19) einer Erweiterung 364 eines im Block 366 gelagerten Zapfens 336 verschiebbar angeordnet und durch eine Schraube 368 gehalten wird. Die Randmaschennadel 332 erstreckt sich zwischen go den angrenzenden Endnadeln der Nadelreihen
322 und 330 (siehe Abb. 16 und .18) und kann durch Verschwenken ihres Trägers 334 um die Achse des Zapfens 336 aus der in Abb. 16 und 18 dargestellten Lage, in welcher sie direkt über der angrenzenden Endnadel 322 liegt, in die in Abb. 20 dargestellte Lage gebracht werden, in welcher sie sich in einer geraden Linie mit den Nadelreihen 322 und 330 der beiden Träger 320 und 324 in einem bestimmten Abstand von diesen befindet. Gemäß Abb. 18 ist die Randmaschennadel 332 etwas kürzer als die Nadeln 322, aber etwas länger als die Nadeln 330, so daß der Arbeiter beim Aufstoßen des Gewirkes auf die Nadeln bequem zuerst die letzte Maschenreihe der Hochferse 22 (Abb. 1 und 4) auf die Nadeln 322, dann die an der Fersenecke befindliche Randmasche 30 auf die Randmaschennadel 332 und schließlich die erste Maschenreihe der Sohle 26 auf die parallel zu den Nadeln 322 liegenden Nadeln 330 aufstoßen kann. Abb. 24 zeigt das Strumpfgewirke, nachdem seine beiden Seiten in der angegebenen Weise auf die Nadeln 322, 332, 330 und 380, 386, 384 der beiden Aufstoßnadeleinheiten aufgestoßen worden sind.
Wie schon weiter oben erwähnt worden ist, besitzt die Aufstoßvorrichtung nach den Abb. 16 bis 23 eine Ausgleicheinrichtung, welche dazu dient, daß jedes Strumpfgewirke, gleichgültig ob die Maschenlängen gleich
den Maschenabständen sind oder nicht, ohne Schwierigkeiten auf die Nadeln der Aufstoßvorrichtung aufgestoßen und von diesen dann auf die Zinken des Übertragrechens, welche alle gleichen Abstand voneinander haben, abgestreift werden kann.
Die Wirkungsweise dieser Ausgleicheinrichtung soll zum besseren Verständnis zunächst an Hand der schematischen Abb. 26 und 27 eVläutert werden. Bei der Abb. 26 ist angenommen, daß, wie es beispielsweise \ die Abb. 4 zeigt, der Abstand J der Maschen gleich der Länge 1 der Maschen ist. Für einen solchen Fall kann ohne weiteres die in den Abb. 2, 3, 5 und 7 dargestellte Ausführungsform einer Aufstoßvorrichtung benutzt werden, da ja in diesem Falle nach dem Auseinanderklappen der Aufstoßnadelträger in eine gerade Linie der Abstand zwischen der Randmaschennadel (36 in Abb. 2, 3, 5 und 7 bzw. 332 in Abb. 26) und den angrenzenden Nadeln (38 bzw. 40 in Abb. 2, 3, 5 und 7 und 322 bzw. 330 in Abb. 26) gleich dem Abstand d zwischen den einzelnen Nadeln der Nadelträger ist. Wenn man ein solches Gewirke, bei dem der Abstand der Maschen voneinander gleich den Maschenlängen ist, auf eine Vorrichtung nach Abb. 16 bis 23 aufstößt, würde es genügen, wenn der Nadelträger 324 sowie die Randmaschennadel 332 um einen Punkt P (Abb. 26) verschwenkt werden, der mit der Spitze der letzten Nadel der Nadelreihe 322 des Nadelträgers 320 zusammenfällt. Wenn dann der Nadelträger 324 sowie die Randmaschennadel 332 in die auseinandergeklappte Lage kommen, in welcher sämtliche Nadeln 322, 332, 330 in einer geraden Linie liegen, sind sämtliche Abstände zwischen diesen Nadeln gleich d. Anders ist es aber, wenn die Länge 1 dar Maschen größer oder kleiner als der Abstand d der Maschen im Gewirke voneinander ist. In Abb. 21J ist angenommen, daß die Länge 1 größer als der Abstand d ist. Würde in einem solchen Falle