DE922001C

DE922001C - Aus Vollkupfer bestehende zusammensetzbare Primaerwicklung fuer Stromwandler

Info

Publication number: DE922001C
Application number: DEP4461A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dr-Ing Herr
Original assignee: Purrmann & Herr GmbH
Current assignee: Purrmann & Herr GmbH
Priority date: 1950-10-22
Filing date: 1950-10-22
Publication date: 1955-01-07

Description

Aus Vollkupfer bestehende zusammensetzbare Primärwicklung für Stromwandler Stromwandler aus deinem ringförmigen Eisenkern, welcher de Sekundärwicklung trägt, und bei denen die Primärwicklung in entsprechender Windungszahl über diese gewickelt ist, sind bekannt. Bei hohn Stromstärken wird in der Regel die Wiadungszahl i angewendet, d. h. man geht mit dem gestreckten Primärleiter einfach durch die Öffnung des Eisienk ern@es hindurch. Soll dagegen der Wandler bei .mittleren Stromstärken betrieben werden,, so mu:ß die Primärwicklung mehrfach um deai Ring gelegt sein. Dieses bereitet bei den erforderlichen Leitungsquersehnittanerhebliche Schwierigkeiten. Aus diesem Grunde wird bekanntlich die Primärwicklung in diesem Fall aus Litze ausgeführt, um überhaupt dien. Ringkern bewickeln zu können, d. h. so biegsam zu -sein, daß .das Umschlingen des Ringes möglich ist. Die Lötenden dieser feindrähtigen Litze haben jedoch oft einen schlechten elektrischen übergang, so daß leicht unerwünschte Erwärmungen auftreten. Auch ist der Raumbedarf dieser Verbindungsstellen sehr groß. Endlich besitzt diese Ausbildungsform infolge des unsymmetrischen, Aufbaues nur eine geringe, @dynamische Kurzschlußfiestig'keit.
Es ist bereits b.eka,nnit, bei Einleiterstromwandler den schlangenförmig durch mehrere Öffnungen eimies Eisenk@ernies hindurchgeführten Primärleiter zwecks Erleichterung der Durchführung aus Einzelstäben zusammenzusetzen. Hierbei ist aber ein großer Raumbedarf !erforderlich. Auch ist die Zusammensjetzung einer Primärwicklung mit zwei Stramdurchgä:ngen leicht zu erzielen.
Die Erfindung bezweckt demgegenüber, die Verwendung von Vollkupferleitern nunmehr auch bei Ring kernstramwandlern für mittlere Stromstärken, d. h. mit einem zweimaligen Durchgang der Primärwicklung durch die Ringöffnung, zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß zwei U-förmige Widklumgsteile, deren Schenkel in der Ringkernachse parallel verlaufen, mit einer den Ringkern übergreifenden Brücke verbunden. Hierdurch wird erreicht, daß: die Primärwicklung mühelos durch Einstecken in die Ringkern@öffnung angebracht werden kann., wonach dann eine Befestigu;n.g des einen freien Wicklungsschenkels an einer den Ringkern umgreifenden Brücke sowohl .die elektrische als :auch mechanische Verbindung herstellt.
Eine einfache, fabrikationsmäßig leicht herstellbare Ausführungsform wird ,erfindungsgemäß dadurch -erzielt, daß sich die Stege der Wicklungsteile, von denen der eine fest mit der Brücke verbunden ist, und der andere mechanisch lösbar, in bezog auf den Ringkern diametral ,gegenüberliegen.
Die Festlegung des Ringkernes ahme Verwendung zusätzlicher störender Bauteile wird erfindungsgemäß dadurch hierb:eigeführt, daß die kurzen Schenkel der Flachkupferhänder an der Innenseite der Ringbrücke anliegend befestigt sind und den Ringkern abstützen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform ,der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Längsansicht eines Stromwandlers, Abb.2 eine Stirnansicht desselben, Abb.3 einen Längsschnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
