DE511860C - Verfahren und Maschine zum spitzenlosen Schleifen von Werkstuecken mit mehreren ungleichen Durchmessern - Google Patents

Verfahren und Maschine zum spitzenlosen Schleifen von Werkstuecken mit mehreren ungleichen Durchmessern

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DE511860C
DE511860C DEC42905D DEC0042905D DE511860C DE 511860 C DE511860 C DE 511860C DE C42905 D DEC42905 D DE C42905D DE C0042905 D DEC0042905 D DE C0042905D DE 511860 C DE511860 C DE 511860C
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DE
Germany
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grinding
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machine
workpieces
ground
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Application number
DEC42905D
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Cincinnati Grinders Inc
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Cincinnati Grinders Inc
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/18Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work
    • B24B5/24Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work for grinding conical surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum spitzenlosen Schleifen von Werkstücken mit mehreren ungleichen Durchmessern, z. B. Spiralbohrern mit konischem Schaft, die nacheinander an zwei oder mehreren Teilen zu schleifen sind.
Hierbei liegt eine große Schwierigkeit darin, das Schleifen der verschiedenen Teile nacheinander so zu bewirken, daß diese Teile miteinander gleichachsig bleiben.
Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeit dadurch, daß eine relativ schmale Ringzone am jeweils dem Abschliff nicht unterliegenden Werkstückteile als Bestimmungsgröße außerhalb des Schleifmauls zwischen Auflagern bzw. Widerlagern spitzenlos gehalten wird. Infolge der schmalen Form dieser Auflager bleibt eine etwaige leichte Krümmung des darauf ruhenden Werkstückao teils ohne Einfluß auf die Genauigkeit des Schleifens.
Mit besonderem Vorteil wird während des dann nachfolgenden Schleifens des die erwähnte Ringzone enthaltenden Werkstückes teils diese Ringzone als ausschließliche Eingriffszone für die Regulierscheibe bzw. einen vorragenden Ring der letzteren benutzt, so daß das Schleifen der verschiedenen Werkstückteile auf ein und demselben Beziehungskreis abgestellt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht der Maschine,
Abb. 2 eine Teildarstellung des Werkstückträgers,
Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2,
Abb. 4 ein Grundriß des Werkstückes und benachbarten Teils der Maschine,
Abb. 5 eine Teildarstellung einer weiteren Stufe bei der Herstellung eines Werkstückes,
Abb. 6 eine ähnliche Darstellung rechtwinklig zu Abb. 5,
Abb. 7 eine Darstellung der Winkelbeziehung zwischen den verschiedenen wirksamen Flächen des Werkstückes und der Lagebestimmungsorgane in größerem Maßstabe.
Das Bett 10 einer üblichen Schleifmaschine trägt das Gehäuse 11 für die Schleifscheibe 12, die mit hoher Geschwindigkeit bzw. Schleifgeschwindigkeit in Pfeilrichtung gedreht wird. Das Bett hat ferner Führungen
13 für einen Schlitten 14, der seinerseits Führungen 15 für die Regulierscheibenschlitteneinheit 16 hat. Diese trägt die Regulierscheibe 17, die mit langsamer Regelungsgeschwindigkeit in Pfeilrichtung gedreht wird.
Der Schlitten 14 trägt mittels einer Stütze 18 das Werkstückauf lageUneal 19 und die zusätzliche Werkstücktrageinheit 20. Diese hat aufragende Ansätze 21, 22, an denen einstellbar die äußere Lagerplatte 23 für den äußeren Kegelschaftteil 24 des Bohrers 25 o. dgl. befestigt ist. Das Glied 23 hat vorzugsweise eine schräge Werkstücktragfläche 26, deren Winkel im wesentlichen dem der Oberfläche des Werkstücktraglineals 19 entspricht, und das außerdem eine im wesentlichen senkrechte Fläche 27 hat, die ein wenig geneigt oder gekrümmt ist, um sich im wesentlichen parallel mit dem Nachbarteil der Regulierscheibe zu erstrecken. Die Höhe des Gliedes 26 kann zwecks richtiger Stützung des Werkstückes verstellt werden, wozu man die Klemmbolzen 28 löst, die in die Schlitze 29 des Stützgliedes 23 greifen. Ebenso können Vor- und Rückwärtseinstellungen zu richtiger Relativeinstellung der äußeren Stütze gegenüber dem Werkstücktraglineal und der Regulierscheibe bewirkt werden, indem man den Bolzen 30 löst und die Stellschraube 31 verstellt, die in Schraubeingriff mit dem Fußteil des Anbaus oder Trägers ist und mit dem Schlitten 20 drehbar verbunden ist, aber an Axialbewegung relativ zu ihm gehindert ist (Abb. 2).
Bei Benutzung dieses Teils der Erfindung wird der Arbeitsteil des Bohrers oder Werkstückes 25 in Eingriff mit der Oberfläche des Werkstücktraglineals 19 gebracht und legt sich durch Schwerkraft gegen die Oberfläche der Regulierscheibe 17. Der Schlitten 14, der die Regulierscheibeneinheit 16 und das Werkstückauflager trägt, wird dann mittels des Handrades 32 o. dgl. einwärts bewegt, wodurch der zu bearbeitende Teil des Werkstückes gegen die Schleifscheibe 12 gedruckt wird.