die Verschwenkung des Nadelträgers 324 und der Randmaschennadel 332 um den Punkt P stattfinden, dann wäre ganz offensichtlich der Abstand zwischen der Randmaschennadel 332 und den angrenzenden letzten Nadeln der Nadelreihen 2,22 und 330 in der geraden Lage größer als der Abstand (/ zwischen den Nadeln dieser Nadelreihe. Um dies zu vermeiden, ist bei der Aufstoßvorrichtung nach Abb. Kj bis 23 eine Ausgleicheinrichtung vorgesehen, mittels der der Verschwenkungspunkt für den Nadelträger 324 auf den Punkt P' und der Verschwenkungspunkt für die Randmaschennadel 2,2,2 auf den Punkt P" verlegt werden kann. Hierbei wird aber die Größe des Verschwenkungswinkels α bzw. a" kleiner als 90° und :
damit kleiner als im Falle der Abb. 26, wie man ohne weiteres leicht aus einem Vergleich der Abb. 26 und 2j miteinander entnehmen kann. Andererseits werden die Verschweukungsradien R' und R" größer als 2 χ / bzw. /. Da aber die Randmaschennadel 2>2>2 stets in der Mitte zwischen den letzten Nadeln der Nadelreihen 322 und 330 liegen soll, ist der Schwenkwinkel α' = α", oder mit anderen Worten, der Nadelträger 324 und die Randmaschennadel 332 können gemeinsam um die Punkte P' bz^v. P" verschwenkt werden, nachdem zuvor der Nadelträger 324 so weit um den Winkel β um den mit der Spitze seiner letzten Nadel zusammenfallenden Punkt D gedreht worden ist, daß er nach der alsdann erfolgenden Verschwenkung um * den Punkt/'' in gerader Linie mit dem Nadelträger 320 liegt.
Im nachstehenden soll nun eine der möglichen baulichen Ausführungsformen beschrieben werden, durch die einerseits die Aufstoßnadelträgereinheit auf die jeweilige Maschenlänge eingestellt werden kann und außerdem eine Ausgleicheinrichtung vorgesehen wird, welche trotz der größeren Maschenlänge das Erhalten eines gleichen Abstand« zwischen sämtlichen Nadeln in der auseinandergeklappten geraden Linie ermöglicht. Gemäß Abb. 16 bis 20 ist der umklappbare Nadelträger 324 an einem sich nach hinten erstreckenden Arm 340 fest angebracht, dessen hinterer rechtwinklig abgebogener Teil mit einer Bohrung versehen ist, mit der er drehbar auf einer Hohlachse 342 gelagert ist. Diese Hohlachse 342 ist zwischen den beiden Armen eines U-förmigen Trägers 344 angeordnet und in den hinteren Arm desselben eingeschraubt (Abb. 18, 20 und 22,). Am hinteren Arm des Trägers 344 ist eine schwalbenschwanzförmige Erweiterung 345 vorgesehen, die in einer Führung 346 verschiebbar angeordnet ist. Diese Führung 346 befindet sich in einer Erweiterung 347 des Drehzapfens 328, der in einem auf der Platte 314 verschiebbaren Block 352 gelagert ist. Der schwalbenschwanzförmige Teil 345 kann mittels der Stellschraube 348 in einer bestimmten Lage in der Führung 346 gehalten werden, so daß auf diese Weise der Abstand der Nadeln 330 des Nadelträgers 324 von den Nadeln 2,^- des Nadelträgers 320 eingestellt und der jeweiligen Länge/ der Gewirkemaschsn angepaßt und damit auch der Schwenkradius R' (Abb. 27) eingestellt werden kann. Die Verschiebung der Mittelachse des Zapfens 328 von der Spitze der letzten Nadel 322 um den Abstand c' (Abb. 2~j) in den Punkt P' wird mittels der Stellschraube 356 (Abb. 18 bis 20) erzielt, die in den auf der Platte 314 befestigten Ansätzen 358 und 3^0 gelagert und
in dem den Zapfen 328 tragenden Block 352 eingeschraubt ist, so daß dieser in der Führung 354 um detl Betrag e' verschoben werden kann.
