DE554236C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem festen Sammler, zwei uebereinanderliegenden Ablegern und einem Stapel von drei oder mehr Magazinen - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem festen Sammler, zwei uebereinanderliegenden Ablegern und einem Stapel von drei oder mehr Magazinen

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DE554236C
DE554236C DEM112724D DEM0112724D DE554236C DE 554236 C DE554236 C DE 554236C DE M112724 D DEM112724 D DE M112724D DE M0112724 D DEM0112724 D DE M0112724D DE 554236 C DE554236 C DE 554236C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einem festen Sammler, zwei übereinanderliegenden Ablegern und einem Stapel von drei oder mehr Magazinen Die Erfindung bezieht sich auf Matrizensetz- und Zeilengießmaschienen mit umlaufenden Matrizen. Es sind zur Zeit hauptsächlich zwei verschiedene Arten dieser Maschinen in Gebrauch, von denen die eine für Matrizensätze mit go verschiedenen Schriftzeichen für gewöhnlichen Satz bestimmt ist, während die andere für Sonderrnatritzensätze dient, die nur ; z Schriftzeichen haben und vorzugsweise zu Überschriften und für Auszeichnungsschrift Verwendung finden.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Einstelleinrichtung für eine Maschine, in der sowohl gewöhnliche Matrizensätze als auch Sondermatrizensätze verwendet werden können, so daß sie für jede Arbeit benutzt werden kann. Die Maschine hat deshalb natürlich eine Mehrzahl von Matrizenmagazinen.
  • Bei den bekannten Einstelleinrichtungen für Maschinen mit mehreren Magazinen wurde nun das Einstellen der Magazine gegenüber einem festen Sammler und einem oder mehreren festen Ablegern in verschiedener Weise durchgeführt, z. B. dadurch, daß sowohl ein geradliniges Verschieben des Magazinstapels als auch eine Schwenlzbewegung vorgenommen wurde, ferner dadurch, daß jedes Magazin um einen besonderen Zapfen geschwenkt wurde. Auch sind bereits Kniehebel zum Verstellen in Vorschlag gebracht worden, die an einer von den Schwingzapfen entfernt liegenden Stelle gegen einen Stützrahmen wirken, der den Magazinen gemeinsam ist. Schließlich ist auch das Verwenden von Kniehebeln bereits bekannt, die nahe dein unteren Ende der Magazine angreifen und mit Kurven oder Führungen in der Nähe der oberen Magazinenden so zusammenarbeiten, daß durch eine unabhängige Bewegung der einzelnen Magazine ihre richtige Lage zu den Auslösemitteln und dem Einfalltrichter bei dem Verstellen aufrechterhalten bleibt. Bei allen diesen Anordnungen war die Bewegung der Magazine gegeneinander oder gegenüber dem Stützrahmen von der Größe der Einstellung, die notwendig war, um die Maschine richtig bedienen zu können, abhängig.
