AT233121B - Anzapfwähler für Stufenschalter von Regeltransformatoren - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anzapfwähler für Stufenschalter von Regeltransformatoren 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 sind hiefür in vorteilhafter Weise an der Kontaktstelle entsprechend der wulstartigen Erweiterung der
Schleifringe ausgespart, womit einmal erreicht wird, dass eine einwandfreie Kontaktgabe erfolgt, das an- dere Mal, dass die Kontaktlamellen an einer seitlichen Bewegung gehindert werden. 



   Zwischen der oberen und unteren Gruppe der Kontaktlamellen sind die Laschen des Isolierringes und zwischen den einzelnen Kontaktlamellen in den Gruppen blanke Stahlplatten angeordnet. Dadurch wird eine gute Führung der Kontaktbrücke und ein leichteres Arbeiten der Kontaktlamellen erreicht. Die Kon- taktstellen der Kontaktbrücke sind also weitgehendst der als wulstartige Erweiterung ausgebildeten Kon- taktstelle der Stromringe angepasst und für eine derart ausgebildete Schaltsäule besonders geeignet. Dies schliesst jedoch nicht aus, dass diese Kontaktbrücken auch für andere Anzapfwähler eingesetzt werden   kön-   nen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt den Anzapfwähler mit feststehender Schaltsäule und drehbaren Kontaktbrücken in Ansicht und Fig. 2 im Schnitt. Fig. 3 zeigt einen Schnitt   A - B   durch die Kontaktbrücke nach Fig. 2. 



   Der Anzapfwähler besteht aus der feststehenden Schaltsäule   1,   den drehbaren Kontaktbrücken 2 und den ebenfalls feststehenden Stufenanschlusskontakten 3, die in Fig. 2 angedeutet sind. 



   Die feststehende Schaltsäule 1 setzt sich aus gleichen Rohrstücken 4 und jeweils einem oberen und unteren Abschlussstück 5 zusammen. Die Rohrstücke 4 und das Abschlussstück 5 bestehen aus Giessharz. In die Stirnseiten der Rohrstücke 4 und in eine Stirnseite des Abschlussstückes 5 sind die aus den Einzelrin- gen 6 und 7 bestehenden Schleifringe eingegossen. Die Einzelringe 6 und 7 besitzen einen winkelförmi- gen Querschnitt, wobei der eingegossene Schenkel 8 der Einzelringe als vorgeschobene Elektrode die Kon- takte des Anzapfwählers elektrisch entlastet. Die aussen liegenden Schenkel 9 sind wulstartig erweitert und bilden somit eine hervortretende Kontaktfläche. Stirnseitig ist in dieser Erweiterung 9 eine umlaufende
Führungsnut 10 vorgesehen, in welcher ein Isolierring 11 geführt wird.

   Jeder Isolierring 11 besitzt eine
Lasche 12, an der das Gehäuse   der Kontaktbrücken   2 befestigt ist. Die Rohrstücke 4 und 5 werden mit Hil- fe   der Schleifringe 6.   7 mittels Schrauben 13 zu   einerSchaltsäule   zusammengeschraubt. An der Aussenseite der   einzelnen Rohrstücke   4 bzw. 5 sind zwischen den Schleifringen 6, 7 Isolierflansche 14 angegossen. 



   Jeweils einEinzelring 6 bzw. 7 jedes Stromringes besitzt eine in einer Aussparung 15 desRohrstückes4 bzw. Abschlussstückes 5 liegende Stromanschlusslasche 16, die wieder unter sich gegeneinander versetzt in der Schaltsäule angeordnet sind, Die Stromzuführungen 17 zu diesen Anschlusslaschen 16 sind im Inneren der Schaltsäule geführt. 