Wenn sich nun der Nadelträger 324 mit seinem Arm 340 in der in Abb. 16 und iy dargestellten Lage befindet und mittels einer weiter unten zu beschreibenden Vorrichtung im Sinne des Pfeiles 5°° entgegengesetzt zum . Uhrzeigersinn bewegt wird, wird er zunächst eine Drehbewegung um die Hohlachse 342, das ist der Punkt D in Abb. 27, durchführen, bis nach Durchlaufen des Winkels β die Unterseite des hinteren rechtwinklig abgebogenen Teiles des Armes 340 auf den unteren Teil 343 (Abb. 19) des U-förmigen Trägers
344 auftrifft. Dann wird der U-Träger 344 mitgenommen, worauf der Nadelträger 324 um die Mittelachse des Zapfens 328, das ist der Punkt P' in Abb. 27, verschwenkt wird, bis er in die in Abb. 20 dargestellte gerade Linie mit dem Nadelträger 320 kommt. Umgekehrt führt bei einer Bewegung im Uhrzeigersinn von der Lage nach Abb. 20 aus der Nadelträger 324 zuerst eine Drehbewegung um die Hohlachse 342 aus, bis die Oberseite des hinteren rechtwinklig abgebogenen Teiles seines Armes 340 auf eine mittels Schrauben 351 an den freien Enden der
;■(<) U-Schenkel des Trägers 344 einstellbar angebrachte U-förmige Platte 350 stößt, so daß dann wieder der U-förmige Träger 344 mitgenommen und der Nadelträger 324 um die Achse des Zapfens 328 verschwenkt wird, bis er in die parallele Lage nach Abb. 16 und 19 kommt. Die Platte 350 dient also als einstellbarer Anschlag zur Begrenzung der Drehbewegung des Nadelträgers 324. Die genaue parallele Lage des Nadelträgers 324 kann übrigens durch die Schrauben 355 (Abb. 17, 19 und 20) eingestellt werden, auf die der
' hintere Teil des Armes 340 trifft, wenn sich der Nadelträger 324 in der in Abb. 16, 17 und 19 dargestellten Lage befindet.
Wie weiter oben erwähnt, können der Nadelträger 324 und die Randmaschennadel 332 gemeinsam um ihre zugehörigen Verschwenkungspunkte P' bzw. P" verschwenkt werden. Da die Randmaschennadel 332 eine
5» Spitze ist, braucht sie, abweichend von dem Nadelträger 324, keine Drehbewegung auszuführen. Die gemeinsame Schwenkbewegung wird dadurch erzielt, daß in der Erweiterung
345 des U-förmigen Trägers 344 ein biegsamer Stab 378 befestigt ist, der durch die Hohlachse 342 geht und mit dem weiter oben erwähnten, im Block 366 gelagerten Zapfen 336 verbunden ist. Der Radius R" (Abb. 27) wird durch Einstellung des schwalbenschwanzfio förmigen Ansatzes 335 des Randmaschennadelträgers 334 in der Führung 362 mittels der Schraube 368 eingestellt, während die Verschiebung des Schwenkpunktes um den Abstand e" (Abb. 2~j) mittels -der Stellschraube 370 erzielt wird, die in den auf der Platte 314 befestigten Ansätzen 372 und 374' (Abb. 21) gelagert und in den Block 366 eingeschraubt ist. Wenn nun in der weiter oben angegebenen Weise der U-förmige Träger 344 von dem Arm 340 mitgenommen wird und eine Schwenkbewegung um den Winkel a' (Abb. 27) ausführt, wird der Randmaschennadelträger 334 durch den Stab 378 mitgenommen und führt dabei eine Schwenkbewegung um den gleichen Winkel α" = <x jedoch mit dem Radius i?" aus. Ein an der Vorderseite der Platte 314 angebrachter Anschlag 376 begrenzt die Abwärtsbewegung des Randmaschennadelträgers 334 in gerader Linie mit dem Nadelträger 320.