Besonders Abb. 7 zeigt, daß man an Bohrern den Durchmesser von der Spitze nach dem Schaft zu allmählich verjüngen muß. Es ist also am Schaftende des Werkstückes gewöhnlich mehr Abschliff zu leisten, und die besondere Form des äußeren Werkstückträgers ist daher besonders erwünscht, insofern die Beziehung zwischen der Regulierscheibe 17 und der Schafteingriffsfläche 27 so ist, daß ein unerwünschtes Verkanten des Werkstückes zwischen den Scheiben verhindert wird trotz ihrer Schrägstellungsbeziehung zu dem durch die Oberfläche 27 gegen Verlagerung des Schaftes entgegengesetzten , Widerstände. Gleichzeitig ist der Winkel der Oberfläche 2^ so, daß bei Erfassung von Unregelmäßigkeiten am Bohrerarbeitsteil durch die Regulierscheibe, die dann das Werkstück am Werkstückauflager nach einem weiteren Teile des Schleifkanals anzuheben strebt, das äußere Ende des Werkstückes auch entsprechend gehoben wird. Daher wird das Werkstück an einem vorher bestimmten Punkt am Schafte so begrenzend gestützt, daß sowohl senkrechtes Kippen oder Fallen des äußeren Teils wie seitliches Ablenken verhindert wird, ohne daß irgendwie die normale freie Schwebebewegung des Werk-Stückes auf dem Werkstückträger und zwischen der Schleif- und Regulierscheibe gehindert wird.
Bei dieser Anordnung der Teile wird das äußere Ende des Werkstückes an zwei Punkten gestützt, die dieses Ende sicher konzentrisch mit dem Teil des Werkstückes im Schleifkanal stützen. Infolgedessen muß der Arbeitsteil des Bohrers genau zu seinem äußeren Ende oder Stützungsende laufen, nachdem letzteres in einen Halter oder eine Spindel eingesetzt worden ist.
Bei Ausführung des neuen Verfahrens wird der in der beschriebenen Weise am Arbeitsteil geschliffene Bohrer dann umgekehrt, und der Arbeitsteil wird in eine Hülse oder einen Stützkörper 33 von gerade solcher Weite eingeführt, daß sie eben genau das stärkste Ende des Arbeitsteils aufnimmt. Die Hülse wird leicht verkantet, so daß sie in Linienberührung mit einer Seite der eben fertiggeschliffenen Zylinderfläclie tritt. Bei solcher Lage wird der verjüngte Schaftteil in den Schleifkanal einer Spitzenlosmaschine, wie der nach Abb. i, zwischen Schleif- und Regulierscheibe eingeführt. Die Regulierscheibe hat einen Rippenteil 34, der im fertigen Schaft in Berührung mit wesentlich dem gleichen Teil des Schaftes treten soll, wie er vorher durch die Stützplatte 23 erfaßt wurde, während der Werkstückträger auch eine Rippe oder einen aufwärts ragenden Teil 35 hat, der entsprechend den Schaft erfaßt. Diese Teile dienen zum endgültigen Einstellen des verjüngten Schaftes in dem Kanal, in dem er geschliffen wird. Daher besteht das hier beschriebene Verfahren darin, daß konzentrische Arbeits- und Schaftteile an Spiralbohrern o. dgl. erzeugt werden, indem man nacheinander die zu schleifenden Teile des Werkstückes schwebend auf einen Werkstückträger zwischen Schleif- und Regulierscheibe auflagert und einen konstanten Punkt am Werkstück verwendet, um seine beiden Teile während der aufeinanderfolgenden iao Schleifarbeiten einzustellen. Der besondere Mechanismus zur Durchführung des zweiten
Schleif Vorganges ist hier nur ganz allgemein beschrieben, da die besonderen Konstruktionen in einer anderen Erfindung beansprucht werden.
5

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren und Maschine zum spitzenlosen Schleifen von Werkstücken mit
    ίο mehreren ungleichen Durchmessern, z. B. Spiralbohrern mit konischem Schaft, die nacheinander an zwei oder mehreren Teilen zu schleifen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine relativ schmale Ring- zone am jeweils dem Abschliff nicht unterliegenden Werkstücksteile (24, Abb. 3, 4) als Bestimmungsgröße außerhalb des Schleifmauls zwischen Auflagern bzw. Widerlagern (23) spitzenlos gehalten wird. ac
  2. 2. Verfahren und Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Avährend des nachträglichen Schleifens des die erwähnte Ringzone enthaltenden Teils (24) diese als ausschließliche Eingriffszone für die Regulierscheibe (17) bzw. einen vorragenden Ring (34) der letzteren dient.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schleifen des 3a zweiten Teils (24) der erstgeschliffene Teil (25) in einer schwingbar gelagerten Büchse (33) gehalten wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine schwingbar gelagerte Lagerbüchse (33) aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC42905D 1928-04-09 1929-04-10 Verfahren und Maschine zum spitzenlosen Schleifen von Werkstuecken mit mehreren ungleichen Durchmessern Expired DE511860C (de)

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