   Die Kontaktbrücke 2 besitzt zwei Gruppen von Kontaktlamellen 18, die in dem Gehäuse beweglich und federnd gelagert sind und oben und unten auf den Schleifringen 6,7 der Schaltsäule schleifen. An der Kontaktstelle sind die Kontaktlamellen 18 entsprechend der wulstartigen Erweiterung 9 der Schleifringe 6,7 mit Aussparungen 19 versehen, die neben einer guten Kontaktgabe gleichzeitig eine Querbewegung der Kontaktlamellen verhindern. Die Lasche 12 des Isolierringes 11 zwischen den Kontaktlamellen 17 dient ausser der Bewegung und Führung der Kontaktbrücke 2 auf den Schleifringen 6, 7 noch zur Begrenzungund Bewegung der Kontaktlamellen 18 gegeneinander im unbelasteten Zustand. Zwischen den Kontaktlamellen 18 sind blanke Stahlplatten 20 angeordnet, die sowohl eine einwandfreie Führung der Kontaktlamellen als auch ein gutes Gleiten derselben gewährleisten.

   Die Kontaktlamellen 18 werden durch Federn 21 auf die Gegenkontakte gedrückt. 



   Die Rohrstücke 4 lassen sich leicht durch einfaches Zusammenschrauben zu einer Schaltsäule 1 zusammensetzen, wobei der wesentliche Vorteil darin besteht, dass einmal eine beliebige Anzahl von Rohrstücken 4 zusammengesetzt werden kann und anderseits die Rohrstücke selbst als einheitlicher Baustein vielseitig für Anzapfwähler verschiedener Grösse und Leistung angewendet werden können. Dadurch ist die Herstellung, Lagerhaltung und Montage der Anzapfwähler wesentlich vereinfacht. 



    PATENTANSPRÜCHE ;    
1. Anzapfwähler für Stufenschalter von Regeltransformatoren mit feststehender Schaltsäule und drehbaren Kontaktstücken, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltsäule aus einzelnen Rohrstücken zusammengesetzt ist, die mit Hilfe der aussen um die Schaltsäule herumliegenden Schleifringe fest verbindbar sind.

Claims (1)

1. 2. Anzapfwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstücke aus Giessharz bestehen, in welche die Schleifringe teilweise eingegossen sind.

   3. Anzapfwähler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifringe aus jeweils zwei im Querschnitt winkelförmigen Einzelringen (6 und 7) bestehen, die in die Stirnseiten der Rohr- <Desc/Clms Page number 3> stücke (4 bzw. 5) eingegossen sind.

   4. Anzapfwähler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieRohrstücke (4 bzw. 5) mit Hilfe der Schleifringe (6,7) zusammenschraubbar sind.

   5. Anzapfwähler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Einzelring (6 bzw. 7) jedes Schleifringes (6,7) eine in einer Aussparung (15) des Rohrstückes (4 bzw. 5) liegende Stromanschlusslasche (16) besitzt und die Stromzuführung (17) zur Anschlusslasche (16) im Inneren der Schaltsäule (1) liegt.

   6. Anzapfwähler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aussenliegenden Schenkel der Einzelringe (6 und 7) wulstartige Erweiterungen (9) besitzen, die gleichzeitig eine stirnseitig umlaufende Führungsnut (10) für einen drehbaren Isolierring (11) mit einer nach aussen auslegenden Lasche (12) bilden.

   7. Anzapfwähler nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede drehbare Kontaktbrücke (2) aus zwei Gruppen in einem Gehäuse beweglich und federnd gelagerter Kontaktlamellen (18) besteht, die oben und unten auf den Schaltringen (6,7) der Schaltsäule schleifen.

   8. Anzapfwähler nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktlamellen (18) an der Kontaktstelle entsprechend der wulstartigen Erweiterung (9) der Schaltringe (6, 7) ausgespart (19) sind.

   9. Anzapfwähler nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der oberen und unteren Gruppe der Kontaktlamellen (18) die Lasche (12) des Isolierringes (11) und zwischen den einzelnen Kontaktlamellen (18) in den Gruppen blanke Stahlplatten (20) angeordnet sind.

   10. Anzapfwähler nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenseite der einzelnenRohrstücke (4 bzw. 5) zwischen den Schaltringen (6,7) Isolierflansche (14) angegossen sind.