Die Aufstoßnadeleinheit zum Aufstoßen die linken Seite des Strumpfgewirkes nach Abb. ι besitzt in ähnlicher Weise einen feststehenden Aufstoßnadelträger 379 mit Nadeln 380, einen beweglichen Aufstoßnadelträger 8s 382 mit Nadeln 384 und eine Randaufstoßnadel 386, die, wie schon erwähnt, ebenso wie die Elemente der beschriebenen rechten Nadeleinheit arbeiten.
Zur Herbeiführung der weiter oben erläu-· terten Bewegung der beweglichen Nadelträger 324, 382 und Randmaschennadeln 332, 386 dient ein einziger von Hand zu betätigender Hebel 381, mit dem der Arbeiter beide Nadelträgereinheiten gleichzeitig betätigen kann. Der Hebel 381 ist an einer Scheibe 383 angebracht, die sich um eine im Rahmen der Vorrichtung befestigte Achse 385 drehen kann. Über die Scheibe 383 laufen zwei endlose Riemen 391 und 393, von denen der eine über eine Hülsennabe eines auf dem Zapfen 328 lose drehbaren Steuerhebels 387 und der andere über eine Hülsennabe eines auf dem entsprechenden Zapfen der linken Aufstoßnadeleinheit 382 lose drehbaren Steuerhebels 389 geht. Der Riemen 391 ist gekreuzt, so daß eine Drehung der Scheibe 383 die Steuerhebel 387 und 389 in entgegengesetzter Richtung drehen läßt. Der Steuerhebel 387 besitzt an seinem äußeren no Ende einen Schlitz, in den ein am Arm 340 des beweglichen Nadelträgers 324 befestigter Stab 395 eingreift, so daß eine Bewegung des Steuerhebels 387 eine Bewegung des Nadelträgers 324 zur Folge hat. In ähnlicher Weise wird der Nadelträger 382 durch den Steuerhebel 389 und einen in dessen Schlitz eingreifenden Stab 397 bewegt.
Die Aufstoßvorrichtung besitzt ferner zwei Messer 388 und 390, mit denen die Trennreihen 28 auf beiden Seiten des auf die beiden Nadeleinheiten aufgestoßenen Strumpfgewir-
IO
kes gleichzeitig zerschnitten werden können. Das Messer 388 sitzt am vorderen Ende eines in einer Hülse 394 gleitbaren Kolbens 392. Die Hülse 394 befindet sich an einem Arm 396, der an dem rechten Ständer 310 der Vorrichtung befestigt ist. Das Messer 388 kann mittels eines Hebelarmes 398 bewegt werden, dessen unteres Ende an einer sich nach hinten erstreckenden Sch wing welle 400 befestigt ist und dessen oberes Ende einen gegabelten Teil 402 aufweist, der mit einem am Kolben 392 angebrachten und durch einen Schlitz 406 der Hülse gehenden Zapfen 404 in Eingriff steht. Das Messer 390 wird in ig ähnlicher Weise von einem Kolben 408 getragen, der verschiebbar in einer Hülse 410 angeordnet ist. Die Hülse 410 wird von einem Arm 412 getragen, der an dem linken Ständer 312 der Vorrichtung befestigt ist. Das ao Messer 390 kann mittels eines Hebelarmes 414 gesteuert werden, dessen unteres Ende an . einer sich nach hinten erstreckenden Schwingwelle 416 befestigt ist, und dessen oberes Ende eine Gabelung 417 aufweist, die mit einem am Kolben 408 angebrachten Zapfen 418 in Eingriff steht. Die Schwingwellen 400 und 416 sind zwecks gleichzeitiger Bewegung in