DE1297219B

DE1297219B - Schleifringsaeule fuer Waehler von Stufentransformatoren

Info

Publication number: DE1297219B
Application number: DE1965L0050141
Authority: DE
Inventors: Hache Franz; Ziegler Klaus; Heinz Rudolf
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1965-03-08
Filing date: 1965-03-08
Publication date: 1969-06-12

Description

Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf eine Schleifringsäule für Wähler von Stufentransformatoren, bestehend aus mehreren axial übereinander angeordneten Schleifringen gleichen Durchmessers, die durch aus Isolierstoff -bestehende gleichartige zylindrische Distanzhülsen voneinander getrennt sind, wobei zwischen je zwei Distanzhülsen ein Schleifring angeordnet ist und jede Distanzhülse einen zylindrischen Ansatz geringeren Durchmessers besitzt, der durch den Schleifring hindurch und teleskopartig in die benachbarte Distanzhülse hineinreicht, und wobei ferner die zu dem jeweiligen Schleifring führende Zuleitung durch eine längs des zylindrischen -Ansatzes der Distanzhülse verlaufende rillenförmige Vertisfüng geführt ist.
Die einzelnen Distanzhülsen sind so ausgebildet, daß die zwischen jeweils zwei Hülsen gelegten Schleifringe gleichzeitig -.unverrückbar festgehalten werden. Durch eine in dem Ansatz vorgesehene axial rinnenförmige Vertiefung kann die im Innern der Schleifringsäule verlegte Zuleitung an die Anschlußlasche des Schleifrings herangeführt werden. Die Gleitwege von den Schleifringen zu den Zuleitungen unterschiedlichen Potentials werden durch diese Maßnahmen erheblich verlängert und die Abmessungen des Wählers damit kleiner.
F i g.1 zeigt die gemäß der Hauptpatentanmeldung aufgebaute Schleifringsäule 1, die bisher von einem Flansch getragen wurde, der zur Isolation gegen die durch seine Bohrung geführten Zuleitungen 5 mit einer Hartpapier-Manschette 3 ausgekleidet war. Zwischen der eigentlichen Schleifringsäule 1 und dem Flansch 2 mußte noch eine Isolierhülse 4 angeordnet werden, um den notwendigen Sicherungsabstand zwischen dem ersten Schleifring und dem metallischen Flansch einzuhalten. Diese Konstruktion bestand aus mehreren Teilen und war deshalb sehr aufwendig. Zudem mußte die Montage sehr sorgfältig erfolgen, um die notwendige elektrische Festigkeit zu erreichen. Der Gleitweg zwischen dem metallischen Flansch und den Ausleitungen war jedoch trotz allem sehr gering und gefährdete die Betriebssicherheit des Wählers.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird bei einer Schleifringsäule der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der untere Abschluß der Schleifringsäule von einer aus Isolierstoff bestehenden Manschette gebildet ist, in deren Bohrung die unterste Distanzhülse mit ihrem zylindrischen Ansatz hineinragt. Da mit dieser Konstruktion die Gleitwege labyrinthartig ausgebildet und damit Wesentlich verlängert werden, läßt sich die elektrische Durchschlagsfestigkeit des für die Manschette verwendeten Isolierstoffs voll ausnutzen. Ein # weiterer Vorteil besteht darin, daß die Manschette gleichzeitig als Halterung der Schleifringsäule und als Isolation wirkt und somit die Montage wesentlich erleichtert wird.
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Schleifringsäule mit der erfindungsgemäßen Manschette 7. Die unterste Distanzhülse 8 ragt unmittelbar in die hochgezogene Öffnung 9 der Manschette 7, durch die Zuleitungen 5 zu den Schleifringen 10 geführt sind. An der Stelle, an der der Anschluß des untersten Schleifringes an die dazu gehörige Zuleitung erfolgt, ist die Manschette mit einer Aussparung 11 versehen. Der obere Rand der erfindungsgemäßen Manschette ist so ausgebildet, daß der zwischen diesen Rand und die eingesetzte Distanzhülse gelegte Schleifring 10 festgehalten wird.

Claims

Patentansprüche: 1. SchIeifringsäule für Wähler von Stufentransformatoren, bestehend aus mehreren axial übereinander angeordneten Schleifringen gleichen Durchmessers, die -durch -aus Isolierstoff bestehende gleichartige zylindrische Distanzhülsen voneinander getrennt-- sind, wobei zwischen je ywei Distanzhülsen ein Schleifring angeordnet ist und jede Distanzhülse einen zylindrischen Ansatz geringeren Durchmessers besitzt, der durch den Schleifring-hindurch und teleskopartig in die benachbarte Distanzhülse hineinreicht, und wobei ferner die zu dem jeweiligen Schleifring führende Zuleitung durch eine längs des zylindrischen Ansatzes der Distanzhülse verlaufende rillenförmige Vertiefung geführt ist, nach Patentanmeldung P 1281026.3-32, dadurch gekennzeichn e t, daß der untere Abschluß der Schleifringsäule von einer aus Isolierstoff bestehenden Manschette (7) gebildet ist, in deren Bohrung die unterste Distanzhülse (8) mit ihrem zylindrischen Ansatz hineinragt.
2. Schleifringsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die - in ihrem Innern verlegten Zuleitungen (5) durch die Bohrung der die Schleifringsäule tragenden Manschette (7) herausgeführt sind.