  • Die Maschine, bei der nun die Vorrichtung gemäß der Erfindung Verwendung finden soll, ist mit einem festen Sammler, zwei übereinanderliegenden Ablegern und einem Stapel von drei oder mehr Magazinen versehen, die in einem gemeinsamen Tragrahmen angeordnet sind, der, um ein ausgewähltes Magazin in die Arbeitsstellung bringen zu können, an seinem oberen Ende in dem festen Maschinengestell schwingbar gelagert ist. Gemäß der Erfindung ist nun bei diesen Maschinen eine neue Einstelleinrichtung für die Magazine vorgesehen, durch welche die Relativbewegung zwischen den Magazinen selbst oder zwischen den Magazinen und dem Stützrahmen während des Einstellens vermieden wird, und durch die ein einfacher Ausgleich für die Störung in der Lage zwischen den Magazinen, dem Sammler und den Ablegern geschaffen wird, die sonst infolge der Einstellung des Magazinstapels und des Stützrahmens als Ganzes eintreten würde und die über das bei diesen Maschinen zulässige Maß hinausgeht. Zu diesem Zweck wird der Stützrahmen gemäß der Erfindung von Zapfen getragen, die in schrägen offenen Schlitzen in dem Maschinengestell zwischen den beiden Ablegern gelagert sind, und nahe seinem oberen Ende ist der Stützrahmen mit dem Maschinengestell durch Lenker verbunden, so daß, wenn der Stützrahmen und die Magazine durch die Kniegelenkvorrichtung, die auf dem Stützrahmen an einem von den Schwingzapfen entfernten Teil wirkt, zum Zwecke ihres Einstellens geschwungen werden, die Schwingachse des Stützrahmens während dieser Schwingbewegung verschoben wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht einer gemäß der Erfindung ausgeführten Maschine, Fig.2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt in Richtung der Linie 2-2 in Fig. i, Fig. 3 eine Rückansicht der in Fig, i gezeigten Teile, Fig. q. einen waagerechten Schnitt in Richtung der gebrochenen Linie 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 eine Seitenansicht der Maschine mit den Magazinen in der obersten Stellung, Fig.6 eine Vorderansicht auf die Handstellvorrichtung, Fig.7 einen senkrechten Schnitt in Richtung der Linie 8-8 in Fig. 6, Fig.8 eine schaubildliche Darstellung der so eingestellten Handstellvorrichtung, daß das erste und zweite Magazin in der Arbeitsstellung sind, Fig.9 eine der Fig. 8 ähnliche schaubildliche Darstellung so eingestellt, daß das erste und dritte Magazin in der Arbeitsstellung sind, und Fig. io eine schaubildliche Darstellung des Verriegelungsblocks.
  • Die allgemeine Bauart der Maschine geht aus den Fig. i, 2 und 3 hervor. Die Maschine ist mit drei übereinander angeordneten Hauptmagazinen AI, A2, A3 ausgerüstet und mit zwei neben ihnen angeordneten Hilfsmagazinen A4 (Fig. i). Die beiden unteren Hauptmagazine A2, A3 haben die übliche Form; sie haben 9i Kanäle in.der üblichen Entfernung voneinander, so daß ein gewöhnlicher 9o-Schriftzeichen-Satz darin untergebracht werden kann, während das oberste Magazin AI zwar dieselbe Breite hat wie die Magazine A2, A3, aber nur 73 Kanäle, die in anderen Zwischenräumen voneinander liegen und 7a Schriftzeichen eines Auszeichnungsschriftsatzes X aufnehmen. Die Magazine sind auf besonderen Rahmen A5 angeordnet, und die Rahmen einer jeden Reihe von Magazinen sind in dem festen Maschinenrauen schwingbar angeordnet, so daß sie nach aufwärts (Fig.5) und abwärts geschwungen werden können. Die Hauptmagazine sowohl als auch die Hilfsmagazine sind mit Auslösevorrichtungen C versehen, von denen nur die Kolben C in Verbindung mit den Hauptmagazinen gezeigt sind (Fig. 5), durch die die Matrizen freigegeben werden und die, wenn die ausgewählten Magazine sich in Arbeitsstellung befinden, durch zwei Reihen von schwingbaren Hebeln verschoben werden. Die eine Reihe C1 (Fig. 2) dieser Hebel ist so angeordnet, daß sie mit den Auslösevorrichtungen der Hauptmagazine zusammenarbeitet, während die andere in der Zeichnung nicht dargestellte Reihe mit den Auslösevorrichtungen der Hilfsmagazine zusammenwirkt.
  • Nach dem Sammeln und Abgießen der Zeile werden die Matrizen nach aufwärts bewegt und in die Ablegevorrichtung gebracht, die sie zuerst nach Sätzen trennt und sie dann entsprechend den Schriftzeichen freigibt, so daß sie durch die mit Kanälen versehenen Magazineintritte D1, D2, D3, D4 wieder in das Magazin zurückgelangen, aus dem sie ausgelöst sind. Die Eintritte D1, D2 verbinden die Hauptmagazine AI, A2, A3 mit der Ablegevorrichtung;während die Eintritte D3, D4 (Fig. 3) die Hilfsmagazine A4 mit dem Ableger verbinden.
