DE393104C - Fraes- und Schleifvorrichtung zur Herstellung von ebenen, Kegel- und Kugelflaechen - Google Patents
Fraes- und Schleifvorrichtung zur Herstellung von ebenen, Kegel- und KugelflaechenInfo
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- DE393104C DE393104C DEK79525D DEK0079525D DE393104C DE 393104 C DE393104 C DE 393104C DE K79525 D DEK79525 D DE K79525D DE K0079525 D DEK0079525 D DE K0079525D DE 393104 C DE393104 C DE 393104C
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- tool
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/36—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes
- B23B5/40—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for turning spherical surfaces inside or outside
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 29. MÄRZ 1924
AM 29. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV* 393104 -KLASSE 49 a GRUPPE
(K7952s H49*V
Hermann Klinkau in Neundorf, Anhalt.
Fräs- und Schleifvomchtung zur Herstellung von ebenen, Kegel- und Kugelflächen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1921 ab.
Die Herstellung von ebenen Flächen sowie genauen Kegelspitzen, Voll- und Hohlkugelteilen
usw. erfolgt entweder auf Maschinen, die mit profilierten Werkzeugen arbeiten, oder die
mit ebenem Stirnwerkzeug Hohlkugelteile und Kegelspitzen und mit ringförmigem Werkzeug
Vollkugelteile erzeugen, indem die Werkzeugspindel je nach dem Krümmungsradius oder
dem Kegelwinkel zur Arbeitsspindel mehr oder weniger schräg gestellt wird.
Die Maschinen dieser letzteren Art, deren Schema in den Abb. 3 und 4 dargestellt ist,
haben jedoch den Fehler, daß der Schwenkmittelpunkt in einem beliebigen Punkt der
Werkzeugspindel liegt, α ist die Werkzeugspindel
(Abb. 3), welche um den Punkt b geschwenkt werden kann. Sie ist außerdem einschließlich
ihrer Lagerung c wagerecht verschiebbar. Die Arbeitsspindel d ist nur senkrecht
zur Einstellung der Höhenlage verstellbar. Abb. 3 stellt die Maschine dar, fertig zum Fräsen
ίο oder Schleifen der ebenen Fläche e. Soll eine
Vollkugel f (Abb. 4) gefräst oder geschliffen werden, so muß die Werkzeugspindel α in die
Achse y-y geschwenkt werden, wie punktiert in Abb. 3 dargestellt ist. Ferner muß die Werkzeugspindel«
seitlich verschoben und die Arbeitsspindel d mit dem Arbeitsstück f gehoben
werden, bis Werkzeugkante und Arbeitsstückmitte in g zusammentreffen, wie Abb. 4 zeigt.
Zum Ausgleich der WTerkzeugabnutzung und der Abarbeitung des Arbeitsstückes muß die
Arbeitsspindel^ ständig in der Höhe und die Werkzeugspindel wagerecht nachgestellt werden.
Diese doppelte Nachstellung läßt sich nicht mit der erforderlichen Genaiiigkeit vornehmen,
weshalb ein genaues Arbeiten mit dieser Maschine unmöglich ist und die erzeugten
Gegenstände für hohe Anforderungen unbrauchbar sind. Die Maschinen dieser Art konnten sich
aus diesem Grunde nicht einführen.
Die vorliegende Erfindung beruht nun darauf, daß der Schwenkmittelpunkt der Werkzeugspindel
in den oberen Mittelpunkt des Arbeitsstückes verlegt wird, oder daß die Arbeitsspindel
um die durch den oberen Mittelpunkt des Arbeitsstückes laufende Achse x-x (Abb. 2) geschwenkt
wird. Hierdurch und durch selbsttätigen Vorschub des Werkzeuges wird der Einfluß der Werkzeugabnutzung aufgehoben.
