DE578029C - Maschine zur Herstellung von Wellrohren - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Wellrohren

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DE578029C
DE578029C DESCH95545D DESC095545D DE578029C DE 578029 C DE578029 C DE 578029C DE SCH95545 D DESCH95545 D DE SCH95545D DE SC095545 D DESC095545 D DE SC095545D DE 578029 C DE578029 C DE 578029C
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traverse
fixed
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pipe
tie rods
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically
    • B21D15/06Corrugating tubes transversely, e.g. helically annularly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Wellrohren durch Erhitzen einzelner Zonen des Rohres und nachfolgendes Stauchen. Bei derartigen Maschinen wird das Rohr zwi-S sehen zwei Einspannplatten an beiden Enden der Bank eingespannt, von denen die eine feststeht und die andere zum Stauchen des Rohres beweglich ist und vorzugsweise hydraulisch angetrieben wird.
Bei den bisherigen Maschinen dieser Art war die der Druckvorrichtung benachbarte Einspannplatte beweglich, und es mußte daher der Wirkungsbereich der Druckvorrichtung so lang sein, als sich das Rohr bei der Herstellung der Wellen verkürzt, so daß zur Herstellung sehr langer Wellrohre hydraulische Druckvorrichtungen von erheblicher Länge erforderlich waren.
Ein Auskommen mit einer Druckvorrichtung von geringer Hubhöhe wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß die hydraulische Druckvorrichtung zwischen der feststehenden Einspannplatte und einer verschiebbaren Traverse angeordnet ist und diese durch verstellbare Zugstangen mit dem. am anderen Ende der Bank angeordneten Wagen in Verbindung steht, der die verschiebbare Einspannplatte trägt. Außer der Verstellbarkeit der Zugstangen an der verschiebbaren Traverse ist noch die Anordnung getroffen, daß die Zugstangen aus mehreren auseinandernehmbaren Teilen bestehen. Auf diese Weise können unter entsprechender .Verlängerung oder Verkürzung der Zugstangen beliebig lange Rohre zwischen die Einspannplatten gespannt werden. Wenn die hydraulische Druckvorrichtung nach dem Herausdrücken einiger Wellen am Ende ihres Hubes angelangt ist, werden für die nächsten Wellen die Druckvorrichtung zurück- und die verstellbaren Zugstangen an der Traverse nachgestellt.
Der jedesmalige Hub der verstellbaren Traverse wird durch eine Einsteuvorrichtung, beispielsweise durch eine Anschlagspindel, begrenzt, so daß das Rohr, jedesmal nur um die an dieser Vorrichtung eingestellte Strecke gestaucht werden kann und; ein Zuviel oder Zuwenig beim Herausdrücken der Wellen vermieden wird und diese, ohne besondere Aufmerksamkeit des Arbeiters gleichmäßig ausfallen. Mit der Anschlagvorrichtung ist ein Zeiger verbunden, der die jedesmalige Verstellung derselben auf einer feststehenden Skala anzeigt. Anzeigevorrichtungen für den Stauchbetrag sind bekannt. Jedoch geben diese denselben erst während des Stauchens an. In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 ein Schnitt derselben nach Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie III-III der Fig. 1.
Auf einer Bank, die aus zwei Längsschienen 1 und Stützen 2 gebildet wird, ist mit senkrechten Schienen 3 und einer Traverse 4 eine feststehende Einspannplatte 5 befestigt. Eine bewegliche Einspannplatte 6 ist auf einem Wagen 7 angeordnet, der mit Rollen 8 auf einer Laufbahn 9 an den Schienen 1 geführt wird. Auf
jeder der beiden Einspannplatten 5 und 6 befindet sich eine Scheibe 10, die leicht auswechselbar an der Einspannplatte befestigt ist. Der Durchmesser der Scheiben 10 entspricht dem lichten Durchmesser des zu bearbeitenden Rohres.
Zwischen den Schienen 3 und den am Ende der Bank angeordneten Stützen 12 sind Laufschienen 13 angeordnet, auf denen mit Rollen 14 eine Traverse 15 verschiebbar ist. Die Traverse 15 ist mit dem Wagen 7 durch Zugstangen 16 verbunden, die an dem linken Ende der Fig. 1 mit einem Gewinde 17 versehen sind, mit diesem durch Bohrungen der Traverse 4 und der Traverse 15 frei hindurchgehen und auf ihrem Ende mit Innengewinde versehene Handräder 18 tragen. Auf den Naben der beiden Handräder sitzende Kettenräder 19 sind durch eine Galische Kette 20 miteinander verbunden, damit beide Muttern gleichmäßig nachgestellt werden können.
Zwischen der festen Traverse 4 und der Traverse 15 befindet sich eine Druckvorrichtung, die dazu dient, die Traverse 15 von der feststehenden Einspannplatte 5 abzudrücken, wodurch der Wagen 7 mit der beweglichen Einspannplatte 6 unter Vermittlung der Zugstangen 16 der festen Einspannplatte 5 genähert werden kann. Als Druckvorrichtung dient ein hydraulischer Zylinder 22, der durch eine Leitung 23 mit einer in einem Gehäuse 24 enthaltenen Druckpumpe verbunden ist. Die Druckpumpe wird mittels eines Handhebels 25 bewegt. Ein Hahn 26 dient zum Ablassen des Druckes.