-- Der Ringkern des Stromwandlers besteht aus inem-rimgförmigen Eisenkern i, der die Sekundärwicklung 2 trägt. Letztere ist unter entsprechender Isolierung durch unter- und übergewickelte Isolierstoffbänder 3 schraubenförmig um den Ringkörper gewunden. Die Eieden 4. und 5 sind nach außen geführt.
Die Primärwicklung wird vorzugsweise aus einem Flachkupferbamd gebildet, welches zwei Wicklungshälften bildet, deren Schenke16, 7 in der Ringk.ernachse parallel verlaufen. An die, zweckmäßig durch Abwinkeln des Flachkupferbandes geformten, senkrecht zu den Schenkeln stehenden Stege 8, 9 schließen sich kurze, wiederum durch Abwinkeln gebildete Schenkel i o, i i an. Die Stege 8, 9 sind bei der parallelen: Führung der die Schenkel 6, ; bildenden Flachkupferenden, sich diametral glegenüberliegend, radial nach ,außen gerichtet. Eine aus Flachkupfer gleichen Querschnittes wie dve Windung bestehende ringförnnige Brücke 12 verbindet die beiden kurzen Schenkel i o, i i der Windung.
Die Verbindungsstelle des Sehonkels io mit der Brücke 12 kann vorzugsweise durch Hartlötung 13 hergestellt sein. Die Verbindung des Schenkels i r der Primärwindung mit der Brücke 12 wird dagegen durch eine durch Schrauben 1 ¢ bewirkte Klemmverbindung hergestellt.
Durch :diese Ausbildung ist ,es möglich, die U-förmig gebogenen Windungshälften mit ihren Schenkeln 6, 7 durch die Mittelöffnung des Ri:ngk ern,es gemeinsam und entgegengesetzt laufend hindurchzuführen und nach :der Umschließung dies Ring kernesdie@elektrische Verbindungder Wii'n:dungshälften herzustellen, so daß der Windungsumgang geschlossen ist.
Bei dem Zusammenbau wird zwischen den parallel laufenden Schenkeln 6, leine Isoliierzwischenlage 15 eingelegt, deren Finden beispielsweise durch Anschlagbolzen 16 festgehalten werden, so daß sich die Zwischenlage nicht verschieben kann. .
Der R;nigl#iem wird an seinem Umfang durch die Schenkel io, ii abgestützt, und zwar unter Zwischeril@age von Isolierplatten 17.
Die Enden der Schenkel 6 und 7 sind, vorzugsweise unter Abbiegung in eine Ebene, seit Löchern 18 versehen, durch die Anschlu:Liklemmen geführt werden könnten. Die Flächen des Flachkupferbandes bilden dann die ilbergangsilächien der Klemmverbindung und können ohne weiteres reichlich bemessen werden.
Anstatt die Brücke kreisförmig zu gestalten, kann diese auch als eckiger Rahmen oder als Segment ausgebildet werden. Ebenso ist es möglich, in der beschriebenen Weise mehrfache Windungen auszubilden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Vollkupferleiter bestehende zusammensetzbare Priniänvicklung für Stromwandler mit einem die Sekundärwicklung tragenden Ringkern, g,ekennzeichn@et durch zwei U-förmige Wi:cklungsteile, deren Schenkel (6,7) in der Ringkernachse parallel verlaufen und mit einer den Ringkern übergreifenden Brücke (12) verbunden sind.
2. PrimärN«:eklung für Strom-,vandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stege (8, 9) der Wiek@am;gsteile, von denen der eine fest mit der Brücke (12) verbunden ist, und der andere, mechanisch lösbar, in bezog auf den Ringkern (i) diametral gegenüberliegen..
3. Primärwicklung nach Anspruch i bis 2, dadumchgeke:nnzeichnet, daß die kurzen Schenkel (i o, i i) der Flacllku@pf erbänder :an der Innenseite der Ringbrücke (12) anliegend befestigt sind wind den Ringkern abstützen. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 576 371.