Der Unterschied, der durch Abarbeiten des Arbeitsstückes entsteht, läßt sich leicht während
des Arbeitsvorganges beseitigen, weil der obere Mittelpunkt des Arbeitsstückes im Schwenkmittelpunkt
liegt und Werkzeug und Werkstück gegenseitig genau beobachtet und durch Verstellbarkeit
der Arbeitsspindel leicht eingestellt werden können. Es kann auch eine Visiervorrichtung,
ein abklappbarer Anschlag oder ähnliches angebracht werden.
j Abb. ι und 2 stellen eine Ausführungsform dar. Die Bauart kann unter Beachtung obiger
Punkte beliebig verändert werden. 1 ist der Maschinenständer, um dessen durch den Bolzen 2
verkörperte Achse x-x der Werkstückspindelhalter 10 schwenkbar ist. Mittels der Schraube
13 kann dieser Halter festgestellt werden. In diesem Halter 10 läuft die das Arbeitsstück 3
tragende Arbeitsspindel 4, die durch eine Scheibe 8 angetrieben wird. Zur Einstellung
des oberen Mittelpunktes des Arbeitsstückes 3 auf die Achse x-x dient Hebel 12 mit Büchse 9
und Stellschraube 11. Die Skala 14 zeigt die
Schrägstellung der Arbeitsspindel und damit die Form des Arbeitsstücks an. Die Werkzeugspindel
6 trägt unten das Werkzeug 7 und läuft in dem Bock 5; die Werkzeugspindel wird durch
die Scheibe 16 angetrieben. Der Bock 5 ist im Maschinenständer 1 mittels der Spindel 15 seitlich
verschiebbar, um die äußere Werkzeugkante auf Mitte Arbeitsstück einstellen zu können,
wie in Abb. 1 dargestellt ist. Die Werkzeugspindel6
ist im Bocks m der Achsrichtung,
also senkrecht, beweglich gelagert und wird durch ein Gewicht, eine Feder o. dgl. nach unten
auf das Arbeitsstück gedrückt. In den Abb. 1 und 2 ist eine Hebelübersetzung 18 und das auf
dem Hebel sitzende Gewicht 17 zur Belastung gewählt.
Die Maschine läßt sich auch umgekehrt ausführen, indem die Werkzeugspindel schwenkbar
und die Arbeitsspindel seitlich verschiebbar angeordnet wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fräs- und Schleifvorrichtung zur Herstellung von ebenen, Kegel- und Kugelflächen mit seitlich zueinander und schräg gegeneinander einstellbarer Werkzeug- und Werkstückspindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückspindel (4) [oder die Werkzeugspindel (6)] um eine die obere Fläche des Werkstückes (3) berührende Achse (x-x) schwenkbar und die Werkzeugspindel (6) [oder Werkstückspindel] in der Schwenkebene seitlich verschiebbar ist und ferner beide Spindeln achsial verstellbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK79525D DE393104C (de) | 1921-10-19 | 1921-10-19 | Fraes- und Schleifvorrichtung zur Herstellung von ebenen, Kegel- und Kugelflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK79525D DE393104C (de) | 1921-10-19 | 1921-10-19 | Fraes- und Schleifvorrichtung zur Herstellung von ebenen, Kegel- und Kugelflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393104C true DE393104C (de) | 1924-03-29 |
Family
ID=7233589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK79525D Expired DE393104C (de) | 1921-10-19 | 1921-10-19 | Fraes- und Schleifvorrichtung zur Herstellung von ebenen, Kegel- und Kugelflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393104C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101704112B (zh) * | 2008-12-17 | 2011-08-24 | 合肥振宇工程机械股份有限公司 | 可在普通车床上车削大直径互配内外球面的工艺装备 |
-
1921
- 1921-10-19 DE DEK79525D patent/DE393104C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101704112B (zh) * | 2008-12-17 | 2011-08-24 | 合肥振宇工程机械股份有限公司 | 可在普通车床上车削大直径互配内外球面的工艺装备 |
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