  • Die Ablegevorrichtung (Fig. 3) enthält zwei Ableger E, EI, die nach Schriftzeichen ordnen und unmittelbar übereinanderliegen, und einen nach Schriftarten trennenden Ableger, der an der Eintrittsseite des oberen Ablegers E liegt. Die zum Verteilen nach Schriftzeichen dienenden Ableger besitzen in üblicher Weise eine sich längs erstreckende, mit Zähnen versehene Stange, die die Matrizen an den verschiedenen Stellen entsprechend den Schriftzeichen freigibt, und einen besonderen Satz von dauernd umlaufenden Förderschrauben zum Vorschieben der Matrizen an der Stange. Derjenige Teil der oberen Ablegeschiene, der über den Hauptmagazinen liegt, ist mit 73 Zahnkombinationen versehen, die ungleiche Länge haben, so daß diese Ablegestange mit dem oberen, 73 Kanäle enthaltenden Magazin AI zusammenarbeiten kann, während der entsprechende Teil der unteren Ablegestange mit 9i Zahnkombinationen gleicher Länge ausgerüstet ist, die mit den zwei gewöhnlichen 9i Kanäle enthaltenden Magazinen A2, A3 zusammenarbeiten. Die Kanäle der zugehörigen Magazineintritte Dl, D= sind an ihren oberen Enden in ähnlicher Weise eingeteilt, so daß die von den Ablegestangen freigegebenen Matrizen unmittelbar in die zugehörigen Magazinkanäle geleitet werden. Die Hilfsinagazine A4 sind erheblich schmaler als die Hauptmagazine; sie sind nur mit 32 Matrizenkanälen versehen, die in gleicher Richtung mit den Kanälen der Magazineintritte D3. D4 liegen, und es sind an den rechts angebrachten Verlängerungen der oberen und der unteren Ablegeschienen eine entsprechende Anzahl zusätzlicher Zahnkombinationen vorhanden.
  • Die Vorrichtung, um die Ableger mit verschiedenen Magazinpaaren zu verbinden (die keinen Teil der Erfindung bildet), wird durch einen Handhebel 11 gesteuert, der an der Vorderseite der Maschine leicht erreichbar angeordnet ist und sich um einen waagerechten Zapfen I-1' (Fig. 8) dreht, der an einer Seite eines festen Blockes H`= an dem Maschinenrahmen gelagert ist (Fig. -2. 8 und to). Oben ist der Block H= mit einem seginentartigen Flansch H3 versehen, der konzentrisch zu der Achse Hl liegt und zwei radiale Nuten h°, 113 aufweist, die dazu dienen, den Handhebel in seinen Einstellagen zu verriegeln. Vorn hat der Block einen segmentartigen Teil H4, der aber einen anderen Radius hat, mit einer mittleren Nut h4 und mit einer oberen und einer unteren Schulter 1r.5, h6, die einem später noch zu beschreibenden Zwecke dienen.
  • Bei Maschinen zum Herstellen von gemischtem Satz ist es wichtig, daß die Verbindung zwischen den Magazineintritten und den Ablegern während des Schaltens der Magazine aufrechterhalten wird, so daß das Ablegen der Matrizen ununterbrochen und in der erforderlichen Weise durchgeführt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Hilfsmagazine A4 in bekannter Weise so angeordnet, daß sie um unabhängige Achsen schwingen, die unmittelbar unter den zugehörigen Ablegern angeordnet sind, wobei sich die Eintritte mit den Magazinen bewegen und an den zugehörigen Unterlagsrahinen befestigt sind.