An einer zwischen den Stützen 12 befestigten Traverse 28 ist eine Mutter 29 angeordnet, durch die eine mit einem Handrad 30 versehene Schraubenspindel 31 hindurchgeht. An einer neben dem Handrad 30 angebrachten Ringnut der Spindel 31 liegt ein Ring, an dem ein Zeiger 32 befestigt ist. Dieser spielt über einer an einem feststehenden Teil angebrachten Skala 33. Die Schraubenspindel 31 dient dazu, die von dem hydraulischen Zylinder 22 bewirkte Verschiebung der Traverse 15 zu begrenzen. ■
Die Zugstangen 16 bestehen aus mehreren durch Laschen 35 und Bolzen 36 verbundenen Teilen und laufen über Rollen 37, die an den Seiten der Schienen 1 auf Stützen 38 angebracht sind. Die Schienen 1 können eine sehr große Länge haben, so daß mittels der Vorrichtung Rohre von jeder vorkommenden Länge bearbeitet werden können. Zur Bearbeitung kürzerer Rohre werden die Zugstangen 16 durch Herausnehmen einzelner Teüe entsprechend verkürzt. Die Stützen 38 sind so eingerichtet, daß sie nach außen umgeklappt werden können und bei Verkürzung der Zugstangen der Bewegung des Wagens 7 nicht im Wege stehen.
. Über das Rohr greift ein verschiebbarer Brenner 40, mittels dessen in üblicher Weise einzelne Zonen des Rohres erhitzt werden können.
Außerdem ist auf den Schienen 1 ein oben und unten durch Rollen abgestützter und durch eine Handspindel 42 feststellbarer Wagen 43 verschiebbar, an dem sich eine verstellbare Stütze 44 für das Rohr und eine mit Schrauben anziehbare Kette 45 befindet, die über das Rohr geschlungen wird. Mittels dieser Vorrichtung wird das Rohr während der Bearbeitung festgehalten, so daß es sich nicht beim Erhitzen durchbiegt oder unter dem Druck seitlich ausweichen kann.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Ein Rohr 46 wird zwischen die Platten 5 und 6 eingespannt, wobei in diese Scheiben 10 eingesetzt werden, deren Durchmesser dem lichten. Durchmesser des Rohres entspricht. Der Druck des hydraulischen Zylinders 22 wird mittels des Hahnes 26 abgelassen. Die Zugstangen 16, die durch Einsetzen oder Herausnehmen der auswechselbaren Teile ungefähr auf die Länge des Rohres'gebracht worden sind, werden durch Drehen der Handräder 18 so angezogen, daß der Wagen 7 das Rohr fest gegen die Einspannplatte 5 andrückt. Die Traverse 15 nähert sich dabei möglichst weit der Einspannplatte 5, wobei sie den Kolben des Zylinders 22 soweit als möglich eindrückt. Die Spindel 31 wird alsdann dicht an die Traverse 15 herangeschraubt und nach Ablesen der Stellung ihres Zeigers 32 auf der Skala 33 wieder so weit zurückgeschraubt, bis der Zeiger an der Skala diejenige Strecke anzeigt, um die das Rohr bei der Bildung einer Welle gestaucht .werden soll. .
Mittels des Brenners 40 wird alsdann eine Zone des Rohres erhitzt. Infolge der festen Einspannung zwischen den Platten 5 und 6 und seiner Längsausdehnung beim Erhitzen wölbt sich das Rohr an der erhitzten Stelle nach außen, wodurch eine Welle gebildet wird, die unter Umständen für den beabsichtigten Zweck ausreicht. Die Erfindung betrifft aber den Fall, daß ein weiteres Stauchen erforderlich ist, und ·. zwar wird nach dem Auslöschen des Brenners der Hahn 26 geschlossen und mittels des Pumpenhebels 25 der Kolben aus dem hydraulischen Zylinder 22 so weit herausgedrückt, bis die Traverse 15 an die Spindel 31 anstößt, so daß ein weiteres Herausdrücken des Kolbens nicht mehr möglich ist. Nach dem Abkühlen der gebildeten Welle wird die Spindel 31 wiederum nach Maßgabe der Skala 33 um das gleiche Stück zurückgeschraubt, worauf in der beschriebenen Weise die nächste Welle gebildet wird. Der Kolben des hydraulischen Zylinders 22 bewegt sich dabei immer weiter aus dem Zylinder heraus. Hat er seine Endstellung erreicht,
so wird er nach öffnen des Hahnes 26 durch Anziehen der Handräder 18 wieder vollständig in den Zylinder hineingedriickt, worauf in der beschriebenen Weise weitergearbeitet werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Wellrohren durch Erhitzen einzelner Zonen des Rohres und nachfolgendes Stauchen mittels an den Rohrenden angeordneter Einspannplatten, von denen die eine feststeht, während die andere hydraulisch angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Bank bewegliche, die verschiebbare Einspannplatte (6) tragende Wagen (7)- durch verstellbare Zugstangen (16) mit einer verschiebbaren Traverse (15) verbunden ist und durch Verschieben der Traverse mittels der zwischen der Traverse (15) und der feststehenden Einspannplafte (5) angeordneten hydraulischen Druckvorrichtung (22) gegen die feststehende Einspannplatte bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine fest an der Bank angeordnete Einstellvorrichtung (31) zur Begrenzung der Bewegung der verschiebbaren Traverse (15).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (16) aus mehreren auseinandernehmbaren Teilen bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine an einem feststehenden Teil angeordnete Skala (33), auf der ein mit der Einstellvorrichtung (31) verbundener Zeiger (32) spielt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH95545D 1931-10-07 1931-10-07 Maschine zur Herstellung von Wellrohren Expired DE578029C (de)

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