DE712722C - Maschine zum Spalten von Leder - Google Patents

Maschine zum Spalten von Leder

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Publication number
DE712722C
DE712722C DEU14509D DEU0014509D DE712722C DE 712722 C DE712722 C DE 712722C DE U14509 D DEU14509 D DE U14509D DE U0014509 D DEU0014509 D DE U0014509D DE 712722 C DE712722 C DE 712722C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
lower roller
machine
splitting
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU14509D
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Boothroyd
Thomas Baggott Clarke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE712722C publication Critical patent/DE712722C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/34Working on edges or margins by skiving
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/46Splitting
    • A43D8/48Splitting combined with skiving

Landscapes

  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Maschine zum Spalten von Leder Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des 'Hauptpatents 678 003 und schlägt verbesserte Einrichtungen zur Durchführung des in dem Hauptpatent beschriebenen Verfahrens vor. Bei dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent geschieht das Spalten von Leder in der Weise, daß das Werkstück zwischen zwei Vorschubwalzen einem ortsfesten Spaltmesser zugeführt wird, wobei die Vorschubwalzen in gleichbleibendem Verhältnis zueinander und zum Spaltmesser verstellt werden, um Sohlen gleichmäßiger Stärke, aber unterschiedlicher Dichte bearbeiten zu können. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vereinfachung der Stellvorrichtung für die bewegliche Walze, und zwar sind die Lager der unteren Walze durch senkrechte Stangen mit Winkelhebeln verbunden, die über waagerechte Stangen die Keilstange zum Einstellen der oberen Walze verschieben.
  • Es ist an sich bereits bei Lederspaltmaschinen bekannt, die beiden Lager der unteren Walze getrennt voneinander in senkrechter Richtung beweglich anzuordnen, um hierdurch eine seitliche Verstellung der Walze zu ermöglichen, damit sich diese entsprechenden Änderungen in der Werkstückdicke an verschiedenen Stellen des Werkstückes anpassen kann. Die Erfindung bezieht sich nun weiterhin auf eine Einrichtung, durch die auch bei Lederspaltmaschinen der in dem Hauptpatent gekennzeichneten Art au diese Unterschiede in der- Stärke der Werk stücke Rücksicht genommen werden kann. Es ist an sich bekannt, die untere Walze auf Schwinghebeln anzuordnen, die eine Schrägstellung dieser Walze zulassen. Mit dieser bekannten Einlichtung können aber nicht unterschiedliche Stärken eines und desselben Werkstückes ausgeglichen werden. Um dies zu weichen, werden gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die beiden Lager der unteren Walze unabhängig voneinander von abgefederten Schwinghebeln getragen, -und die waagerechten Stangen sind über einen auf der Keilstange drehbaren Zwischenhebel miteinander verbunden, so daß auch bei einer Schrägstellung der unteren Walze die obere Walze eine verhältnisgleiche Aufundabbewegung ausführt.
  • Auf der Zeichnung ist Fig. i eine Vorderansicht des Hauptteiles der Spaltmaschine.
  • Fig.2 isst eine Schnittansicht nach Linie II-II der Fig. i. Wie die Maschine des Hauptpatents, besitzt die dargestellte Maschine eine obere Walze 24. und eine untere Walze 26 und ein Spaltmesser 12, das auf dem Maschinengestell Io befestigt ist. Der abzuspaltende Teil des Werkstück es, z. B. der in die Laufsohle eingespaltene Absatzfrontbezugslappen, läuft durch den Zwischenraum 28 (Fig. 2) zwischen der oberen Walze 24. und dem Spaltmesser 12 hindurch.
  • Bei der Maschine nach dem Hauptpatent verändert sich dieser Abstand 28 bei einer senkrechten Bewegung der unteren Walze 26, und zwar dadurch, daß die obere Walze 24 mit der unteren Walze 26 durch ein Gestänge in Verbindung steht und mitbewegt wird.