entgegengesetzter Richtung mittels eines Lenkers 420 verbunden, dessen eines Ende mit einem aufwärts ragenden, an der Schwingwelle 400 befestigten Hebelarm 422 verbunden ist und dessen anderes Ende mit einem abwärts ragenden·, an der Schwingwelle 416 befestigten Hebelarm 424 verbunden ist. Eine Zugfeder 426, deren eines Ende mit dem Hebelarm 424 und deren anderes Ende mit einem an der Vorrichtungsgrundplatte 300 angebrachten Ansatz 428 verbunden ist, dient dazu, die Messer in ihrer völlig zurückgezogenen Lage zu halten. Am Hebelarm 398 sowie am Hebel 414 sind vorwärts ragende Handgriffe 430 und 432 angeordnet, damit der Arbeiter bequem die Messer zum Trennen der Trennreihen bewegen kann. 4Γ> Der Übertragrechen 434, auf den das Gewirke nach dem Entfernen der Trennreihen von der Aufstoßvorrichtung abgestreift werden soll, ist gemäß Abb. 25 so groß, daß er sowohl die auf der rechten als auch die auf der linken Nadelträgereinheit gehaltenen Maschen auf seinen im gleichen Abstand voneinander angeordneten Zinken 436 aufnehmen kann. Der Übertragrechen kann auf zwei Traghebel 438 und 440 aufgesetzt werden, die auf einer in den Ständern 310 und 312 gelagerten Schwingwelle 442 sitzen. Normalerweise befinden sich die Traghebel 438, 440 in der in Abb. 17 dargestellten hinteren Lage, wobei sie auf den Anschlägen 446 und 448 (s. auch Abb. 16) aufliegen und keinen Übertragrechen tragen. Wenn nun der Übertragrechen aufgelegt werden soll, werden die Traghebel 438, 440 nach vorn geschwenkt, bis sie mit ihren Ansätzen 450 (Abb. 17) auf einen am Ständer 310 angebrachten Zapfen 452 auftreffen. Dann wird der Übertragrechen 434 gemäß Abb. 20 so in ihnen eingesetzt, daß seine Zinken 436 genau mit den Nadeln der Aufstoßnadeleinheiten übereinstimmen.
Der Abstreifkamm 454 wird gemäß Abb. 17 normalerweise in einer solchen Lage gehalten, daß seine Zähne 456 in nahezu senkrechter Lage und etwa unterhalb der Zwischenräume zwischen den Schäften der Aufstoßnadeln der beiden Einheiten stehen, so daß der Abstreifkamm einerseits dem i\rbeiter einen gewissen Halt zum Anlegen der Finger beim Aufstoßen des Gewirkes bietet und andererseits mit seinen Zähnen keine Störung verursacht, wenn die Aufstoßnadeleinheiten in die gerade Linie geschwenkt werden. Der Abstreifkamm 454 ist an den beiden Hebeln 458 und 460 (Abb. 16 und 17) befestigt, welche lose auf dem mittleren, aus der Lagerachse ausgebogenen Teil einer kurbelartigen, in den Ständern 310 und 312 gelagerten Schwingwelle 462 sitzen. Neben den Hebeln 458 und 460 sind mit einem Zapfen 468 versehene Ringe 464 und 466 fest auf der Welle 462 angebracht. Die Zapfen 468 greifen hinter die Hebel 458 und 460 und können mit diesen in Eingriff kommen. Zwei Federn 469 und 470, welche zwischen den Ständern 310, 312 und den Hebeln 458, 460 gespannt sind, halten die Hebel und den Abstreifkamm normalerweise in einer völlig zurückgezogenen Lage, in der die Hebel