  • Gemäß der Erfindung sind nun die Hauptmagazine A', A=, A' in einem gemeinsamen Rahmen (Fig. -2) angeordnet, der aus dem untersten Unterlagsrahmen A5 mit den nach oben sich erstreckenden Ansätzen A" und den beiden oberen Unterlagsrahmen A5 besteht, die bei a= und a`' an den Ansätzen A6 schwingbar gelagert sind. Dieser Stützrahmen ist an seinem oberen Ende an Zapfen A7 angeordnet, so daß er aufwärts und abwärts geschwungen werden kann, um das eine oder andere der Hauptmagazine in die wirksame Lage gegenüber dem Sammlereintritt B und den Aus-Lösehebeln Cl zu bringen. Die Zapfen A' erstrecken sich seitlich von den Ansätzen AO und liegen in einer Ebene zwischen den Ebenen der beiden Ableger E, El, und zwar an deren Rückseite. Sie sind in offenen Schlitzen o' gelagert, die an den festen Rahmen o5 sitzen, die an dem Ablegerrahmen O befestigt sind. Die besondere Anordnung der Drehpunkte für den Schaltrahmen bringt die Bewegung der oberen Enden der Eintritte Dl, D2 gegenüber den zugehörigen Ablegern E, E' während des Schwenkens der Magazine schon auf ein geringes Maß. Um jedoch diese Bewegung noch weiter auszugleichen, sind zwei Aufhängeglieder O' vorgesehen, die von dem festen Rahmen 05 getragen werden und gelenkig mit den Ansätzen A' verbunden sind, so daß ein Schalten, der Schwingachse A' als Ganzes erfolgt. Mit anderen Worten, wenn die Magazine abwärts geschwungen werden, um das obere Magazin A' in die Arbeitsstellung zu bringen, bewirken die Lenker 07, daß sich der obere hintere Teil- des Schaltrahmens im ganzen nach aufwärts bewegt, da dies die offenen Lager o' zulassen, und wenn die Magazine nach aufwärts geschwungen werden, um eines der unteren Magazine A', A3 in die Arbeitsstellung zu bringen, so bewirken die Lenker, daß sich der erwähnte Teil des Rahmens im ganzen abwärts bewegt, wobei er seine ursprüngliche Stellung wieder einnimmt. Auf diese Weise werden die Magazineintritte D', D° dadurch, daß der Magazinschaltrahmen sich als Ganzes um eine bewegliche Achse bewegt, in ihrer richtigen Lage für die Aufnahme der Matrizen aus den zugehörigen Ablegern E und El zu jeder Zeit gehalten. Außerdem geben die unteren Enden der Magazine den Sammlereintritt B bei der Auf-und Abwärtsbewegung des Schaltrahmens frei.
  • Die Vorrichtung zum Schwenken der Magazine ist nur in Verbindung mit den Hauptmagazinen A', A=, A3 gezeigt; ähnliche Vorrichtungen können zum Schalten der Nebeninagazine verwendet werden. Diese Vorrichtung (Fig. a und 5) besteht im wesentlichen aus einem Kniehebelsystem, das den Schaltrahmen anhebt, wenn es gestreckt wird, und senkt, wenn es eingeknickt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei Paare von Lenkern K, KI vorgesehen, die unter dem untersten Magazinunterlagsrahmen A5, und zwar an seinen beiden Seiten angeordnet sind. Die oberen Lenker sind an einer schwingbar gelagerten Ouerstange K= aufgehängt, die zwischen an dem Rahmen A5 sich nach unten erstreckenden Ansätzen a4 gehalten wird, und durch Stifte k mit den freien Enden der unteren Lenker K' verbunden. Die unteren Lenker sitzen fest auf einer waagerechten Welle K3, die in den Seitenrahmen OB des Maschinenrahmens drehbar gelagert ist. Der untere rechte Lenker K1 hat zwei seitliche Ohren k1 (Fig.2), zwischen denen das obere Ende eines Schwingarmes K4 angeordnet ist, der lose auf der Welle K3 neben dem Lenker gelagert ist. An der hinteren Seite ist der Schwingarm K4 mit einer Anschlagschraube k2 versehen und an der vorderen Seite durch einen Lenker K5 mit- dem kurzen Arm K' des Handhebels K ° verbunden, so daß der Arm K4 in der Richtung nach vorn und hinten geschwungen werden kann und durch den danebenliegenden Teil KI der Kniehebelvorrichtung die Welle KI schwingt, um die Kniehebelvorrichtung in die gestreckte und in die eingeknickte Lage einzustellen.
