DE2033858B2 - Vorrichtung zum ausgerichteten paarweisen aufkitten von bifokallinsen - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Werkstücke herausragen, daß die Vakuer Patentansprüche: als elastischer Becher ausgebildet ist und daß die Va- F , kuumkammer zwischen den Tragstiften angeordnet

1. Vorrichtung zum ausgerichteten paarweisen ist

Aufkitten von Bifokallinsen, deren Nahsichtteüs 5 Dadurch wird es möglich, das optisch bereits ferschon und deren Fernsichtteile noch nicht fertig- tiggestellte Nahsichtteil als Bezugsoberfläche heranbearbeitet sind, auf einem Zwischenhalter, mit zuziehen und die Werkstücke in bezug auf den Zwieinem Grundkörper, gegen den sich die Werk- schenhalter so zu justieren, daß das Fernsichtteil distücke abstützen, einer Nase am Grundkörper, rekt auf die gewünschte Höhe relativ zu der Oberder die Werkstücke im Abstand voneinander hält io fläche des optisch fertiggestellten Nahsichtteils fertig- und einer Vakuumkammer, gegen die die Werk- bearbeitet und dadurch die Anzahl der am Werkstück stücke anliegen und durch die die Werkstücke ge- durchzuführenden Operationen verringert werden genüber dem Grundkörper während des Aufkit- kann.

tens des Zwischenhalten; festgehalten werden, Ein Ausführungsbeispiel der erfmdungsgemaßen

dadurch gekennzeichnet, daß aus dem 15 Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt und

Grundkörper (33) Tragstifte (42) für die Werk- wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

stücke herausragen, daß die Vakuumkammer Fig. 1 den Grundriß des erfindungsgemäß ausge-

(52) als elastischer Becher ausgebildet ist und bildeten Grundkörpers und

daß die Vakuumkammer (52) zwischen den F i g. 2 einen Schnitt durch den Grundkörper längs

Tragstiften (42) angeordnet ist. ao der Linie 6-6 aus F i g. 1 samt Werkstücken und Zwi-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- schenkörper.

kennzeichnet, daß die Tragstifte (42) höhenver- Wie aus den Figuren ersichtlich besteht die er&n-

stellbar sind. dungsgemäße Vorrichtung 30 im wesentlichen aus

einem Grundkörper 33, der an seiner Oberseite mul^a5 denförmig ausgebildet ist und schrägliegende Wände

34 aufweist. Stirnseitig sind die Seitenplatten 36, 37

befestigt, von denen die Seitenplatte 37 jedoch nur auf Schraubenbolzen 39 geführt und mittels Druckfe-

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum aus- dem 38 gegen den Grundkörper 33 angedrückt ist. gerichteten paarweisen Aufkitten von Bifokallinsen, 30 Der Grundkörper 33 weist ferner höhenverstellbare deren Nahsichtteile schon und deren Fernsichtteile Tragstifte 42 und — notwendigenfalls mit einer noch nicht fertigbearbeitet sind, auf einem Zwischen- Schutzhülle 41 versehene Ausrichtstifte 40 auf. Zwihalter, mit einem Grundkörper, gegen den sich die sehen den Tragstiften 42 ist auf den Wänden 34 je Werkstücke abstützen, einer Nase am Grundkörper, eine aus elastischem Material wie z. B. Gummi hergeder die Werkstücke im Abstand voneinander hält 35 stellte Vakuumkammer angeordnet, die über die Lei- und einer Vakuumkammer, gegen die die Werk- tungen 54 evakuierbar ist.

stücke anliegen und durch die die Werkstücke ge- Sollen mit dieser Vorrichtung nun bifokale Linsen-

genüber dem Grundkörper während des Aufkittens rohlingeß — es können genausogut auch multifodes Zwischenhalters festgehalten werden (USA.-Pa- kale sein —, an denen bereits das Nahsichtteil 12 tentschrift 2 994 166). 40 fertig bearbeitet ist, paarweise zum Aufkleben auf

Bei dem Herstelllen von Bifokal- oder Mehrfokal- einem Zwischenhalter 32 (Fig.2) ausgerichtet werlinsen ausgehend von einem einstückigen Rohling er- den, so werden die Werkstücke mit dem Nahsichtteil geben sich erhebliche Probleme bezüglich des Erzie- 12 auf die entsprechend dem am Fernsichtteil 10 gelens und Einhaltens einer gewissen Minimalhöhe wünschten Radius R eingestellten Tragstifte 42 auf- bzw. eines sauberen Absatzes zwischen dem Nah- 45 gelegt und durch die an der Oberfläche des Nahsichtsichtteil und dem Fernsichtteil. teils 12 anliegenden evakuierten Vakuumkammern 52

Nach dem Stand der Technik ist man diesem Erfor- gehalten. Die Ausrichtstifte 40 dienen dabei der dernis einer Minimalhöhe des Absatzes so nachge- Ausrichtung der Linsenrohlinge B auf einen bekommen, daß ausgehend von einem Linsenrohling stimmten Abstand voneinander und die Seitenplatten zunächst das Fernsichtteil teilweise fertiggestellt, so- 50 36, 37 legen die seitliche Lage der Werkstücke fest, dann das Nahsichtteil optisch fertiggestellt und im Die federnde Anordnung der Seitenplatte 37 dient Anschluß hieran das Fernsichtteil optisch fertigge- dem Ausgleich von Abmessungsunterschieden an den stellt wird, d. h., es war im Rahmen dieser verschiede- Werkstücken.

nen Operationen in aafwendiger Weise erforderlich, Auf die so fixierten Werkstücke wird dann der

vor optischer Fertigstellung des Nahsichtteils das 55 Zwischenhalter 32 in üblicher Weise mittels eines aus Fernsichtteil halb fertig zu stellen, wobei die halbier- einer niedrigschmelzenden Metallegierung, Pech oder tiggestellten Fernsichtteile als Bezugsoberflächen für einem anderen entsprechend lösbaren Kleber bestedie Anordnung der Rohlinge auf dem Zwischenhalter henden Bindemittels 72 befestigt. Nach Aushärtung dienten. des Bindemittels 72 und Belüften der Vakuumkam-

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 60 mern 52 kann dann der Zwischenhalter 32 mit den die bei der Herstellung von Bifokal- oder Mehrfokal- Werkstücken von der Vorrichtung 30 abgenommen linsen notwendige Anzahl von Operationen mit Hilfe und auf einem hier nicht weiter dargestellten Werkeiner geänderten Vorrichtung zu verringern bzw. zu stückträger — ein solcher ist in der USA.-Patentvereinfachen. schrift 2 994166, auf die hier Bezug genommen wird,

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 65 hinreichend beschrieben — der dann in die Linsenlöst, daß aus dem Grundkörper Tragstifte für die schleifmaschine eingesetzt wird, aufgespannt werden.