sich gegen an den Ständern angebrachte Anschläge 472 anlegen. Am äußeren Ende der Schwingwelle 462 ist iod ferner ein Hebel 476. fest angebracht, der über einen Lenker 478 mit dem einen Arm eines Winkelhebels 480 verbunden ist, dessen anderer Arm über einen Lenker 482 mit einer am Fußboden angelenkten Tretplatte 474 in Verbindung steht. Wenn die beiden Nadeleinheiten nach Zerschneiden der Trennreihen in die in Abb. 20 dargestellte gerade Linie gebracht worden sind, tritt der Arbeiter die Platte 474 nach unten, wodurch zunächst der Abstreifkamm 454 infolge der Exzentrizität des mittleren Teiles der Welle 462 nach oben angehoben wird, so daß die Zähne 456 des Kammes zwischen die Schäfte der Nadeln der Aufstoßeinheiten zu stehen kommen (s. Abb. 16), worauf die Zapfen 468 mit den Hebeln 458 und 460 in Eingriff kommen und diese mitsamt dem Abstreifkamm 454 nach vorn bewegen, wobei die Zähne 456 das auf den Nadeln der Aufstoßeinheiten aufgestoßene Gewirke auf die Zinken 436 des Übertragrechens 434 abstreifen. Nach Loslassen der
Tretplatte 474 ziehen die Federn 469 die Hebel 458 und 460 und den Abstreifkamm wieder in die Ausgangslage nach Abb. 17 zurück. Nachdem das Gewirke auf den Übertragrechen abgestreift ist, wird dieser aus seinen Traghebeln 438, 440 herausgenommen und die letzteren in die Lage nach Abb. 17 zurückgeschwenkt, so daß die Vorrichtung für einen neuen Arbeitsvorgang bereit ist.
ίο Das Übertragen des Gewirkes von dem Übertragrechen auf die Fers en wirkmaschine erfolgt in der gleichen Weise, wie es weiter oben an Hand der Abb. 8 bis 12 erläutert wurde.
In den beiden dargestellten Ausführungsformen sind die Aufstoßrtadeln des einen Trägers länger als die des anderen, um den Arbeiter das Aufstoßen der nahe beieinanderliegenden Maschenreihen zu erleichtern. Die gleiche Wirkung könnte aber auch dadurch erreicht werden, .daß die Nadeln beider Träger gleich lang sind, daß aber der eine der beiden Träger in Richtung der Nadelachsen längs verschieblich angeordnet ist und eine Stelleinrichtung, beispielsweise eine Schraube, vorgesehen ist, durch die vor dem Aufstoßen der Maschenreihen der Träger so weit verschoben wird, daß die Spitzen seiner Nadeln vor denen des" anderen Trägers vorstehen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum Aufstoßen von durch entfernbare Trennreihen verbundenen Gewirken, gekennzeichnet durch zwei Aufstoßnadelträger (42,44 bzw. 320, 324) und einen oder mehrere zwischen denselben angeordnete Randmaschennadelträger (76 bzw. 334), von welchen Trägern mindestens einer feststehend und die anderen derart beweglich zu dem (den) feststehenden Träger (Trägern) angeordnet sind, daß die an den Aufstoßnadelträgern angebrachten Aufstoßnadelreihen (38, 40 bzw. 322, 330) aus einer zueinander parallelen Lage in eine gerade Linie miteinander und mit der (den) Randmaschennadel (36 bzw. 332) (Randmaschennadeln) geschwenkt werden können.