  • Der Handhebel KG (Fig. 6) ist an dem rechten Seitenrahmen 0e angeordnet. Dieser Hebel liegt neben dem festen Block H2 und ist mit einer winkelförmigen Lasche KB (Fig.7 bis i i) versehen, die mit den Schultern las, he und mit der dazwischen angeordneten Nute lz4 an dem vorderen segmentartigen Teil des Blockes H2 in Eingriff kommen kann. Die Lasche K8 kann an einem Ohr K3 entlang gleiten, das an der oberen Kante des Hebels K° angeordnet ist und durch einen kleinen "Winkelhebel K11 in Verbindung mit einer Steuerstange K1° steht. Die Steuerstange Klo ist an ihrem unteren Ende mit Hilfe eines Daumens K12 an einem Ohr K1' aufgehängt, das an dem Hebel K° vorgesehen ist. An dem oberen Ende ist die Stange gelenkig mit einem Arm eines Winkelhebels Kll verbunden. Der zweite Arm des Hebels Kll ist in loser Verbindung mit einem Stift k3 an der Lasche K8. Dieser Stift ragt durch einen Schlitz k4 in der Halteplatte Klo hindurch. Eine Zugfeder KI', die mit der Stange K1° verbunden und an dem Ohr K'3 befestigt ist, ist bestrebt, den oberen Arm des Winkelhebels Kll beständig nach rückwärts zu schwingen und hält den Stift k3 federnd in Eingriff mit der entsprechenden Seitenwand des Schlitzes k4. Bei dieser Lage kann die Lasche K8 durch ihren Eingriff mit einer der Schultern le5, lab oder der Nut 114 den Handhebel KG in der einen oder der anderen seiner Stellungen verriegeln. Sie kann aber nach Belieben entgegen der Wirkung der Feder K15 zurückgezogen werden, so daß sie den Hebel durch Niederdrücken des Daumens K12 freigibt.
  • Wenn der Handhebel K8 nach innen geschwungen wird, so zieht sein kurzer Arm K' das Verbindungsglied K5 und den Schwingarm K4 vorwärts, um die Kniehebelvorrichtung zu strecken und den Schaltrahmen anzuheben, während, wenn der Hebel nach außen geschwenkt wird, das Verbindungsglied K-5 und der Arm K4 nach hinten bewegt werden, um die Kniehebelvorrichtung einzuknicken und den Schaltrahmen zu senken. Bei der in Fig. 5 dargestellten gestreckten Lage der Kniehebelvorrichtung liegt die Anschlagschraube k2 an einer glatten Fläche o" des rechten Seitenrahmens o8 an, um. das unterste Magazin As in die Arbeitsstellung gegenüber dem Sammlereintritt B einzustellen, und in der eingeknickten Lage der Kniehebelvorrichtung (Fig. 2) wird der Schaltrahmen unmittelbar durch zwei Stellschrauben os gestützt, die einstellbar sind, um das obere Magazin Al in die, Arbeitsstellung zu bringen.
  • Um das Gewicht der Magazine und des Schaltrahmens während des Schwingens auszugleichen und das Einstellen des Handhebels zu erleichtern, sind zwei starke, in Längsrahmen L1 angeordnete Zugfedern L (Fig. 2 und 3) so angeordnet, daß sie die Rückseite der Maschine nicht verdecken. Die Längsrahmen L1 sind an dem Ablegerrahmen 0 befestigt. Die Federn sind an ihrem unteren Ende mit an dem Fußende des Rahmens L1 angeordneten einstellbaren Stangen L und an ihrem oberen Ende mit einem Arm L= verbunden, der sich von der Hülse L3 (Fig. 4) nach hinten erstreckt; die Hülse L3 ist auf eine in dem oberen Ende des Rahmens L1 vorgesehene kurze Welle drehbar aufgesetzt. Die Hülse L3 ist mit einem weiteren nach unten sich erstreckenden Arm L4 versehen, der durch einen Lenker L5 mit dem Kurbelarm LG, der sich auf der Schwingwelle K3 nach oben erstreckt, verbunden ist. Durch diese Verbindungen wird die Wirkung der Federn auf das Kniehebelsystem übertragen und von da auf den Schaltrahmen, wenn dieser gehoben und gesenkt wird.
