DE706278C

DE706278C - Richt- und Biegemaschine fuer profilierte Koerper mit Druckstueck und Widerlagern

Info

Publication number: DE706278C
Application number: DEN43060D
Authority: DE
Inventors: Otto Nitzschke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-03-16
Filing date: 1939-03-16
Publication date: 1941-05-22

Description

Rieht- und Biegemaschine für profilierte Körper mit Druckstück und Widerlagern Zusatz zuin Patent 6;033z Im Hauptpatent 6.-0332 ist eine Rieht- und Biegemaschine für profilierte Körper mit Druckstück und Widerlagern unter Schutz gestellt, bei der Druckstück und Widerlager in Richtung quer zur Achse des Werkstückes aus einer Reihe je für sich höhenverstellbarer schmaler Scheiben bestehen; diese werden gemeinsatn durch Spannschrauben in der dem Querschnitt des Werkstückes entsprechenden Höhenlage zu einer starren Form zusammengespannt.
Bei sehr hohen Drücken, wie sie beispiAsweise beim Fichten von sehr starkwandigen Werkstücken auftreten können, besteht die Gefahr, daß die verstellbaren Scheiben sich entgegen der durch die Spannschrauben erzwungenen Reibung verschieben. 1?rfindungsgemäß soll dies dadurch vermieden werden, daß beim Druckstück und den Widerlagern die Scheiben in Richtung vom Werkstück weg auf ihrer ganzen Höhe keilförmig verjüngt und die die Scheiben seitlich umgebenden Spannsände um ein entsprechendes Maß verbreitert ausgebildet sind. Die Scheiben können sich dann nach dem Einstellen nicht mehr verschieben, weil sie sich bei starkem Druck nur fester keilen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es bezeichnen wiederum in und n die die verstellbaren Scheiben l,# seitlich umgebenden Spannwände. Von ihnen ist der Formhaltern wie seither ortsfest, während die Spannplatte in seitlich verschoben werden kann. Die Scheiben /,# sind sämtlich auf ihrer ganzen Höhe leicht nach unten verjüngt, z. B. je tun o,2 mm. Die Spannwände nz und it sind auf der Innenseite in entgegengesetzter Richtung keilförmig verjüngt, also nach oben hin. Das Verjüngungsmaß(/ der Spannwände ergibt sich aus der halben Summe der Verjüngungen sämtlicher Scheiben k. und -zwar derart, daß die äußeren Wandflächen der Spannwände m und it parallel bleiben.
Zum Einstellen der Scheiben dient beispielswcisc folgende Einrichtung: Seitlich an der Spannplatte in sind Buchsen i angeordnet, durch welche die Spannbolzen mit Spannmuttern I hindurchgehen. Außen um die Buchsen i sind zylindrische Schraubenfedern o herumgelegt und zwischen diesen und den Spannmuttern L Zwischenringe z angeordnet. Sind die Spanntnuttern l gelöst, wie in der Zeichnung dargestellt. so steht das Lamellenpaket lediglich unter der Wirkung der Federn o und wird dann in der im Hauptpatent beschriebenen Weise durch Aufdrücken des Werkstückes oder einer Schablone in eine bestimmte Oberflächenform gebracht, wobei sich das Ausmaß a der beiden Spannwände nt und n etwas ändert. Ist die Form eingedrückt, so werden die Spannmuttern 1 scharf angezogen. Da sie dabei gegen die Buchsen i stoßen, ist die Wirkung der Federn o aufgehoben. Die Lamellen bilden jetzt eine starre Form zwischen den Spannwänden nt und n und können sich infolge der keilförmigen Ausbildung auch bei hohem Druck nicht nach unten verschieben. Das Maß für die Abschrägung der Scheiben k ist je nach der Verwendung der Richtpresse mehr oder weniger stark auszuführen, also bei hohen Drükken möglichst stark, und umgekehrt.
In ähnlicher Weise wie die Widerlager ist das Druckstück auszubilden, wobei lediglich die Begrific oben und unten zu vertauschen sind. Die sonstige Ausbildung von Druckstück und Widerlagern entspricht der des Hauptpatents.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: Rieht- und Biegemaschine für profilierte Körper mit Druckstück und Widerlagern nach Patent 670332, dadurch gekennzeichnet, daß beim Druckstück und den Widerlagern die verstellbaren Scheiben (k) in Richtung vom Werkstück weg auf ihrer ganzen Höhe keilförmig verjüngt und die Spannwände (in, n) um die halbe Summe der Scheibenverjüngungen verbreitert ausgebildet sind.