    2. Vorrichtung' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstoßnadeln mit Anschlägen (41) versehen sind, um das Aufschieben der Gewirkemaschen auf ihren Schäften zu begrenzen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch Ausbiegungen (41) der Nadelschäfte gebildet sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstoßnadeln (322) des einen Trägers (320) langer sind als die Randmaschennadel (332) und daß die letzte-re langer ist als die Aufstoßnadeln (330) des anderen Trägers.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Randmaschennadel (36) feststeht und die mit Aufstoßnadeln (38, 40) versehenen Träger (42, 44) aus einer zueinander parallelen senkrechten Lage derart verschwenkt werden können, daß ihre Nadeln in eine gerade waagerechte Linie mit der Randmaschennadel kommen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Anschläge (84, 88) vorgesehen sind, welche die horizontale Lage der Aufstoßnadelträger (42, 44) begrenzen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, · dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (42, 44) um Zapfen (64 bzw. 72, 74) schwenkbar sind, deren Achse in Linie mit der Spitze ihrer an die Randmaschennadel (36) angrenzenden Endnadeln liegen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstoßnadelträgereinheit mit einer Ausgleicheinrichtung versehen ist, durch die die beiden Aufstoßnadelreihen (322, 330) sowie die in der zum Aufstoßen des Gewirkes bestimmten Lage zwischen ihnen liegende Randmaschennadel (332) auf den durch die Länge (/) der Maschen bestimmten Abstand voneinander eingestellt werden können und eine Differenz zwischen der Maschenlänge (J) und dem Abstand (d) der Maschen voneinander beim Verschwenken der Aufstoßnadeln in eine gerade Linie derart ausgeglichen wird, daß in der geraden Linie der Abstand zwischen der Randmaschennadel (332) und den· angrenzenden Endnadeln der Aufstoßnadelreihen gleich dem Abstand (d) der Aufstoßnadeln dieser Reihen wird.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Nadelträger (320) feststehend angeordnet ist und die Randmaschennadel (332) sowie der andere Nadelträger (324) relativ zum feststehenden Nadelträger verschwenkt werden können. 11 π
    ίο. Vorrichtung nach Anspruch 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkungspunkte (P', P") des beweglichen Nadelträgers (324) und der Randmaschennadel (332) exzentrisch zu der an die Randmaschennadel angrenzenden Endnadel der feststehenden Aufstoß-
    nadelreihe (322) eingestellt werden können.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität ie', e") der Verschwenkungspunkte (/'', P") so einstellbar ist, daß in der Aufstoßlage der Abstand zwischen der Randmaschennadel (332) und den angrenzenden Endnadeln der beiden parallelen Aufstoßnadelreihen (322, 330> gleich der Länge (/) der Gewirkemaschen und in der geraden auseinandergeklappten Abstreiflage gleich dem Abstand [d) der Maschen bzw. Aufstoßnadeln voneinander ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Nadelträger , (324) eine zusammengesetzte Bewegung ausführt, die aus einer Drehbewegung um einen in der Spitze seiner an die Randmaschennadel (333) angrenzenden Endnadel liegenden Punkt (D) und einer Verschwenkung um den in der Ebene der Aufstoßnadeln des feststehenden Trägers (320) liegenden exzentrischen Verschwenkungspunkt [P') besteht.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
    jo bewegliche Nadelträger (.324) und die Randmaschennadel (332) derart miteinander gekuppelt sind, daß sie die Verschwenkungsbewegung um ihre Verschwenkungspunkte [P', P") gemeinsam ausführen.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Nadelträger (324) um eine Achse (342) drehbar ist, die an einem Gleitstück (345; befestigt ist, das in einer Führung (346, 347) längs verschieblieh einstellbar ist, die an einem auf die Exzentrizität (ß') einstellbaren Drehzapfen (328j angebracht ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Randmaschennadel (332) haltender Träger (334) an einem Gleitstück (335) befestigt ist, das in einer Führung" (3O2,
    304) längs verschieblich einstellbar ist, die an einem auf die Exzentrizität ic") einstellbarem Drehzapfen (336) angebracht ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Nadelträger (324) um eine Hohlachse (342) drehbar ist, die in einem zweckmäßig U-förmigen Träger (344) befestigt ist, dessen einer Arm (345.) in Form eines Gleitstückes längs verschieblich in einer an einem auf die eine Exzentrizität (ef) einstellbaren Drehzapfen 1328) angebrachten Führung <34'», 34") einstellbar ist und daß der die Randniaschennad'el (332) haltende Träger (334) an einem Gleitstück (335) befestigt ist, das in einer Führung (362, 364) längs verschieblich einstellbar ist, die an einem auf die andere Exzentrizität (c" 1 ■einstellbaren Drehzapfen (336) angebracht ist, der mittels eines durch dit-Hohlachse (342) gehenden biegsamen Stabes (378) mit dem U-förmigen Träger (344) fest verbunden ist, wobei an dem U-förmigen Träger ein einstellbarer An- 7^ schlag (350} vorgesehen ist, der die Drehbewegungen des Nadelträgers (324) um dia Hohlachse (342) in der einen Richtung begrenzt, während der mittlere Teil (343) des U-förmigen Trägers (344) als Anschlag zur Begrenzung der Drehbewegung des Nadelträgers (324) in der anderen Richtung dient, so daß der Nadelträger nach Beendigung der Drehbewegung den U'förmigen Träger (344) mitnimmt und dieser dann die gemeinsame Verschwenkung des Nadelträgers (3241 und der Randmaschennadel um ihre exzentrischen Verschwenkungspunkte (Achsen der Zapfen 328 und 336) verursacht.