  • Soll das oberste oder erste Magazin in Benutzung genommen werden, so wird der Handhebel K8 vorwärts geschwenkt, bis die Lasche K8 mit der oberen Schulter 1z5 des Blockes H2 bündig liegt. Die Kniehebelvorrichtung@ kommt hierdurch in die eingeknickte Stellung, so daß der Schaltrahmen nach unten schwingen kann und auf die Stellschrauben os zu liegen kommt (Fig. 2). Hierdurch werden die Federn auf ihre größte Spannung gebracht, und zwar, erfolgt dies durch das Aufwärtsbewegen der Arme L2. Wird die Lasche K8 ausgelöst, so daß sie mit der Schulter 1z5 in Eingriff kommen kann, so wird der Schaltrahmen auf den Anschlagschrauben os entgegen der Wirkung der Federn L verriegelt. Hierdurch wird das Magazin Al in die genaue Arbeitslage gegenüber dem Sammlereintritt B eingestellt. Wird der Handhebel K° nach hinten geschwenkt, um das unterste Magazin As in die Arbeitsstellung zu bringen, so gelangt die Lasche K8 in eine solche Stellung, daß sie mit der unteren Schulter la' des Blockes H' bündig liegt, und da die Federn L bestrebt sind, die Kniehebel zu strecken, um das Schalten des Schaltrahmens zu erleichtern, reicht das Gegengewicht aus, um den durch die Federn zu der Zeit, während sich die Anschlagschrauben K= gegen die Rahmen O$ legen, ausgeübten Widerstand zu überwinden, so daß die Lasche, wenn sie mit der Schulter da6 in Eingriff ist, den Schaltrahmen in seiner angehobenen Lage verriegelt und dadurch das Aagazin .43 in die Arbeitsstellung gegenüber dem Sammlereintritt B einstellt (Fig. 5). Um das mittlere Magazin !2 in Benutzung zu nehmen, wird der Handhebel K', in eine Zwischenstellung gebracht, so daß die Lasche h8 mit der Nut 1a4 des Blockes H' in Eingriff kommt, wodurch der Handhebel nach beiden Richtungen gegen Bewegen verriegelt ist, so daß das Magazin A= von der Lasche allein in die Arbeitslage eingestellt wird. Zu diesem Zeitpunkte wird das Gewicht der Magazineinheit und die Wirkung der Federn L fast vollkommen ausgeglichen, so daß verhältnismäßig wenig Druck auf die Lasche he ausgeübt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einem festen Sammler, zwei übereinanderliegenden Ablegern und einem Stapel von drei oder mehr Magazinen, die in einem gemeinsamen Tragrahmen angeordnet sind, der, um ein ausgewähltes Magazin in die Arbeitsstellung zu bekommen, an seinem oberen Ende in dem festen Maschinengestell schwingbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß, um das Einstellen der Magazine durch Kniehebel vornehmen zu können, die den Magazinstapel als ein einheitliches Ganzes be-1vegen, und dabei die richtige gegenseitige Lage der Magazine gegenüber den Ablegern aufrechtzuerhalten, der Tragrahmen von Zapfen (A') in offenen, an dein Maschinengestell zwischen den beiden Ablegern angeordneten Lagern getragen wird und nahe seinem oberen Ende durch Lenker (0') mit dem Maschinengestell verbunden ist, so daß die Schwingachse des Tragrahmens während der Schwingbewegung verschoben wird, damit die Magazine an dem Sammler vorbei können.
DEM112724D 1929-11-17 1929-11-17 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem festen Sammler, zwei uebereinanderliegenden Ablegern und einem Stapel von drei oder mehr Magazinen Expired DE554236C (de)

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