DE934842C

DE934842C - Aus Vollkupferleiter bestehende, zusammensetzbare Primaerwicklung fuer Stromwandler

Info

Publication number: DE934842C
Application number: DE1953P0009283
Authority: DE
Inventors: Werner Powik
Original assignee: Purrmann & Herr GmbH
Current assignee: Purrmann & Herr GmbH
Priority date: 1953-02-28
Filing date: 1953-02-28
Publication date: 1955-11-03

Description

Nach dem Patent 922 ooi wird zum Zweck des leichten Zusammerr'baues von mit Vollkupferleitern ausgestatteten Ringkernstromwandlem bei zweimaligem Durchgang der Primärwicklung durch die Ringöffnung die Ausbildung getroffen, daß zwei U-förmige Wicklungsteile; deren Schenkel in der Ringkernachse parallel verlaufen, mit einer den Ringkern in der Ringebene übergreifenden Brücke verbunden werden.
Um eine weitere Erleichterung .der Herstellung, insbesondere aber auch eine erhebliche Verminderung des Kupferbedarfes für die Wicklungsteile zu erreichen, wird, nun in Weiterbildung' dieser im Hauptpatent geschützten Ausgestaltung vorgeschlagen, eine zusammensetzbare Primärwicklung für Ringkernstro.mwandler so auszubilden, daß zwei U-förmige Wicklungsteile in der Ebene .der durch den Ringkern geführten Flachkupferschienen liegen und durch diametral zum Ringkern verlaufende Brücken verbunden sind, wodurch auch eine ungeteilte Umschlingung ermöglicht isst.
Hiermit wird der Fortfall einer, den Ringkern auf seinem ganzen Umfang übergreifenden Brücke erreicht, deren Länge auch bei kleinen Durchmessern des Ringkernes bereits recht beträchtlich ist und daher erhebliche Kupfermengen beansprucht. Demgegenüber benötigt die erfindungsgemäße Ausbildung lediglich eine für die Umschlingung des Ringkernes reichende Länge .des. Kupferleiters, wobei .dessen Verbindungsstellen außerdem gut zugängig und mechanisch einfach und sicher ausgeführt werden können.
Man kann nun zwecks Erzielung einer auch mechanisch widerstandsfähigen Primärwicklung gemäß .der Erfindung jede Flachkupferschiene stumpf gegen eine an den Stirnseiten des Ringkernes sitzende. -Brücke- stoßen und diese untereinandler außerhalb 'des Ringkernes quer verbinden. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die Wicklung symmetrisch auszubdllden und den Ringkern ohne zusätzliche Hilfsmittel abgestützt zu halten.
Eine die Herstellung der Primärwicklung vereinfachende Ausbildung der U-förmigen Wicklungsteile ist erfindungsgemäß dadurch erreicht; daß die Enden der Brücken mit einander entgegengesetzt gerichteten Lappen. versehen sind, die durch Querbolzen leitend verbunden sind.
In der Zeichnung ist einelbeispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht des mit der erfindungsgemäßen Primärwicklung ausgerüsteten Ringkernstromwandlers, Abb. 2 eine Stirnansicht desselben und Abb. 3 einen Längsschnitt gemäß Linie A-B edier Abb. 2.
Der Stromwandler besteht aus dem. ringförmigen Eisenkern i', welcher die Sekundärwicklung2' trägt, die durch Isolierschichten 3' abgedeckt ist.
Die Primäranschlüsse des Strom-,vandlers bestehen aus Flachkupferschienen 6' 7'. Die Umschlingung des Ringkernes durch erfindungsgemäß U-förmig ausgebildete Wicklungsteile erfolgt in der Ebene der durch .den Ringkern geführten Flac'hkupferschienen. Hierzu ist jede Flachkupferschiene 6', 7' stumpf gegen je eine an den Stirnseiten des Ringkernes angeordnete Brücke 2o bzw. 21 gesetzt. Diese Brücken 2o, 21 sind außerhalb des Ringkernes untereinander durch Querbolzen 22 bzw. 22' leitend verbunden und legen sich unter Zwischenfügung von Isolierscheiben 23 fest gegen die Stirnseiten des Ringkernwandlers an, so @diaß dessen Körper eingespannt gehalten wird.
Die Enden der Brücken 2o, 2,1 sind mit einander entgegengesetzt gerichteten Lappen 24 versehen, welche Löcher zur Aufnahme der Nietzapfen 25 der Querbolzen 22, 22' besitzen. Letztere sind in der. Ebene der Flachkupferschienen angeordnet.
Die Herstellung der Primärwicklung erfolgt in der Weise, daß zunächst je eine mit der Brücke 20 bzw. 21 fest verbundene Flachsc'hiene6' bzw. 7' in einander entgegengesetzter Richtung durch die Ringkernöffnung eingeschoben wird, - so. daß .die Schienen. in gewissem Abstand voneinander, parallellaufend den Ringkern durchsetzen. Nach dem Einsetzen der Querbolzen 22,22' werden deren Enden vernietet od..dgl., womit eine leitende Ver-' bindung erzielt wird.
Die an die Enden der von den Brücken 20,21 und den Querbolzen 22, 22' gebildeten U-förmigen Wicklung anschließenden.. .Schienen 6', 7' bilden dabei zwei Stromdurchgänge, wie es zur Erzielung günstiger elektrischer Übersetzungen bei mittleren Stromstärken erforderlich ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Voll-kupferleiter bestehende, zusammensetzbare Primärwicklung für Stromwandler mit einem die Sekundärwicklung tragenden Ringkern, nach Patent 922 ooi, dadurch gekenirlzeichnet, daß zwei U-förmige Wicklungsteile (7', 2i, 22 und 6', 2o, 22) in der Ebene der .durch .dien Ringkern (i') geführten Flachkupferschienen (6', 7') liegen und durch diametral zum Ringkern verlaufende Brücken (2o, 2i) verbunden sind.
2. Primärwicklung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Flachkupferschiene (6', 7') stumpf gegen eine an. den Stirnseiten des Ringkernes (i') sitzende Brücke (2o, 21) stößt, die untereinander' außerhalb des Ringkernes quer verbunden sind.
3. Primärwicklung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, diaß die Enden der Brücken-(2o, 2i) mit einander entgegengesetzt gerichteten Lappen (2¢) versehen sind, die durch Querbolzen (22 bzw. 22') Leitend verburiden sind.