DE713082C - Mehrpoliges elektrisches Schuetz mit elektromagnetischer Blasung - Google Patents

Mehrpoliges elektrisches Schuetz mit elektromagnetischer Blasung

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Publication number
DE713082C
DE713082C DEK151794D DEK0151794D DE713082C DE 713082 C DE713082 C DE 713082C DE K151794 D DEK151794 D DE K151794D DE K0151794 D DEK0151794 D DE K0151794D DE 713082 C DE713082 C DE 713082C
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DE
Germany
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blowing
coils
electrical contactor
base plate
rear ends
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Expired
Application number
DEK151794D
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Zander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL WEYDEMEYER
MATTHIAS ZANDER
Original Assignee
CARL WEYDEMEYER
MATTHIAS ZANDER
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/44Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet

Landscapes

  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Mehrpoliges elektrisches Schütz mit elektromagnetischer Blasung Zusatz zum Patent 695 126 Gegenstand des Hauptpatents ist ein mehrpoliges elektrisches Schütz mit elektromagnetischer Blasung, bei dem ebene Blasbleche etwa in der Mitte ihrer Längsausdehnung in die hohle Grundplatte des Schützes aus Isolierpreßstoff eingepreßt sind und zwischen ihren rückwärtigen Enden die Blasspule aufnehmen. Die Erfindung bezweckt, bei solchen Schützen Verbesserungen zu schaffen, die eine Erleichterung des Zusammenbaues herbeiführen.
  • Es ist bei Blasmagneten für elektrische Schütze bekannt, wie in der gesamten Elc-ktrotechnik, den Spulenkörper mit seinem Eisentern so mit den zugehörigen Polschuhen, in diesem besonderen Fall den Blasblechen, in Verbindung zu bringen, daß diese Blasbleche fest auf dem Kern befestigt und unter Vermittlung dieser Befestigung die Blasspulen dadurch in ihrer Lage gehalten werden, daß eine feste Einlagerung der Blasbleche im Grundkörper vorgenommen wird. Bei dieser Anordnung ergeben sich im Zusammenbau erhebliche Einzelarbeiten, insbesondere muß eine solche Befestigungsart verworfen werden, wenn die Blasbleche zur Vereinfachung der Anbringung auf der Grundplatte in den Preßkörper mit eingepreßt werden sollen. In diesem Fall würde die Blasspule den Temperaturänderungen des Preßvorganges mit unterworfen werden, so daß Schäden an der Spule zwangläufig hierbei auftreten.
  • Es ist ferner bereits bekanntgeworden, die Blasspulen- dadurch in ihrer Lage zu sichern, daß sie einerseits an ihren Kontaktklemmen befestigt sind und andererseits an ihren Stirnflächen durch Reibung von dem Zubehör des Magnetkerns getragen werden. Auch bei dieser Anordnung, die sich nicht ohne weiteres zusammen mit der Blasspule in einer Isolierstoffgrundplatte einpressen ließ, sind umständliche Montagearbeiten und zusätzliche Befestigungsteile für die tragenden Zubehöre des Magnetkernes erforderlich.
  • Gemäß der Erfindung sind nun die Spulenkörper mit den aufgewickelten Blasspulen und den Eisenkernen lose zwischen die rückwärtigen Enden der Blasbleche eingesetzt und lediglich an den Kontaktklemmen für den Anschluß der Wicklungsenden der Blasspulen befestigt. Durch diese Maßnahme des losen Einsetzens und das Befestigen der Blasspulen mittels ihrer Wicklungsenden an den Kontaktklemmen vereinfacht sich in außerordentlicher Weise der Zusammenbau solcher Schütze, besonders, wenn diese in gedrungener Bauart ausgeführt werden müssen. Es werden bei einer solchen Anordnung unter Aufrechterh2.lL-Lng des zuverlässigen Arbeitens des Blasmagneten erhebliche Materialien zusätzlich erspart.