  • Die untere Walze 26 ist an beiden Enden in kugelförmigen Lagern 22 drehbar, die von Armen 4 (Fig. i und 2) getragen werden. Die Arme q.5 schwingen frei um eine waagerechte Welle 46 (Fig. 2) und werden durch Federn 63 nach oben geschwungen. Somit kann die untere Walze 26 nicht nur nach unten nachgeben, sondern da sich ihre beeiden Lager getrennt bewegen können, kann die untere Walze 26 kippen, wenn das Werkstück auf einer Seite dichter ist als auf der anderen Seite.
  • Die dargestellte Maschine hat ebenfalls den aus dem Hauptpatent her bekannten festen Gestell teil 3o, in dem eine die obere Walze 2,4 einstellende Gleitstange 36 in senkrechter Richtung beweglich gelagert ist. Auf der Gleitstange 36 sitzt die ebenfalls bereits bekannte Keilstange 38, die in dem Gestelltei13o quer, d. h. nach links oder rechts der Fig. i verschiebbar ist. Unter und über den 'eilenden der Keilstange 38 sitzen die bekannten, senkrecht beweglichen Blöcke 4.1 und 52, die waagerecht unbeweglich sind. Ebenfalls werden die Lager 2o der oberen Walze 24. durch Federn 66 ,hochgeschoben. Die Federn 66 stützen sich mit ihren Unterenden auf den Armen .4 5 ab ( ; Fig. 2 i .
  • Zum Einstellen der oberen Walze 2.1 dient die erwähnte Gleitstange 36, die durch Handrad 9o und Schraube 88 waagerecht verschoben wird. Die Schraube 88 ist in dem oberen Ansatz 93 des in Fig. i linken Lagers 2o der oberen Walze 24. drehbar gelagert.
  • Beim Einsetzen des Werkstückes zwischen den Walzen 24., 26 wird die untere Walze nach unten geschoben, wobei die Federn 63 das Werkstück gegen die obere Walze 24. drücken, die durch die Gleitstange 36 an einer Aufwärtsbewegung verhindert wird.
  • Zum Verstellen des Abstandes 28 zwischen der Walze 24. und dem Messer 12 sind die Trägerarme q.5 der unteren Walze 26 mit der Keilstange 38 durch ein Gestänge verbunden, das bei einer Bewegung der unteren Walze 26 eine verhältnisgleiche kleinere Bewegung der oberen Walze 2.1 in :der entgegengesetzten Richtung erzeugt. Da :das Verhältnis der Dicke des Absatzbezugslappens zu der Gesamtdicke der Sohle ungefähr 1:,^ ist, ist auch das Bewegungsverhältnis zwischen den beiden Walzen ungefähr 1: ;, d. h. bei einer Bewegung der unteren Walze wird die obere Walze um 1/7 dieser Wegstrecke in entgegengesetzter Richtung bewegt. Jeder Arm q.5 trägt an seinem Vorderende einen Ansatz io¢ mit einer Ausbohrung io6, in die eine senkrechte Stange io8 eingesetzt ist. Die Ausbohrung io6 und somit das Unterende jeder Stange i o8 liegen ungefähr in der waagerechten Ebene durch die Drehachse der unteren Walze 26, und von vorn der Maschine gesehen liegt die senkrechte Achse jeder Ausbohrung io6 in einer senkrechten Ebene i i o (Fig. i) mit der senkrechten Achse durch das entsprechende kugelförmige Lager. Folglich wird bei einer senkrechten Bewegung des einen Endes .der unteren Walze 2'6 das Lager 22 am anderen Ende diese Walze nicht oder nicht wesentlich verstellt. da in diesem Falle dieses Lager 22 der Drehpunkt der Bewegung des anderen Lagers ist.
  • In das Oberende der in Fig. i rechten Stange io8 ist eine kurze Stange 112 eingeschraubt. Die Stange 112 ist mit dem waagerechten Arm eines Winkelhebels i 16 verzapft, der um einen festen Bolzen i 18 schwingt. Der senkrechte Arm des Winkelhebels i 16 ist durch !eigne Stange I2o mit einem zweiarmigen Hebel 122 verzapft, der um einen von der Keilstange 38 getragenen Drehbolzen 124 Schwingt.
  • In .die in Fig. i linke Stange 1o8 ist eine kurze Stange 128 eingeschraubt. Die Stange 128 ist mit dem waagerechten. Arm eines Winkelhebels I3o verzapft, der um einen festen Bolzen 132 schwingt. Der senkrechte Arm des Winkelhebels ist durch eine Stange 134 mit dem Oberende des zweiarmigen Hiebiels 122 verzapft.