    17. Vorrichtung zum Aufstoßen von durch entfernbare Trennreihen verbundenen Gewirken, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei jeweils aus mindestens einem feststehenden und einem beweglichen Aufstoßnadelträger bestehenden Aufstoßnadeleinheiten ein einziger Hebel (381) zum gleichzeitigen Verschwenken der beweglichen Teile beider Aufstoßnadeleinheiten vorgesehen ist.
    18. Aufstoßvorrichtung mit zwei Aufstoßnadeleinheiten nach Anspruch 17, bei der für jede Aufstoßnadeleinheit je eine Schneidvorrichtung" vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schneidvorrichtungen (388, 390) mittels einer Lenkersteuerung (420, 422, 424) derart miteinander gekuppelt sind, daß sie bei Betätigung durch ein einziges Betätigungselement (430 oder 432) gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung bewegt werden können.
    19. Aufstoßvorrichtung mit zwei Aufstoßnadeleinheiten nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Aufstoßnadeln gleich lang sind und der eine der beiden Aufstoßnadelträger mittels einer Stelleinrichtung derart in Richtung der Längsachse seiner Nadeln verschoben werden kann, daß die Spitzen seiner Nadeln vor denen der
    Nadeln des anderen Trägers vorstehen.
    20. Aufstoßvorrichtung mit zwei Aufstoßnadeleinheiten nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger gemeinsamer Übertragrechen (434, 436) und ein einziger gemeinsamer Abstreifkamm (454, 456) vorgesehen sind.
    21. Aufstoßvorrichtung mit zwei Aufstoßnadeleinheiten nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragrechen derart an einem Träger (118 bzw. 438) angebracht und dieser Träger derart verschwenkt werden kann, daß die Zinken des Übertragrechens in gleicher Linie mit den Aufstoßnadeln liegen, wenn dieselben in eine gerade Linie auseinandergeklappt sind.
    22. Aufstoßvorrichtung mit zwei Aufstoßnadeleinheiten nach Anspruch 17 bis 21 und einem Abstreifkamm, dessen Zähne in der unwirksamen Lage des Abstreifkammes sich unterhalb der Lücken zwischen den Aufstoßnadeln befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (458) für den Abstreifkamm exzentrisch auf einer Schwingwelle (462) angebracht ist, so daß der Abstreifkamm durch Drehen der Schwingwelle zunächst angehoben und mit seinen Zähnen zwischen die Aufstoßnadeln gebracht und alsdann zum Abstreifen des Gewirkes auf den Übertragrechen vorwärts bewegt wird.
    23. Aufstoßvorrichtung mit zwei Aufstoßnadeleinheiten nach Anspruch 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die aus mindestens einem feststehenden und einem beweglichen Aufstoßnadelträger bestehende Aufstoßnadeleinheit mit einer Einstelleinrichtung (344, 345, 346, 348) versehen ist, durch die der Abstand zwischen den Aufstoßnadelreihen (322 und 330) der Aufstoßnadelträger (320 und 324) dieser Einheit auf die Länge der aufzustoßenden" Gewirkemaschen eingestellt werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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