  • In besonderer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird bei einer solchen gedrängten Bauart zweckmäßig der rückwärtige Hohlraum der Grundplatte in einzelne Kammern aufgeteilt und es so ermöglicht, die einzelnen Spulenkörper mit den Blasspulen aufzunehmen. Die Aufteilung erfolgt dabei durch besondere Zwischenwände, in welche die rückwärtigen Enden der Blasbleche eingelassen sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Schützes nach der Erfindung, Abb.2 einen Querschnitt durch das dreipolige Schütz in der Höhe der Blasspulenmitten, Abb.3 eine Teilansicht der Unterseite der Grundplatte.
  • Die hohle Grundplatte i trägt die feststehenden Schaltkontakte 2, während die beweglichen Schaltkontakte 3 auf der diehbar gelagerten Schaltbrücke ,4 sitzen. In die aus Isolierpreßstoff gefertigte Grundplatte sind Blasbleche 5 eingepreßt, deren vordere Enden bei 6 erkennbar sind. Die rückwärtigen Enden 7 der Blasbleche sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Zwischenwände 8 eingebettet, die an der Grundplatte beim Pressen ausgebildet sind und den rückwärtigen Hohlraum der Grundplatte in einzelne Kammern g aufteilen.
  • Jede dieser Kammern dient der Aufnahme einer Blasspule, welche aus einem Spulenkörper io besteht, der eine Wicklung aus mehreren voneinander isolierten Windungen eines Metallblechstreifens ii trägt. Das eine Ende 12 der Wicklung ii ist unmittelbar unter die Anschlußschraube 13 für die von außen kommende Zuleitung geklemmt, während das andere Ende 14. unter der sowieso vorhandenen Anschlußschraube 18 des entsprechenden feststehenden Schaltkontaktes 2 befestigt ist. In der Achse des Spulenkörpers sitzt der Eisenkern 15, der sich mit seinen glatten Stirnflächen zwischen die rückwärtigen Enden 7 der Blasbleche 5 einfügt.
  • Auf die vorderen Enden 6 der Blasbleche 5 ist in bekannter Weise die Funkenschutzkappe 16 aufgeschoben, die im Beispiel aus sechs einzelnen, von den Stäben 17 zusammengehaltenen Schutzwänden bzw. Kammerhälften besteht und die sich mit den beiden Wänden jeder Kammer zwischen die entsprechenden Blasbleche einfügt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrpoliges elektrisches Schütz mit elektromagnetischer Blasung, bei dem ebene Blasbleche etwa in der Mitte ihrer L ängsausdehnung in die hohle Grundplatte aus Isolierpreßstoff eingepreßt sind und zwischen ihren rückwärtigen Enden die Blasspulen aufnehmen, nach Patent 695 126, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkörper (io) mit den aufgewickelten Blasspulen (ii) und den Eisenkernen (15) lose zwischen die rückwärtigen Enden (7) der Blasbleche (5) eingesetzt und lediglich an den Kontaktklemmen (13, 18) für den Anschluß der Wicklungsenden (12, 1.4) der Blasspulen befestigt sind.
  2. 2. Elektrisches Schütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Hohlraum der Grundplatte (i) in einzelne Kammern (g) für die Aufnahme der einzelnen Spulenkörper (io) mit den Blasspulen (ii) durch besondere Zwischenwände (8) aufgeteilt ist, in welche die rückwärtigen Enden (7) der Blasbleche (5) eingelassen sind.
DEK151794D 1938-03-06 1938-09-07 Mehrpoliges elektrisches Schuetz mit elektromagnetischer Blasung Expired DE713082C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003832B (de) * 1954-09-28 1957-03-07 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrische Schalteinrichtung mit zweifacher Stromunterbrechung
DE1021060B (de) * 1954-06-15 1957-12-19 Siemens Ag Magnetische Blaseinrichtung fuer elektrische Schalter
DE1169563B (de) * 1957-09-25 1964-05-06 Licentia Gmbh Elektrischer Leistungsschalter
DE1202864B (de) * 1960-09-27 1965-10-14 Elektro App Werke Berlin Trept Loeschkammerbefestigung fuer elektrische Schaltgeraete
DE1238979B (de) * 1960-07-01 1967-04-20 Licentia Gmbh Lichtbogenloeschkammer fuer Schalter mit in Luft schaltenden Kontakten

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