  • Wenn beispielsweise ein gewisser Teil des Werkstückes wegen seiner geringeren Dichte bedeutend stärker zusammengedrückt wird und somit die untere Walze 26 sich aufwärts bewegt, werden beide Stangen 1o8 aufwärts gestoßen und dabei beide Winkelhebel 116, 130 im Zeigersinn (Fig. i) geschwungen. Dabei, bewegen beide Winkelhebel ihre Verbindungsstangen 120 bzw. 134 und den Hebel 122 nach links der Fig. i, so daß die Keilstange 3 8 nach links der Fig. 1 bewegt wird. Auf Grund der Bewegung der Keilstange 3 8 nach links wird. die obere Walze um eine verhältnismäßigkleinere Wegstrecke nach unten. bewegt, und zwar hängt das Übersetzungsverhältnis von dem Winkes der Keilflächen der Keilstange 38 ab.
  • Wenn beim Spalten einer Laufsohle sich beide Enden der unteren Walze 24 aufwärts bewegen und auf Grund einer geringeren Dichte des Werkstückes auf einer Seite sich das eine Lager 20 der unteren Walze 26 weiter aufwärts bewegt als das andere Lager 20, wird der zweiarmige Hebel 122 nicht nur, wie beschrieben, nach links der Fig. 1 bewegt, sondern auch dabei um seine Drehverbindung mit der Stange 12o bzw. 134 geschwungen. Da diese Drehverbindungen von dem Drehpunkt 124 des Hebels 122 gleichmäßig entfernt sind, wird die Keilstange 38 bei dieser Schwingbewegung des Hebels 122 um eine Wegstrecke weiter nach links bewegt, die gleich der Hälfte der zusätzlichen Aufwärtsbewegung des einen Lagers 2o der unteren Walze 26 ist, wobei eine verhältnisgleiche kleinere Abwärtsbewegung der oberen Walze 24 stattfindet. Somit wird die Walze 26, wenn die Sohle eine ungleichmäßige Dichte in ihrer Querrichtung oder ihrer Längsrichtung. hat, nicht nur senkrecht bewegt, :sondern auch in der Querrichtung der Sohle gekippt. Umeine zu weite Verstellung der oberen Walze 24 von dem: Messer hinweg zu verhüten, ist in das in Fig. i linke Ende der Keilstange 38 eine Schraube 136-(Fig.i) reingesetzt, die eine Stellmutter 138 trägt. Die Stellmutter begrenzt durch Anschlagen ;gegen das Maschinengestell die Bewegung der Keilstange 3 8 nach rechts der Fig. 1.
  • Zum Einführen des Werkstückes zwischen die Walzen 24, 26 dienen zwei Finger 140, die bei 142 schwingbar gelagert sind und durch eine Verzahnung 144 miteinander in Treibeingriff stehen. Eine Feder 146 ist bestrebt, die beiden Finger 14o aufeinander zu zu schwingen, und eine Stellschraube 148 bestimmt den kleinsten Abstand zwischen beiden. Fingern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Durchführen des Verfahrens zum Spalten von Leder nach Patent 678 oo3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (22) er unteren Walze (26) durch ,senkrechte Stangen (1 o 8) mit Winkelhebeln (116, 130) verbunden sind, die über waagerechte Stangen (12o, 134) die Keilstange (38) zum Einstellen der obieren Walze (24) verschieben.
  2. 2. Masche zum Durchführen des Verfahrens zum Spalten von Leder nach Patent 678 oo3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager (22) der unteren Walze (26) unabhängig voneinander von abgefederten Schwinghebeln (45) getragen werden und die waagerechten Stangen (120, 134) über einen auf- der Keilstange (38) drehbaren Zwischenhebel (12 2) @miteinandier verbunden sind, so daß auch bei einer Schrägstellung der unteren Walze (26) die obere Walze (24) eine verhältnisgleiche Aufundabbewegung ausführt.
DEU14509D 1937-11-24 1938-11-09 Maschine zum Spalten von Leder Expired DE712722C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB712722X 1937-11-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE712722C true DE712722C (de) 1941-10-24

Family

ID=10494427

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU14509D Expired DE712722C (de) 1937-11-24 1938-11-09 Maschine zum Spalten von Leder

Country Status (1)

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DE (1) DE712722C (de)

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